CH378571A - Piezoelectric converter - Google Patents

Piezoelectric converter

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CH378571A
CH378571A CH4022256A CH4022256A CH378571A CH 378571 A CH378571 A CH 378571A CH 4022256 A CH4022256 A CH 4022256A CH 4022256 A CH4022256 A CH 4022256A CH 378571 A CH378571 A CH 378571A
Authority
CH
Switzerland
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atoms
sep
mixed crystals
lead
reduced
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Application number
CH4022256A
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German (de)
Inventor
Kulcsar Frank
Original Assignee
Philips Nv
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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  

      Piezoelektrischer    Wandler    Die Erfindung bezieht sich auf einen     piezo-          elektrischen    Wandler,     d.h.    einen Wandler, der elek  trische Energie in mechanische Energie umwandeln  kann und umgekehrt.  



  Ausser Einkristallen von     Stoffen    wie     Seignettesalz,     die den Nachteil haben, dass sie keine Temperatur  erhöhung vertragen, haben zu diesem Zweck auch  polykristallinische Materialien Anwendung gefunden,  die diesen Nachteil naturgemäss nicht aufweisen.  



  Solche keramische     piezoelektrische    Materialien  werden meistens auf Basis von     Bariumtitanat        (BaTi03)     oder von Mischkristallen mit     Perowskitstruktur    von       BaTiO,    mit     Titanaten    anderer, zweiwertiger Metalle  zusammengesetzt.  



  Es ist bekannt, dass auf Basis von Mischkristallen  von     Bleititanat        (PbTi03)    und     Bleizirkonat        (PbZr03)     Materialien erhalten werden können, die vorteilhaftere  Eigenschaften aufweisen als     BaTi03-haltige    Materia  lien. Erstere Materialien lassen sich insbesondere bei  höheren Temperaturen verwenden und ihre     piezo-          elektrischen    Eigenschaften sind weniger temperatur  abhängig.

   Weiter weisen diese     Bleititanat-Zirkonat-          Mischkristalle    einen hohen radialen Kopplungsfaktor       kr    und einen hohen Qualitätsfaktor Q auf, wenn der  Gehalt an     PbTi03    10 bis 60, vorzugsweise 40 bis 50       Mol ,#ö    beträgt. Der höchste Kopplungsfaktor tritt auf  bei einem     PbTi03-Gehalt    von 46 bis 47     Mol ,ö.     



  Materialien mit entsprechender Struktur und ent  sprechenden Eigenschaften lassen sich auf Basis von  Mischkristallen von     Bleititanat        (PbTi03)    und Blei  stannat     (PbSn03)    mit einem     PbTi03    Gehalt von 35  bis 55, vorzugsweise von 40 bis 50     Mol%    erhalten.  Auch mit Zusammensetzungen in dem     ternären     System     PbTi03-PbZr03-PbSn03    zwischen den beiden  erwähnten binären Systemen werden entsprechende  Materialien erhalten.

   Die beiden binären Systeme und  das Gebiet der     ternären    Zusammensetzungen sind in    dem Konzentrationsdreieck nach     Fig.    1 beiliegender  Zeichnung (wobei<I>X, Y</I> und Z,     PbTi03,        PbZr0    bzw.       PbSn03    bezeichnen) durch die Linien<I>AB</I> bzw.<I>CD</I>  bzw. das Viereck     ABCD    dargestellt.  



  Das Vorhandensein von     PbSn03    in den Misch  kristallen hat, im Vergleich mit den     PbTi03-PbZr03-          Zusammensetzungen    ohne     Stannat,    eine Erniedrigung  der     Curie-Temperatur    zur Folge; aber die Materialien  halten im übrigen vorteilhafte Eigenschaften bei, ins  besondere, wenn die Zusammensetzungen innerhalb  des Vierecks     EFGH    des     Konzentrationsdreiecks    der       Fig.    1 liegen.  



  Diese Zusammensetzungen kann man wie folgt  mathematisch formulieren.  



  Auf der Linie<I>AD</I> von     Fig.    1 sind folgende Be  dingungen erfüllt:  
EMI0001.0049     
    und auf der Linie     BC    die Bedingungen:  
EMI0001.0051     
    In diesen Gleichungen bezeichnen     [Ti],        [Zr]    und       [Sn]    die Anzahl Atome von     Ti,        Zr    und     Sn    pro 100     Mol     Mischkristall.

   Da die Gesamtzahl Atome von     Ti,        Zr     und     Sn    pro 100     Mol    stets 100 beträgt, kann für beide      Linien eine der drei Bedingungen,     z.B.    die Bedingung  (3) bzw. (6) ausser Betracht gelassen werden. Bei den  betreffenden Zusammensetzungen müssen also die  Bedingungen erfüllt sein, dass pro 100     Mol:          [Ti]    zwischen
EMI0002.0004  
       [Zr]    liegt und       [Zr]    zwischen
EMI0002.0007  
   Sn] liegt.

    Die     piezoelektrischen    Eigenschaften des poly  kristallinischen Materials auf Basis von Misch  kristallen von     PbTi03    mit     PbZr03    und/oder     PbSn03     konnten dadurch verbessert werden, dass in den  Zusammensetzungen bis 30, vorzugsweise 5 bis 15 der  Bleiatome pro 100     Mol    durch     Calcium    und/oder       Strontium    ersetzt wurden.  



  Auf diese Weise     wurde,    insbesondere bei Zu  sammensetzungen     innerhalb    des Vierecks     EFGH    des  Konzentrationsdreiecks der     Fig.    1,     d.h.    bei Zu  sammensetzungen mit einem     Titanat-Gehalt    zwischen  40 und 50 pro 100     Mol,    ein erhöhter radialer Kopp  lungsfaktor     k,    erzielt, der bei einem     Titanat-Gehalt     von 46 bis 47 pro 100     Mol    ein Maximum erreichte.  Weiter war der     Qualitätsfaktor    Q und die     dielektrische     Konstante K hoch.  



  Die     piezoelektrischen    Eigenschaften des vorstehend  geschilderten polykristallinischen Materials konnten  erheblich weiter verbessert werden, indem insgesamt  mindestens 0,05     Gew.        io    eines oder mehrere der  Oxyde der dreiwertigen seltenen Erdmetalle und/oder       Yttriumoxyd    zugesetzt wurde. Ein Gehalt der er  wähnten Oxyde von mehr als 5     Gew.    % ist weniger       gut    geeignet, da die     Curie-Temperatur    zu sehr er  niedrigt wird.  



  Ein Gegenstand des Patentes ist daher ein     piezo-          elektrischer    Wandler, der einen keramischen Körper  enthält, welcher Mischkristalle aufweist, die der  Formel     Pb(TiaRb)03    entsprechen, in welcher Formel  R     Zirkonium    und/oder Zinn bedeutet, wobei a = 0,10  bis 0,60, b = 0,40 bis 0,90 und     a+b    = 1,00 beträgt,  welcher Wandler erfindungsgemäss dadurch gekenn  zeichnet ist, dass der keramische Körper zusätzlich  insgesamt 0,05 bis 5     Gew.    % mindestens eines der  Oxyde der dreiwertigen, seltenen Erdmetalle und/oder       Yttriumoxyd    enthält.  



  Die Mischkristalle, aus denen der keramische  Körper     zusammengesetzt    ist, können ausser     Blei-          titanat    und     Bleizirkonat    auch noch     Bleistannat    ent  halten,

   wobei pro 100     Mol    der Mischkristalle die       Anzahl    von     Ti-Atomen    zwischen 35 vermindert um  5/18 der Anzahl von     Zr-Atomen    und 54 vermehrt  um<B>1/8</B> der Anzahl von     Zr-Atomen    und die Anzahl  von     Zr-Atomen        zwischen    90 vermindert um 18/13 der  Anzahl von     Sn-Atomen    und 40 vermindert um 8/9 der  Anzahl von     Sn-Atomen    beträgt;

   hierin könnte aber    Blei teilweise durch     Calcium    und/oder     Strontium     ersetzt sein, insgesamt bis zu 30 Atomen pro<B>100</B>     Mol     der Mischkristalle.  



  Bekanntlich weisen die dreiwertigen, seltenen     Erd-          metalle,        d.h.    die Elemente mit der Atomnummer von  57 bis 71 mit Ausnahme von     Cerium,        Praseodym    und       Cassiopeium    in chemischer und physikalischer Hin  sicht eine grosse Übereinstimmung mit     Yttrium    auf.  



  Durch den Zusatz der seltenen     Erdmetalloxyde     und/oder     Yttriumoxyd    nach der Erfindung können  die     dielektrische    Konstante, der Kopplungsfaktor  und die     piezoelektrische    Empfindlichkeit erhöht wer  den, und die Materialien unterliegen weniger Ände  rungen infolge Alterung.

   Weiter können die auf diese  Weise zusammengesetzten,     piezoelektrischen        Wandler-          Elemente    in einem weiten Temperaturbereich eine  stabile     Frequenzkonstante    aufweisen, was für die  Anwendung als     Resonatoren,        z.B.    bei Frequenz  generatoren,     Frequenzstabilisatoren    und Filtern be  sonders wichtig ist.  



  Der     piezoelektrische    Wandler nach der Erfindung  kann dadurch hergestellt werden, dass die Oxyde, aus  denen die Mischkristalle gebildet werden, als solche,  in der Form von Verbindungen, die bei Erhitzung  solche Oxyde ergeben, oder in der Form von Misch  oxyden unter einander gemischt und nach Form  gebung gesintert werden.  



  Vorzugsweise werden die Rohstoffe, nach Mischung  in einer Kugelmühle, während einiger Stunden auf  etwa 850  erhitzt, wobei sie reagieren. Darauf wird das  Mahlen wieder vorgenommen. Gegebenenfalls werden  diese Prozeduren wiederholt, bis eine vollständige  Reaktion stattgefunden hat.  



  Das erhaltene keramische Pulver kann darauf  unter Anwendung eines verbrennbaren Bindemittels  in die gewünschte Form gebracht und     z.B.    auf eine  Temperatur von etwa 1280 C während 45 Minuten  gesintert werden.  



  Auf diese Weise können     z.B.    runde Platten mit  einem Durchmesser von 25 mm und einer Stärke von  2,5 mm erhalten werden, die, nachdem sie auf den  einander gegenüberliegenden Flächen,     z.B.    durch  Aufbrennen einer Silbersuspension mit Elektroden  versehen sind, bei Zimmertemperatur in einem Gleich  spannungsfeld von 6000 bis 7000     V/mm    während  1 Stunde polarisiert werden können.  



  In der nachfolgenden Tabelle sind zur Veran  schaulichung der Erfindung für einige Zusammen  setzungen die     dielektrische    Konstante K, der radiale  Kopplungsfaktor     kr,    die     piezoelektrische    Konstante       d31    in     10-11        Coulomb/Newton,    die     Curie-Temperatur          C.T.    in Grad C und die     Frequenzkonstante        F.K.    in       kHz    mm angegeben. Die     Frequenzkonstante    wird als  die Resonanzfrequenz in     kHz    eines Stabes mit einer  Länge von 1 mm definiert.

   Die erwähnten Konstanten  sind gemessen bei Zimmertemperatur 24 Stunden nach  der Polarisierung.    
EMI0003.0001     
  
    Nr. <SEP> Zusammensetzung <SEP> <I>K <SEP> kr <SEP> d31 <SEP> C. <SEP> T. <SEP> F. <SEP> K.</I>
<tb>  0 <SEP> Pb(Zro,54Ti"46)03 <SEP> 475-600 <SEP> 0,450-0,500 <SEP> -62 <SEP> 365-385 <SEP> <B>1</B>661
<tb>  1 <SEP> Pb(Zro,54Ti"46)03 <SEP> -f- <SEP> 1 <SEP> <B>1</B>.ö <SEP> Nd203 <SEP> 1356 <SEP> 0,476 <SEP> -117,5 <SEP> 352 <SEP> 1515
<tb>  2 <SEP> Pb(7-ro,54Tio,46)03 <SEP> -l- <SEP> 1 <SEP> % <SEP> La203 <SEP> 1399 <SEP> 0,518 <SEP> -128,7 <SEP> 354 <SEP> 1523
<tb>  3 <SEP> Pb(Zr6,54Ti6,46)03 <SEP> -i- <SEP> 20/" <SEP> La203 <SEP> 1546 <SEP> 0,514 <SEP> -132,7 <SEP> - <SEP> 1544
<tb>  4 <SEP> Pb(Zr6,54Ti"46)03 <SEP> -E- <SEP> 1 <SEP>  ö <SEP> <B>Y203</B> <SEP> 844 <SEP> 0,342 <SEP> -65,8 <SEP> 374 <SEP> 1549
<tb>  <B>5 <SEP> (Pbo.95Sr0.05)

   <SEP> (Zr"54T10.46)03</B> <SEP> -I- <SEP> 1 ö <SEP> La203 <SEP> 1717 <SEP> 0,510 <SEP> -146,7 <SEP> - <SEP> 1529       Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass im Vergleich zu       Bleititanat-Zirkonat    ohne Zusatz eine Erhöhung der       dielektrischen    Konstante von etwa 40 bis 200% er  zielt wird. Der radiale Kopplungsfaktor ist im all  gemeinen höher mit Ausnahme des Beispiels 4. Der in  diesem Falle für     k,    erzielte Wert von 0,342 genügt  jedoch noch reichlich für die meisten Anwendungen  und ist sogar höher als der Wert, der mit vielen be  kannten,     ferroelektrischen    Materialien erzielt wird.  



  Für viele Anwendungen ist auch der hohe     d31-          Wert    der Wandler nach der     Erfindung    von grosser  Bedeutung.  



  Im allgemeinen bringt die Anwendung von Zu  sätzen in keramischen,     piezoelektrischen    Materialien  eine Erniedrigung der     Curie-Temperatur    mit sich. Bei  dem Zusatz der Oxyde nach der Erfindung in der  erwähnten beschränkten Menge tritt jedoch, wie aus  der Tabelle ersichtlich ist, keine nennenswerte     Ände           rung    der     Curie-Temperatur    auf.  



  In den     Fig.    2, 3 und 4 wird noch der     Einfluss    der  Alterung des Materials auf die Resonanzfrequenz     f,     den radialen Kopplungsfaktor     kr    und die Kapazität C  veranschaulicht. Als Ausgangspunkt für die     Alterungs-          kurven    ist 24 Stunden nach der Polarisierung an  genommen. Als Abszissen ist eine logarithmische  Zeitskala in Stunden, als Ordinaten der     Fig.    2 und 4  die prozentuale Änderung von fr bzw. von C und als  Ordinate in     Fig.    3 ist der     k,-Wert    aufgetragen.  



  In diesen Figuren ist der Verlauf der genann  ten Eigenschaften infolge Alterung für     Bleizirko-          nat-Titanat-Mischkristalle    der Zusammensetzungen       Pb(Zro.54Ti6,46)03    und     Pb(Zro,53Tio,")03    und der  Zusammensetzungen 1 und 2 der vorstehenden  Tabelle angegeben. Die betreffenden Kurven sind mit  0, 0', 1 bzw. 2 bezeichnet.  



  Aus     Fig.    2 ist ersichtlich, dass bei den Zusammen  setzungen 1 und 21000 Stunden nach der Polarisierung  die Resonanzfrequenz     fr    nur     0,2 ,ö    zugenommen hat,  während diese Zunahme bei den Zusammensetzungen  ohne Zusatz 1,1 und     1,8 ä    in der gleichen Zeitperiode  beträgt.  



  Wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist, ist der     Einfiuss    der  Alterung auf den radialen Kopplungsfaktor     k,    bei den  Zusammensetzungen 1 und 2     vernachlässigbar,    aber  bei den Zusammensetzungen ohne Zusatz ist er  erheblich.  



  Weiter beträgt die Abnahme der Kapazität C nach  etwa 1000 Stunden, wie in     Fig.    4 angegeben ist, bei    den Zusammensetzungen 1 und 2 nur 1,5% und bei  den Zusammensetzungen ohne Zusatz 7 bis 8 %.  



  Es ist schliesslich noch vorteilhaft, dass für die  Zusammensetzungen der keramischen Wandler nach  der Erfindung die     Frequenzkonstante        F.K.    sich in  einem breiten Temperaturbereich nur sehr wenig  ändert; 'die Änderung von     F.K.    bei der Zusammen  setzung 1 beträgt z. B. nur etwa     0,50/"    zwischen     -40     und 160 C.



      Piezoelectric transducer The invention relates to a piezoelectric transducer, i. a converter that can convert electrical energy into mechanical energy and vice versa.



  In addition to single crystals of substances such as Seignette salt, which have the disadvantage that they cannot tolerate an increase in temperature, polycrystalline materials have also been used for this purpose, which naturally do not have this disadvantage.



  Such ceramic piezoelectric materials are usually based on barium titanate (BaTi03) or mixed crystals with a perovskite structure of BaTiO, combined with titanates of other, divalent metals.



  It is known that based on mixed crystals of lead titanate (PbTi03) and lead zirconate (PbZr03) materials can be obtained which have more advantageous properties than materials containing BaTi03. The former materials can be used in particular at higher temperatures and their piezoelectric properties are less temperature dependent.

   Furthermore, these lead titanate-zirconate mixed crystals have a high radial coupling factor kr and a high quality factor Q if the PbTiO3 content is 10 to 60, preferably 40 to 50, mol. The highest coupling factor occurs with a PbTi03 content of 46 to 47 mol, ö.



  Materials with a corresponding structure and corresponding properties can be obtained on the basis of mixed crystals of lead titanate (PbTi03) and lead stannate (PbSn03) with a PbTi03 content of 35 to 55, preferably 40 to 50 mol%. Corresponding materials are also obtained with compositions in the ternary system PbTi03-PbZr03-PbSn03 between the two binary systems mentioned.

   The two binary systems and the area of the ternary compositions are shown in the concentration triangle according to FIG. 1 of the accompanying drawing (where <I> X, Y </I> and Z denote PbTi03, PbZr0 or PbSn03) by the lines <I> AB </I> or <I> CD </I> or the square ABCD shown.



  The presence of PbSn03 in the mixed crystals results in a lowering of the Curie temperature compared with the PbTi03-PbZr03 compositions without stannate; however, the materials also retain advantageous properties, especially when the compositions are within the quadrangle EFGH of the concentration triangle of FIG.



  These compositions can be formulated mathematically as follows.



  On the line <I> AD </I> of Fig. 1, the following conditions are met:
EMI0001.0049
    and on line BC the conditions:
EMI0001.0051
    In these equations, [Ti], [Zr] and [Sn] denote the number of atoms of Ti, Zr and Sn per 100 mol of mixed crystal.

   Since the total number of atoms of Ti, Zr and Sn per 100 moles is always 100, one of the three conditions, e.g. condition (3) or (6) can be disregarded. In the case of the compositions in question, the conditions must be met that per 100 mol: [Ti] between
EMI0002.0004
       [Zr] is and [Zr] between
EMI0002.0007
   Sn] lies.

    The piezoelectric properties of the polycrystalline material based on mixed crystals of PbTi03 with PbZr03 and / or PbSn03 could be improved by replacing up to 30, preferably 5 to 15 of the lead atoms per 100 moles with calcium and / or strontium.



  In this way, especially for compositions within the quadrangle EFGH of the concentration triangle of Fig. 1, i. For compositions with a titanate content between 40 and 50 per 100 moles, an increased radial coupling factor k achieved, which reached a maximum at a titanate content of 46 to 47 per 100 moles. Further, the quality factor Q and the dielectric constant K were high.



  The piezoelectric properties of the polycrystalline material described above could be further improved considerably by adding a total of at least 0.05% by weight of one or more of the oxides of the trivalent rare earth metals and / or yttrium oxide. A content of the oxides mentioned above 5% by weight is less suitable because the Curie temperature is too low.



  One subject of the patent is therefore a piezoelectric transducer which contains a ceramic body which has mixed crystals corresponding to the formula Pb (TiaRb) 03, in which formula R denotes zirconium and / or tin, where a = 0.10 to 0.60, b = 0.40 to 0.90 and a + b = 1.00, which transducer according to the invention is characterized in that the ceramic body also has a total of 0.05 to 5% by weight of at least one of the oxides contains trivalent, rare earth metals and / or yttrium oxide.



  In addition to lead titanate and lead zirconate, the mixed crystals from which the ceramic body is composed can also contain lead tannate,

   where, per 100 mol of mixed crystals, the number of Ti atoms is between 35 reduced by 5/18 the number of Zr atoms and 54 increased by <B> 1/8 </B> the number of Zr atoms and the number of Zr Atoms are between 90 reduced by 18/13 the number of Sn atoms and 40 reduced by 8/9 the number of Sn atoms;

   in this case, however, lead could be partially replaced by calcium and / or strontium, a total of up to 30 atoms per <B> 100 </B> mol of the mixed crystals.



  It is well known that the trivalent, rare earth metals, i.e. the elements with atomic numbers from 57 to 71, with the exception of cerium, praseodymium and cassiopeium, show a great chemical and physical correspondence with yttrium.



  By adding the rare earth metal oxides and / or yttrium oxide according to the invention, the dielectric constant, the coupling factor and the piezoelectric sensitivity can be increased and the materials are subject to fewer changes due to aging.

   Furthermore, the piezoelectric transducer elements assembled in this way can have a stable frequency constant over a wide temperature range, which is suitable for use as resonators, e.g. is particularly important for frequency generators, frequency stabilizers and filters.



  The piezoelectric transducer according to the invention can be produced in that the oxides from which the mixed crystals are formed, as such, in the form of compounds which give rise to such oxides when heated, or in the form of mixed oxides mixed with one another and after Forming to be sintered.



  After mixing in a ball mill, the raw materials are preferably heated to about 850 for a few hours, during which they react. The grinding is then carried out again. If necessary, these procedures are repeated until a complete reaction has taken place.



  The ceramic powder obtained can then be brought into the desired shape using a combustible binder and e.g. be sintered to a temperature of about 1280 C for 45 minutes.



  In this way e.g. round plates with a diameter of 25 mm and a thickness of 2.5 mm are obtained which, after being placed on the opposite surfaces, e.g. are provided with electrodes by burning a silver suspension, can be polarized at room temperature in a direct voltage field of 6000 to 7000 V / mm for 1 hour.



  In the following table, to illustrate the invention, the dielectric constant K, the radial coupling factor kr, the piezoelectric constant d31 in 10-11 Coulomb / Newton, the Curie temperature C.T. in degrees C and the frequency constant F.K. specified in kHz mm. The frequency constant is defined as the resonance frequency in kHz of a rod with a length of 1 mm.

   The constants mentioned are measured at room temperature 24 hours after polarization.
EMI0003.0001
  
    No. <SEP> Composition <SEP> <I> K <SEP> kr <SEP> d31 <SEP> C. <SEP> T. <SEP> F. <SEP> K. </I>
<tb> 0 <SEP> Pb (Zro, 54Ti "46) 03 <SEP> 475-600 <SEP> 0.450-0.500 <SEP> -62 <SEP> 365-385 <SEP> <B> 1 </B> 661
<tb> 1 <SEP> Pb (Zro, 54Ti "46) 03 <SEP> -f- <SEP> 1 <SEP> <B> 1 </B> .ö <SEP> Nd203 <SEP> 1356 <SEP> 0.476 <SEP> -117.5 <SEP> 352 <SEP> 1515
<tb> 2 <SEP> Pb (7-ro, 54Tio, 46) 03 <SEP> -l- <SEP> 1 <SEP>% <SEP> La203 <SEP> 1399 <SEP> 0.518 <SEP> -128, 7 <SEP> 354 <SEP> 1523
<tb> 3 <SEP> Pb (Zr6,54Ti6,46) 03 <SEP> -i- <SEP> 20 / "<SEP> La203 <SEP> 1546 <SEP> 0.514 <SEP> -132.7 <SEP> - <SEP> 1544
<tb> 4 <SEP> Pb (Zr6,54Ti "46) 03 <SEP> -E- <SEP> 1 <SEP> ö <SEP> <B> Y203 </B> <SEP> 844 <SEP> 0.342 < SEP> -65.8 <SEP> 374 <SEP> 1549
<tb> <B> 5 <SEP> (Pbo.95Sr0.05)

   <SEP> (Zr "54T10.46) 03 </B> <SEP> -I- <SEP> 1 ö <SEP> La203 <SEP> 1717 <SEP> 0.510 <SEP> -146.7 <SEP> - < SEP> 1529 It can be seen from the table that an increase in the dielectric constant of about 40 to 200% is achieved compared to lead titanate-zirconate without additive. The radial coupling factor is generally higher with the exception of example 4. The one in this However, the trap for k, achieved value of 0.342 is still sufficient for most applications and is even higher than the value that is achieved with many known ferroelectric materials.



  The high d31 value of the transducer according to the invention is also of great importance for many applications.



  In general, the use of additives in ceramic piezoelectric materials brings about a lowering of the Curie temperature. When the oxides according to the invention are added in the aforementioned limited amount, however, as can be seen from the table, no significant change in the Curie temperature occurs.



  In FIGS. 2, 3 and 4 the influence of aging of the material on the resonance frequency f, the radial coupling factor kr and the capacitance C is illustrated. The starting point for the aging curves is assumed to be 24 hours after polarization. The abscissa is a logarithmic time scale in hours, the ordinate of FIGS. 2 and 4 shows the percentage change in fr or C, and the ordinate in FIG. 3 shows the k, value.



  These figures show the course of the named properties due to aging for lead zirconate-titanate mixed crystals of the compositions Pb (Zro.54Ti6.46) 03 and Pb (Zro, 53Tio, ") 03 and the compositions 1 and 2 of the table above The curves in question are labeled 0, 0 ', 1 and 2, respectively.



  From Fig. 2 it can be seen that with the compositions 1 and 21000 hours after polarization, the resonance frequency has increased for only 0.2, δ, while this increase in the compositions without addition 1.1 and 1.8 δ in the same Time period.



  As can be seen from FIG. 3, the influence of aging on the radial coupling factor k is negligible for compositions 1 and 2, but it is considerable for compositions without an additive.



  Furthermore, the decrease in the capacity C after about 1000 hours, as indicated in FIG. 4, is only 1.5% for the compositions 1 and 2 and 7 to 8% for the compositions without addition.



  Finally, it is also advantageous that, for the compositions of the ceramic transducers according to the invention, the frequency constant F.K. changes very little over a wide temperature range; 'the change from F.K. in the composition 1 is z. B. only about 0.50 / "between -40 and 160 C.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH 1 Piezoelektrischer Wandler, der einen keramischen Körper enthält, welcher Mischkristalle aufweist, die der Formel Pb(TiaRb)03 entsprechen, in welcher Formel R Zirkonium und/oder Zinn bedeutet, wobei a = 0,10 bis 0,60, b = 0,40 bis 0,90 und a+b = 1,00 beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Körper zusätzlich insgesamt 0,05 bis 5 Gew. % min destens eines der Oxyde der dreiwertigen, seltenen Erdmetalle und/oder Yttriumoxyd enthält. PATENT CLAIM 1 Piezoelectric transducer containing a ceramic body which has mixed crystals corresponding to the formula Pb (TiaRb) 03, in which formula R denotes zirconium and / or tin, where a = 0.10 to 0.60, b = 0 , 40 to 0.90 and a + b = 1.00, characterized in that the ceramic body additionally contains a total of 0.05 to 5% by weight of at least one of the oxides of the trivalent, rare earth metals and / or yttrium oxide. UNTERANSPRÜCHE 1. Piezoelektrischer Wandler nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkristalle Bleititanat, Bleizirkonat und Bleistannat enthalten und dass pro 100 Mol der Mischkristalle die Anzahl von Ti-Atomen zwischen 35 vermindert um 5/18 der Anzahl von Zr-Atomen und 54 vermehrt um<B>1/8</B> der Anzahl von Zr-Atomen und die Anzahl von Zr- Atomen zwischen 90 vermindert um 18/13 der Anzahl von Sn-Atomen und 40 vermindert um 8/9 SUBClaims 1. Piezoelectric converter according to claim I, characterized in that the mixed crystals contain lead titanate, lead zirconate and lead tannate and that per 100 mol of mixed crystals the number of Ti atoms between 35 is reduced by 5/18 the number of Zr atoms and 54 is increased by <B> 1/8 </B> the number of Zr atoms and the number of Zr atoms between 90 reduced by 18/13 the number of Sn atoms and 40 reduced by 8/9 der Anzahl von Sn-Atomen beträgt. 2. Piezoelektrischer Wandler nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkristalle ausser Bleititanat, Bleizirkonat und Bleistannat auch Calcium- oder Strontiumtitanat, Calcium- oder Stron- tiumzirkonat und Calcium- oder Strontiumstannat enthalten, the number of Sn atoms. 2. Piezoelectric converter according to claim I, characterized in that the mixed crystals contain calcium or strontium titanate, calcium or strontium zirconate and calcium or strontium stannate in addition to lead titanate, lead zirconate and lead tannate, mit bis 30 Atomen Calcium oder Strontium pro 100 Mol der Mischkristalle, und dass pro 100 Mol der Mischkristalle die Anzahl von Ti-Atomen zwischen 35 vermindert um 5/18 der Anzahl von Zr-Atomen und 54 vermehrt um 1/8 der Anzahl von Zr-Atomen und die Anzahl von Zr-Atomen zwischen 90 ver mindert um 18/13 der Anzahl von Sn-Atomen und 40 vermindert um 8/9 der Anzahl von Sn-Atomen beträgt. with up to 30 atoms of calcium or strontium per 100 mol of mixed crystals, and that per 100 mol of mixed crystals the number of Ti atoms is between 35 reduced by 5/18 the number of Zr atoms and 54 increased by 1/8 the number of Zr -Atoms and the number of Zr atoms between 90 ver reduced by 18/13 the number of Sn atoms and 40 reduced by 8/9 the number of Sn atoms. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Wandlers nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der keramische Körper hergestellt wird, indem die Oxyde, aus denen die Mischkristalle ge bildet werden, als solche, in der Form von Verbin- dungen, die bei Erhitzung solche Oxyde ergeben, oder in der Form von Mischoxyden untereinander gemischt und nach Formgebung gesintert werden. PATENT CLAIM II A method for producing a piezoelectric transducer according to claim I, characterized in that the ceramic body is produced by the oxides from which the mixed crystals are formed, as such, in the form of compounds, which when heated Oxides result, or mixed with each other in the form of mixed oxides and sintered after shaping.
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