Bohrmesserkopf Bohrmesserköpfe bestehen im allgemeinen aus einem auf einen Halter aufsteckbaren Körper, der mit Mitnahmemitteln versehen ist und auf seiner äusseren Stirnfläche mit senkrecht abstehenden oder flach kegelförmig verlaufenden Schneidflächen versehen ist, die an ihren äusseren Umfangskanten in axialer Rich tung unmittelbar in den Körper übergehen.
Des weiteren sind die Körper der Bohrmesserköpfe mit axial durchgehenden Aussparungen oder Span kammern versehen, die durch radial und axial ver laufende Schnittkanten und Schnittflächen begrenzt sind.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine verbesserte Ausführungsart von Bohrmesserköpfen der vorge nannten Art, also auf einen Bohrmesserkopf, dessen aufsteckbarer und mit Mitnahmemitteln versehener Körper auf seiner vorderen Stirnfläche flach kegel förmig verlaufende Schneidflächen aufweist, die durch in dem Körper ausgesparte, Schnittkanten und Schnitt flächen bildende Spankammern unterbrochen sind. Das Kennzeichnende der Erfindung besteht darin, dass die Schneidflächen an ihren äusseren Umfangskanten in axialer Richtung in bandförmige Fasen übergehen, deren Durchmesser grösser als der Durchmesser des anstehenden Teiles des Körpers ist.
Es ist vorteilhaft, die bandförmigen Fasen kegel- stumpfförmig mit der Basis nach den äusseren Um fangskanten der Schneidflächen zu auszubilden, wobei der Winkel der Fasen gegenüber der Längsachse des Körpers zwischen 0,5 bis 10 beträgt, also klein ist. Dieser Winkel ist im übrigen von der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Werkstoffes abhängig und beträgt z. B. bei Stahl 4 .
Die Fasen können des weiteren in ihrer Umfangs richtung kreisförmig oder spiralförmig geschliffen sein, wobei ihr Durchmesser an den Schnittflächen der Spankammern am grössten ist. Auch können sie schraubenförmig verlaufen. Die Breite der band förmigen Fasen beträgt zwischen 4-10 ,ä des grössten Durchmessers der äusseren Umfangskanten. Die Erfindung hat den Vorteil, dass ein Festfressen beim Bohren eines Werkstückes aus irgend einem Werkstoff zuverlässig verhindert wird. Das Bohren wird somit wesentlich erleichtert, und die Bohrarbeiten können rasch und sicher durchgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Bohrmesserkopfes, zur Hälfte im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht auf den Bohrmesserkopf nach Fig. 1, Fig. 3 die umgeklappte Unteransicht des Bohr messerkopfesnach Fig. 1.
Der Bohrmesserkopf besteht wie üblich aus dem Körper a mit den auf seiner vorderen Stirnseite flach kegelförmig verlaufenden Schneidflächen b mit Span brechernuten g. Der Körper a wird mittels seiner Längsbohrung auf einen Werkzeughalter aufgesteckt und durch beliebige Mitnahmemittel mitgenommen. Diese bestehen z. B. aus am inneren verjüngten Ende i des Körpers a kreisförmig angeordneten Mitnahme nuten h, in die Mitnahmestifte k eingreifen, welche in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet sind und in dem nicht gezeichneten Halter sitzen. Durch die Mitnahmestifte k und die Mitnahmenuten h wird der Bohrmesserkopf formschlüssig zuverlässig mitgenommen.
Ausserdem ist der Bohrmesserkopf auf übliche Weise mit aus dem Körper a ausgesparten und die Schneidflächen <I>b</I> unterbrechenden Spankammern <I>f</I> ver sehen, die einerseits durch annähernd radial ver laufende Schnittkanten e und axial schräg verlaufende Schnittflächen d und anderseits etwa senkrecht hierzu durch schräg verlaufende Spankammerflächen f1 be grenzt sind.
Gegenüber den bekannten Ausführungen von Bohrmesserköpfen gehen nun die Schneidflächen b an ihren äusseren Umfangskanten b1 in axialer Richtung in bandförmige Fasen c über. Der Durchmesser der Fasen c ist grösser als der Durchmesser des anstehenden Teiles a1 des Körpers a.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die band förmigen Fasen c, die durch die Spankammern f unter brochen sind, kegelstumpfförmig mit der Basis nach den Umfangskanten b1 zu. Der Winkel a zwischen den Fasen c gegenüber der Längsachse des Körpers a ist klein und beträgt bei Stahl 4 . Bei anderen Werkstoffen kann dieser Winkel zwischen 0,5 bis 10 sein.
Die Breite der bandförmigen Fasen c ist gegenüber ihrem Durchmesser gering und beträgt zwischen 4-10 ,i. des grössten Durchmessers der Umfangs kanten b, In Umfangsrichtung können die Fasen über ihre ganze Breite kreisförmig bzw. zylindrisch geschliffen sein. Es ist aber auch möglich, die Fasen c in Umfangs richtung spiralförmig zu schleifen, wobei sie an den Schnittflächen d der Spankammern f ihren grössten Durchmesser aufweisen. Des weiteren verlaufen die Fasen c schraubenförmig.
Drill cutter head Drill cutter heads generally consist of a body which can be slipped onto a holder and which is provided with driving means and is provided on its outer end face with vertically protruding or flat conical cutting surfaces which merge directly into the body at their outer peripheral edges in the axial direction.
Furthermore, the body of the cutter heads are provided with axially continuous recesses or chip chambers, which are limited by cutting edges and cut surfaces running radially and axially ver.
The invention now relates to an improved embodiment of drill cutter heads of the aforementioned type, ie to a drill cutter head, the attachable and provided with driving means body on its front face has flat cone-shaped cutting surfaces, the surfaces by recessed in the body, cut edges and cut forming chip chambers are interrupted. The characteristic feature of the invention is that the cutting surfaces merge at their outer circumferential edges in the axial direction into band-shaped chamfers whose diameter is greater than the diameter of the part of the body in contact.
It is advantageous to form the band-shaped bevels in the shape of a truncated cone with the base towards the outer circumferential edges of the cutting surfaces, the angle of the bevels relative to the longitudinal axis of the body being between 0.5 and 10, ie small. This angle is also dependent on the nature of the material to be processed and is z. B. for steel 4.
The chamfers can also be ground circular or spiral in their circumferential direction, their diameter being greatest at the cut surfaces of the chip chambers. They can also run helically. The width of the band-shaped bevels is between 4-10, ä of the largest diameter of the outer peripheral edges. The invention has the advantage that seizure when drilling a workpiece made of any material is reliably prevented. The drilling is thus made much easier, and the drilling work can be carried out quickly and safely.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically. 1 shows the side view of a drill cutter head, half in section, FIG. 2 shows the top view of the drill cutter head according to FIG. 1, FIG. 3 shows the folded-over bottom view of the drill cutter head according to FIG.
The drill cutter head consists, as usual, of the body a with the cutting surfaces b with chip breaker grooves g, which are flat cone-shaped on its front face. The body a is placed on a tool holder by means of its longitudinal bore and taken along by any desired means of entrainment. These consist e.g. B. from the inner tapered end i of the body a circularly arranged entrainment grooves h, engage in the driving pins k, which are shown in phantom in Fig. 3 and sit in the holder, not shown. By means of the driving pins k and the driving grooves h, the drill cutter head is reliably carried along in a form-fitting manner.
In addition, the boring cutter head is in the usual way with cut out from the body a and the cutting surfaces <I> b </I> see interrupting chip chambers <I> f </I> ver, the one hand by approximately radially ver cutting edges e and axially inclined Cut surfaces d and on the other hand are bounded approximately perpendicular to this by inclined chip chamber surfaces f1 be.
Compared to the known designs of drill cutter heads, the cutting surfaces b now merge at their outer peripheral edges b1 in the axial direction into band-shaped chamfers c. The diameter of the chamfers c is larger than the diameter of the adjacent part a1 of the body a.
In the embodiment, the band-shaped chamfers c, which are broken by the chip chambers f, frustoconical with the base towards the peripheral edges b1. The angle a between the chamfers c with respect to the longitudinal axis of the body a is small and is 4 in the case of steel. For other materials, this angle can be between 0.5 and 10.
The width of the band-shaped bevels c is small compared to their diameter and is between 4-10, i. of the largest diameter of the circumference edge b, in the circumferential direction, the chamfers can be ground circular or cylindrical over their entire width. However, it is also possible to grind the bevels c in a spiral shape in the circumferential direction, whereby they have their greatest diameter at the cut surfaces d of the chip chambers f. Furthermore, the bevels c run helically.