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Anordnung an einer Wicklungsspule eines Transformators mit getrennten Wicklungen zum Schutz gegen hochfrequente Störungen Bei elektrischen Stromunterbrechungseinrichtun- gen, die mechanisch einen Stromkreis auftrennen, beispielsweise zu dem Zweck, einen Zündfunken zu erzeugen, wie dies bei Ölfeuerungsanlagen üblich ist, entstehen durch die Stromunterbrechung hoch- frequente Oberwellen, die sich bei nachrichtentechnischen Geräten, beispielsweise Rundfunk oder Fernsehen, sehr störend bemerkbar machen. Meistens gelingt es, die eine Ursache, nämlich die direkte Abstrahlung dieser Störschwingungen am Entstehungsort durch entsprechende Einkapselung der funkenbildenden Unterbrechung ohne weiteres zu beseitigen.
Die Rückwirkungen auf das den Stromunterbrecher speisende Netz sind dagegen schwieriger zu beheben. Bisher wurde dies im allgemeinen durch entsprechende Siebmittel in der Zuleitung bis zu einem gewissen Grad erreicht, so dass diese Störungen nicht mehr so stark in Erscheinung traten.
Wird zur Speisung von hochgespannten Unterbrechungseinrichtungen ein Transformator mit getrennten Wicklungen verwendet, so lässt sich die Rückwirkung der hochfrequenten Störschwingungen auf das speisende Netz einfach und sicher erfindungsgemäss dadurch vermeiden, dass die am Netz zu liegen bestimmte Wicklung zusammen mit dem Spulenkörper mit einem elektrisch leitenden Belag versehen ist. Der leitende Belag wird zweckmässig galvanisch leitend leitend mit dem Kern des Transformators verbunden, der im allgemeinen geerdet ist.
Durch diese Massnahme kann die Übertragung der hochfrequenten Schwingungen von der der Unterbrechungsstelle zunächstliegenden Spule auf die am Netz liegenden Transformatorspulen verhindert werden, da diese Störschwingungen durch einen leitenden Belag, der Spule und Spulenkörper vollständig umgibt, geerdet werden. Eine Übertragung dieser hochfrequenten Oberschwingungen über den Kern des Transformators ist infolge der Höhe der Frequenz dieser Schwingungen nicht möglich, da die für die Netzfrequenz bemessenen Kerne zwar lamelliert sind, jedoch für diese, hohe Frequenz keine ausreichende Blechaufteilung aufweisen, so dass die Hochfrequenz durch Wirbelstrombildung im Kern nicht zur Wirkung kommt.
Die Übertragung durch nicht im Eisen verlaufende Streulinien des hochfrequenten Kraftflusses wird, wie bereits ausgeführt, durch den leitenden Belag verhindert. Dieser leitende Belag kann aus Metall bestehen, beispielsweise aus Zink, das auf die Oberfläche der Spule und des Spulenkörpers aufgespritzt werden kann. Es ist auch möglich, einen solchen Belag aufzudampfen oder durch Tauchen aufzubringen. Selbstverständlich ist jeder leitende Werkstoff zur Herstellung eines solchen, Belages geeignet, also auch nichtmetallisch genügend hochleitende Materialien.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt im Querschnitt die Wicklung 1, die auf dem Spulenkörper 2 aufgebracht ist. Dieses Bauelement stellt die am Netz liegende Wicklung eines Zweiwicklungs- Transformators für die Speisung von Stromunter- brechungseinrichtu:ngen für Zündanlagen von ööl- feuerungen dar.
Das gesamte Bauelement ist nun mit einem leitenden Belag 3 umgeben, der aus einer aufgespritzten Zinkschicht besteht. Diese Zinkschicht ist auch im Inneren des Spulenkörpers aufgebracht, der zur Aufnahme d!es Kernes in der Mitte bekanntermassen einen Durchbruch besitzt. Dadurch ist die leitende Verbindung mit dem Kern gewährleistet. Die Fig. 2 stellt die Seitenansicht eines solchen Spu-
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lenkörpers dar.
Dabei ist verdeutlicht, dass der leitende Belag 3 an einer beliebigen Stelle 4 quer zur Wicklungsrichtung unterbrochen ist, damit kein Kurzschlussring durch diesen Belag für den Nutzfluss gebildet werden kann.
Mit Hilfe dieser Anordnung gelingt es nunmehr auf einfache Art und Weise schon bei der Herstellung eines Transformators für solche Unterbrechungseinrichtungen eine Störungsfreiheit für das speisende Netz zu gewährleisten, die von den Siebmitteln bekannter Art nur unter höchstem wirtschaft- 1ichem Aufwand erreicht werden konnte.
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Arrangement on a winding coil of a transformer with separate windings to protect against high-frequency interference. In electrical current interruption devices that mechanically separate a circuit, for example for the purpose of generating an ignition spark, as is common in oil firing systems, high-frequency interruptions occur Harmonics, which are very disturbing in communications equipment, such as radio or television. In most cases it is possible to easily eliminate one cause, namely the direct radiation of these interfering vibrations at the point of origin, by appropriately encapsulating the spark-generating interruption.
The repercussions on the network feeding the circuit breaker, on the other hand, are more difficult to rectify. Up to now, this has generally been achieved to a certain extent by means of appropriate sieve means in the supply line, so that these disturbances no longer appear so strongly.
If a transformer with separate windings is used to supply high-voltage interruption devices, the effect of the high-frequency disturbance vibrations on the feeding network can be easily and safely avoided according to the invention by providing the winding intended to be connected to the network together with the coil body with an electrically conductive coating is. The conductive coating is expediently connected to the core of the transformer, which is generally grounded, in a galvanically conductive manner.
This measure prevents the transmission of high-frequency vibrations from the coil closest to the point of interruption to the transformer coils connected to the network, since these interfering vibrations are grounded by a conductive coating that completely surrounds the coil and coil body. A transmission of these high-frequency harmonics via the core of the transformer is not possible due to the high frequency of these vibrations, because the cores dimensioned for the mains frequency are laminated, but do not have a sufficient sheet metal division for this high frequency, so that the high frequency is caused by eddy currents in the Core does not come into effect.
As already explained, the transmission of the high-frequency power flow through stray lines that do not run in the iron is prevented by the conductive coating. This conductive coating can consist of metal, for example zinc, which can be sprayed onto the surface of the coil and the coil body. It is also possible to vaporize such a coating or to apply it by immersion. It goes without saying that any conductive material is suitable for producing such a covering, including non-metallic materials that are sufficiently highly conductive.
An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. 1 shows, in cross section, the winding 1 which is applied to the bobbin 2. This component represents the winding of a two-winding transformer connected to the network for the supply of current interruption devices for ignition systems of oil-fired systems.
The entire component is now surrounded with a conductive coating 3, which consists of a sprayed-on zinc layer. This zinc layer is also applied inside the bobbin, which is known to have a breakthrough in the middle to accommodate the core. This ensures the conductive connection with the core. Fig. 2 shows the side view of such a spool
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steering body.
It is made clear that the conductive coating 3 is interrupted at any point 4 transversely to the winding direction so that no short-circuit ring can be formed by this coating for the useful flux.
With the help of this arrangement, it is now possible in a simple manner to ensure freedom from interference for the feeding network during the production of a transformer for such interruption devices, which the sieve means of the known type could only achieve with the greatest economic effort.