Gerät zum Entlüften von zerkleinertem Gut, insbesondere von aus Fleisch gewonnenem Brät Beim Zerkleinern von Gut lässt es sich nicht vermeiden, dass in das Zerkleinerungsgut Luft ein tritt. Vor allem, wenn man aus Fleisch Brät herstellt, wird Luft mit eingemengt, und die Wurstwaren weisen nachher eine grosse Anzahl von Luftbläschen auf. Hierin liegt aber eine gewisse Gefahr, da die Luft bläschen die Gärung und Fäulnis der Wurstwaren erheblich beschleunigen, so dass die Aufbewahrung nur über einen sehr begrenzten Zeitraum hinweg möglich ist. Ausserdem nimmt die Luft unnötigen Raum ein, und man könnte bei Ausschluss der Luft für die gleiche Brätmenge erhebliche Mengen an Darmmaterial einsparen.
Da an sich diese Nachteile bereits seit langsam erkannt sind, werden bereits sogenannte Vakuum zerkleinerungsmaschinen hergestellt, bei denen die Verarbeitung des Fleisches in einem luftdicht ab geschlossenen Raum erfolgt. Dabei wird die Ein füllöffnung dieser Maschinen nach dem Einfüllen hermetisch abgeschlossen, so dass sich innerhalb des Behälters während der Verarbeitung ein geringer Unterdruck ergibt. Jedoch kann auf diese Weise kein durchlaufender Betrieb erreicht werden, da die Ein füllöffnung immer wieder abgeschlossen werden muss und zum erneuten Füllen ein Stillsetzen des Gerätes und Öffnen des Deckels erforderlich ist.
Um jedoch bei jedem Arbeitsgang eine genügend grosse Menge verarbeiten zu können, müssen die Behälter dieser Maschinen ausserordentlich gross sein, wodurch sich die Schwierigkeiten der Abdichtung wiederum er höhen. Infolgedessen sind diese Geräte in der Her stellung sehr kompliziert und auch entsprechend teuer.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Entlüftungsgerät zu schaffen, welches einen Durch laufbetrieb ermöglicht und besonders einfach und billig herzustellen ist. Erfindungsgemäss besteht daher das Entlüftungsgerät aus einem mit einer Va kuumpumpe verbundenen Vakuumraum mit für einen Durchlaufbetrieb offenen Einlass- und Auslassöff- nungen, wobei die Auslassöffnung in ein Rohr ein mündet, in dem eine von aussen angetriebene Trans portschnecke drehbar gelagert ist.
Die Abdichtung der Auslassöffnung wird jetzt durch das breiartige Zer kleinerungsgut selbst herbeigeführt, da dieses das Auslassrohr voll ausfüllt und zusammen mit den Scheiben der Transportschnecke praktisch jedes Ein treten von Luft verhindert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar eine teilweise geschnittene Vor deransicht einer Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus Zerkleinerungsmaschine und Entlüftungsgerät.
Des Auslass 1 der Zerkleinerungsmaschine 2 ist mittels eines Zwischenrohres 3 mit dem Einlass- stutzen 4 des Entlüftungsgerätes 5 verbunden. Die Einlassöffnung 6 des Entlüftungsgerätes 5 ist von der Vakuumkammer 7 durch eine Lochscheibe 8 getrennt. Die Auslassöffnung 9 des Entlüftungsge rätes 5 mündet in ein Rohr 10, in dem eine Trans portschnecke 11 drehbar gelagert ist. Diese wird von aussen über einen Riemenantrieb 12 vom Motor 13 in Umdrehung versetzt. Der Motor 13 treibt gleichzeitig die Vakuumpumpe 14 an, die mittels der Leitung 15 mit dem Vakuumraum 7 verbunden ist. In die Leitung 15 ist noch ein verschliessbarer Hahn 16 eingeschaltet.
Zum Einlassen von Luft in den Vakuumraum ist noch ein verschliessbarer Luft hahn 17 vorgesehen, und zur Messung des Unter druckes weist die Vakuumkammer 7 den Vakuum messer 18 auf. Mit 19 ist der Wasser- und Luftaus- lass der Vakuumpumpe 14 bezeichnet. Das Auslass- rohr 10 weist an seinem Ende noch einen nach oben gerichteten Auslassstutzen 20 auf.
Das Zerkleinerungsgut gelangt von der Zerkleine rungsmaschine 2 vor die Lochplatte 8 des Entlüf tungsgerätes 5. Durch die Lochplatte wird das Zer kleinerungsgut 21 in einzelne Fäden 22 aufgeteilt, wodurch der Wirkungsgrad der Entlüftung erheblich gesteigert wird. Das entlüftete Gut wird dann der Transportschnecke 11 zugeführt und aus dem Aus lasstutzen 20 ausgeworfen bzw. weiterverarbeitet.
Das Entlüftungsgerät 5 kann auch ohne Zer kleinerungsmaschine 1 verwendet werden. In diesem Fall wird der Einlasstutzen 4 durch den gestrichelt gezeichneten Trichter 23 ersetzt, der auf beliebige Weise gefüllt werden kann.
Der besondere Vorteil des Entlüftungsgerätes ist vor allem darin zu sehen, dass ein durchlaufender Betrieb erreicht werden kann, so dass ein absatzwei ses Arbeiten verhindert wird. Auch der Wirkungs grad des Gerätes gegenüber bekannten Vorrichtungen ist besonders hoch.
Device for ventilating shredded goods, in particular sausage meat obtained from meat. When shredding goods, it cannot be avoided that air enters the shredded goods. Especially when you make sausage meat from meat, air is mixed in and the sausage products show a large number of air bubbles afterwards. There is a certain risk here, however, as the air bubbles considerably accelerate the fermentation and putrefaction of the sausage products, so that storage is only possible for a very limited period of time. In addition, the air takes up unnecessary space, and if the air is excluded for the same amount of sausage meat, considerable amounts of casing material could be saved.
Since these disadvantages have been slowly recognized per se, so-called vacuum shredding machines are already being made, in which the meat is processed in an airtight closed space. The filling opening of these machines is hermetically sealed after filling, so that there is a slight negative pressure inside the container during processing. However, continuous operation cannot be achieved in this way, since the filling opening has to be completed again and again and the device must be shut down and the lid opened for refilling.
However, in order to be able to process a sufficiently large amount in each operation, the containers of these machines must be extremely large, which in turn increases the difficulties of sealing. As a result, these devices are very complicated to manufacture and accordingly expensive.
The aim of the present invention is to provide a ventilation device which allows continuous operation and is particularly easy and cheap to manufacture. According to the invention, therefore, the venting device consists of a vacuum chamber connected to a vacuum pump with inlet and outlet openings open for continuous operation, the outlet opening opening into a tube in which an externally driven transport screw is rotatably mounted.
The outlet opening is now sealed by the pulpy shredded material itself, as this completely fills the outlet pipe and, together with the disks of the screw conveyor, practically prevents any entry of air.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention, namely a partially sectioned front view of a comminuting device, consisting of a comminuting machine and ventilation device.
The outlet 1 of the shredding machine 2 is connected to the inlet port 4 of the ventilation device 5 by means of an intermediate pipe 3. The inlet opening 6 of the ventilation device 5 is separated from the vacuum chamber 7 by a perforated disk 8. The outlet opening 9 of the Entlüftungsge advises 5 opens into a pipe 10 in which a trans port screw 11 is rotatably mounted. This is set in rotation from the outside via a belt drive 12 by the motor 13. The motor 13 simultaneously drives the vacuum pump 14, which is connected to the vacuum space 7 by means of the line 15. A closable tap 16 is also switched on in line 15.
A closable air tap 17 is also provided for letting air into the vacuum space, and the vacuum chamber 7 has the vacuum knife 18 for measuring the negative pressure. The water and air outlet of the vacuum pump 14 is designated by 19. At its end, the outlet pipe 10 also has an outlet connection 20 directed upwards.
The shredded material arrives from the shredding machine 2 in front of the perforated plate 8 of the venting device 5. Through the perforated plate, the shredded material 21 is divided into individual threads 22, which significantly increases the ventilation efficiency. The vented material is then fed to the screw conveyor 11 and ejected from the outlet nozzle 20 or processed further.
The ventilation device 5 can also be used without a shredding machine 1. In this case, the inlet connector 4 is replaced by the funnel 23 shown in broken lines, which can be filled in any way.
The particular advantage of the ventilation device is primarily to be seen in the fact that continuous operation can be achieved so that intermittent work is prevented. The degree of effectiveness of the device compared to known devices is particularly high.