Vorrichtung zum Erzeugen von Dampf in fahrbaren und ortsfesten Spielzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Er zeugen von Dampf in fahrbaren und ortsfesten Spiel zeugen, insbesondere in Spielzeuglokomotiven, -mit tels einer Flüssigkeit unter Anwendung von elek trisch erzeugter Wärme und ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorrichtung aus wenigstens einem Kapillarrohr besteht,
wobei das untere Ende des Ka- pillarrohres in die Flüssigkeit eintaucht und der Wärmeerzeuger mindestens annähernd bis in den Bereich des oberen Endes des Kapillarrohres hinge führt ist.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Fig. 1 zeigt eine in das Vorderteil einer Loko motive eingebaute Vorrichtung in der Seitenansicht, während die Fig. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt veran schaulicht.
Fig. 3 bis 5 zeigen Vorrichtungen im Längs schnitt.
Fig. 6 zeigt die Draufsicht gemäss Pfeil A in Fig. 5, und Fig. 7 den Querschnitt gemäss Linie B - B von Fig. 5.
Die Dampferzeugungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 befindet sich im Kessel 1, der auf dem Fahr gestell 2 der Lokomotive ruht. Die Wand 5 des Kessels trägt den Behälter 3, der die zu verdampfende Flüssigkeit enthält und der den Einfüllstutzen 4 für die Flüssigkeit trägt. Der Einfüllstutzen ist mit einer ein Loch 6 aufweisenden Kappe 7 versehen. Der Boden 8 des Behälters 3 geht in die Rinne 9 über, in die der Mund 10 des Kapillarrohres 11 eintaucht. Das obere Ende dieses Kapillarrohres führt zum Schornstein 12, der Lokomotive.
Die Heizdrahtwendel 13 umschliesst das Kapillarrohr 11 und befindet sich im Mantel 15 aus keramischem Material. Der Schirm 14 verhindert, dass die Wärme der Heizdrahtwendel die Flüssigkeit im Behälter 3 zu stark aufheizt.
Ist der Stromkreis der Heizdrahtwendel ge schlossen, verdampft die von ihr erzeugte Wärme die Flüssigkeit F, die im Kapillarrohr aufwärts kriecht. Der Dampf R verlässt das aus Stahl hergestellte Ka- pillarrohr 1.1 durch die öffnung M.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 taucht das untere Ende des Kapillarrohrs 11 in die Flüssig keit F ein. Die Heizdrahtwendel 13 ist annähernd bis zum oberen Ende des Kapillarrohres hingeführt, das sich in dem Gehäuse 16 aus Metall gleichachsig er streckt. Das Gehäuse ist mittels eines Flansches 16a auf dem Schornstein 12 abgestützt und zentriert. Das Kapillarrohr 11 ist im oberen Teil von einem Röhr chen 20 aus elektrisch isolierendem Material umge ben.
Auf diesem ist die Heizdrahtwendel 13 aufge wickelt. Über diese ist ein diese koaxial umgebendes Röhrchen 17 angeordnet, das aus einem kerami schen Werkstoff, z. B. aus Isolierzement, besteht. Das Röhrchen 17 und die Scheibe 17b bestehen aus wärmefestem, isolierendem Werkstoff, z. B. Porzel lan. Die Träger dieser Vorrichtung sind die beiden Heizstromdrahtanschlüsse 18 und 19. Der sich in der Hülse 20 vom Heizdrahtanschluss 19 bis zur Kon taktplatte 21 erstreckende Draht ist gegenüber dem napfförmigen Gehäuse 1-6 isoliert und: abgedichtet.
Die Kontaktplatte 21 wird von der Kontaktblattfeder 22 gegen den Mittelpol der Glühbirne 24 gedrückt. Die Brücke 2.3 besteht aus Kunstharz.
Der Normalpegelstand der Flüssigkeit F nach Beendigen des Füllens der Vorrichtung ist mit N be zeichnet, doch ist es nicht nachteilig, wenn versehant- lich das Gehäuse 16 bis zum Flansch 16a aufgefüllt wird.
Der die Wärme erzeugende und die Flüssigkeit im oberen Teil des Kapillarrohres verdampfende Strom fliesst von der Stromquelle Q über die Kon- taktblattfeder 22, die Kontaktplatte 21, den Heiz stromdrahtanschluss 18, die Heizdrahtwendel 13, die Kappe 19a, den Heizdrahtanschluss 19, den Flansch 16a, der Masse in Gestalt des aus Zinkspritzguss be stehenden Kessels 1 zur Stromquelle Q.
Der Isoher- ringraum 25 dient zum Abschirmen des im Bereiche der Wendel heissen Gehäuses 16 gegenüber dem Schornstein 12, der oft aus nicht aushärtbarem Kunstharz besteht und deshalb wärmeempfindlich ist. Das Kapillarrohr aus Stahl kann mit Hilfe einer Pin zette rasch ausgewechselt werden, wenn es verstopft ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 stützt sich der Mantel 15 mittels der Wulst 15a am Ein satz 26 ab, der auf dem oberen Rand des Ge häuses 16 aufliegt. Dieses Gehäuse hat die überlauf öffnung 27. Im Stromkreis befindet sich der Schalter 28.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5 bis 7 ist die Heizdrahtwendel 13 unmittelbar auf dem Kapillarrohr 11 aufgewendelt und aufzementiert. Das Kapillarrohr ist hierbei aus einem keramischen Stoff hergestellt und wird durch die Metallfassung 29 ge halten, die ihrerseits in der Metallbuchse 30 auf dem Boden des aus Metall hergestellten Gehäuses 16 zen triert ist. Das obere Ende der Heizdrahtwendel 13 la gert in einem Speichenring 31 aus Metall.
Die Metall buchse 30 ist von einem Isollerstoffring 33 eingefasst. Es bilden somit die Teile 31, 13, 11, 29 das aus wechselbare Bauteil, wenn eine Auswechselbarkeit des Kapillarteiles erwünscht sein sollte. Die Heiz drahtwendel 13 liegt in, folgendem Stromkreis Stromquelle Q, Kessel 1, Gehäuse 16, Speichen ring 31, Heizdrahtwendel 13, Metallbuchsen 29, 30, Kabelschuh 34, Kabel 32, Schalter 28 und Strom quelle Q.
Bei fahrbarem Spielzeug, wobei vorwiegend an eine elektrisch betriebene Eisenbahn gedacht ist, wer den als Anschlusspole für die Heizdrahtzuführungen der Dampfentwicklervorrichtung die an die Lokomo tive angeschlossenen Zuleitungen des Fahrstroms ver wendet. Dabei wird die eine Zuführung an Masse angeschlossen, während der zweite Anschlussdraht mit der beispielsweise zu der Beleuchtung der Loko motive oder der zum Motor führenden Speiseleitung verbunden werden kann.
Bei der Flüssigkeit handelt es sich beispielsweise um ein Erdöldestillat mit einem Siedepunkt zwischen 1000 und 400 , vorzugsweise um Leuchtpetroleum mit einem Siedepunkt zwischen 1500 und 300o, ins besondere mit einem Zusatz von Wasser, Alkohol, ätherisches Öl (z. B. Zitronenöl) oder dergleichen, also um flüssige Zusätze mit einem Siedepunkt unter 100o, vorzugsweise unter 800. Praktische Versuche mit Spielzeuglokomotiven haben das beste Resultat mit einer z.
B. homogenisierten Mischung von 50 92 % Leuchtpetroleum, 40 - 2 % ätherischem öl und 30 - 2 %, vorzugsweise 20 - 2 %, Paraffinöl ergeben, wobei vor allem der Zusatz mit einem Siedepunkt unter 1000 das puffende Geräusch des Dampfes ver ursacht.
Device for generating steam in mobile and stationary toys The invention relates to a device for generating steam in mobile and stationary toys, especially in toy locomotives, -mit means of a liquid using electrically generated heat and is characterized in that the device consists of at least one capillary tube,
wherein the lower end of the capillary tube is immersed in the liquid and the heat generator is at least approximately as far as the area of the upper end of the capillary tube.
The drawing shows exemplary embodiments of the invention.
Fig. 1 shows a built in the front part of a Loko motives device in the side view, while Fig. 2 illustrates the device in longitudinal section.
Fig. 3 to 5 show devices in longitudinal section.
FIG. 6 shows the top view according to arrow A in FIG. 5, and FIG. 7 shows the cross section according to line B - B of FIG. 5.
The steam generating device according to FIGS. 1 and 2 is located in the boiler 1, which rests on the chassis 2 of the locomotive. The wall 5 of the boiler carries the container 3 which contains the liquid to be evaporated and which carries the filler neck 4 for the liquid. The filler neck is provided with a cap 7 having a hole 6. The bottom 8 of the container 3 merges into the channel 9 into which the mouth 10 of the capillary tube 11 is immersed. The upper end of this capillary tube leads to the chimney 12, the locomotive.
The heating wire coil 13 surrounds the capillary tube 11 and is located in the jacket 15 made of ceramic material. The screen 14 prevents the heat of the heating wire coil from heating the liquid in the container 3 too much.
If the circuit of the heating wire coil is closed, the heat generated by it evaporates the liquid F, which creeps up the capillary tube. The steam R leaves the capillary tube 1.1 made of steel through the opening M.
In the embodiment according to FIG. 3, the lower end of the capillary tube 11 is immersed in the liquid F speed. The heating wire coil 13 is led approximately to the upper end of the capillary tube, which is equiaxed in the housing 16 made of metal it stretches. The housing is supported and centered on the chimney 12 by means of a flange 16a. The capillary tube 11 is in the upper part of a Röhr chen 20 made of electrically insulating material vice ben.
On this the heating wire coil 13 is wound up. About this a this coaxially surrounding tube 17 is arranged, which consists of a ceramic's material, for. B. of insulating cement. The tube 17 and the disc 17b are made of heat-resistant, insulating material, e.g. B. Porcelain. The carriers of this device are the two heating current wire connections 18 and 19. The wire extending in the sleeve 20 from the heating wire connection 19 to the contact plate 21 is insulated and sealed against the cup-shaped housing 1-6.
The contact plate 21 is pressed by the contact leaf spring 22 against the center pole of the light bulb 24. The bridge 2.3 is made of synthetic resin.
The normal level of the liquid F after completion of the filling of the device is denoted by N, but it is not disadvantageous if the housing 16 is accidentally filled up to the flange 16a.
The current which generates the heat and evaporates the liquid in the upper part of the capillary tube flows from the power source Q via the contact leaf spring 22, the contact plate 21, the heating current wire connection 18, the heating wire coil 13, the cap 19a, the heating wire connection 19, the flange 16a , the mass in the form of the zinc injection-molded boiler 1 to the power source Q.
The insulating ring space 25 serves to shield the housing 16, which is hot in the area of the coil, from the chimney 12, which often consists of non-hardenable synthetic resin and is therefore sensitive to heat. The steel capillary tube can be quickly replaced with a pair of tweezers if it is clogged.
In the embodiment according to FIG. 4, the jacket 15 is supported by means of the bead 15a on a set 26 which rests on the upper edge of the housing 16 Ge. This housing has the overflow opening 27. The switch 28 is located in the circuit.
In the embodiment according to FIGS. 5 to 7, the heating wire coil 13 is wound directly onto the capillary tube 11 and cemented on. The capillary tube is made of a ceramic material and is held by the metal socket 29, which in turn is zen in the metal socket 30 on the bottom of the housing 16 made of metal. The upper end of the heating wire coil 13 la gert in a spoke ring 31 made of metal.
The metal socket 30 is framed by an insulating ring 33. The parts 31, 13, 11, 29 thus form the interchangeable component if the capillary part should be interchangeable. The heating wire coil 13 is in the following circuit power source Q, boiler 1, housing 16, spoke ring 31, heating wire coil 13, metal sockets 29, 30, cable lug 34, cable 32, switch 28 and power source Q.
In the case of mobile toys, which is primarily intended to be an electrically powered train, whoever uses the leads of the traction current connected to the locomotive as connection poles for the heating wire feeds of the steam generator device. One feed line is connected to ground, while the second connection wire can be connected to the motive for lighting the locomotive or the feed line leading to the engine.
The liquid is, for example, a petroleum distillate with a boiling point between 1000 and 400, preferably kerosene with a boiling point between 1500 and 300o, in particular with the addition of water, alcohol, essential oil (e.g. lemon oil) or the like , so to liquid additives with a boiling point below 100o, preferably below 800. Practical tests with toy locomotives have the best result with a z.
B. homogenized mixture of 50 92% kerosene, 40-2% essential oil and 30-2%, preferably 20-2%, paraffin oil, with the addition of a boiling point below 1000 causing the puffing noise of the steam.