Photographische Kamera mit einer Belichtungszeiteinstellvorrichtung und einem Belichtungswertmesser Die Erfindung betrifft eine photographische Ka mera mit einer Belichtungszeiteinstellvorrichtung, welche nacheinander sowohl vom Verschlussmecha- nismus selbsttätig als auch von diesem nicht mehr selbsttätig geregelte Belichtungszeiten einzustellen gestattet,
und einem Belichtungswertmesser.
Alle bisher bekanntgewordenen Standbildkameras mit Halb- oder Vollautomatik enthielten als Licht- wandler ein Photoelement. Da der Messumfang eines Photoelementes, bei etwa 3 Lux beginnt und etwa bei 32 000 Lux endet,
ist dieser messbare Lichtbereich auch mit den an einer Kamera vorhandenen zu erfassen, ohne dass weitere Rechenscheiben an der Kamera an zubringen sind.
Bei Anwendung eines Photowiderstandes als Lichtwand4er an halb- oder vollautomatischen Kame ras ist der Messumfang wesentlich grösser und beginnt etwa bei 0,03 Lux. Damit ist der Messumfang grösser als es die Belichtungseins.tefhnöglichkeit einer nor- malen, Kamera mit einer Zeitreihe von z. B. 1 bis 1/i000 s einer Blendenöffnung von z.
B. 2 bis 22 und einer Filmempfindlichkeitseinstellung von 90 bis 30 - DIN zulässt.
Um nun mit einer solchen Kamera noch immer messen zu können, trotzdem die Zeit- und Blenden werte kameraseitig ihre Grenzwerte erreicht haben, muss man eine entsprechende Recheneinrichtung an der Kamera anbringen,
welche aber ebenfalls bei Betätigung Einfluss auf die Messwerkcinstellung nimmt. Eine Erweiterung des Bereiches der B#len- denskala erscheint nicht sinnvoll, weil ja die vorhan denen Blendeneinrichtungen an Verschlüssen und Objektiven nur in den ihnen gegebenen Grenzen arbeiten können.
Hingegen isst es an Verschlüssen Schlitzverschlüsse wie Zentralverschlüsse - der heute üblichen Bauart möglich, die Öffnungszeiten beliebig lang zu .gestalten..
Es ist ein photographischer Verschluss mit einem Zeit und einem Blendeneinstellglied, die zwecks B.clichtungswerteinstellung .in verschiedenen Relativ stellungen einstellbar.sind., bekanntgeworden,
b ei wel chem das Zeiteinstellglied ausser der Skala mit vom Verschlussgetriebe selbsttätig geregelten Belich tungszeiten eine zusätzliche Skala mit vom Ver- schlussgetriebe nicht selbsttätig geregelten längeren Belichtungszeiten, trägt. Diese Einrichtung dient durch Ablesen zur Ermittlung von Lichtwerten,
eine Betriebliche Verbindung zwischen Verschluss- und Belichtungsmesswerkeinrichtung zwecks Belichtungs automatik bestellt nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es., eine photogra- phische Kamera mit einer Belichtungszeiteinstellvor- richtung und einem Belichtungswertmesser auszustat ten, wodurch es möglich ist,
nach überschreiten der kameraseitig festgelegten Grenzen für die Zeit und Blendenwerte den Belichtungswertmesser unabhängig von der Belichtungszeiteinstellvorrichtung weiter zu beeinflussen.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Belich- tungszeiteinstel'vorrichtung mit dem Belichtungswert messer Betrieblich verbunden ist, und dlass eine lös bare Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Einstellen der Belichtungszeiteinstellvorrichtung über die vom Verschlussmechanismus selbsttätig ge regelten längsten Belichtungszeitwerte hinaus nach überführen von Zeiteinstellmittelu,
in eine Stellung <I> B </I> bzw. T , die das Verschlusszeitwerk beeinflus senden Zenteinstell'mittel, von der Belichtungszeitein- sbellvorrichtung entkuppelt. \ Die sich hieraus, ergebenden Vorteile sind schnellste Einstellbereitschaft einer mit Belichtungs- messen ausgerüsteten Kamera bei vollster Ausnutzung des gesamten.
zur Verfügung stehenden Messbereiches. Bei Verwendung von bekannten Lichtmessern mit Photowiderstand, die eine sehr breite Belichtungs- zeitenskala von 1/400o s bis zu etlichen Stunden auf- weise% ist es dem:
Amateur wie dem anspruchsvollsten Berufsphotographen unter Verwendung von licht starken Objektiven und Filmemulsionen, von etwa 30 bis 40 DIN möglich; Farbaufnahmen, Nachtaufnah men und sonstige Aufnahmen, z. B. auf dem Gebiet der Technik und Medizin, unter ungünstigsten bzw.
extremsten Beleuchtungsverhältnissen zu machen, die mit den bisherigen Mess- und Recheneinrichtungen an Kameras mit gekuppelten Belichtungsmessern nicht möglich waren.
Weitere Einzelheitern der Erfindung sind nach stehend an. Hand der Beschreibung und Zeichnung zu entnehmen, in denen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben bzw. dargestellt ist. Alle nicht unmittelbar zum Erfindungsgegenstand gehörenden Teile wurden der Übersichtlichkeit wegen nicht mit gezeichnet.
Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt die Belichtungszeiteinstellvor- richtung, Fig. 2 die Vorrichtung in Aufsicht, Fig. 3= und 4 die Kupplungseinrichtung in ver grösserter Darstellung, Fig: 5 die Belichtungswertmessvorrichtung in schematischer Darstellung.
An der Oberseite des teilweise dargestellten Kameragehäuses 1 befinden sieh die Stellglieder für die Belichtungszeiten und Filmempfindlichkeit. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel handielt es sich um eine Kamera mit Schlitzverschluss. Die Belichtungszeiteinstellvorrichtung könnte ebenso mit einem: Zentralverschluss in Verbindung stehen.
Bei spielsweise sind um die Film- und Verschlussaufzugs- welle 2, die in einer gehäusefesten Büchse 3 gelagert ist, die verschiedenen Stellglieder in Form von Ska lenscheiben bzw. -ringen 4, 5 und' 6 konzentrisch an geordnet.
Diese Stellglieder könnten auch in der<B>üb-</B> lichen- Weise könzentrisch um das Objektiv oder an anderer Stelle am Kameragehäuse angeordnet sein. Der Skalenring 4- trägt die Skalenwerte für die dem Verschluss zugeordneten Belichtungszeiteinstellmög lichkeiten von beispielsweise 1/200a bis 1 s und die Einstellung B , siehe Fig. 2. Der Skalenring 5 hin, gegen trägtBelichtungszeitwerte von 2 s bis z.
B. 30 min, die unabhängig von den vom Verschlussgetriebe selbsttätig gesteuerten Belichtungszeiten sind. Der Skalenring 6- trägt Werte für die Filmempfindlichkeit.
Die Stellglieder bzw. Stellringe 4 und 6 dienen bei der Belichtungssteuerung bekanntlich zur übertra- gung der Führungs- oder Stehgrösse mittels einer ge- trieblichen Anordnung auf die noch näher zu be schreibende Belichtungsmess'einrichtung. Der Stell- ring- 4 steht durch einen Stift 7 mit den Zeitstell <RTI
ID="0002.0104"> kurvenscheiben 89- und 10; die auf einen, an sich bekannten, nicht näher dargestellten Schlitzverschluss einwirken, in ständiger Verbindung. Der Stellring 5, vors dem sowohl die Verschlusszeitenwerte als auch die vom Verschlussgetrie'be unabhängigen längeren Be lichtungszeiten als Führungsgrösse in die Belichtungs steuerung bzw. Belichtungswertmessvorrichtung ein gegeben werden, steht mit dem Stellring 4 mittels einer lösbaren Kupplung in Verbindung.
Wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, besitzt der Stellring 5 eine Bohrung 11, so d'ass ein durch eine Schraube 12 gehaltener, mittels der Wandung 5 geführter Kupp lungsbolzen 13 ,in einem Hohlraum 14 entgegen dem Druck einer Feder 15 hin und her gleiten kann. Der Kupplungsbolzen 13 besitzt eine Nut 16, in die im eingedrückten Zustand, siehe Fig. 3, eine am Stell ring 4 vorgesehene ringförmige Rippe 17 einrasten kann.
Die Verbindung zwischen den beiden Stellrin gen 4 und 5 wird dadurch erzielt, indem der nicht eingedrückte Kupplungsbolzen 13 sich in einem Zwi schenraum 17' der ringförmigen Rippe 17 befindet, siehe Fig.4, vollausgezogene Linien. Die Arbeits weise der Belichtungs.zeiteinstellvorrichtung wird später näher dargelegt.
Der Stellring 5 ist mit dem Stellring 6 durch. eine Friktion 18 reibungsschlüssig verbunden, siehe Fig. 1. Zwecks Begrenzung eines bestimmten Drehbereiches von Stellring 6 ragt ein mit diesem verbundener Stift 19 -in :eine kreisförmige Nut 20 hinein. Die Länge der kreisförmigen Nut 20 bestimmt die Anzahl der mög lichen Einstellungen der DIN-Grade für die Film- empfindlichkeit. Der Stellring 6 besitzt weiterhin ein Zahnrad 21, das. mit Zahnrädern 22, 23 und einem Kurbelgetriebe 24 in Verbindung steht.
Die Bewe gung der erwähnten Zahnräder wird über das Kur belgetriebe 24 entweder nach einem nicht näher dar gestellten aber in seiner Wirkung bekannten Sum mengetriebe der Belichtungsmesseinrichtung oder ge mäss Fig.5 direkt auf einen Belichtungswertmesser übertragen.
Die übertragung der Einstellbewegungen seitens der Stellringe 4; 5 und 6 über die Zahnräder 21, 22, 23 und dem Kurbelgetriebe 24, siehe Fig. 2, auf die in Fig. 5 gezeigte Messwerkeinrichtung geschieht in folgender Weise: Am Kurbelgetriebe 24, Fig.2; ist das eine Ende .einer Kupplungsstange 31 drehbeweg lich befestigt, während an .einem weiteren Kurbel trieb 32, siehe Fig. 5, das andere Ende der Kupp lungsstange 31 ebenfalls drehbeweglich befestigt ist.
Der Kurbeltrieb 32 ist mit einem Zahnrad 33 fest verbunden; das in Eingriff mit dem Zahnrad 34 steht. An dem Zahnrad 34 befindet sich .eine Kurven scheibe 35, auf der ein Hebel 36 mit dem einen Hebelarm; 37 mittels einer Feder 39 aufliegt. Das andere Hebelarmende besitzt ein Zahnsegment 38, das in ein mit dem Messwerkgehäuse des Belichtungs wertmessers verbundenes Zahnrad 40 eingreift. Die Drehspule 41 mit dem Zeiger 42 ist in einem Bügel 43 vom nicht mit näher dargestellten Messwerk- gehäuse drehbar gelagert.
Als Energiequelle für das Messwerk dient ein lichtempfindlicher Empfänger 44-, der durch Leitungen 45 mit der Messwerkspule 41 verbunden ist. In, der Nähe des Messwerkzeigers 42 befindet sich eine mit Leitlinien versehene Skala 46, die den einzelnen einzustellenden Blendenwerten ge mäss einer Blendenskala 47 entspricht.
Ein Blenden- stellring 48, der mit einem nicht näher dargestellten Aufnahmeobjektiv zusammenhängt, besitzt zwei Ein stellmarken 49 und 50, wovon die eine Marke 49 die Blendenwerte der Skala 47 anzeigt, während die andere Marke 50 auf die Leitlinien der Skala 46 weist.
Zwecks Einstellung der Blendenlamellen 51, die bekanntlich im Blendenring 48 gelagert sind, dient ein mit dem Blendenring 48 verbundener Griff 52: Erfolgt eine Drehbewegung sowohl des Stell- ringes 5 als auch nur des Stellringes 6, so werden diese Bewegungen über das oben erläuterte Getriebe 21 bis 40 auf .das Messwerkgehäuse bzw. dessen Bügel 43- übertragen.
Hierdurch wird das gesamte Messwerk zusammen mit dem Messwerkzeiger 42 ver stellt.
Die Arbeitsweise der Belichtungszeiteinstellvor- richtung ist folgende: Das Einstellprinzip einer halb- automatischen Belichtungssteuerung an einer Kamera mit Nachführzeiger oder Nullpunkteinstellung wird im wesentlichen als bekannt vorausgesetzt.
Nach Ein legen des Filmmaterials in die Kamera wird der Stell ring 6 entsprechend der gewählten Filmemulsion auf den entsprechenden DIN-Wert voreingestellt, wobei wie oben erwähnt eine Verstellung des Messwerkes mit Zeiger 42 erfolgt. Nunmehr wird der lichtemp findliche Empfänger 44 auf den Aufnahmegegenstand gerichtet, wodurch der Messwerkzeiger 42 um einen gewissen Betrag ausschlägt.
Nachdem die Blende mit tels Griff 52 beispielsweise auf den Wert 5, 6 ein gestellt ist, zeigt die Marke 50 auf eine Leitlinie, die sich nicht mit dem Zeiger 42 deckt. Zwecks Überein- stimmung von Zeiger 42 und der Marke 50 muss der Stellring 5 zusammen mit dem Stellring 4, welcher vermittels des nicht betätigten Kupplungsbolzens 13 mit dem Stellring 5 in Verbindung steht, Fig. 1 und 4, so lange gedreht werden, bis:
sich der Messwerk- zeiger 42 mit dem Nullpunkt z. B. mit der Marke 50 und der Leitlinienskala 46 in Deckung befindet. So fern Übereinstimmung des Messwerkzeigers 42 mit der Marke 50 besteht, ohne hierbei den Kupplungs- bolzen 12, 13 eingedrückt zu haben, kann der Ver- schluss nach erfolgter Bedienung eines nicht mit gezeichneten Auslösers entsprechend der eingestellten Belichtungsdauer in Tätigkeit treten.
Es ist lediglich zu beachten, dass bei dier letzten Einstellmöglichkeit B am Stellring 4 sich der Verschluss beim Betäti gen des Auslösers nur öffnet und sich nicht selbst tätig schliesst.
Unter Beachtung des am Stellring 5 der B -Einstellung gegenüberliegenden, nicht vom Verschluss selbsttätig gesteuerten Belichtungszeitwer tes von 2 s, ist nach Einhalten dieser Zeit der Ver schluss entweder durch Loslassen des Auslösers oder durch erneutes Betätigen von der Offen.- in die Schliessstellung zu bringen.. Die Verschlusszeiteneinstellung, von z. B:
1/2000 bis h s und danach anschliessend die Einstellung auf Ball <I>= B</I> oder Zeit =<I>T</I> ist auf dem gesamten Umfang des Stellringes 4 in gleiche Teile aufgeteilt. Um ein Überdrehen des Stellringes 4, das heisst über 360 hinaus, zu vermeiden, ist am Stellring 4 ein Anschlag vorgesehen,. In; zweckmässiger Ausführung ist zwi schen den Zeiteinstellmitteln 8 und 9, die wie oben beschrieben mit dem Stellring 4 durch den.
Stift 7 verbunden sind', eine Sperrscheibe 25 fest angeordnet. Die Sperrscheibe 25, welche eine Nase 26 besitzt, ist gegenüber den Verschlusszeitwerten am Stellring 4: so befestigt, dass die Nase 26 bei der Verschlusszent- stellung B an, einen gehäusefesten Anschlag 27 auftrifft; so dass ein- überdrehen der Stehscheibe 4 über 360 unmöglich- gemacht ist..
Liegt nun eine Lichtmessung vor, die eine längere Belichtungszeit als 2 s erfordert; das heisst der Mess- werkzeiger- 42 steht:
trotz der Einstellung des Steil ringes 4 mit der Zeitmarke B gegenüber',einer ge- häusefesten! Marke 28 noch nicht mit der Blenden- ringmarke 50 in Übereinstimmung, so wird der Stell ring 4 vom Stellring 5 durch Eindrücken des Kupp- lungsbolzens 12;<B>1-3</B> und gleichzeitiges Drehen des Steillringes 5 gegen den Anschlag 27 entkuppelt. Durch das:
Weiterdrehen des Stellringes, 5 ver- rastet sich der Kupplungsbolzen 13 mit der: Nut 16 in, der ringförmigen Rippe 17, wo-. durch ein Zurückgleiten des Kupplungsbolzens 12., 13 nicht möglich ist, siehe Fig. 3 und strichlierte Dar stellung in Fig. 4.
Der Stellring 5 wird nun unabhän gig von Stellring 4 so lange gedreht, bis übereinstim- mung zwischen dem Messwerkzeiger 42 und der Marke<B>50</B> besteht. Der abzulesendeUelichtungszeitwert von Stellring 5 befindet sich gegenüber der gehäuse festen Marke 28.
Soll die Kamera wieder mit .der üblichen Ver- schlusszeitenreihe arbeiten, wird der Stellring - 5 so lange zurückgedreht, bis der Kupplungsbolzen 12, 13 in den Zwischenraum 17' der ringförmigen Rippe 17 gelangt, um dann selbsttätig vermittels der Feder 15 in seine Ausgangslage gemäss Fig. 1 und 4 -zu gelangen, wodurch die Verbindung zwischen den bei den Stellringen 4 und 5 automatisch wieder her gestellt ist.
Beim Zurückdrehen d'es Stellringes 5 würden in folge Reibungsschluss zwischen den beiden, entkup pelten Stellringen 4 und 5 auch die Zeiteinstellmittel 8, 9 und 10, die durch den Stift 8 mit dem Stellring 4 verbunden sind, mit verstellt werden, da sich beim Zurückdrehen vom Stellring 5 auf Grund der Dreh richtungsänderung die Sperrscheibe 25 mit der Nase 26 vom gehäusefesten Anschlag 27 wegbewegt.
Um in einem solchen Falle eine Verstellung der Zeitein- stellmnttel 8, 9 und. 10 zu verhindern, da sonst eine Dejustierung des Zeiteinstellmechanismus erfolgen würde, ist z.
B. eine federnde Kugelast 29 vorgese hen, die am Flansch der gehäusefesten Buchse 3 be festigt ist und mit einer kugelförmigen Spitze in eine am Zeiteinstellmittel 10 vorgesehene Bohrung 30 federnd einrastet. Die Federkraft der Kugelrast 29 ist grösser als der zwischen den Stellringen 4 und 5 bestehende Reibungsschluss, wenn diese Stellringe entkuppelt sind.
Photographic camera with an exposure time setting device and an exposure value meter. The invention relates to a photographic camera with an exposure time setting device, which allows exposure times to be set one after the other both automatically by the shutter mechanism and by the shutter mechanism, which is no longer automatically controlled,
and an exposure meter.
All still cameras with semi-automatic or fully automatic functions known to date contained a photo element as a light converter. Since the measuring range of a photo element begins at around 3 lux and ends at around 32,000 lux,
this measurable light area can also be captured with those available on a camera without having to attach additional calculating disks to the camera.
When using a photoresistor as a light wall on semi- or fully automatic cameras, the measurement range is much larger and starts at around 0.03 lux. The measurement range is thus larger than the exposure option of a normal camera with a time series of e.g. B. 1 to 1 / i000 s of an aperture of z.
B. 2 to 22 and a film speed setting of 90 to 30 - DIN allows.
In order to still be able to measure with such a camera, despite the fact that the time and aperture values have reached their limit values on the camera side, a corresponding computing device must be attached to the camera.
which, however, also influences the measuring mechanism setting when actuated. An extension of the range of the lens scale does not appear sensible, because the existing diaphragm devices on shutters and lenses can only work within the given limits.
On the other hand, it eats slit locks such as central locks - the usual design today, possible to design the opening times as long as you like.
It is a photographic shutter with a time and an aperture setting element, which are adjustable in various relative positions for the purpose of e.g. setting the exposure value.
In which case the time setting element has an additional scale with longer exposure times that are not automatically regulated by the shutter gear, in addition to the scale with exposure times that are automatically regulated by the shutter gear. This device is used by reading to determine light values,
an operational connection between the shutter and exposure meter for the purpose of automatic exposure is not ordered.
The object of the invention is to equip a photographic camera with an exposure time setting device and an exposure value meter, which makes it possible to
to continue influencing the exposure value meter independently of the exposure time setting device after the limits set by the camera for the time and aperture values have been exceeded.
The object is achieved in that the exposure time setting device is operationally connected to the exposure value meter, and that a detachable coupling device is provided, which when setting the exposure time setting device beyond the longest exposure time values automatically regulated by the shutter mechanism after transferring time setting means.
into a position <I> B </I> or T, which influence the shutter speed mechanism, and the center setting means are decoupled from the exposure time setting device. The advantages resulting from this are the quickest readiness for adjustment of a camera equipped with exposure meters with full utilization of the whole.
available measuring range. When using known light meters with photoresistor, which have a very wide exposure time scale from 1 / 400o s up to several hours%, it is:
Amateurs as well as the most demanding professional photographers using bright lenses and film emulsions, from about 30 to 40 DIN possible; Color shots, night shots and other shots, e.g. B. in the field of technology and medicine, under the most unfavorable resp.
To make the most extreme lighting conditions, which were not possible with the previous measuring and computing devices on cameras with coupled exposure meters.
Further details of the invention are provided below. Referring to the description and drawing, in which an embodiment of the subject matter of the invention is described or illustrated. For the sake of clarity, all parts not directly belonging to the subject matter of the invention have not been drawn.
1 shows the exposure time setting device in section, FIG. 2 the device in plan view, FIGS. 3 and 4 the coupling device in an enlarged representation, FIG. 5 the exposure value measuring device in a schematic representation.
The actuators for the exposure times and film speed are located on the top of the partially shown camera housing 1. The above exemplary embodiment was a camera with a focal plane shutter. The exposure time setting device could also be connected to a central shutter.
For example, around the film and shutter winding shaft 2, which is mounted in a housing 3 fixed to the housing, the various actuators in the form of dial disks or rings 4, 5 and 6 are arranged concentrically.
These actuators could also be arranged in the usual way around the lens or at another point on the camera housing. The scale ring 4- carries the scale values for the exposure time setting possibilities assigned to the shutter from, for example, 1 / 200a to 1 s and the setting B, see FIG. 2. The scale ring 5, on the other hand, carries exposure time values from 2 s to e.g.
B. 30 min, which are independent of the exposure times automatically controlled by the shutter gear. The scale ring 6- shows values for the film speed.
As is known, the actuators or adjusting rings 4 and 6 are used in the exposure control to transmit the command or standing size by means of a gear arrangement to the exposure measuring device to be described in more detail. The adjusting ring 4 stands by a pin 7 with the time setting <RTI
ID = "0002.0104"> cams 89 and 10; which act on a focal plane shutter, known per se, not shown in detail, in constant connection. The adjusting ring 5, in front of which both the shutter speed values and the longer exposure times, which are independent of the shutter gear, are entered as a reference variable into the exposure control or exposure value measuring device, is connected to the adjusting ring 4 by means of a releasable coupling.
As can be seen from FIGS. 1, 3 and 4, the adjusting ring 5 has a bore 11 so that a coupling bolt 13 held by a screw 12 and guided by means of the wall 5 is located in a cavity 14 against the pressure of a spring 15 can slide back and forth. The coupling bolt 13 has a groove 16 into which, in the depressed state, see FIG. 3, an annular rib 17 provided on the adjusting ring 4 can engage.
The connection between the two Stellrin conditions 4 and 5 is achieved in that the coupling bolt 13 which is not pressed in is located in an inter mediate space 17 'of the annular rib 17, see FIG. 4, full lines. The operation of the exposure time setting device will be explained in more detail later.
The adjusting ring 5 is through with the adjusting ring 6. a friction 18 frictionally connected, see FIG. 1. In order to limit a certain range of rotation of the adjusting ring 6, a pin 19 connected to it protrudes into a circular groove 20. The length of the circular groove 20 determines the number of possible settings of the DIN degrees for the film sensitivity. The adjusting ring 6 also has a gear wheel 21 which is connected to gear wheels 22, 23 and a crank mechanism 24.
The movement of the gears mentioned is transmitted via the cure gear 24 either according to a not detailed but known sum of the exposure metering device or according to FIG. 5 directly to an exposure meter.
The transmission of the adjustment movements on the part of the adjusting rings 4; 5 and 6 via the gears 21, 22, 23 and the crank mechanism 24, see FIG. 2, to the measuring mechanism device shown in FIG. 5 takes place in the following way: On the crank mechanism 24, FIG. 2; one end of .ein coupling rod 31 is rotatably attached, while on .einem further crank drive 32, see Fig. 5, the other end of coupling rod 31 is also rotatably attached.
The crank mechanism 32 is firmly connected to a gear 33; which is in engagement with the gear 34. On the gear 34 is .eine cam disk 35 on which a lever 36 with one lever arm; 37 rests by means of a spring 39. The other end of the lever arm has a toothed segment 38 which engages in a gear 40 connected to the meter housing of the exposure meter. The moving coil 41 with the pointer 42 is rotatably mounted in a bracket 43 of the measuring mechanism housing not shown in detail.
A light-sensitive receiver 44- which is connected to the measuring-mechanism coil 41 by lines 45 serves as the energy source for the measuring mechanism. In the vicinity of the measuring device pointer 42 there is a scale 46 provided with guidelines, which corresponds to the individual aperture values to be set according to an aperture scale 47.
An aperture adjustment ring 48, which is connected to a taking lens (not shown), has two adjustment marks 49 and 50, one mark 49 of which indicates the aperture values of the scale 47, while the other mark 50 points to the guidelines of the scale 46.
A handle 52 connected to the diaphragm ring 48 is used to adjust the diaphragm blades 51, which are known to be mounted in the diaphragm ring 48: If both the adjusting ring 5 and only the adjusting ring 6 are rotated, these movements are controlled via the gear 21 explained above to 40 on .the measuring mechanism housing or its bracket 43- transferred.
As a result, the entire measuring mechanism together with the measuring mechanism 42 is adjusted.
The mode of operation of the exposure time setting device is as follows: The setting principle of a semi-automatic exposure control on a camera with tracking pointer or zero point setting is essentially assumed to be known.
After inserting the film material into the camera, the adjusting ring 6 is preset to the corresponding DIN value in accordance with the selected film emulsion, the measuring mechanism with pointer 42 being adjusted as mentioned above. The light-sensitive receiver 44 is now directed at the object being received, as a result of which the measuring tool 42 deflects by a certain amount.
After the aperture with means of handle 52 is set to a value of 5, 6, for example, the mark 50 points to a guideline that does not coincide with the pointer 42. In order to match the pointer 42 and the mark 50, the adjusting ring 5 together with the adjusting ring 4, which is connected to the adjusting ring 5 by means of the non-actuated coupling bolt 13, FIGS. 1 and 4, must be rotated until:
the measuring tool 42 with the zero point z. B. with the mark 50 and the guideline scale 46 is in cover. As long as the measuring tool pointer 42 corresponds to the mark 50 without having pressed in the coupling bolts 12, 13, the lock can come into operation after a trigger not shown has been operated according to the set exposure time.
It is only to be noted that with the last setting option B on the adjusting ring 4, the lock only opens when the trigger is actuated and does not close itself actively.
Taking into account the exposure time value of 2 s opposite the setting ring 5 of the B setting, which is not automatically controlled by the shutter, after this time the shutter must either be moved from the open to the closed position by releasing the shutter release or by pressing it again .. The shutter speed setting, from e.g. B:
1/2000 to h s and then the setting to ball <I> = B </I> or time = <I> T </I> is divided into equal parts over the entire circumference of the adjusting ring 4. In order to avoid overturning the adjusting ring 4, ie beyond 360, a stop is provided on the adjusting ring 4. In; expedient embodiment is between tween the time setting means 8 and 9, as described above with the adjusting ring 4 by the.
Pin 7 are connected ', a locking disk 25 is fixedly arranged. The locking disk 25, which has a lug 26, is attached to the adjusting ring 4 with respect to the shutter speed values: so that the lug 26 hits a stop 27 fixed to the housing when the locking is disengaged B; so that it is impossible to over-turn the standing disk 4 beyond 360.
If there is a light measurement that requires an exposure time longer than 2 s; that means the measuring tool pointer- 42 is:
despite the setting of the steep ring 4 with the time mark B opposite ', a fixed to the housing! If the mark 28 is not yet in agreement with the aperture ring mark 50, the adjusting ring 4 is removed from the adjusting ring 5 by pressing in the coupling bolt 12; 1-3 and at the same time turning the steep ring 5 against the stop 27 uncoupled. By the:
Turning the adjusting ring 5 further, the coupling bolt 13 locks with the: groove 16 in, the annular rib 17, where- in. by sliding back of the coupling bolt 12, 13 is not possible, see FIG. 3 and dashed Dar position in FIG.
The adjusting ring 5 is now rotated independently of the adjusting ring 4 until there is a match between the measuring tool pointer 42 and the mark <B> 50 </B>. The exposure time value to be read from the adjusting ring 5 is located opposite the mark 28 fixed to the housing.
If the camera is to work with the usual series of closing times again, the adjusting ring 5 is turned back until the coupling bolt 12, 13 reaches the space 17 'of the annular rib 17, and then automatically by means of the spring 15 in its starting position according to Fig. 1 and 4 to arrive, whereby the connection between the adjusting rings 4 and 5 is automatically restored.
When turning back d'es the adjusting ring 5 would follow frictional engagement between the two, uncoupled adjusting rings 4 and 5 and the time setting means 8, 9 and 10, which are connected by the pin 8 to the adjusting ring 4, are adjusted because when turning back from the adjusting ring 5 due to the change in direction of rotation, the locking disk 25 with the nose 26 moved away from the stop 27 fixed to the housing.
In order to adjust the time setting devices 8, 9 and. 10 to prevent, otherwise a misalignment of the time setting mechanism would occur, is z.
B. a resilient ballast 29 hen vorgese, which is fastened to the flange of the bushing 3 fixed to the housing and with a spherical tip in a provided on the time setting means 10 bore 30 resiliently engages. The spring force of the ball catch 29 is greater than the frictional engagement between the adjusting rings 4 and 5 when these adjusting rings are uncoupled.