Einrichtung mit wenigstens einer elektrischen Warnlampe Es ist bekannt, die Beleuchtung von Strassen und Plätzen oder in Strassen- oder Fussgängertunnels mittels Photozellen je nach der in der Umgebung herrschenden Helligkeit zu steuern. Es sind in diesen Fällen meist betriebliche Gründe, welche zur Ein führung der Photozellensteuerung veranlassen, in dem auf diese Weise das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung von Hand oder von Schaltuhren aus ferngesteuert umgangen werden kann, welche Steue rungsarten manchmal umständlich und bezüglich der Schaltzeiten nicht immer genügend genau sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ein richtung mit wenigstens einer elektrischen Warnlampe zur Signalisierung von Baustellen an Strassen oder Gebäuden, Strassenschäden, stehenden Fahrzeugen usw., d. h. von vorübergehenden Hindernissen für den Fahrzeug- oder Fussgängerverkehr. Das Kennzeichen der erfindungsgemässen Einrichtung besteht in einer Photozelle zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Lampe in Abhängigkeit von der in der Umgebung herrschenden Helligkeit. Solche Warnlampen, welche bei Tageslicht lediglich durch ihre Form und Farbe auffallen, nachts jedoch von innen her beleuchtet sein müssen, bringen andere Probleme mit sich als eine fest installierte Strassenbeleuchtung.
Da diese Lampen nur zur Kenntlichmachung von vorüber gehenden Hindernissen ausgehängt werden, kommt ein ferngesteuertes Ein- und Ausschalten ihrer Be leuchtung wegen den damit verbundenen Installatio nen kaum in Frage. Die zu kennzeichnenden Baustel len oder Strassenschäden liegen aber oft abseits, und die betreffenden Arbeitsplätze werden häufig noch bei Tageslicht verlassen, so dass nachher eigens zur Einschaltung der Beleuchtung nochmals Personal ausgesandt werden muss ;
es besteht aber dabei auch die Gefahr, dass das Einschalten versehentlich über haupt unterbleibt, was zu Unfällen führen kann, für die die betreffende Baufirma haftet. Ähnliche über legungen lassen sich für längs der Strasse stationierte Fahrzeuge anstellen, welche oft tagsüber verlassen werden, worauf dann das Einschalten der Warnlichter beim Eintritt der Dämmerung leicht vergessen geht.
Das erfindungsgemässe selbsttätige Ein- und Aus schalten solcher Warnlichter mittels einer Photozelle beseitigt die genannten Schwierigkeiten auf ein fachste Weise, indem keine zusätzlichen Installationen und keine zusätzlichen Personalrundgänge erforder lich sind und den Schaltfunktionen überhaupt keine besondere Beachtung mehr geschenkt werden muss.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wer den nachstehend anhand der Zeichnung näher erläu tert.
Fig. 1 ist die perspektivische Ansicht einer einzel nen Warnlampe; Fig. 2 zeigt ein Schaltungsbeispiel der Photozelle in Verbindung mit einer Blinkeinrichtung, und Fig. 3 ist das Blockschema einer Einrichtung mit für mehrere Warnlampen gemeinsamer Photozellen- Steuerung.
Die Warnlampe nach Fig. 1 besteht im wesent lichen aus dem Gehäuse 1, in welchem Linsen 2 ein gesetzt sind, dem Helm 3 und dem Aufhängebügel 4. Bei Tageslicht wirkt die Lampe allein durch ihre Form und Farbe, indem beispielsweise das Gehäuse rot und die breiten Linseneinfassungen weiss gestri chen sind. Bei Dunkelheit muss die Lampe jedoch von innen her durch die Linsen 2 hindurch beleuch tet sein. Hierfür enthält das Lampengehäuse 1 einen (nicht dargestellten) netz- oder batteriebetriebenen Einsatz zur Speisung einer am Kreuzungspunkt der Linsenachsen angeordneten Glühlampe.
Zum Ein- und Ausschalten dieser elektrischen Beleuchtung ist nun die Lampe mit einer Photozelle 5 versehen, welche vorzugsweise im Helm 3 angeord- net ist und die Glühlampe in Abhängigkeit von der in der Umgebung herrschenden Helligkeit steuert. Je nach Art der Speisung und des Einsatzes kann als Photozelle ein lichtempfindlicher Widerstand, ein Photoelement oder ein Phototransistor vorteilhaft sein.
Damit die Photozelle nicht auf allenfalls vor handenes Kunstlicht, etwa von einer benachbarten Strassenlampe oder von den Scheinwerfern vorbei fahrender Automobile anspricht, kann beispielsweise das Deckglas der Photozelle 5 als optisches Filter ausgebildet sein, dessen Gesamtdurchlässigkeit für Tageslicht grösser ist als für Kunstlicht. Es kann bei spielsweise ein Blaufilter gewählt werden, welches zwar für den Blauanteil des Tageslichtes durchlässig ist, nicht aber für das vorwiegend rote Licht von Glühlampen.
Eine besonders zweckmässige Schaltung der Photozelle in Verbindung mit einer Blinkeinrichtung für die Lampe zeigt Fig. 2. Es ist hier eine an sich bekannte, selbstschwingende Multivibratorschaltung mit den zwei Transistoren 11 und 12 vorgesehen, wobei die Glühlampe 13 mit der Kippfrequenz von etwa 80-90 Impulsen pro Minute blinkt, d. h. immer nur dann leuchtet, wenn der Transistor 11 leitend ist.
Als Photozelle ist ein aktives Photoelement 5, beispielsweise eine Selenzelle vorgesehen, welche so gepolt ist, dass sich bei Lichteinfall das Potential des Punktes B an der Basis des Transistors 11 dem posi tiven Potential des Emitters annähert. Dadurch wird der Transistor 11 dauernd gesperrt, die Schwingung des Multivibrators 10 setzt aus und die Lampe 13 bleibt dunkel.
An Stelle des aktiven Photoelementes 5 liesse sich auch ein Photowiderstand verwenden, dessen Wider stand bei Lichteinfall so stark vermindert würde, dass sich das Basispotential des Transistors so weit dem Emitterpotential annähern würde, bis die Schwingung aussetzt.
Zur Steuerung einer mit Dauerlicht brennen den Glühlampe wird zweckmässig ein bistabiler Multivibrator (sogenannter Schmitt-Trigger)) verwen det, bei dem der von der Beleuchtung abhängige, sich kontinuierlich ändernde Kennwert der Photozelle bei einem definierten Wert das Umkippen von einem stabilen Zustand in den andern und damit das Ein- bzw. Ausschalten der Glühlampe bewirkt.
Es ist an sich bekannt, mehrere Warnlampen aus einem gemeinsamen Speisegerät zu versorgen. In die sen Fällen ist es zweckmässig, auch die Photozelle diesen Lampen gemeinsam zuzuordnen, wie aus dem Blockschema Fig. 3 hervorgeht.
Hier ist mit 15 das Speisegerät bezeichnet, von welchem aus über die Leitung 17 die Lampen 1 gespeist werden. Zwischen das Speisegerät und die Lampen ist die photozellengesteuerte Einrichtung in die Leitung 17 geschaltet. Diese kann beispielsweise aus einem von der Photozelle derart gesteuerten Lei stungstransistor bestehen, dass bei Lichteinfall die Speisung der Lampen 1 über die Leitung 17 unter bleibt.
Device with at least one electrical warning lamp It is known to control the lighting of streets and squares or in street or pedestrian tunnels by means of photocells depending on the brightness in the environment. In these cases, there are mostly operational reasons that lead to the introduction of the photocell control, in which the switching on and off of the lighting can be bypassed manually or remotely from time switches, which types of control are sometimes cumbersome and not with regard to the switching times are always sufficiently accurate.
The present invention relates to a device with at least one electrical warning lamp for signaling construction sites on roads or buildings, road damage, stationary vehicles, etc., d. H. temporary obstacles to vehicle or pedestrian traffic. The characteristic of the device according to the invention consists in a photocell for automatically switching the lamp on and off as a function of the brightness in the surroundings. Such warning lamps, which are only noticeable by their shape and color in daylight, but have to be illuminated from the inside at night, pose different problems than fixed street lighting.
Since these lamps are only hung up to indicate temporary obstacles, remote-controlled switching on and off of their lighting is hardly an option because of the associated installations. However, the construction sites or road damage to be marked are often out of the way, and the workplaces in question are often left in daylight, so that afterwards personnel have to be sent out to switch on the lighting;
but there is also the risk that it will inadvertently not be switched on at all, which can lead to accidents for which the construction company concerned is liable. Similar considerations can be made for vehicles stationed along the road, which are often left during the day, whereupon switching on the warning lights at dusk is easily forgotten.
The inventive automatic switching on and off of such warning lights by means of a photocell eliminates the difficulties mentioned in the simplest way by no additional installations and no additional staff tours are required and the switching functions no longer need to be paid special attention.
Some embodiments of the invention who tert erläu below with reference to the drawing.
Fig. 1 is a perspective view of a single warning lamp; Fig. 2 shows a circuit example of the photocell in connection with a flasher device, and Fig. 3 is the block diagram of a device with common photocell control for several warning lamps.
The warning lamp according to Fig. 1 consists essentially of the housing 1, in which lenses 2 are set, the helmet 3 and the hanger 4. In daylight, the lamp acts solely through its shape and color, for example by the housing red and the wide lens rims are painted white. In the dark, however, the lamp must be illuminated from the inside through the lenses 2. For this purpose, the lamp housing 1 contains a mains-operated or battery-operated insert (not shown) for supplying an incandescent lamp arranged at the intersection of the lens axes.
To switch this electrical lighting on and off, the lamp is now provided with a photocell 5, which is preferably arranged in the helmet 3 and controls the incandescent lamp as a function of the brightness prevailing in the surroundings. Depending on the type of supply and use, a light-sensitive resistor, a photo element or a phototransistor can be advantageous as a photocell.
So that the photocell does not respond to any artificial light present, for example from a neighboring street lamp or from automobiles passing by the headlights, the cover glass of the photocell 5, for example, can be designed as an optical filter whose overall permeability for daylight is greater than for artificial light. For example, a blue filter can be selected which is transparent to the blue component of daylight, but not to the predominantly red light from incandescent lamps.
A particularly useful circuit of the photocell in connection with a flasher device for the lamp is shown in FIG. 2. A self-oscillating multivibrator circuit known per se with the two transistors 11 and 12 is provided, the incandescent lamp 13 having a tilting frequency of about 80-90 Pulses per minute flashes, i.e. H. always lights up only when the transistor 11 is conductive.
An active photocell 5, for example a selenium cell, is provided as the photocell, which is polarized so that when light falls, the potential of point B on the base of transistor 11 approaches the positive potential of the emitter. As a result, the transistor 11 is permanently blocked, the oscillation of the multivibrator 10 stops and the lamp 13 remains dark.
Instead of the active photo element 5, a photoresistor could also be used, the resistance of which would be reduced so much when exposed to light that the base potential of the transistor would approach the emitter potential until the oscillation stopped.
A bistable multivibrator (so-called Schmitt trigger) is expediently used to control an incandescent lamp burning with continuous light, in which the continuously changing characteristic value of the photocell, which is dependent on the lighting, causes the overturning from one stable state to the other at a defined value and thus causes the light bulb to be switched on and off.
It is known per se to supply several warning lamps from a common supply device. In these cases, it is useful to assign the photocell to these lamps together, as can be seen from the block diagram in FIG.
Here, 15 denotes the feed device from which the lamps 1 are fed via the line 17. The photocell-controlled device is connected in line 17 between the supply device and the lamps. This can consist, for example, of a power transistor controlled by the photocell in such a way that the supply of the lamps 1 via the line 17 remains under when light falls.