CH372888A - Elektromagnetisch betätigbares Ventil - Google Patents

Elektromagnetisch betätigbares Ventil

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CH372888A
CH372888A CH7590059A CH7590059A CH372888A CH 372888 A CH372888 A CH 372888A CH 7590059 A CH7590059 A CH 7590059A CH 7590059 A CH7590059 A CH 7590059A CH 372888 A CH372888 A CH 372888A
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CH7590059A
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Diener Rudolf
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Elemag Anstalt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0644One-way valve
    • F16K31/0655Lift valves
    • F16K31/0665Lift valves with valve member being at least partially ball-shaped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description


  Elektromagnetisch     betätigbares    Ventil    Die     Erfindung    betrifft ein elektromagnetisch       betätigbares    Ventil mit einem Ventilgehäuse, an das  ein Hohlkörper angeschlossen ist, der in ein Ge  häuse hineinragt, das die Wicklung eines einen Teil  des Hohlkörpers umgebenden Elektromagneten ent  hält, dessen Anker in dem Hohlkörper verschiebbar  und mit dem Ventilkörper verbunden ist.

   Das Ventil  zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, dass  der Hohlkörper von einem an das Ventilgehäuse an  geschlossenen, mit einer Bohrung versehenen Verbin  dungsstück aus     ferromagnetischem    Material, einem  hohlzylindrischen Körper aus     ferromagnetischem    Ma  terial und einer dazwischenliegenden Buchse aus       nichtferromagnetischem    Material gebildet ist.  



  In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im  Längsschnitt dargestellt.  



  Das dargestellte Ventil     umfasst    ein Ventilgehäuse  1, das einen Eintrittsstutzen 2, einen mit demselben  in Flucht liegenden Austrittsstutzen 3 und eine Zwi  schenwand 4 aufweist. Die Zwischenwand 4 ist mit  einer Bohrung 5 versehen, deren oberer Rand den  Sitz 6 für den kugelförmigen Ventilkörper 7 bildet.  Der Eintritts- und der Austrittsstutzen sind mit An  schluss-Innengewinden 8 bzw. 9 versehen. Das Ventil  gehäuse weist noch einen dritten, mit Innengewinde  10 versehenen Stutzen 11 auf, der auf den Stutzen 1  und 2 sowie der Zwischenwand 4 senkrecht steht  und in den ein Verbindungsstück 12 eingeschraubt  ist. Eine Dichtung 13 befindet sich zwischen einer  Schulter des Verbindungsstückes 12 und dem oberen  Rand des     Stutzens    11.  



  Das Verbindungsstück 12 verbindet das Ventil  gehäuse 1 mit einem Gehäuse 14, in dem sich  eine Magnetwicklung 15 befindet. Das Gehäuse 14  besteht aus einer unteren Scheibe 16, einer oberen  Scheibe 17 und einem Mantel 18, der mit der Peri-         pherie    dieser Scheiben 16 und 17 fest verbunden ist,  z. B. durch     Presssitz.    Die untere Scheibe 16 weist  eine zentrale Bohrung 19 auf, durch die ein vom  Verbindungsstück 12 gebildeter     Stutzen    20 hindurch  ragt, auf den die Scheibe 16 aufgeschoben ist.  



  Die obere Scheibe 17 weist eine zentrale Bohrung  21 auf und ist auf einen mit     einer    axialen Bohrung 22  versehenen Körper 23 aufgeschoben. Das obere Ende  des Stutzens 20 und das untere Ende des     hohlzylin-          drischen    Körpers 23 sind durch eine Buchse 24,  die in Schultern 25 bzw. 26, dieses Stutzens bzw.  Körpers eingreift, fest miteinander verbunden, z. B.  verlötet. Diese Buchse 24 besteht aus     nichtferro-          magnetischem    Material, z. B. Messing, während die  Teile 16-18, 20 und 23 aus     ferromagnetischem    Ma  terial, z. B. Stahl, bestehen und den magnetischen  Kreis eines durch sie und die Wicklung 15 gebil  deten Elektromagneten bilden.  



  Der Anker des Elektromagneten wird durch  einen zylindrischen Eisenkörper 27 gebildet, der in  der Buchse 24 und in einer zentralen     Bohrung    28 des  Verbindungsstückes 12 verschiebbar     angeordnet    und  durch einen Schaft 29 mit der Ventilkugel 7 verbun  den ist, wobei Anker, Schaft und Ventilkugel aus  einem Stück bestehen. Der Durchmesser des Ankers  27     ist    etwas geringer als der Durchmesser der Boh  rung 28 und der     Innendurchmesser    der Buchse 24,  die einander gleich sind. Zur Führung des Ankers  27 in der Bohrung 28 ist auf demselben ein Messing  ring 30 aufgezogen.

   Der Messingring 30 hat in der  Bohrung 28 ein kleines Spiel, indem sein Durch  messer vorzugsweise ungefähr 0,5 mm     kleiner    ist  als derjenige der Bohrung 28.  



  Die Wicklung 15 ist auf einem     Spulenkörper    31  aus Isoliermaterial angeordnet, der innen an den  Teilen 23, 24, 20 und     stirnseitig    an den Scheiben  16 bzw. 17 anliegt. Die schematisch dargestellten           Anschlussklemmen    für die Wicklung 15 sind mit 32  bezeichnet.  



  Der obere Teil der Bohrung 22 des hohlzylindri  schen Körpers 23 ist mit Innengewinde 33 versehen,  und in dasselbe ist eine Hohlschraube 34 ein  geschraubt, in der das obere Ende einer Stange 35  geführt ist, die unten mit einem Kopf 36 versehen  ist, der in der Bohrung 22 geführt ist und aus     nicht-          ferromagnetischem    Material, z. B. Bronze, besteht.  Eine Tellerfeder 37, die zwischen der Hohlschraube  34 und dem Kopf 36 angeordnet ist, drückt letzteren  gegen einen     kegelstumpfförmigen    Endteil 38 des  Ankers 27 und damit die Ventilkugel 7 auf ihren  Sitz 6.

   Durch Einstellen der Hohlschraube 34 kann  man somit den Schliessdruck der Ventilkugel 7 dem  auf der Eingangsseite des Ventils herrschenden     Flüs-          sigkeits-    oder Gasdruck entsprechend einstellen. Das  untere Ende des Körpers 23 weist eine konische       Ausnehmung    39 auf, deren     Konizität    derjenigen des       kegelstumpfförmigen    Endteils 38 gleich ist.  



  In das obere Ende des Innengewindes 33 der  Bohrung 22 ist ein Zapfen 40 unter Zwischenlage  einer Dichtung 41 eingeschraubt. Das aus der Boh  rung 21 der Scheibe 17 herausragende Ende des  zylindrischen Körpers 23 ist mit Aussengewinde 42  versehen, und auf dasselbe ist eine Mutter 43 auf  geschraubt, welche das Gehäuse 14, das als Ganzes  auf die fest miteinander verbundenen Teile 12, 24, 23  aufgeschoben ist, auf dem Verbindungsstück 12 fest  hält. Zwischen einer Schulter 44 des Verbindungs  stückes 12 und der unteren Scheibe 16 ist eine  dünne Einlagescheibe 45 vorgesehen. Durch Wahl  der Dicke dieser Einlagescheibe kann der Abstand  zwischen dem oberen Endteil 38 des Ankers 27  und der konischen     Ausnehmung    39 des Körpers 23  eingestellt werden.

   Die Einlagescheibe 45 kann selbst  verständlich auch wegfallen, falls sich die Einstellbar  keit bei der     Seriefabrikation    als     überflüssig    erweist.  



  Wenn man die Wicklung 15 erregt, verläuft der       Magnetfluss    fast überall in     ferromagnetischem    Ma  terial, nämlich im hohlzylindrischen Körper 23, in  der oberen Scheibe 17, dem Mantel 18, der unteren  Scheibe 16 und dem     Stutzen    20, der vom Anker 27  nur durch einen sehr schmalen, ringförmigen Spalt  46 getrennt ist. Das untere Ende des Körpers 23  mit der     Ausnehmung    39 zieht daher das     kegel-          stumpfförmige    Ende 38 des Ankers 27 an, so dass  letzterer sich gegen den Druck der Feder 37 nach  oben bewegt und somit die Ventilkugel 7 von ihrem  Sitz 6 abhebt.  



  Gegenüber bekannten Ventilen ähnlicher Art  weist das beschriebene Ventil wichtige Vorteile auf.  Bei diesen bekannten Ventilen ist der Anker des  Elektromagneten in einer Hülse aus     nichtferromagne-          tischem    Material verschiebbar, die dem von den Tei  len 12, 24 und 23 gebildeten Hohlkörper entspricht.  Da der magnetische Kreis nicht nahezu im     ferro-          magnetischen    Material geschlossen ist, ist eine viel  grössere Erregerwicklung nötig, um die erforderliche  Kraft auf den Anker auszuüben. Ferner bleibt der    Ventilkörper bei diesen bekannten Ventilen nur in  zwei Stellungen stehen, nämlich vollständig geschlos  sen, oder vollständig offen.

   Bei dem dargestellten  Ventil hängt dagegen die Lage des Ventilkörpers von  der Stärke des der Wicklung 15 zugeführten Stromes  so ab, dass man durch Regulierung der Stromstärke  den Ventilkörper in jede beliebige Zwischenstel  lung bringen kann. Man kann also die     Durchfluss-          menge    des durch das Ventil strömenden Fluidums  beliebig regeln. Wichtig ist in dieser Hinsicht, dass  der Ventilkörper 7 mindestens angenähert kugel  förmig sein muss, und ferner ist auch das früher er  wähnte kleine Spiel zwischen dem Messingring 30  und der Bohrung 28 von Bedeutung.

   Auf den Anker  27 und die mit ihm verbundene Ventilkugel 7 wir  ken folgende Kräfte: die Magnetkraft, die Kraft der       Tellerfeder    37, der hydraulische Druck, der beim  Öffnen des Ventils auf der Oberfläche der Kugel ent  sprechend der lokalen Strömungsgeschwindigkeit vari  iert, der Druck der in der Bohrung 22 eingeschlos  senen Luft und die Reibung des Messingringes 30  an der Wand der Bohrung 28. Hierzu ist noch zu  bemerken, dass sich der Anker 27 nie genau in der  Symmetrieachse nach oben bewegt, sondern unter  dem Einfluss der magnetischen Kräfte bestrebt ist,  sich einer Seite der Wand der Bohrung 28 zu nähern,  mit der dann der Messingring 30 in Berührung  kommt.

   Ohne den Messingring 30 würde der Anker  20 selbst mit der Wand der Bohrung 28 in Berührung  kommen, was eine starke magnetische Haftung und  eine zu grosse Reibung zur Folge hätte, so dass der  Anker gegenüber kleinen Änderungen des Erreger  stromes unempfindlich wäre.  



  Sehr vorteilhaft für die Serienanfertigung ist auch  der beschriebene, einfache konstruktive     Aufbau,    wo  bei insbesondere das Aufschieben des Gehäuses 14  auf den durch die Buchse 24 und den hohlzylindri  schen Körper 23 und das Verbindungsstück 12 ge  bildeten Hohlkörper hervorzuheben ist.  



  Die Wicklung weist bei einem ausgeführten Ventil  der beschriebenen Art 10000 Windungen auf, bei  einem Innendurchmesser von 4 cm, einem Aussen  durchmesser von 9 cm und einer Länge von 10 cm.  Der Durchmesser des Wicklungsdrahtes beträgt  0,4 mm. Der Hub der Ventilkugel 7 beträgt 5 mm.  Durch Regelung des Erregerstromes zwischen 350  bis 400     m(A    kann die     Durchflussmenge    einer Flüssig  keit von beispielsweise 2-8 atü kontinuierlich zwi  schen 0 und 150     Liter/h    geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetisch betätigbares Ventil mit einem Ventilgehäuse (1), an das ein Hohlkörper (20, 23, 24) angeschlossen ist, der in ein Gehäuse (14) hinein ragt, das die Wicklung (15) eines einen Teil des Hohlkörpers umgebenden Elektromagneten enthält, dessen Anker (27) in dem Hohlkörper verschiebbar und mit dem Ventilkörper (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper von einem an das Ventilgehäuse (1) angeschlossenen, mit einer Boh- rung (28) versehenen Verbindungsstück (12) aus ferromagnetischem Material, einem hohlzylindrischen Körper (23) aus ferromagnetischem Material und einer dazwischenliegenden Buchse (24)
    aus nicht- ferromagnetischem Material gebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das die Wicklung (15) enthaltende Ge häuse (14) aus ferromagnetischem Material besteht und auf den Hohlkörper (12, 24, 23) aufgeschoben ist, derart, dass es einerseits mit einem vom Ver bindungsstück (12) ausgehenden Stutzen (20) und anderseits mit dem hohlzylindrischen Körper (23) in Berührung ist. 2.
    Ventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Teile (12, 24, 23) des Hohlkörpers fest miteinander verbunden sind und dass das die Wicklung (15) enthaltende Gehäuse (14) durch eine auf das obere Ende des hohlzylindrischen Kör pers (23) aufgeschraubte Mutter (43) auf dem Ver bindungsstück (12) festgehalten ist. 3.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der obere Teil der Bohrung (22) des hohlzylindrischen Körpers (23) mit Innengewinde (33) versehen und in dasselbe eine Hohlschraube (34) eingeschraubt ist, in der das obere Ende einer Stange (35) geführt ist, die unten einen in dieser Bohrung geführten Kopf (36) aus nichtferromagneti- schem Material aufweist, der unter der Einwirkung einer zwischen ihm und der Hohlschraube angeord neten Druckfeder (37) auf den Anker (27) drückt, wodurch der Ventilkörper (7) in Richtung auf seinen Sitz (6) hin gedrückt wird. 4. Ventil nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckfeder eine Tellerfeder (37) ist. 5.
    Ventil nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das untere Ende des hohlzylindrischen Körpers (23) eine konische Ausnehmung (39), der Anker (27) dagegen oben ein kegelstumpfförmiges Endstück (38) aufweist, auf das der Stangenkopf (36) drückt. 6. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass auf dem Anker (27) ein Führungs ring (30) aus nichtferromagnetischem Material an gebracht ist, der in der Bohrung (28) des Verbin dungsstückes (12) Spiel hat. 7. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ventilkörper (7) mindestens ange- nähert kugelförmig ist. B.
    Ventil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (27) und ein den Ventilkörper (7) mit ihm verbindender Schaft (29) aus einem Stück bestehen.
CH7590059A 1959-07-17 1959-07-17 Elektromagnetisch betätigbares Ventil CH372888A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4558587A (en) * 1984-08-29 1985-12-17 Varian Associates, Inc. Ball-type vacuum valve for leak detection apparatus
US4725039A (en) * 1987-03-17 1988-02-16 Clevite Industries, Inc. Self-pressure regulating proportional valve

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