Schmierpresse Die Erfindung betrifft eine Schmierpresse, enthal tend ein zylindrisches Rohrr mit Stirnwänden, von denen die eine einen transversal gelagerten, hebel betätigten Hochdruckkolben enthält, um an einer Schmierstelle Fett einzupressen;
das über ein axiales Loch in der genannten Stirnwand dem Hochdruck kolben von einem Nieid'erdruckkolben gespeist wird', der am einen Ende einer durch die andere Stirnwand sich erstreckenden und von deren Aussenseite betäub baren und verriegedbaren Kolbenstange befestigt ist.
Die Erfindung ist :dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange einen von dem Kolben sich erstrecken den Stangenteil aufweist, er in einen in der anderen Stirnwand gleitbar gelagerten Rohrteil einragt zwecks Zusammenwirkung mit einer zwischen dem Stangen ende und dem geschlossenen Aussenende dies Rohr teiles eingelegten Schraubendiruckfed'er,
wobei die Zu sammendrückung der Schraubendruckfeder durch den Anschlag des Rohrteiles gegen die Rückseite des Kol bens begrenzt wird.
Die Erfindung wird unten an Hand der beigefüg ten Zeichnung beschrieben, die als Beispiel in ge- schnittene#r Seitenprojektion eine Schmierpresse zeigt.
Die Schmierpresse weist ein Zylinderrohr 10 mit Stirnwänden 11 und 12 auf. Die Stirnwand 11 ist mit einer Hochdruckpumpe 13 versehen, :die einen Hebel 14 aufweist, der über einen Lenker 15 an der Stirn wand 11 angebracht ist. Der Hebel 14 steht mit einem Kolben 16 in Verbindung, der in einem in der Stirn wand vorgesehenen Zylinder 17 angebracht ist. Als Ventil dient eine Kugel 18, die von einer Feder 19 betätigt ist.
Die Kugel und die Feder werden in ihren Lagen durch eine Schraube 20 gehalten.
Im Zylinder 10 ist eine Niederdruckpumpe an- geordnet, die ein Rohr 21 aufweist, .das am einen Ende mittels einer Schraube 22 verschlossen ist. Im Rohr sind eine Schraubenfeder 23 und ein mit einer Pressplatte 25 versehener Stangenteil 24 angeordnet.
Das Rohr 21 .und der Stangenteil 24 bilden zusammen die Kolbenstange des Niederdruckkolbens.
Das Rohr 21 erstreckt sich durch die Stirnwand 12, die am Zylinder 10 schraubbar angebracht ist. Zwecks Fixierung des Rohres in der erwünschten Lage ist an, der Stirnwand 12 eine Verriegelungs- platte 26 mit ihrem einen Ende mittels einer Schraube 32 befestigt, während ihr freies Ende gegen eine Schraubenfeder 27 ruht;
die zum Teil in. einer Ver senkung 33 in der Stirnwand 12 angebracht ist.
In der Zeichnung wird gezeigt, wie ein-- Patron;, 28 mit Fett angebracht ist und wie die Pressplatte 25 den verschiebbaren Boden 29 der Patrone betätigt.
Um ein gleichzeitiges Entfernen der Patrone sowie ihres ausgedrückten Bodens zu ermöglichen, ist in der Stirnwand: 11 eine Schraubenfeder 30 angebracht.
Die Stirnwand 11 ist schliesslich mit. :einer Ab schrägung 31 versehen, diamit eine Abdichtung zwi schen der Fettpatrone 28 und dem Zylinder 10 er halten wird.
Die beschriebene Schmierpresse wirkt auf fol gende Weise: Wenn die Presse geladen werden soll, wird die Stirnwand 12 abgeschraubt und entfernt, wobei die Niederdruckpumpe mitfolgt. Dann wird der Deckel einer Fettpatrone abgenommen und die Patrone wird: in dem Zylinder 10 mit dem freigelegten Fett gegen die Stirnseite 11 angebracht.
Ehe die Stirnwand 12 aufgeschraubt wird; wird die Verriegelungsplatte 26 eingedrückt sowie die Schraube 22 ganz ausgeschraubt, so dass das Rohr 21 in der Stirnwand 12 frei läuft und die Stange 24 in dem Rohr 21 frei läuft.
Hierdurch kann die Platte 25 zum Anliegen gegen die Stirnwand 12 spannungslos zurückgezogen werden. Wenn die Stimwand 12 auf geschraubt ist, wobei sle den Rand des offenen Patronenendes zum Dichten gegen die Abschrägung 31 drückt, wird die Schraube 22 eingedrückt und festgeschraubt, wodurch die Feder 23 eine geeignete Vorspannung erhält.
Danach wird die Schraube 22 eingepresst und damit das Rohr 21, wodurch die Feder 23 weiter zusammengedrückt wird, bis das Rohr von der Pressplatte 25 angehalten wind, in wel cher Lage das Rohr automatisch von der Verriege- lungsplatte 26 gesperrt wird, wenn die Schraube 22 entlastet wird. Die Schmierpresse ist jetzt geladen und fertig zur Anwendung.
Je nachdem Fett aus der Presse durch die Hoch druckpumpe 13 ausgepresst wird, wird neues Fett zu dieser durch die von der Fedor 23 betätigte Press- platte 25 über das Loch 34 der Stirnwand. 11 ge speist. Wenn erforderlich, kann das Rohr 21 nach einem gewissen Verbrauch des Fettes wieder gegen die Pressplatte eingedrückt und wieder verriegelt wer den. Dies kann. z.
B. notwendig sein, wenn die Schmierpresse im Freien bei starker Kälte verwendet wird und das verwendete Fett aus diesem Grunde besonders trägflüssig ist.
Wenn alles Fett aus der Patrone entleert ist, ist ihr Boden 29 teilweise aus der Patrone selbst aus gepresst und die Feder 30 zusammengepresst. Beim Drücken der Verriegelungsplatte 26 wirdder Patro nenboden durch die Feder 30 in die Patrone zurück gepresst, wonach,
d'ie Stirnwand 12 abgeschraubt und die Patrone mit dem Boden in einem einzigen Moment entfernt sowie eine neue Patrone eingesetzt werden kann. Das Zurückdrücken des Bodens in die Patrone hinein wird durch die exzentrische Anbringung der Feder 30 im Verhältnis zur Presspl'atte und damit zum Patronenboden erleichtert,
indem das anhaftende Anliegen des Bodenflansches gegen die Ringabschrä- gung 31 hierdurch allmählich aufgehoben und gleich zeitig das Vakuum durch das SchTägstel'len des Bodens eliminiert wird.
Verschiedene Modifikationen der dargestellten Schmierpresse sind innerhalb des Rahmens der Er findung möglich durch Austausch verschiedener Ein zelelemente durch äquivalente mechanische Elemente. Was die Ausformung der Patrone selbst anbelangt, so kann ihr verschiebbarer Boden auch seinen Rin flansch in zu der gezeigten Richtung entgegengesetzter Richtung gekehrt haben,
das heisst rückwärts im Ver hältnis zu seiner normalen Verschiebungsrichtung. Hierdurch würde auch die Festkeilgefahr bei ver brauchter Patron; geringer werden und folglich könnte auch die zusätzliche Zurückpressfeder entbehrt werden, insbesondere als die Verformung der Boden kante gegen die Abschrägung 31 mehr oder weniger elastisch ist.
Wie aus der obenstehen.den Beschreibung hervor- geht, ist die dargestellte Schmierpresse von äusserst stabiler, unempfindlicher und einfacher Konstruktion mit leicht austauschbaren Teilen. Ein spezieller Vor teil der Schmierpresse ist ausserdem, dass auch eine teilweise verbrauchte Patrone leicht ausgetauscht bzw. beim Bedarf herausgenommen werden kann, bei spielsweise zwecks Erwärmung.
Lubricating press The invention relates to a lubricating press, enthal tend a cylindrical Rohrr with end walls, one of which contains a transversely mounted, lever-operated high-pressure piston to press grease at a lubrication point;
the high pressure piston is fed via an axial hole in said end wall of a Nieid'erdruckkolben ', which is attached to one end of a piston rod extending through the other end wall and from the outside stunning ble and lockable piston rod.
The invention is characterized in that the piston rod has a rod part extending from the piston, it protrudes into a tubular part slidably mounted in the other end wall for the purpose of interacting with a helical compression spring inserted between the rod end and the closed outer end of this tubular part ,
whereby the compression of the helical compression spring is limited by the stop of the pipe part against the back of the Kol ben.
The invention is described below with reference to the accompanying drawing, which shows a grease gun as an example in a sectional side projection.
The grease gun has a cylinder tube 10 with end walls 11 and 12. The end wall 11 is provided with a high pressure pump 13: which has a lever 14 which is attached to the end wall 11 via a link 15. The lever 14 is in communication with a piston 16 which is mounted in a cylinder 17 provided in the end wall. A ball 18 which is actuated by a spring 19 serves as the valve.
The ball and spring are held in place by a screw 20.
A low-pressure pump is arranged in the cylinder 10 and has a tube 21 which is closed at one end by means of a screw 22. A helical spring 23 and a rod part 24 provided with a pressure plate 25 are arranged in the tube.
The tube 21 and the rod part 24 together form the piston rod of the low-pressure piston.
The tube 21 extends through the end wall 12, which is screwably attached to the cylinder 10. For the purpose of fixing the tube in the desired position, a locking plate 26 is attached to the end wall 12 with its one end by means of a screw 32, while its free end rests against a helical spring 27;
which is partly in. A reduction 33 in the end wall 12 is attached.
The drawing shows how a cartridge 28 is attached with grease and how the pressure plate 25 actuates the sliding base 29 of the cartridge.
In order to enable the cartridge and its squeezed-out bottom to be removed at the same time, a helical spring 30 is attached to the end wall: 11.
The end wall 11 is finally with. : a bevel 31 provided, diamit a seal between tween the grease cartridge 28 and the cylinder 10 he will keep.
The lubricating gun described works in the following way: When the press is to be loaded, the end wall 12 is unscrewed and removed, with the low-pressure pump following. Then the cover of a grease cartridge is removed and the cartridge is: In the cylinder 10 with the exposed grease against the end face 11 is attached.
Before the end wall 12 is screwed on; the locking plate 26 is pressed in and the screw 22 is completely unscrewed so that the tube 21 runs freely in the end wall 12 and the rod 24 runs freely in the tube 21.
As a result, the plate 25 can be withdrawn without tension to rest against the end wall 12. When the end wall 12 is screwed open, with the edge of the open cartridge end being pressed against the bevel 31 to seal, the screw 22 is pressed in and screwed tight, whereby the spring 23 is given a suitable preload.
Then the screw 22 is pressed in and with it the tube 21, whereby the spring 23 is further compressed until the tube is stopped by the pressure plate 25, in which position the tube is automatically locked by the locking plate 26 when the screw 22 is relieved. The grease gun is now loaded and ready to use.
Depending on the fat being squeezed out of the press by the high-pressure pump 13, new fat is added to it by the pressing plate 25 actuated by the spring 23 via the hole 34 in the end wall. 11 fed. If necessary, the tube 21 can be pressed again against the pressure plate and locked again after a certain consumption of the fat who the. This can. z.
B. be necessary if the grease gun is used outdoors in extreme cold and the grease used is particularly sluggish for this reason.
When all of the fat has been emptied from the cartridge, its bottom 29 is partially pressed out of the cartridge itself and the spring 30 is compressed. When the locking plate 26 is pressed, the cartridge base is pressed back into the cartridge by the spring 30, after which,
d'the end wall 12 unscrewed and the cartridge with the bottom removed in a single moment and a new cartridge can be inserted. The pushing back of the base into the cartridge is facilitated by the eccentric attachment of the spring 30 in relation to the press plate and thus to the cartridge base,
in that the adhering contact of the bottom flange against the annular bevel 31 is thereby gradually eliminated and at the same time the vacuum is eliminated by the peeling of the bottom.
Various modifications of the illustrated grease gun are possible within the scope of the invention by replacing various individual elements with equivalent mechanical elements. As far as the shape of the cartridge itself is concerned, its sliding bottom can also have its Rin flange turned in the opposite direction to the direction shown,
that is, backwards in relation to its normal direction of displacement. This would also reduce the risk of getting stuck when the patron is used; become smaller and consequently the additional press-back spring could also be dispensed with, in particular as the deformation of the bottom edge against the bevel 31 is more or less elastic.
As can be seen from the description above, the illustrated grease gun is of an extremely stable, insensitive and simple construction with easily replaceable parts. Another special advantage of the grease gun is that even a partially used cartridge can easily be replaced or removed if necessary, for example for the purpose of heating.