Dichtungsband für Bauwerksfugen Bauwerksfugen, wie z. B. Schwind- und Dilata- tionsfugen in Betonkonstruktionen, lassen sich be kanntlich mit elastischen Kunststoffbändern gegen Wasserandrang abdichten:
Diese einbetonierten Kunststoffbänder erweisen sich oft als ungenügend alterungsbeständig. Zudem besteht keine direkte Haf tung (durchgehende Berührung) zwischen Kunststoff- oberfläche und Beton. Der bestehende Spalt zwischen diesen beiden Materialien kann auch bei günstiger Bandform und zweckmässiger Einbauweise nicht immer genügend klein gehalten werden, so dass der Fugenspalt als solcher wohl überbrückt ist, das ein dringende Wasser unter Umständen aber das Band umgehen kann.
Die Spaltbildung wird durch die stark elastische Beschaffenheit solcher Bänder insofern noch gefördert, als dieses Dichtungsmaterial nicht ideal aufliegt. Das Eindringen in tiefer liegende Be zirke der Betonoberfläche ist bei einem stark ela stischen Material stark erschwert.
Zweck vorliegender Erfindung ist, ein Dichtungs band für Bauwerksfugen zu schaffen, welches die oben angeführten Mängel weitgehend ausschliesst.
Das Dichtungsband gemäss der Erfindung besteht aus einer Metallfolie, die beidseitig mit einer an der Folie haftenden Schicht aus plastisch und/oder ela stisch verformbarem Material bedeckt ist und in wel cher Körner so angebracht sind, dass sie teilweise aus der freien Oberfläche der Schicht herausragen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Dichtungsbandes gemäss der Erfin- dung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 einen Querschnitt durch das Dichtungsband, Fig. 2 einen Querschnitt durch das in kleinerem Massstab dargestellte Dichtungsband, angebracht an einer Schalung,
vor dem Betonieren eines Bauteiles einerseits einer Fuge und Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Bauteil mit hälftig in denselben einbetoniertem Dichtungsband.
Das in Fig. 1 gezeichnete Dichtungsband besteht aus einer Metallfolie 1, z. B. aus Kupfer oder Alu- minium, welche auf beiden Seiten mit einer Schicht 2 aus einem plastisch und/oder elastisch deformier baren, gut an der Folie haftenden Material, z. B. aus einer bituminösen Masse oder aus Kunstharz, bedeckt ist. In diesen Schichten 2 sind Körner 3, z. B.
Sand körner, so angebracht, dass sie teilweise aus der freien Oberfläche der Schichten 2 herausragen. Diese Körner 3 dienen zur Verankerung des Bandes im Beton. Die Metallfolie 1 ist mit Prägungen 4 versehen, die in Reihen neben- und hintereinanderliegen und welche einerseits eine erhöhte Dehnbarkeit des Dich tungsbandes ergeben und anderseits eine verbesserte Haftung für .die Schichten 2.
Der aus den Schichten 2 herausragende, freiliegende Teil der Körner 3 ge- stattet eine Verankerung im Beton. Der zwischen den Körnern liegende Teil der Schichten 2 kommt beim Einbau mit dem Beton in Berührung und bildet in der Fuge eine Abdichtung gegen eindringendes Wasser.
Das Band 1 könnte auch glatt sein, das heisst keine Prägungen aufweisen.
Der Einbau des beschriebenen Dichtungsbandes in die zu dichtenden Fugen zwischen zwei Betonbau- teilen ist einfach, indem beispielsweise nach Fig. 2 das Fugenband in seiner Längsrichtung um die Mittel achse um 90 gefaltet wird,
so dass es einen winkel- förmigen Querschnitt erhält. Auf der Innenseite des einen Winkelschenkels wird ein Baumwollstreifen 4 festgeklebt.
Hierauf wird dieser Schenkel des Dich tungsbandes so an einer Fugenschalung 5 angelegt, dass der andere Schenkel frei von der Schalung abragt und mit Beton umgossen werden kann.
Durch Nägel 6, welche den mit Baumwollstreifen 4 bedeckten Schenkel des Dichtungsbandes durch- stossen, wird dasselbe an der Schalung 5 befestigt. Es ist vorteilhaft, die Nägel 6 nicht bis zum Kopf in das Dichtungsband einzutreiben,
wodurch sie im Beton verankert bleiben und so beim Ausschalen und Um biegen des nicht einbetonierten Schenkels des Dich tungsbandes in die Ebene des einbetonierten Schen kels (Fig. 3) das Dichtungsband nicht beschädigen. Der Baumwollstreifen 4 verhindert ein Haften des Dichtungsbandes am Beton.
Der Baumwollstreifen 4 wird nach dem Zurückbiegen des Schenkels des Dich tungsbandes, sofern er noch am Band klebt, durch Abreissen entfernt. Der zurückgebogene Band schenkel ragt nun in den Raum hinein, welcher neben der Fuge vom zweiten Betonbauteil nach dessen Herstellung eingenommen wird und wird dort mit einbetoniert.
Das Befestigen des Dichtungsbandes so, dass es während des Betonierens :der Bauteile seine Lage beibehält, kann mit Hilfe von Drähten erfolgen, welche durch das Band gesteckt und an der Armie- rung des Bauwerkes befestigt werden. Auch Rund eisenhaken,die an der Schalung angenagelt werden, gestatten eine gute Befestigung des Dichtungsbandes, so dass die Beibehaltung der theoretisch richtigen Lage gewährleistet ist.
Das Dichtungsband kann auch bei geschlitzter Schalung einbetoniert werden. Das Befestigen des Dichtungsbandes während der Betonierung bleibt sich gleich wie beim Verlegen mit ungeschützter Schalung.
Bei einer Beanspruchung des Dichtungsbandes durch Dehnung oder Schub der einander in der Fuge gegenüberliegenden Betonbauteile tritt einerseits ein Strecken der Metallfolie 1 ein und, wenn. dieselbe eine Prägung aufweist, zudem eine Glättung dieser Prä gung,
während anderseits eine Schiebung zwischen Metallfolie 1 und Beton auftritt. Die verformbaren Schichten 2 füllen dann trotz dieser Schiebung den Raum zwischen Metallfolie 1 und Beton wasserdicht aus. Eine Zugbeanspruchung der Metallfolie 1 tritt im wesentlichen erst dann ein, wenn bei der Schie bung die Körner 3 sich derart verdrehen, dass sie sich zwischen Metallfolie 1 und Beton verkeilen.
Sealing tape for building joints Building joints such as B. Contraction and dilatation joints in concrete structures can be sealed with elastic plastic tapes against the ingress of water:
These plastic strips embedded in concrete often prove to be insufficiently resistant to aging. In addition, there is no direct adhesion (continuous contact) between the plastic surface and the concrete. The existing gap between these two materials cannot always be kept sufficiently small, even with a favorable tape shape and appropriate installation, so that the joint gap as such is bridged, but the penetrating water can bypass the tape under certain circumstances.
The formation of gaps is further promoted by the highly elastic nature of such tapes insofar as this sealing material does not lie ideally. Penetration into deeper areas of the concrete surface is very difficult with a highly elastic material.
The purpose of the present invention is to create a sealing tape for structural joints which largely eliminates the above-mentioned deficiencies.
The sealing tape according to the invention consists of a metal foil which is covered on both sides with a layer of plastically and / or elastically deformable material adhering to the foil and in which grains are attached so that they partially protrude from the free surface of the layer.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the sealing tape according to the invention is shown, namely: FIG. 1 a cross section through the sealing tape, FIG. 2 a cross section through the sealing tape shown on a smaller scale, attached to a formwork,
Before concreting a component, on the one hand a joint and FIG. 3 shows a cross section through a component with sealing tape concreted in half in the same.
The sealing tape shown in Fig. 1 consists of a metal foil 1, for. B. made of copper or aluminum, which on both sides with a layer 2 of a plastically and / or elastically deformier ble, well adhering to the film material, z. B. from a bituminous mass or synthetic resin is covered. In these layers 2, grains 3, e.g. B.
Grains of sand, attached so that they partially protrude from the free surface of the layers 2. These grains 3 are used to anchor the tape in the concrete. The metal foil 1 is provided with embossings 4, which lie in rows next to one another and one behind the other and which on the one hand result in increased elasticity of the sealing tape and on the other hand improve adhesion for the layers 2.
The exposed part of the grains 3 protruding from the layers 2 allows anchoring in the concrete. The part of the layers 2 lying between the grains comes into contact with the concrete during installation and forms a seal against penetrating water in the joint.
The band 1 could also be smooth, that is to say without any embossing.
The installation of the sealing tape described in the joints to be sealed between two concrete components is simple, for example, by folding the joint tape in its longitudinal direction around the central axis by 90 according to FIG.
so that it has an angular cross-section. A cotton strip 4 is glued to the inside of the angled leg.
Then this leg of the sealing tape is applied to a joint formwork 5 that the other leg protrudes freely from the formwork and can be poured with concrete.
The same is fastened to the formwork 5 by nails 6, which pierce the leg of the sealing tape covered with cotton strips 4. It is advantageous not to drive the nails 6 into the sealing tape up to the head,
whereby they remain anchored in the concrete and so when stripping and order the not concreted leg of the up device tape in the plane of the concreted leg (Fig. 3) do not damage the sealing tape. The cotton strip 4 prevents the sealing tape from sticking to the concrete.
The cotton strip 4 is after bending back the leg of the up device tape, provided that it is still stuck to the tape, removed by tearing off. The bent back band leg now protrudes into the space, which is occupied next to the joint by the second concrete component after its production and is concreted in there.
The fastening of the sealing tape in such a way that it maintains its position during concreting: the components can be done with the help of wires which are inserted through the tape and attached to the reinforcement of the structure. Round iron hooks that are nailed to the formwork also allow the sealing tape to be securely fastened so that the theoretically correct position is guaranteed.
The sealing tape can also be concreted in with slotted formwork. The fastening of the sealing tape during concreting remains the same as when laying with unprotected formwork.
When the sealing tape is stressed by stretching or shearing the concrete components opposite one another in the joint, stretching of the metal foil 1 occurs on the one hand and, if so,. the same has an embossing, also a smoothing of this embossing,
while on the other hand there is a shift between metal foil 1 and concrete. The deformable layers 2 then fill the space between metal foil 1 and concrete in a watertight manner despite this shift. A tensile stress on the metal foil 1 occurs essentially only when the grains 3 twist during the pushing movement in such a way that they wedge between the metal foil 1 and the concrete.