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Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung
Alle bekannten Arten der Herstellung von vorgespanntem Beton auf langen Spannbahnen, bei welchen die Übertragung der Vorspannungkraft der Stahldrahtbewehrung auf den Beton durch Adhäsion-Haftfestigkeit zwischen Beton und Stahl-erfolgt, weisen eine Reihe von Mängeln auf. In erster Linie kann für diese Ausführungen nur hochwertiger Beton verwendet werden. Die behördlichen Bestimmungen verlangen eine Mindest-Würfelfestigkeit des Betons von' ! bj28= 600 A2, weil nur dann die Gewähr der entsprechenden Haftfestigkeit für eine einwandfreie Spannungsübertragung gegeben ist.
Zur Vergrösserung der Haftfestigkeit werden auch besondere Bewehrungen aus gekerbten, gedrillten oder mit Vorsprüngen versehenen Stahldrähten verwendet, was nicht unerhebliche Mehrkosten verursacht und ausserdem die Festigkeit der Bewehrungsdrähte beträchtlich vermindert.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf den Bewehrungseinlagen Verankerungsstücke aus Beton zu befestigen, so dass die Spannung- übertragung auf den Beton des Werkstückes nicht allein durch die Haftfestigkeit zwischen ihm und den Stahleinlagen, sondern auch durch die Verankerungsstücke erfolgt. Diese aus Beton hergestellten Verankerungen können auf den Bewehrungsdrähten nur in der Weise sicher befestigt werden, dass die rückgebogenen Enden der Drähte in sie eingebettet werden. Sie sind also nur als Endverankerungen verwendbar und kommen demnach für die gleichzeitige Herstellung einer Reihe von Betonkörpern auf einer langen Spannbahn nicht in Betracht.
Gegenstand der Erfindung sind Verankerungsstücke, die den Vorteil aufweisen, dass sie an beliebigen Stellen der Bewehrungseinlagen sicher befestigt werden können. Diese Verankerungen werden durch Körper mit sich verjüngendem Hohlraum gebildet, welche die Einlagen umfassen und an ihnen mittels. Keilen befestigt sind.
Durch solche Verankerungsstücke wird die Verwendung von Stahldrähten mit grösserem Durchmesser als dem bisher in Betracht kommenden und von Beton geringerer Festigkeit ermöglicht So ist es beispielsweise möglich, für die Herstellung vorgespannter Konstruktionselemente auf. den gebräuchlichen Spannbahnen mit einer Länge bis zu 100 m auch gewöhnlichen baumässigen Beton mit einem Ob, 28 = 350 kg/cm 2. zu verwenden, selbst wenn der Beton mit einem Übertragungsdruck von 80 bis 100/c be- ansprucht wird.
Da infolge der Anordnung der Verankerungsstücke bei der Übertragung der Vorspannungkräfte auf den Beton keine so hohe Betonfestigkeit wie bei der nur dwch die Haftfestigkeit erfolgenden Übertragung notwendig ist, kann diese Übertragung in kürzerer Zeit erfolgen, weil die niedrigeren Betonfestigkeiten in kürzerer Zeit erreicht werden. Die erfindungsgemässen Verankerungen sind mit Vorteil auch bei kürzeren Spannbahnen anwendbar, ? selbst auch wenn diese nur für Einzelstücke bemessen ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung vorgespannten Betons mit Hilfe der Verankerungnstücke, welches darin besteht, dass die Befestigung der Verankerungsstücke an den Bewehrungseinlagen erst nach deren Spannen auf einer Spannbahn vorgenommen wird, worauf das Einbetonieren der Einlagen erfolgt. Hiedurch wird vermieden, dass die Formänderungen der Bewehrungen, welche bei deren Spannen auftreten, die Sicherheit der Befestigung der Verankerungsstücke beeinträchtigen, und dass letztere infolge Längen- änderungen der Bewehrungen von der für sie im Betonkörper vorgesehenen Stelle gerückt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Verankerungsstücke und eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Spannbahn mit den auf ihr befindlichen Werkstücken im Längs-und im Quer- schnitt und die Fig. 3-8 stellen je ein Ver- ankerungsstück im Quer-bzw. Längsschnitt dar.
Auf der in Fig. 1 und 2. dargestellten Spann- bahn werden Stahldrähte a, welche die Längs- bewehrung bilden sollen, zwischen zwei Wider- lagern b mittels Verankerungsplatten c gespannt, nachdem sie durch Trennungsscheiben d, welche die Länge der einzelnen Werkstücke begrenzen, gezogen worden sind. Auf diese gespannten
Drähte werden nahe den Enden der Werkstücke Verankerungsstücke e aufgebracht. Diese können auch, wie der Mittelteil der Fig. 1 andeutet,
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in beliebiger Anzahl auf die ganze Länge verteilt sein. Sind sämtliche für die herzustellenden Werkstücke erforderlichen Stahldrähte in der beschriebenen Weise gespannt und mit Verankerungsstücken versehen, wird die Schalung/ aufgestellt und der Beton g eingebracht.
Gemäss den Fig. 3 und 4 besteht ein Verankerungsstück aus einer kegelförmigen Hülse h, die vor dem Spannen des Stahldrahtes a auf diesen aufgefädelt wird. Nach dem Spannen der Drähte werden die Hülsen an die für sie bestimmten Stellen an den Drähten geschoben und durch Einpressen von Stahlkeilen i beiderseits der Drähte an diesen befestigt. Zur Vergrösserung des Verankerungswiderstandes ist die Hülse h mit einem Flansch j versehen.
Es können auch zwei oder mehr Drähte in einem gemeinsamen Verankerungsstück verklemmt sein. Gemäss den Fig. 5 und 6 sind zwei übereinander angeordnete Drähte a durch eine gemeinsame Hülse h gezogen. In diesem Falle wird zwischen die beiden Drähte ein ihrem Abstand angepasstes Distanzstück eingelegt.
An Stelle der kegelförmigen Hülsen können auch andere die Drähte umgreifende Körper mit sich verjüngender Höhlung verwendet werden. Nach Fig. 7 und 8 dient diesem Zweck ein l-Stück m, das an zwei nebeneinander liegenden Drähten a durch Keile i angeklemmt ist. Für einzelne Drähte können beispielsweise auch C-Stücke verwendet werden.
In Fig. 8 ist bei n angedeutet, dass die Keile und die an sie angepressten Teile der Drähte aufgerauht sein können, wodurch eine Vergrösserung des Reibungswiderstandes erzielt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Körper mit sich verjüngendem Hohlraum, beispielsweise kegelförmige Stahlhülsen, I-oder C-Stücke gebildet werden, welche die Einlagen umfassen und an ihnen durch Keile befestigt sind.
2. Verfahren zur Herstellung von vorgespanntem Beton mittels Verankerungsstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Widerstände an den Einlagen nach deren. Spannen auf einer Spannbahn vorgenommen wird, worauf das Einbetonieren erfolgt.
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Anchoring pieces for reinforcement layers of prestressed concrete and process for the production thereof
All known types of production of prestressed concrete on long tension tracks, in which the prestressing force of the steel wire reinforcement is transferred to the concrete by means of adhesion between concrete and steel, have a number of deficiencies. First and foremost, only high quality concrete can be used for these designs. The official regulations require a minimum cubic strength of the concrete of '! bj28 = 600 A2, because only then is there a guarantee of the corresponding adhesive strength for perfect voltage transmission.
To increase the adhesive strength, special reinforcements made of notched, twisted or protruding steel wires are used, which causes significant additional costs and also considerably reduces the strength of the reinforcement wires.
It has already been proposed to attach anchoring pieces made of concrete to the reinforcement inserts, so that the stress is transmitted to the concrete of the workpiece not only through the adhesive strength between it and the steel inserts, but also through the anchoring pieces. These anchors made of concrete can only be securely attached to the reinforcement wires in such a way that the bent-back ends of the wires are embedded in them. They can only be used as end anchors and are therefore out of the question for the simultaneous production of a number of concrete bodies on a long tensioning track.
The invention relates to anchoring pieces which have the advantage that they can be securely attached to any point on the reinforcement inserts. These anchorages are formed by bodies with a tapered cavity, which enclose the inserts and to them by means of. Wedges are attached.
Such anchoring pieces make it possible to use steel wires with a larger diameter than the one previously considered and of concrete with a lower strength. For example, it is possible to use prestressed structural elements for the production of structural elements. the customary tensioning tracks with a length of up to 100 m also to use ordinary concrete with an ob, 28 = 350 kg / cm 2, even if the concrete is subjected to a transfer pressure of 80 to 100 / c.
Since, due to the arrangement of the anchoring pieces, when the prestressing forces are transferred to the concrete, the concrete strength is not as high as when the transfer only takes place through the adhesive strength, this transfer can take place in a shorter time because the lower concrete strengths are achieved in a shorter time. The anchorages according to the invention can also be used with advantage for shorter tensioning tracks,? even if this is only measured for individual pieces.
The invention also relates to a method for producing prestressed concrete with the aid of the anchoring pieces, which consists in that the anchoring pieces are only fastened to the reinforcement inserts after they have been tensioned on a tensioning track, whereupon the inserts are set in concrete. This prevents the changes in shape of the reinforcements that occur when they are tensioned from impairing the security of the fastening of the anchoring pieces, and that the latter are moved away from their intended location in the concrete body as a result of changes in length of the reinforcements.
In the drawing, exemplary embodiments of the anchoring pieces and a device for carrying out the method according to the invention are illustrated. 1 and 2 show a tensioning track with the workpieces located on it in longitudinal and cross-section, and FIGS. 3-8 each show an anchoring piece in cross-section and cross-section. Longitudinal section.
On the tensioning track shown in FIGS. 1 and 2, steel wires a, which are to form the longitudinal reinforcement, are tensioned between two abutments b by means of anchoring plates c after they are passed through separating discs d, which limit the length of the individual workpieces, have been drawn. Tense on this
Wires are attached near the ends of the work pieces anchoring pieces e. These can also, as the middle part of Fig. 1 indicates,
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be distributed in any number over the entire length. If all of the steel wires required for the workpieces to be produced are tensioned in the manner described and provided with anchoring pieces, the formwork / is erected and the concrete g is introduced.
According to FIGS. 3 and 4, an anchoring piece consists of a conical sleeve h which is threaded onto the steel wire a before it is tensioned. After the wires have been tensioned, the sleeves are pushed to the points intended for them on the wires and fastened to them by pressing in steel wedges on both sides of the wires. To increase the anchorage resistance, the sleeve h is provided with a flange j.
It is also possible for two or more wires to be clamped in a common anchoring piece. According to FIGS. 5 and 6, two wires a arranged one above the other are drawn through a common sleeve h. In this case, a spacer adapted to their spacing is inserted between the two wires.
Instead of the conical sleeves, it is also possible to use other bodies encompassing the wires and having a tapering cavity. According to FIGS. 7 and 8, an I-piece m, which is clamped to two adjacent wires a by wedges i, serves this purpose. For example, C-pieces can also be used for individual wires.
In FIG. 8 it is indicated at n that the wedges and the parts of the wires pressed against them can be roughened, as a result of which the frictional resistance is increased.
PATENT CLAIMS:
1. Anchoring pieces for reinforcement inserts of prestressed concrete, characterized in that they are formed by bodies with a tapering cavity, for example conical steel sleeves, I or C pieces which enclose the inserts and are attached to them by wedges.
2. A method for the production of prestressed concrete by means of anchoring pieces according to claim 1, characterized in that the attachment of the resistors to the inserts according to their. Tensioning is carried out on a tensioning track, whereupon it is set in concrete.
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