Niederspannungszündkerze für Zündanlagen, bei welchen die Funken durch Kondensatorentladung erzeugt werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Niederspan nungszündkerze für Zündanlagen, bei welchen die Funken durch Kondensatorentladungen erzeugt wer den.
Diese Zündkerze zeichnet sich nach der Erfin dung dadurch aus, dass sie als wirksamen Teil einen Leiter aufweist, dessen Enden mit den beiden An schlüssen der Kerze verbunden sind, wobei dieser Leiter in derartiger Weise geformt ist, dass Teile dieses Leiters nebeneinand'erliegen und bei Stromdurch gang Funken zwischen den genannten nebeneinander- liegenden Teilen entstehen.
Wenn die Kondensatorenentladung .stattfindet, fliesst der Strom z. B. durch einen an beiden Enden gut elektrisch leitend mit den Anschlüssen verbun denen Draht, ein Band oder dergleichen. Wenn dieser Draht oder dieses Band aufgewickelt oder dicht nebeneinandergelegt ist, und zwar auf die Weise, dass die nebeneinanderliegenden Teile des Drahtes sich nicht elektrisch leitend berühren, dann wird durch diesen Strom ein stark ionisierendes Feld er zeugt und es wird nur ein kleiner Teil der Konden- satorenergie durch die Wicklung fliessen,
während der grösste Teil der Energie sich von Windung zu Windung in der Form von Flammfunken entladet. Da es hier keine durch ein Gas getrennte Elektroden gibt und die kühlende Fläche gross ist, gibt es auch praktisch keinen Materialverbrauch und benötigt eine derartige GIeitfunkenkerze keine hohe Spannung zum Auslösen der grossen Zahl von Funken, die durch eine derartige Zündkerze erzeugt wird.
Eine derartige Zündkerze ist unempfindlicher gegen Nebenschlüsse, verursacht durch Wasser usw. Der Wärmewert einer derartigen Gleitfunkenkerze ist durch ihre gute Wärmeableitung sehr gross. Ein Aus führungsbeispiel dieser Zündkerze ist unempfindlich gegen eine rohe Behandlung, falls der kleine Abstand zwischen zwei Teilen, die als Elektroden für die Fun ken wirken, durch einen festen, isolierenden Belag bestimmt ist.
Vorzugsweise benutzt man z. B. für diese Kerzen spiralen oder andere Arten von Wicklungen aus Mate rialien, bei welchen durch Oxydierung eine starke Isolierschicht erzeugt wird.
Die Spirale oder eine andere Form von Wicklung kann auch auf eine andere Weise mit einer Isolier schicht versehen werden, z. B. durch Aufbrennen von Email- oder Glasschichten oder durch einfaches Zwischenlegen eines Isolationsmaterials zwischen die benachbarten Teile. Auch kann die Spirale auf eine isolierende oder halbleitende Unterlage aufgewickelt werden und nachher eventuell durch Emaillieren und dergleichen mit dieser Unterlage verbunden werden.
Auch ist es möglich die Spirale auf einer isahe- renden oder halbleitenden Unterlage durch Aufdamp fen, Spritzen oder Sintern zu erzeugen, wobei die Spirale sowohl' zwischen wie .in Rillen in dieser Unter lage angebracht werden kann.
Wenn die Isolierschicht auf der Spirale aus Email oder dergleichen besteht, kann die Spirale durch erneutes Erhitzen zu einem Hohlzylinder verwandelt werden und eventuell zur gleichen Zeit auf der Unter lage festgeschmolzen werden.
Auch sind noch verschiedene Kombinationen der genannten Beispiele möglich.
Die Spirale kann mit einem etwaigen Halter auch als auswechselbares Element ausgeführt werden. Ausführungsbeispiele der Zündkerze nach der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläu tert.
Fig. 1 stellt eine Ausführung mit einer flachen Spirale dar und Fig. 2 mit einer auf einer isolierenden Unterlage (Tragkörper) aufgewickelten Wendel.
In Fig. 1 ist 1 der Zündkerzenkörper mit dem Schraubgewinde 2, dem Isolator 3 und dem zentralen Anschlussbolzen 4.
In einer Aussparung des Zünd'kerzenkörpers liegt der zu einer Spirale 5 aufgewickelte, durch Oxydation isolierte Draht, von dem das eine Ende 6 mit dem Zündkerzenkörper 1 und das andere Ende 7 mit dem Stift 8 des zentralen Anschlussbolzens 4 ver bunden ist.
In Fig.2 ist 1 der Zündkerzenkörper mit dem Einschraubgewinde 2, dem Isolator 3 (siehe Fig. 1) und dem zentralen Anschlussbolzen 4.
In diesem Körper 1 ist ein aus Porzellan beste hender Isolator 9 angebracht, auf dem die Wendel 10 aus durch Oxydation isolierten Draht aufgewickelt ist. Das eine Ende 11 ist verbunden mit dem Zünd kerzenkörper 1, während das andere Ende 12 über den Isolator 9 gelegt ist und mit dem durch diesen Isolator hindurchgeführten Stift 8 des zentralen An schlussbolzens 4 verbunden ist.
Die maximale Betriebsspannung,der dargestellten Zündkerze beträgt z. B. 5000 V und ihr Widerstand etwa 10 Ohm. Mit dieser Kerze können zündfähige Gemische jeder Art, z. B. ölnebel, gezündet werden. Die Kerze kann z. B. bei Verbrennungskraftmaschi- nen, Ölbrennern, Strahltriebwerken, Gasbrennern usw. angewendet werden.
Low-voltage spark plug for ignition systems in which the sparks are generated by capacitor discharge. The invention relates to a low-voltage spark plug for ignition systems in which the sparks are generated by capacitor discharges.
According to the invention, this spark plug is characterized in that it has a conductor as an effective part, the ends of which are connected to the two connections of the plug, this conductor being shaped in such a way that parts of this conductor lie next to one another and at Electricity passage sparks arise between the named adjacent parts.
When the capacitor discharge .stattfindet, the current flows z. B. by a good electrically conductive at both ends with the terminals verbun which wire, tape or the like. If this wire or this tape is wound up or placed close to each other, in such a way that the adjacent parts of the wire do not touch each other in an electrically conductive manner, then this current generates a strongly ionizing field and only a small part of the condensates - Sator energy flow through the winding,
while most of the energy is discharged from turn to turn in the form of flame sparks. Since there are no electrodes separated by a gas and the cooling surface is large, there is practically no consumption of material and such a spark plug does not need a high voltage to trigger the large number of sparks generated by such a spark plug.
Such a spark plug is less sensitive to shunts caused by water, etc. The heat value of such a sliding spark plug is very high due to its good heat dissipation. An exemplary embodiment of this spark plug is insensitive to rough treatment if the small distance between two parts that act as electrodes for the spark is determined by a solid, insulating coating.
Preferably one uses z. B. spirals for these candles or other types of windings made of Mate rials, in which a strong insulating layer is generated by oxidation.
The spiral or some other form of winding can also be provided in another way with an insulating layer, for. B. by burning enamel or glass layers or by simply placing an insulating material between the adjacent parts. The spiral can also be wound onto an insulating or semiconducting base and then possibly connected to this base by enamelling and the like.
It is also possible to produce the spiral on an isherent or semiconducting base by vapor deposition, spraying or sintering, it being possible for the spiral to be attached both between and in grooves in this base.
If the insulating layer on the spiral consists of enamel or the like, the spiral can be transformed into a hollow cylinder by reheating it and possibly melted onto the base at the same time.
Various combinations of the examples mentioned are also possible.
The spiral can also be designed as an exchangeable element with a possible holder. Embodiments of the spark plug according to the invention are tert erläu with reference to the drawing.
Fig. 1 shows an embodiment with a flat spiral and Fig. 2 with a helix wound on an insulating base (support body).
In FIG. 1, 1 is the spark plug body with the screw thread 2, the insulator 3 and the central connecting bolt 4.
In a recess of the spark plug body lies the wire, wound into a spiral 5 and insulated by oxidation, of which one end 6 is connected to the spark plug body 1 and the other end 7 to the pin 8 of the central connecting bolt 4.
In FIG. 2, 1 is the spark plug body with the screw-in thread 2, the insulator 3 (see FIG. 1) and the central connecting bolt 4.
In this body 1 a best existing porcelain insulator 9 is attached, on which the coil 10 is wound from wire isolated by oxidation. One end 11 is connected to the spark plug body 1, while the other end 12 is placed over the insulator 9 and is connected to the pin 8 of the central connecting bolt 4 that is passed through this insulator.
The maximum operating voltage of the spark plug shown is z. B. 5000 V and its resistance about 10 ohms. With this candle ignitable mixtures of any kind, z. B. oil mist, are ignited. The candle can e.g. B. in internal combustion engines, oil burners, jet engines, gas burners, etc. are used.