Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gehäuseartiger Körper aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gehäuseartigen Körpern aus Kunststoff und auf eine zu seiner Durchführung notwendige Vorrichtung. Bei Herstellung von Gehäusen, besonders aus durchsichtigen, durchschinenden und undurchsichtigen Gehäusen, aus Kunststoff durch Ziehen oder Pressen kommen als Rohlinge Platten zur Verwendung, die eine gleichmässige Wandstärke aufweisen.
Hierbei ergibt sich, dass an manchen Stellen das fertige Gehäuse dünnere Wandstärken aufweist als an anderen Zonen, wodurch besonders bei durch sichtigen oder durchscheinenden Kunststoffteilen, wie sie für Langfeldleuchten verwendet werden, lichttech- nisch ungünstige Wirkungen eintreten und in a'Hen Fällen, also auch bei den undurchsichtigen Kunststof- fen, eine Festigkeitsverminderung entsteht.
Das neue Verfahren hilft diesem Mangel ab, indem der Rohling unterschiedliche Wandstärken erhält, die in den Zonen vorgesehen werden, in denen beim nachfolgenden Pressen bzw. Ziehen ein geringerer oder grösserer Materialbedarf als in den übrigen Zonen erforderliah ist, so dass die in die gewünschte Gestalt gepressten Gehäuse überall gleiche oder an nähernd gleiche, den erforderlichen Festigkeiten angepasste Wandstärken aufweisen. Dadurch ist es mög- lich, im Falle der Leuchten eine völlig gleichmässige Wandstärke im fertigen Körper zu erzielen, so dass ein einwandfreies Licht gewährleistet ist. Ausserdem können keine Nachteile bezüglich der Festigkeit eintreten. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, schon beim Rohling alle Möglichkeiten für den späteren fertigen Körper zu berücksichtigen.
Unter anderem können die Ränder des plabtenförmigen Rohlings dünner oder dicker als die übrigen Plattenteile ausgebildet sein, oder es kann, der plattenförmige Rohling im Querschnitt wellenförmige Verdickungen aufweisen.
Zur Herstellung des Rohlings gibt es mannigfal- tige, an sich bekannte Möglichkeiten. Falls er fortlaufend erzeugt werden soll, kann dies durch Strangpressen oder Walzen geschehen. Der Rohling kann aber auch im Giessverfahren, Spritzguss- oder Schleu dergussverifahren hergestellt werden. Im letzteren Fall wird zweckmässig ein zylindrischer Körper erzeugt, der zunächst aufgeschnitten und später durch Pressen in die gewünschte Gestalt gebracht wird. Es kann jedoch auch die Herstellung durch P. ressen in Fülloder Aibquetschformern geschehen, wobei je nach dem gewünschten Verwendungszweck Verstärkungaein- lagen vorgesehen sein können, wie Glasfasern, Metalldrähte, Textilfasern oder -vliese, -gewcbe und -matte.
Zur Durchführung des Verfahrens mit einer Strangpresse kommt zweckmässig eine Düse mit dem Rohling entsprechendem Querschnitt zur Anwen= dung. Beim Walzverfahren können, die Walzen entsprechende Gestalt aufweisen, während beim Giessund Schleudergussverfahren die Giessform bzw. der Schleuder, gusszylinder vorteilhaft eine dem Rohling angepasste Gestalt erhalten.
Durch eine weitere Ausführungsform beim Herstellen des Rohlings im Strangpressvenfahren lassen sich Verstärkungen oder Wandverdünnungen im Rohling erreichen, die nicht nur quer zur Längsrichtmng des Rohlings'bandes, sondern in Längsrichtung liegen und damit als Ausgangs- pmnikt für Hohlkörper dienen können, die rundherum jene gleichmässigen Wandstärken und Festigkeiten aufweisen.
Bei diser Ausführungsform erhält der Rohling unterschiedliche Wandstärken dadurch, dass das im Strangpressverfahren erzeugte Rohlingsband auch in Bandrilchtung laufend Verstärkungen und/ oder Verminderungen der Wandstärken nach Verlassen der ScMitzdüse durch Verfounen des Werkstof- fas im plastischen Bereich oder durch zonenweises Erhitzen des erkaltenden Bandes und nachfolgendes Strecken und damit Verdünnen dieser Zonen erhältt.
Eine Vorrichtung, die einen derartigen Rohling erzeugt, kann darin bestehen, dass quer zum Roh limgsband Walizen exzentrisch gelagert sind oder mit Umfangsabweichungen versehen im plastischen Bereich des Bandes liegen, so dass sie das Band mit weS lenförmigen Eindrückungen bzw. Wandverdünnungen versehen, sofern die exzentrische Walzenlagerung verwendet wird. Weisen die Walzen am Umfang Einbuchtungen oder Ausbuchtungen auf, so entstehen im Rohling entsprechende Eindrüokungen. oder Ver stärkungen.
Die Querschnittsveränderung oder die Verdün- nung in @ Längsrichtung des Bandes kann auch dadurch erreicht werden, dass bei gleichmässiger Düsenaustrittsgeschwindigkeit die Abzugsgeschwindigkeit des Rohbandes periodisch geändert wird. Anderseits lässt sich die Dickenänderung auch durch periodisches Ändern der Düsenaustrittsmengebeeinflussen. Dies kann auf mannigfaltige Weise geschehen, z. B. bei Verwendung von Förderschnecken, indem die Schneckenumdrehungszahl geändert wird oder die Düsenquerschnitte versteht werden und dergleichen mehr.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der er findungsgeimässenVorrichtung wird im plastischen Bereich des Rohlingsbandes ein mitlaufendes, dem Rohling die gewünschte Gestalt durch Pressen ertei- lendes Werkzeug angeordnet. Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass sich die Rohlinge mit genauen Abmessungen herstellen lassen. Es ist hiebei nicht unbedingt nötig, das Werkzeug im plastischen Bereich des Rohlings vorzusehen. Es kann auch an irgend- einer SteNe des bereits erkaltenden Rohlingsbandes angeordnet sein. Um hier den nichtmehr bildsamen Kunststoff umzuformen, ist es notwendig, das Werkzeug mit einer Heizung zu versehen, wodlurch der Rohling wieder plastisch wird und dem Werkzeug entsprechend geformt werden kann.
In Fällen, bei denen es auf eine weniger genaue Wandstärkenbemessung ankommt, kann man das be- reits erkaltende Bantd durch Wärmestrahler wieder erhitzen, die auch unterschiedliche Temperaturen er zeugen können, so dass beim Strecken des Bandes je nach dem Grad der plastischen Erweichung mehr oder weniger starke Verdünnungen des Bandes erreicht werden.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass es besonders zum Herstellen von Lang feldleuchten benutzt werden kann, indem zum Her- steXen solcher Grössen Rohlinge dienen, die ver stärkte Ränder und diese verbindende Verstärkungs- schwellen aufweisen, wobei ein Verfahren angewen- det wird, bei welchem die oben beschriebenen Walzen in Zusammenarbeit mit der Spritzdüse einen waffel- artig eingeteilten Rohlingerzeugen,
indemdie ver stärkten Randteile. durch die entsprechend geformte Spritzdüse und die beide Randteile verbindenden Verstprkungen durch Verwendung entsprechend geformter Walzen entstehen.
Dieses Verfahren ermöglicht es, die Rohlingsher- steNung, wie sie für Langfeldleuchten benötigt werden, völlig zu automatisieren, mit dem Ziel, ein völ- lig gleichmässig durchscheinendes und überall gleich festes Langfeldleuchtengehäuse zu erhalten.
Die Zeichnung veranschaulicht die zur Durchführung des Verfahrens notwendigen Vorrichtungen schematisch anmehreren Ausfuhrungsbeispielen, und zwar zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Düse für das Strangpressvertfahren,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 geänderten Querschnitt für den Rohling,
Fig. 3 eine Giessform bei Verwendung von giessfähigen Kunststoffen,
Fig. 4 einen Durchschnitt durch Pressformen für eine Etagenpresse,
Fig. 5 eine Schleudergussform,
Fig. 6 die Weiterverarbeitung eines Rohlings nach Fig. 2 durch Druckverformung,
Fig. 7 eine Walzvorrichtung,
Fig. 8 den Querschnitt eines Rohlings zum Herstellen eines Gehäuses nach Fig. 9,
Fig. 9 das SchaubiM des fertigen Gehäuses,
Fig.
10 die schematische Darstellung einer Spritzdüse mit Walzenanordnung,
Fig. 11 die gleiche Anordnung mit dem durch die Walzen veränderten Rohlinigsband,
Fig. 12 die schematische Darstellung der Roh lingsänderung durch Ausnehmungen am Walzenumfang,
Fig. 13 und 14 schematische Darstellungen der RohHngsänderung durch Anwendung unterschied- licher Abzugsgeschwindigkeiten,
Fig. 15 und 16 die schematische Darstellung der Änderungen durch unterschiedliche Düsenaustritts- mengen,
Fig. 17 die schematische Darstellung einer Ausführung mit einem Werkzeug zum Umformen des Rohlings,
Fig. 18 die schematische Darstellung der Anwenr duale von Wärmestrahlern für die Rohlinsgumformung,
Fig.
19 das Schaubild der Herstellung von Rohlingen für Langfeldleuchten.
Nach Fig. 1 ist eine Breitschlitzdüse 1 nach der Mitte zu bei 2 und 3 erweitert, so dass der die Strangpressen verlassende Rohling mit zwei schmalen Rän- dern 4 und 5 versehen ist.
In Fig. 2 ist der Rohling 6 nur mit einer unteren Verdickung 2a versehen,.
In Fig. 3 ist eine dreiteilige Giessform gezeigt für Rohlinge mit Randverstärkungen 7 und dünnerem Mittelteil 8 bzw. Randverstärkungen 7a und mittlerer Verstärkung 9.
In Fig. 4 sind Werkzeuge für eine Etagenpresse veranschaulicht. Hienbei haben die Unterform 10 und die mittlere Form 11 ebene Seiten 12 für den Roh ling, während die Oberform 13 eine Ausbuchtung 14 aufweist. Die Mittelform 11 ist hierbei mit Ausbau- chungen 15 zum Erzeugen von, kleinen Wandstärken für den Rohling ausgestattet.
Nach Fig. 5 ist der Schleudergusszylinder 16 mit ausgebauchter lanenwandung versehen, so dass ein spindelförmilger rohrfönmilger Rohling 17 entsteht, der aufgeschnitten werden kann.
In Fig. 6 ist die Weiterverarbeitung eines Rohlings gezeigt. Als Beispiel dient der Rohling nach Fig. 2. Auf eine Druckform, die aus zwei Teilen 18 und 19 besteht, ist ein Formdeckel 20 gelegt mit Druckmitteileufluss 21. Der RoWing 6 wird an den Schmalseiten 4 mit-tels des Formdeckels festgeklemmt, und nach Zuführen des Druckmittels bei 21 wird der Rohling zu einem wannen-oder topfförmigen Körper 22 umgeformt, der bei 23 sogar einen Vorsprung aufweisen kann. Die mittige Verdiokmng 6 bewirkt dabei, dass beim Verformen überall eine gleichmässige Wandstärke aufrechterhalten wird.
Fig. 7 zeigt eine Walzvorrichtung mit oberen und unteren Walzen 24 und 25, deren Mäntel entsprechend den zu erzeugenden Rohlingsquerschnitten ausgebildet sind.
In Fig. 8 ist ein Rohling gezeigt, wie er beispielsweise aus der Giessform nach Fig. 3 erzeugt werden kann und in Fig. 9 seine Verformung durch Pressen in die Gestalt eines wannenförmigen durchsichtigen Gehäuses, das alis Abdeckung für einen Leuchtkörper dienen kann.
Nach den Fig. 10 und 11 gelangt der wärmeplastische Kunststoff, beispielsweise Polymethacrylsäureester, nach seiner Aufbereitung durch eine Düse 26 einer Strangpresse im plastischen Zustand, der sich über eine Zone von 27 bis 28 erstreckt, zwischen zwei Walzen 29 und 30, die. auf exzentrisch angeordneten Wellen 31 und 32 gelagert sind, wobei sich beim Weiterlauf des Rohlingsbandes 33 eine verdünnte Zone 40 ergibt, der wieder eine verdickte Zone 41 folgt, wenn sich die Umfänge der Walzen wieder voneinander entfernt haben.
Nach Fig. 12 entsteht im Rohlingsband 33 eine Verstärkung 42 dadurch, dass die Walzen zwar zen trisch gelagert sind, jedoch Ausnehmungen 43 am Umfang aufweisen, in die Masse des Rohlings 33 beim Fortlaufen in bestimmten Abständen eindringt.
Nach den Fig. 13 und 14 kommen zum Abziehen des Rohlingsbandes 33 Abzugskalander 44 zur Anwendung, die das erkaltende Roblin'gsband erfassen und periodisch mit verschiedener Geschwindigkeit bearbeiten, beispielsweise abwechselnd mit 3 und 6 cm pro Sekunde, so dass beim schnelleren Abziehen bei 45 im plastischen Bereich des Bandes die Wand verdiinnung eintritt.
In den Fig. 15 und 16 wird der Düsenquerschnitt periodisch geändert, indem ein Exzentertrieb 46 den unteren Düsenteil hebb oder senkt, so dass stärkere Rohlingsteile 47 mit Verdünnungen 40 abwechseln.
Nach Fig. 17 wird nachdem Verlassen der Düse der plastische Bereich des Rohlingsband'es 33 in, ein Werkzeug 48 gelegt, das auf Rollen 49 mit dem Band in Abzugsrichtung mitläuft und in dem die Rohlingsmasse vom plastischen Zustand in den kalten Zustand übergeht und so die gewünschte Rohlingsform entsteht.
Nach Fig. 18 sind ülber den erkalteten bzw. unter dem erkalteten Teil des Rohlingsbandes 33 Wärme- strahler 50 und 51 angeordnet, die diejenigen Stellen besonders stark erweichen, die sich beim Abziehen des Roblingsbamdes verdünnen sollen, wodurch wieder Rohlinge unterschiedlicher Wanddicken erreicht werden.
In Fig. 19 ist als. Schaulbilld eine Anlage gezeigt, bei der der Rohliing durch eine einen wainnenförmigen Querschnitt aufweisende Düse 52 die Strangpresse verlässt und im plastischen Bereich durch eine obere Walze 34 und eine untere Walze 35 geformt wird.
Die Länge der oberen Walze 34 entspricht dem Innenprofil des Rohlingsbandes, während die Länge der Walze 35 dem unteren Bereich des Bandes entspricht. Die Walze 34 ist am Umfang mit einer Anus- nehmung 36 versehen, in deren Grund eine Vor sprungsleisfe 53 angeordnet ist. Die untere Walze 35 trägt lediglich eine Vorsprungleiste 54 und hat im übrigen zylindrischen Umfang. Hier wird beim Abziehen des Bandes durch die obere Walze der Boden 55 des wannenartigen Profs verdünnt und in Zu sammenarbeit mit der Walze 35 durch die Ausneh mung 36 eine Rohlingsverstärkung 56 erzielt und durch die e Vorsprungsleiste 53 eine shcmale Rinne 57 eingepresst.
Dieser gegenüberliegend liegt eine untere schmale Rinne 58, die durch die Vorsprungs- leiste 54 der unteren Walze 35 erzeugt wird. Der entstehende Rohling site) sich als waffelartiges Ge billd, dar, bei dem Verstärkungsränder 59 durch die Riegel 56 verbunden sind. An den durch die Rinnen 57 und 58 gebildeten Trennstellen lassen sich diese Rohlinge leicht und genau bemessenaufteBen,und' ein derartiger Rohling dientalsAusgangsprod'utktfür Gehäuse einer Langfeldleuchte, die überall gleich grosse Wandstärken und damit keine unterschied- lichen Lichtzonen aufweist und die überall eine ausreichende Festigkeit erhält.
Die notwendige Gestaltung des Rohlingsquer schntttes kann) in jedem Falle je nach der gewünsch- ten Gestalt des endgültigen, Körpers ermittelt werden.
Es können zusätzliche Verdiokungen auf dem Roh ling vorgesehen werden bzw. Verdünnungen an den Stellen, wo überhaupt keine oder nur eine geringe Materialiverschiefbung durch das Verformen eintritt.
In allen Fällen kann, falls gewünscht, eine Verstär- kungseinlage beigelegt werden, die im Falle des Strangpressens nach Fig. 10 bis 19 die Düse fortlaufend mitdurchläufb oder, falls ein anderes Verfahren zur Anwendung kommt, in die Giess- oder Schleu dergussiform eingelegt wird. Bei den Verstärkungen kann es sich um Glas-, Textil-oder Metallfasern oder -drähte handeln. Ebenso können Gewebe oder Vliese verwendet werden. Als geeignete Harze kommen alle wärmebildsamen Kunststife in Betracht, insbeson- dere Polyesterharze, Methacrylharze, wie Polymethacrylsäureester und Polypropylen.
Method and device for producing housing-like bodies from plastic
The invention relates to a method for producing housing-like bodies made of plastic and to a device necessary for its implementation. When producing housings, especially from transparent, translucent and opaque housings, made of plastic by drawing or pressing, plates are used as blanks that have a uniform wall thickness.
The result is that in some places the finished housing has thinner wall thicknesses than in other zones, which results in unfavorable lighting effects, especially in the case of transparent or translucent plastic parts such as those used for linear luminaires, and in other cases also in the case of opaque plastics, there is a reduction in strength.
The new process remedies this deficiency by giving the blank different wall thicknesses, which are provided in the zones in which a smaller or larger material requirement is required during the subsequent pressing or drawing than in the other zones, so that the desired shape pressed housing everywhere have the same or approximately the same wall thicknesses adapted to the required strengths. This makes it possible, in the case of the lights, to achieve a completely uniform wall thickness in the finished body, so that perfect light is guaranteed. In addition, there are no disadvantages in terms of strength. The method provides for all possibilities for the later finished body to be taken into account even with the blank.
Among other things, the edges of the plate-shaped blank can be made thinner or thicker than the rest of the plate parts, or the plate-shaped blank can have wavelike thickenings in cross section.
There are manifold, per se known possibilities for producing the blank. If it is to be produced continuously, this can be done by extrusion or rolling. The blank can also be produced by casting, injection molding or centrifugal casting. In the latter case, a cylindrical body is expediently produced, which is first cut open and later brought into the desired shape by pressing. However, it can also be produced by P. ressen in filling or squeezing formers, whereby, depending on the intended use, reinforcement layers can be provided, such as glass fibers, metal wires, textile fibers or fleece, fabric and mat.
To carry out the method with an extruder, it is advisable to use a nozzle with a cross section corresponding to the blank. In the rolling process, the rollers can have a corresponding shape, while in the casting and centrifugal casting process, the casting mold or the centrifugal casting cylinder is advantageously given a shape adapted to the blank.
A further embodiment when producing the blank in the extrusion process enables reinforcements or wall thinning in the blank that are not only transverse to the longitudinal direction of the blank strip, but also in the longitudinal direction and can thus serve as a starting point for hollow bodies that have uniform wall thicknesses all around and have strengths.
In this embodiment, the blank is given different wall thicknesses by the fact that the blank strip produced in the extrusion process is continuously reinforced and / or reduced in the wall thickness after leaving the ScMitzdüse by moving the material fiber in the plastic area or by zone-wise heating of the cooling strip and subsequent stretching and thus get thinning of these zones.
A device that produces such a blank can consist in the fact that rollers are eccentrically mounted transversely to the raw limgsband or are provided with circumferential deviations in the plastic area of the band, so that they provide the band with wavy indentations or wall thinning, provided that the eccentric Roller bearing is used. If the rollers have indentations or bulges on the circumference, corresponding indentations arise in the blank. or reinforcements.
The change in cross-section or the thinning in the longitudinal direction of the strip can also be achieved by changing the take-off speed of the raw strip periodically with a constant nozzle exit speed. On the other hand, the change in thickness can also be influenced by periodically changing the nozzle outlet quantity. This can be done in a variety of ways, e.g. B. when using conveyor screws by changing the screw speed or understanding the nozzle cross-sections and the like.
According to a further embodiment of the device according to the invention, a tool which runs along and gives the blank the desired shape by pressing is arranged in the plastic area of the blank strip. This device has the advantage that the blanks can be produced with precise dimensions. It is not absolutely necessary here to provide the tool in the plastic area of the blank. It can also be arranged on any stone of the blank strip that is already cooling. In order to reshape the plastic, which is no longer malleable, it is necessary to provide the tool with a heater so that the blank becomes plastic again and can be shaped accordingly to the tool.
In cases where a less precise wall thickness measurement is important, the already cooling strip can be reheated using heat emitters, which can also generate different temperatures, so that when the strip is stretched, depending on the degree of plastic softening, more or less strong dilutions of the tape can be achieved.
A particular advantage of the method is that it can be used in particular for the manufacture of linear luminaires by using blanks for the manufacture of such sizes which have reinforced edges and reinforcement ties connecting them, a method being used in which the rollers described above, in cooperation with the spray nozzle, produce a waffle-like subdivided blank,
by the reinforced edge parts. created by the appropriately shaped spray nozzle and the reinforcements connecting both edge parts by using appropriately shaped rollers.
This process makes it possible to completely automate the production of blanks, as required for linear luminaires, with the aim of obtaining a linear luminaire housing that is completely evenly translucent and is equally solid everywhere.
The drawing illustrates the devices necessary to carry out the method schematically in several exemplary embodiments, namely shows
Fig. 1 is a front view of a nozzle for the extrusion process,
FIG. 2 shows a cross-section for the blank that is changed compared to FIG. 1,
3 shows a casting mold when using castable plastics,
4 shows a cross section through compression molding for a multi-stage press,
5 shows a centrifugal casting mold,
6 shows the further processing of a blank according to FIG. 2 by means of pressure deformation,
7 shows a rolling device,
FIG. 8 shows the cross section of a blank for producing a housing according to FIG. 9,
9 shows the diagram of the finished housing,
Fig.
10 the schematic representation of a spray nozzle with a roller arrangement,
11 shows the same arrangement with the raw liner strip changed by the rollers,
Fig. 12 is a schematic representation of the raw lings change through recesses on the roller circumference,
13 and 14 are schematic representations of the change in the raw slope due to the use of different withdrawal speeds,
15 and 16 the schematic representation of the changes caused by different nozzle outlet quantities,
17 shows the schematic representation of an embodiment with a tool for reshaping the blank,
18 shows the schematic representation of the application of heat radiators for blank molding,
Fig.
19 the diagram of the production of blanks for linear luminaires.
According to FIG. 1, a slot die 1 is widened towards the middle at 2 and 3, so that the blank leaving the extrusion presses is provided with two narrow edges 4 and 5.
In Fig. 2, the blank 6 is only provided with a lower thickening 2a.
FIG. 3 shows a three-part casting mold for blanks with edge reinforcements 7 and a thinner central part 8 or edge reinforcements 7 a and central reinforcement 9.
In Fig. 4 tools for a multi-stage press are illustrated. The lower mold 10 and the middle mold 11 have flat sides 12 for the blank, while the upper mold 13 has a bulge 14. The central mold 11 is equipped with openings 15 for producing small wall thicknesses for the blank.
According to FIG. 5, the centrifugally cast cylinder 16 is provided with a bulged lane wall, so that a spindle-shaped tubular blank 17 is produced which can be cut open.
In Fig. 6 the further processing of a blank is shown. The blank according to FIG. 2 serves as an example. A form cover 20 is placed on a printing form, which consists of two parts 18 and 19, with a pressure medium inflow 21. The RoWing 6 is clamped on the narrow sides 4 by means of the form cover, and after feeding of the pressure medium at 21, the blank is formed into a trough-shaped or pot-shaped body 22, which at 23 can even have a projection. The central Verdiokmng 6 has the effect that a uniform wall thickness is maintained everywhere during deformation.
7 shows a rolling device with upper and lower rollers 24 and 25, the jackets of which are designed in accordance with the blank cross-sections to be produced.
8 shows a blank such as can be produced from the mold according to FIG. 3, for example, and FIG. 9 shows its deformation by pressing into the shape of a trough-shaped transparent housing that can serve as a cover for a luminous element.
According to FIGS. 10 and 11, the heat-plastic plastic, for example polymethacrylic acid ester, passes after its preparation through a nozzle 26 of an extruder in the plastic state, which extends over a zone from 27 to 28, between two rollers 29 and 30, which. are mounted on eccentrically arranged shafts 31 and 32, resulting in a thinned zone 40 as the blank strip 33 continues to run, which is again followed by a thickened zone 41 when the circumferences of the rollers have moved apart again.
According to FIG. 12, a reinforcement 42 arises in the blank strip 33 in that the rollers are indeed mounted centrally, but have recesses 43 on the circumference, into which the mass of the blank 33 penetrates at certain intervals as it continues.
According to FIGS. 13 and 14, take-off calenders 44 are used to pull off the blank strip 33, which grasp the cooling Roblin'gsband and periodically process it at different speeds, for example alternately at 3 and 6 cm per second, so that with faster pulling at 45 im plastic area of the band the wall thinning occurs.
In FIGS. 15 and 16, the nozzle cross-section is changed periodically in that an eccentric drive 46 raises or lowers the lower nozzle part so that thicker blank parts 47 alternate with thinnings 40.
According to FIG. 17, after leaving the nozzle, the plastic area of the blank band 33 is placed in a tool 48 which runs along with the band in the withdrawal direction on rollers 49 and in which the blank mass changes from the plastic state to the cold state and so the desired blank shape is created.
According to FIG. 18, heat radiators 50 and 51 are arranged above or below the cooled part of the blank strip 33, which soften those areas particularly strongly which are to be thinned when the Roblingsbamdes is pulled off, whereby blanks of different wall thicknesses are again achieved.
In Fig. 19, as. Schaulbilld shows a system in which the blank leaves the extrusion press through a nozzle 52 having an inner-shaped cross section and is shaped in the plastic area by an upper roller 34 and a lower roller 35.
The length of the upper roller 34 corresponds to the inner profile of the blank band, while the length of the roller 35 corresponds to the lower region of the band. The roller 34 is provided on the circumference with a recess 36, in the base of which a protrusion rail 53 is arranged. The lower roller 35 only carries a protrusion strip 54 and otherwise has a cylindrical circumference. Here, when pulling off the tape through the upper roller, the bottom 55 of the trough-like profile is thinned and, in cooperation with the roller 35, a blank reinforcement 56 is achieved through the recess 36 and a narrow channel 57 is pressed in through the protrusion bar 53.
Opposite this is a lower narrow channel 58, which is produced by the protruding strip 54 of the lower roller 35. The resulting blank site) is billd as a waffle-like Ge, in which the reinforcing edges 59 are connected by the bolt 56. These blanks can be easily and precisely dimensioned at the separating points formed by the grooves 57 and 58, and such a blank serves as the starting material for the housing of a linear luminaire which has the same wall thickness everywhere and therefore no different light zones and which has sufficient strength everywhere receives.
The necessary design of the blank cross section can be determined in each case depending on the desired shape of the final body.
Additional Verdiokungen can be provided on the raw ling or dilutions at the points where no or only a slight material misalignment occurs due to the deformation.
In all cases, if desired, a reinforcement insert can be added which, in the case of extrusion according to FIGS. 10 to 19, is continuously passed through the nozzle or, if another method is used, is inserted into the casting or centrifugal casting mold. The reinforcements can be glass, textile or metal fibers or wires. Fabrics or fleeces can also be used. Suitable resins are all heat-sensitive synthetic sticks, in particular polyester resins, methacrylic resins, such as polymethacrylic acid esters and polypropylene.