CH366533A - Process for the preparation of 3ss-oxy-6-methyl-5-steroids - Google Patents

Process for the preparation of 3ss-oxy-6-methyl-5-steroids

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CH366533A
CH366533A CH5908058A CH5908058A CH366533A CH 366533 A CH366533 A CH 366533A CH 5908058 A CH5908058 A CH 5908058A CH 5908058 A CH5908058 A CH 5908058A CH 366533 A CH366533 A CH 366533A
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methyl
cyclo
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oxy
oxo
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CH5908058A
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Petrow Vladimir
Ann Stuart-Webb Isobel
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British Drug Houses Ltd
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     3ss-Oxy-6-methyl-d        5-steroiden       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren     zur    Herstellung von     3ss-Oxy-6-methyl-d5-          steroiden    mit der Restformel I  
EMI0001.0006     
    aus     6ss-Oxy-    oder     6ss-Acyloxy-3:5-cyclo-steroiden    mit  der Restformel     II     
EMI0001.0010     
    worin R = H oder     Acyl,    welches Verfahren dadurch       gekennzeichnet    ist, dass man das     6ss-Oxy-    oder 6ss  Acyloxy-3:5-cyclo-steroid durch Oxydation in ein       6-Oxo-3:

  5-cyclo-steroid    mit der Restformel     III     
EMI0001.0016     
    überführt, dieses     6-Oxo-3:5-cyclo-steroid    mit einem       methyl-organometallischen    Reagens behandelt     zur     Bildung eines     6e-Oxy-6e-methyl-3:5-cyclo-steroids     mit der Restformel IV  
EMI0001.0021     
    und das     6e-Oxy-6e-methyl-3:5-cyclo-steroid    in das       gewünschte        3ss-Oxy-6-methyl-d5-steroid        umlagert.     



  Die     6ss    -     Oxy    - 3:5 -     cyclo    -     steroide        (II;    R = H),  welche als Ausgangsstoffe verwendet werden, lassen  sich in dem Fachmann     bekannter    Weise aus     3ss-Oxy-          d5-steroiden    herstellen.  



  So kann beispielsweise das     3ss-Oxy-d5-steroid    in  das     3-Toluol-p-sulfonyloxy-    oder das     3-Benzol-sul-          fonyloxy-Derivat        übergeführt    und dann beispielsweise  mit     Kaliumacetat    in wässerigem Aceton behandelt  werden.  



  Die Umwandlung des     6ss-Oxy-3:5-cyclo-steroids          (II;    R = H) in das     6-Oxo=3:5-cyclo-steroid        (III)    wird       zweckmässig    mit     Hilfe    eines Oxydationsmittels wie  z. B.     Chromtrioxyd,        Natriumdichromat,    N - Brom  acetamid oder     Pyridin-Chromsäure    durchgeführt. Der       Pyridin-Chromsäure-Komplex    wird als Oxydations  mittel bevorzugt.  



  Die Umwandlung eines     6ss-Acyloxy-3:5-steroids          (1I;    R =     Acyl)        in    das     6-Oxo-3:5-cyclo-steroid        (III)     erfolgt zweckmässig durch direkte Oxydation     mit     Chromsäure, wobei eine     vorgängige    Hydrolyse zum           6ss-Oxy-Derivat        (1I;    R = H) bei Verwendung dieses  Oxydationsmittels unnötig ist.  



  Die Umwandlung des     6-Oxo-3:5-cyclo-steroids          (11I)    in das     6---Oxy-6;-methyl-3:5-cyclo-steroid    (IV)  wird vorzugsweise durchgeführt unter Verwendung  eines     Grignard-Reagens,    z. B. eines     Methylmagne-          siumhalogenids,    in einem organischen Lösungsmittel,  wie z. B.     Diäthyl-    oder     Dibutyläther,    Benzol oder       Tetrahydrofuran.     



  Die Umlagerung des     6;-Oxy-6-methyl-3:5-cyclo-          steroids    (IV) zum gewünschten     3,6-Oxy-6-methyl-45-          steroid    (I) kann in verschiedener Weise durchgeführt  werden, wie es dem Fachmann     offenkundig    ist. Ins  besondere kann die Umlagerung beispielsweise durch  Wasserstoffionen hervorgerufen werden, welche  zweckmässig von Schwefelsäure in einer     aliphatischen     Säure, z. B. Eisessig, geliefert werden, wenn das     3ss-          Acetoxy-6-methyl-45-steroid    (I; R =     Ac)    gebildet    wird.

   Die letztere Verbindung lässt sich auch erhal  ten, indem man die Umlagerung mittels einer     Lewis-          Säure    herbeiführt, z. B. mit     Bortrifluorid    in     Acet-          anhydrid.    Das     3ss-Acyloxy-6-methyl-J5-steroid    lässt  sich dann, beispielsweise mit     wässerig-äthanolischem     Alkali, zum     3f-Oxy-6-methyl-J;

  3-steroid        hydrolysie-          ren.    Das     3f-Oxy-6-methyl-J5-steroid    lässt sich aus  dem Zwischenprodukt (IV) auch direkt erhalten,  indem man die Umlagerung in einem     wässerig-orga-          nischen        Lösungsmittelgemisch,    z. B. wässerigem     Di-          oxan,    durchführt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich auf  eine     Vielzahl    von     6ss-Oxy-3:5-cyclo-steroiden        (1I)    an  wenden, wie es dem Fachmann ohne weiteres klar  ist. Beispielsweise lässt es sich auf das von     Diosgenin     hergeleitete     6r)-Oxy-3:

  5-cyclo-steroidgebilde    (V) an  wenden, wobei man     6-Methyl-diosgenin        (V1)    erhält,  welches insofern von Bedeutung  
EMI0002.0044     
    ist, als es zu     3ss        Oxy-6-methyl-d5.16-pregnadien-20-on     abgebaut werden kann,     einem    wichtigen Zwischen  produkt, welches sich in     6-Methyl-pregnenolon    und  in die wichtigen     6-methylierten        Steroidhormone    über-    führen lässt.

   Anderseits kann     3[>    -     Oxy    - 6 -     methyl-          pregnenolon    auch direkt aus     6/3    -     Oxy    - 3:5 -     cyclo-          pregnan-20-on    erhalten werden.

      Das     erfindungsgemässe    Verfahren lässt sich auch  auf die     Diacyl-Derivate    von 3:5-Cycloandrostan-         6ss,17,ss-diol        (VII)    anwenden zur Bildung von     6-Me-          thyl-d5-androsten-3fl,17/3-diol        (VIII),     
EMI0002.0066     
    welches in     6-Methyltestosteron    und aus diesem durch  Hydrierung in das starke     androgen-anabolische          Steroid        6-Methyl-androstanolon    übergeführt werden  kann.

      Ferner lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren  beispielsweise auf     17u    -     Äthinyl    -     17/3    -     oxy-3:5-cyclo-          androstan-6/3-ol    (IX) anwenden zur Bildung von     17a-          Äthinyl-6-methyl-d5-androsten-3f,17f-diol    (X).    
EMI0003.0001     
    Das Produkt X ist ein wertvolles Zwischenpro  dukt, indem es bei Oxydation, beispielsweise nach  der     Oppenauer-Methode,        6-Methyl-äthisteron    liefert,  welches ein starkes, oral wirksames     progestationales     Mittel ist.  



  Bei Anwendung des erfindungsgemässen Ver  fahrens auf     6ss-Oxy-    oder     6ss    -     Acyloxy    - 3:5 -     cyclo-          steroide,    welche primäre oder sekundäre     Hydroxyl-          gruppen    (ausser an     C6)    aufweisen, wird es üblicher  weise nötig sein, diese     Hydroxylgruppen    vor der     oxy-          dativen    Umwandlung dieser Stoffe in die     6-Oxo-3:

  5-          cyclo-steroide    beispielsweise durch     Acylierung    zu  schützen.     Oxogruppen    (ausser an     C,    in Gebilden vom  Typus     III)    fordern im allgemeinen einen Schutz,  beispielsweise durch     Ketalbildung,    um deren Teil  nahme an der Reaktion, welche vom Zwischenpro  dukt     III    zum Zwischenprodukt IV führt, zu verhin  dern. Derartige geschützte     Oxogruppen    können dann  in einer Zusatzoperation regeneriert werden.

   Ander  seits können gewisse     Oxogruppen        zu    den entspre  chenden     Hydroxylgruppen    reduziert und nachfolgend  durch Oxydation regeneriert werden.    <I>Beispiel 1</I>         3ss-Toluol-p-sulfonyloxy-25D-45-spirosten.     10 g     3ss-Oxy-25D-Q5-spirosten    in 100     cm3        Pyri-          din    wurden mit 10 g     Toluol-p-sulfonsäure    40 Stunden  lang bei Zimmertemperatur stehengelassen. Man     fügte     eiskaltes Wasser zu, sammelte den Niederschlag und  löste ihn in Chloroform auf.

   Die     chloroformische    Lö  sung wurde mit Wasser gewaschen,     getrocknet    und  unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rück  stand wurde aus Aceton kristallisiert, wobei     man          3ss-Toluol-p-sulfonyloxy-25D-d5-spirosten    in Form  von Prismen,     Schmelzpunkt    164-l75  C,     [a]"    -98   (c = 0,415), erhielt. Die optische Drehung wurde,  wo nichts anderes angegeben wird, in Chloroform  gemessen.

           3:5-Cyclo-25D-spirostan-6ss-ol.       25 g der oben erhaltenen Verbindung, gelöst in  1,2 Liter     Äthylmethylketon,    wurden mit einer Lö  sung von 32,5 g     Kaliumacetat    in 300     cm3    Wasser  gerührt und 16 Stunden lang auf     Rückfluss    erhitzt.  Man goss das Reaktionsgemisch in Wasser, liess über  Nacht stehen, sammelte das Produkt, wusch     mit     Wasser und trocknete.

   In     benzolischer    Lösung perko-         lierte    man durch eine kurze     Tonerdesäule.    Nach Ent  fernung des Benzols wurde der Rückstand aus Aceton       kristallisiert,    wobei man     3:5-Cyclo-25D-spirostan-6ss-          ol    in Form von Plättchen,     Schmelzpunkt    165-166  C,  [a123 -44  (c = 0,360) erhielt.

           3:5-Cyclo-25D-spirostan-6-on.       23,3 g des oben erhaltenen Alkohols in 233     cm3     trockenem     Pyridin    wurden einem aus 23,3 g     Chrom-          trioxyd    und 233     cm3        Pyridin    hergestellten     Pyridin-          Chromsäure-Komplex    zugesetzt. Das Reaktionsge  misch wurde über Nacht bei     Zimmertemperatur     stehengelassen. Darauf fügte man heisses Benzol zu  und filtrierte das Gemisch durch      Hyflo ,    welches  wiederholt mit heissem Benzol gewaschen wurde.

    Filtrat und Waschflüssigkeit wurden vereinigt, mit  verdünnter     Salzsäure,    verdünnter     Natriumhydrogen-          carbonatlösung        und    Wasser gewaschen, getrocknet  und eingedampft. Das Produkt wurde gereinigt,  indem     man    es in     benzolischer    Lösung durch eine  kurze     Tonerdesäule    laufen liess. Nach dem Abdamp  fen des Benzols wurde der Rückstand aus Aceton  kristallisiert, wobei man     3:5-Cyclo-25D-spirostan-          6-on    in Form von Plättchen,     Schmelzpunkt    185  C,       [a120    -48  (c = 0,968), erhielt.  



       3:5-Cyclo-6e-methyl-25D-spirostan-6--ol.     Man gab 1,84 g     3:5-Cyclo-25D-spirostan-6-on    in  184     cm3    Äther zu     einer    aus<B>1,1</B> g Magnesium, 3     cm3          Methyljodid    und 50     cm3    Äther zubereiteten     Gri-          gnard-Lösung.    Das Reaktionsgemisch wurde unter       Rückfluss    2 Stunden erhitzt, gekühlt und mit     Ammo-          niumchlorid-Lösung    zersetzt.

   Das Produkt wurde  mit Chloroform isoliert und in     benzolischer    Lösung  auf Tonerde (55 g)     chromatographiert.    Aus den       Eluaten    mit     Benzol-Äther    9 : 1 bis zu reinem Äther  erhielt man     3:5-Cyclo-65-methyl-25D-spirostan-6e-ol     in Form von     Nadeln,        Schmelzpunkt    183-185  C,       [a]111    -52  (c = 0,339), nach     Umkristallisieren    aus  Aceton.

           3ss-Acetoxy-6-methyl-25D-45-spirosten.     2,7 g     3:5-Cyclo-6        e    -     methyl-25D-spirostan-6@-ol,     gelöst in 20 cm-' Essigsäure, wurden über Nacht bei  Zimmertemperatur mit 20     cm3    Essigsäure, welche  2     em3    konzentrierte Schwefelsäure enthielt, stehen  gelassen. Man goss dann das Gemisch in Wasser und  sammelte das Produkt.

   Durch     Kristallisieren    aus           Chloroform-Methanol    erhielt man     3ss-Acetoxy-6-me-          thyl-25D-d5-spirosten    in Form von Plättchen,       Schmelzpunkt    2l3-214  C, [a]     25    -132  (c = 0,283).       6-Methyl-25D-d5-spirosten-3ss-ol.     



  500 mg des obigen Acetats in 45     cm3    Methanol  wurden mit 2 g     Kaliumhydroxyd    in 5     em3    Wasser  45 Minuten lang auf     Rückfluss    erhitzt. Man goss das  Gemisch in Wasser und isolierte das Produkt mit  Äther. Durch Kristallisation aus Methanol erhielt  man     6-Methyl-25D-d5-spirosten-3ss-ol    in Form von       Nadeln,    Schmelzpunkt 181-l82  C, [a] D -126   (c = 0,62).  



  <I>Beispiel 2</I>       17P-Acetoxy-3:5-cyclo-androstan-6-on.     1 g     6ss,17ss    -     Diacetoxy    - 3:5 -     cyclo    -     androstan     (Wagner et     a1,    J.     Org.        Chem.    [1952],<I>17,</I> 529) in  25     cm3    Essigsäure wurde 20 Stunden lang mit 300 mg       Chromtrioxyd    in 10     cm3    90      /o        iger    wässeriger Essig  säure behandelt. Man gab Methanol zu und     isolierte     das Produkt mit Äther.

   Durch Kristallisieren aus  wässerigem Methanol oder     Pentan    erhielt man 17ss  Acetoxy - 3 :5 -     cyclo    -     androstan    - 6 - an in Form von  Prismen,     Schmelzpunkt    11.4-116  C.  



       17ss        Acetoxy-6e-methyl-3:5-cyclo-androstan-6e-ol.     Man gab 3,1 g     17ss-Acetoxy-3:5-cyclo-androstan-          6-on    in 30     eins    Äther zu einer     Grignard-Lösung,     welche aus 2 g Magnesium und 11     cm3        Methyljodid     in 50     cm3    Äther zubereitet worden war. Das Reak  tionsgemisch wurde 1 Stunde lang auf     Rückfluss    er  hitzt und dann mit     Ammoniumchlorid-Lösung    zer  setzt.

   Man     isolierte    das Produkt mit Äther und     ace-          tylierte    den rohen Rückstand in üblicher Weise. Die  erhaltene Verbindung wurde gereinigt, indem man  sie in     Benzol-Hexan    1 : 1 durch eine kurze Tonerde  säule durchsickern     liess.    Man erhielt     17ss-Acetoxy-65-          methyl-3:5-cyclo-androstan-6;-ol    in Form von Na  deln,     Schmelzpunkt        114-116a    C, [a] D + 25  (c =  0,94).  



       3ss,17ss-Diacetoxy-6-methyl-d5-androsten.     2,8 g des     vorgängig    erhaltenen Produktes in  50     cm3    Essigsäure wurden 18 Stunden lang bei Zim  mertemperatur mit 1     cm3    Schwefelsäure behandelt.  Man fügte Wasser zu und     isolierte    das Produkt mit  Äther.

   Darauf     liess    man in     Benzol-Hexan    1 : 4 durch  eine kurze     Tonerdesäule        hindurchsickern    und kristal  lisierte aus Methanol, wobei man     3ss,17ss-Diacetoxy-          6-methyl-d5-androsten    in Form von Plättchen,       Schmelzpunkt    125-127  C,     [a]D        -82     (c = 1,02),  erhielt.  



       6-Methyl-d5-androsten-3ss,17ss-diol.     2,8 g des obigen     Diacetats    in 125     cm3    Methanol  wurden auf dem     Dampfbad    15 Minuten lang mit 3 g       Natriumhydroxyd    in 125     cm3    Wasser erhitzt. Das  Produkt wurde mit     Äther-Methylenchlorid    isoliert  und aus Methanol gereinigt, wobei man     6-Methyl-d5-          androsten-3ss,17ss-diol-hemihydrat    in Form von Na-    dein, Schmelzpunkt 204-206  C, [a] -65  (c     D    =  l,03), erhielt.  



  <I>Beispiel 3</I>       17a-Äthinyl-17ss-oxy-3:5-cyclo-androstan-6-on.     Man gab 20 g     3:5-Cyclo-17a-äthyl-androstan-          6ss,17ss-diol        (Patel,        Petrow    und     Stuart-Webb,    J. C. S.

    [1957], 665) in 200     cm3        Pyridin    zu einem vorher  aus 20 g     Chromtrioxyd    und 200     cm3        Pyridin    herge  stellten     Pyridin-Chromsäure-Komplex.    Nach Stehen  lassen über Nacht bei Zimmertemperatur gab man  heisses Benzol zu und filtrierte das Gemisch durch        Hyflo ,    welches wiederholt mit Benzol gewaschen  wurde. Filtrat und Waschflüssigkeit wurden vereinigt,  nacheinander mit verdünnter     Salzsäure,    verdünnter       Natriumcarbonat-Lösung    und Wasser gewaschen, ge  trocknet und eingedampft.

   Man liess den Rückstand  durch eine kurze     Tonerdesäule        hindurchsickern    und  kristallisierte das Produkt aus     Aceton-Hexan,    wobei  man 17a -     Äthinyl-17ss'-oxy-3:5-cyclo-androstan-6-on     in Form von Prismen,     Schmelzpunkt    215-216 C,  [a] D     -12     (c - 0,77), erhielt.

   Die Verbindung bil  dete ein orangefarbenes     2,4-Dinitrophenylhydrazon.            17a-Äthinyl-6--methyl-3:5-cyclo-androstan-          65,17ss-diol.       Man gab 7,5 g     17a-Äthinyl-17ss-oxy-3:5-cyclo-          androstan-6-on    in 250     cm3    Benzol zu einer aus  2,3 g Magnesium und 12     cm3        Methyljodid    in 200     cm3     Äther hergestellten     Grignard-Lösung.    Ein Teil des  Äthers wurde     abdestilliert,    bis die Temperatur des  Destillates 65  C erreichte, worauf man weiteres  Benzol zusetzte.

   Das Gemisch wurde 1 Stunde lang  auf     Rückfluss    erhitzt, abgekühlt und mit Ammonium  chlorid-Lösung versetzt. Das Produkt wurde mit  Benzol isoliert, und eine kleine Menge des erhaltenen  Öls (1 g) wurde in     benzolischer    Lösung auf 30 g  Tonerde     chromatographiert.    Aus den     Äther-          Äther-Aceton-Eluaten    erhielt man     17a-Äthinyl-6e-          methyl-3:5-cyclo-androstan-6;,17ss-diol    in Form von  Nadeln,     Schmelzpunkt    85-89  C,     [a]"    0  (c = 0,37).  



       3ss-Acetoxy-17a-äthinyl-6-methyl-d5-androsten-          17ss-ol.     



  Ungefähr 6,6 g des obigen rohen     Grignard-Pro-          duktes    in 50     cm3    Essigsäure wurden bei Zimmer  temperatur über Nacht mit 2     cm3    konzentrierter  Schwefelsäure in 50     cm3    Essigsäure stehengelassen.  Man goss das Gemisch sodann in Wasser und     isolierte     das Produkt mit Chloroform.

   Der Rückstand wurde  in Benzol auf 130 g Tonerde     chromatographiert.    Aus  den     Benzol-Äther-        -@    reiner     Äther-Eluaten    erhielt  man     3ss-Acetoxy-17a-äthinyl-6-methyl-d5-androsten-          17ss-ol    in Form von Prismen, Schmelzpunkt 169 bis  170  C, [a] D -112  (c - 0,67), nach Kristallisieren  aus     Aceton-Hexan.     



       17a-Äthinyl-6-methyl-d5-androsten-3ss,17ss-diol.     Man erhitzte 2 g     3ss-Acetoxy-17a-äthinyl-6-me-          thyl-d5-androsten-17ss-ol    in 50     crn3    Methanol  1 Stunde lang mit 1 g     Kaliumcarbonat    in 7     cm3         Wasser auf     Rückfluss.    Man setzte Wasser     zu    und  sammelte den Niederschlag. Durch Kristallisieren aus  wässerigem Methanol erhielt man     17a-Äthinyl-6-me-          thyl-A5-androsten-3ss,17ss-diol,    Schmelzpunkt 213 bis  215  C,     [a]20-116o    (c = 0,482).

      <I>Beispiel 4</I>         6p,205-Diacetoxy-3:5-cyclo-pregnan.       Man behandelte 10 g     6f        Oxy-3:5-cyclo-pregnan-          20-on        (Patel,        Petrow    und     Stuart        Webb,    J. C. S.  [1957], 665) in 350     cm3    Methanol mit 1,5g     Na-          triumborhydrid    und liess das Gemisch bei Zimmer  temperatur     21//2    Stunden lang stehen.

   Nach Zugabe  von wenigen     cm3    Essigsäure verdünnte man die Lösung  mit Wasser und isolierte das ölige Produkt     mit    Äther.  Das so erhaltene gummiartige Produkt wurde in  100     cm3        Pyridin    und 100     cm3        Acetanhydrid    gelöst  und über Nacht stehengelassen. Der nach Verdün  nen mit Wasser erhaltene Feststoff wurde aus Me  thanol     kristallisiert,    wobei man     6f,20;-Diacetoxy-          3:5-cyclo-pregnan    in Form von Plättchen, Schmelz  punkt 151-153  C, [a] + 50,7  (c = 0,690),     er-          D     hielt.

           20-Acetoxy-3:5-cyclo-pregnan-6-on.       50 g der vorhergehenden Verbindung in 1 Liter  Eisessig wurden bei 15  C mit einer Lösung von 14 g       Chromtrioxyd    in 200     cm3        90o/aiger    wässeriger Essig  säure behandelt, indem man das Gemisch über Nacht  stehenliess. Man gab sodann 20     cm3    Methanol zu,       konz-.ntrierte    das Gemisch im Vakuum auf ungefähr  300     cm3    und isolierte das Produkt durch Zugabe von  Wasser und Extrahieren mit Äther.

   Die neutrale  Fraktion wurde in 300     cms    siedendem Methanol  mit einer Lösung von 15 g     Semicarbazid-hydrochlorid     und 15g wasserfreiem     Natriumacetat    in 120     eins          50o/oigem    wässerigem Methanol behandelt, indem  man das Gemisch 10 Minuten lang kochte; hierauf  kühlte man ab, sammelte das kristalline     Semicarba-          zon,    wusch und trocknete.

   Ein Teil des     Semicarbazons     (9 g) in 27     cm3    siedendem Eisessig wurde zu einer  auf     Rückfluss    erhitzten Lösung von 2,9g wasser  freiem     Natriumacetat    in 6,3     cm3        50o/oiger    (Gewicht/  Gewicht) wässeriger     Brenztraubensäure    und 13,5     cm3     Eisessig gegeben.

   Nach     10minutigem    Erhitzen auf       Rückfluss    setzte man 13,5     cm3    Wasser zu und erhitzte  weitere 15 Minuten lang auf     Rückfluss,    während wel  cher     Zeit    man weitere 20     cm3    Wasser tropfenweise  zusetzte. Das so erhaltene Öl wurde mit Äther iso  liert. Durch Kristallisieren des gummiartigen Pro  duktes aus wässerigem Methanol erhielt man     20e-          Acetoxy-3:5-cyclopregnan-6-on    in Form von Schup  pen,     Schmelzpunkt    131-132  C, [a] D + 53,2  (c =  0,998).  



       65-Methyl-3:5-cyclo-pregnan-6z,20e-diol.     5,5 g der oben erhaltenen Verbindung in 100     cm3     trockenem Äther wurden zu einer Lösung von     Me-          thylmagnesiumjodid,    welche aus 5,5g Magnesium    und 30     cm3        Methyljodid    in 100     cm3    Äther hergestellt  worden war, gegeben. Nach     41/2stündigem    Erhitzen  auf     Rückfluss    kühlte man das Gemisch in Eis und  zersetzte den Komplex durch Zusatz von 27,5 g       Ammoniumchlorid    in Wasser.

   Das durch Isolieren  mit Äther erhaltene     kristalline    Produkt wurde aus  Methanol, welches eine Spur     Pyridin    enthielt, kristal  lisiert. Man erhielt das     6;-Methyl-3:5-cyclo-pregnan-          6e,20e-diol    in Form von Nadeln,     Schmelzpunkt    231       bis        232         C,        [a]        D        +        18,8         (c        =        0,426).            6@-Oxy-6e-methyl-3:

  5-cyclo-pregnan-20-on.       4,0 g des oben genannten     Diols    in 55     cm3     trockenem     Pyridin    und 10     cm3    Benzol wurden zu  einem aus 4,0 g     Chromtrioxyd    in 40     cm3        Pyridin     hergestellten     Chromtrioxyd-Pyridin-Komplex    gege  ben. Das Gemisch wurde 3 Stunden lang gerührt.  Nach     anschliessendem    Stehenlassen über Nacht ver  dünnte man mit 50     cm3    Benzol, filtrierte und wusch  den Niederschlag dreimal mit je 10     cm3    Benzol.

    Filtrat und Waschflüssigkeit     wurden    vereinigt und  mit verdünnter     Salzsäure,    Wasser, verdünnter     Na-          triumhydrogenearbonat-Lösung    und nochmals Wasser  zur Neutralität gewaschen, getrocknet und einge  dampft. Durch     Kristallisieren    aus     Hexan    erhielt man       6e-Methyl    - 3:5 -     cyclo-pregnan-6e-ol-20-on    in Form  von Prismen,     Schmelzpunkt    105-106  C, [a] D  + 111,1  (c = 0,936).

           3ss-Acetoxy-6-methyl-d5-pregnen-20-on.       500 mg der obigen Verbindung wurden in einem  Gemisch aus 0,1     cm3    konzentrierter Schwefelsäure  in 6     cm3    Eisessig gelöst. Nach Stehenlassen über  Nacht goss man das Gemisch in Wasser und isolierte  das Produkt mit Äther. Der so erhaltene Feststoff  wurde aus Methanol kristallisiert, wobei man     3f-Acet-          oxy-6-methyl-ds-pregnen-20-on    in Form von     Nadeln,          Schmelzpunkt    151-152  C (bei     Vermischung    mit  einer authentischen Probe fand keine     Schmelzpunkts-          erniedrigung    statt), erhielt.



  Process for the production of 3ss-oxy-6-methyl-d5-steroids The present invention relates to a process for the production of 3ss-oxy-6-methyl-d5-steroids with the residual formula I.
EMI0001.0006
    from 6ss-oxy- or 6ss-acyloxy-3: 5-cyclo-steroids with the residual formula II
EMI0001.0010
    in which R = H or acyl, which process is characterized in that the 6ss-oxy- or 6ss-acyloxy-3: 5-cyclo-steroid is converted into a 6-oxo-3:

  5-cyclo-steroid with the residual formula III
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    transferred, this 6-oxo-3: 5-cyclo-steroid treated with a methyl-organometallic reagent to form a 6e-oxy-6e-methyl-3: 5-cyclo-steroid with the residual formula IV
EMI0001.0021
    and rearranges the 6e-oxy-6e-methyl-3: 5-cyclo-steroid into the desired 3ss-oxy-6-methyl-d5-steroid.



  The 6ss-oxy-3: 5-cyclo-steroids (II; R = H), which are used as starting materials, can be prepared from 3ss-oxy-d5-steroids in a manner known to the person skilled in the art.



  For example, the 3ss-oxy-d5-steroid can be converted into the 3-toluene-p-sulfonyloxy or the 3-benzene-sulfonyloxy derivative and then treated, for example, with potassium acetate in aqueous acetone.



  The conversion of the 6ss-oxy-3: 5-cyclo-steroid (II; R = H) into the 6-oxo = 3: 5-cyclo-steroid (III) is expediently carried out with the aid of an oxidizing agent such. B. chromium trioxide, sodium dichromate, N - bromo acetamide or pyridine chromic acid carried out. The pyridine-chromic acid complex is preferred as the oxidizing agent.



  The conversion of a 6ss-acyloxy-3: 5-steroid (1I; R = acyl) into the 6-oxo-3: 5-cyclo-steroid (III) is expediently carried out by direct oxidation with chromic acid, with a previous hydrolysis to 6ss- Oxy derivative (1I; R = H) is unnecessary when using this oxidizing agent.



  The conversion of the 6-oxo-3: 5-cyclo-steroid (11I) into the 6 --- oxy-6; -methyl-3: 5-cyclo-steroid (IV) is preferably carried out using a Grignard reagent, z. B. a methylmagne- sium halide, in an organic solvent, such as. B. diethyl or dibutyl ether, benzene or tetrahydrofuran.



  The rearrangement of the 6; -Oxy-6-methyl-3: 5-cyclosteroid (IV) to the desired 3,6-oxy-6-methyl-45-steroid (I) can be carried out in various ways, such as the Skilled is evident. In particular, the rearrangement can be caused, for example, by hydrogen ions, which are expediently replaced by sulfuric acid in an aliphatic acid, e.g. B. glacial acetic acid, are supplied when the 3ss-acetoxy-6-methyl-45-steroid (I; R = Ac) is formed.

   The latter compound can also be obtained by bringing about the rearrangement using a Lewis acid, e.g. B. with boron trifluoride in acetic anhydride. The 3ss-acyloxy-6-methyl-J5-steroid can then, for example with aqueous-ethanolic alkali, to 3f-oxy-6-methyl-J;

  Hydrolyze 3-steroids. The 3f-oxy-6-methyl-J5-steroid can also be obtained directly from intermediate (IV) by performing the rearrangement in an aqueous-organic solvent mixture, e.g. B. aqueous dioxane performed.



  The process according to the invention can be applied to a large number of 6ss-oxy-3: 5-cyclo-steroids (1I), as is readily apparent to the person skilled in the art. For example, it can be applied to the 6r) -oxy-3 derived from diosgenin:

  Apply 5-cyclo-steroid structures (V), 6-methyl-diosgenin (V1) being obtained, which is important in this respect
EMI0002.0044
    is when it can be broken down to 3ss oxy-6-methyl-d5.16-pregnadien-20-one, an important intermediate product which can be converted into 6-methyl-pregnenolone and the important 6-methylated steroid hormones .

   On the other hand, 3 [> - oxy - 6 - methyl pregnenolone can also be obtained directly from 6/3 - oxy - 3: 5 - cyclo- pregnan-20-one.

      The process according to the invention can also be applied to the diacyl derivatives of 3: 5-cycloandrostane-6ss, 17, ss-diol (VII) for the formation of 6-methyl-d5-androstene-3fl, 17/3-diol ( VIII),
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    which can be converted into 6-methyltestosterone and from this by hydrogenation into the strong androgen-anabolic steroid 6-methyl-androstanolone.

      Furthermore, the inventive method can be applied, for example, to 17u-ethynyl-17/3-oxy-3: 5-cyclo-androstan-6/3-ol (IX) for the formation of 17a-ethynyl-6-methyl-d5-androstene 3f, 17f-diol (X).
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    The product X is a valuable intermediate product in that it delivers 6-methyl-ethisterone, which is a strong, orally active, progestational agent when it is oxidized, for example by the Oppenauer method.



  When using the process according to the invention on 6ss-oxy- or 6ss-acyloxy-3: 5 -cyclosteroids, which have primary or secondary hydroxyl groups (except at C6), it will usually be necessary to place these hydroxyl groups before the oxy - dative conversion of these substances into 6-Oxo-3:

  Protect 5- cyclo-steroids for example by acylation. Oxo groups (except at C, in structures of type III) generally require protection, for example by ketal formation, in order to prevent their participation in the reaction which leads from intermediate III to intermediate IV. Such protected oxo groups can then be regenerated in an additional operation.

   On the other hand, certain oxo groups can be reduced to the corre sponding hydroxyl groups and then regenerated by oxidation. <I> Example 1 </I> 3ss-toluene-p-sulfonyloxy-25D-45-spirosten. 10 g of 3ss-Oxy-25D-Q5-spirosten in 100 cm3 of pyridine were left to stand with 10 g of toluene-p-sulfonic acid for 40 hours at room temperature. Ice cold water was added, the precipitate was collected and dissolved in chloroform.

   The chloroform solution was washed with water, dried and evaporated under reduced pressure. The residue was crystallized from acetone, giving 3ss-toluene-p-sulfonyloxy-25D-d5-spirosten in the form of prisms, melting point 164-175 ° C., [a] "-98 (c = 0.415). The optical Unless otherwise specified, rotation was measured in chloroform.

           3: 5-Cyclo-25D-spirostan-6ss-ol. 25 g of the compound obtained above, dissolved in 1.2 liters of ethyl methyl ketone, were stirred with a solution of 32.5 g of potassium acetate in 300 cm3 of water and heated to reflux for 16 hours. The reaction mixture was poured into water, left to stand overnight, and the product was collected, washed with water and dried.

   In benzene solution, one percolated through a short alumina column. After the benzene had been removed, the residue was crystallized from acetone, 3: 5-cyclo-25D-spirostan-6ss-ol in the form of platelets, melting point 165-166 ° C., [a123 -44 (c = 0.360).

           3: 5-Cyclo-25D-spirostan-6-one. 23.3 g of the alcohol obtained above in 233 cm3 of dry pyridine were added to a pyridine-chromic acid complex prepared from 23.3 g of chromium trioxide and 233 cm3 of pyridine. The reaction mixture was left to stand at room temperature overnight. Hot benzene was then added and the mixture was filtered through Hyflo, which was washed repeatedly with hot benzene.

    The filtrate and washing liquid were combined, washed with dilute hydrochloric acid, dilute sodium hydrogen carbonate solution and water, dried and evaporated. The product was purified by running it in a benzene solution through a short alumina column. After the benzene had evaporated, the residue was crystallized from acetone, giving 3: 5-cyclo-25D-spirostan-6-one in the form of platelets, melting point 185 ° C., [a120-48 (c = 0.968).



       3: 5-Cyclo-6e-methyl-25D-spirostan-6-ol. 1.84 g of 3: 5-cyclo-25D-spirostan-6-one in 184 cm3 of ether were added to a Grignard prepared from <B> 1.1 </B> g of magnesium, 3 cm3 of methyl iodide and 50 cm3 of ether -Solution. The reaction mixture was heated under reflux for 2 hours, cooled and decomposed with ammonium chloride solution.

   The product was isolated with chloroform and chromatographed on alumina (55 g) in a benzene solution. From the eluates with benzene ether 9: 1 to pure ether, 3: 5-Cyclo-65-methyl-25D-spirostan-6e-ol was obtained in the form of needles, melting point 183-185 ° C., [a] 111 -52 (c = 0.339), after recrystallization from acetone.

           3ss-acetoxy-6-methyl-25D-45-spirosten. 2.7 g of 3: 5-cyclo-6e-methyl-25D-spirostan-6 @ -ol, dissolved in 20 cm- 'acetic acid, were left to stand overnight at room temperature with 20 cm 3 of acetic acid, which contained 2 cm 3 of concentrated sulfuric acid calmly. The mixture was then poured into water and the product collected.

   Crystallization from chloroform-methanol gave 3ss-acetoxy-6-methyl-25D-d5-spirost in the form of platelets, melting point 213-214 ° C., [a] 25-132 (c = 0.283). 6-methyl-25D-d5-spirosten-3ss-ol.



  500 mg of the above acetate in 45 cm 3 of methanol were refluxed with 2 g of potassium hydroxide in 5 cm 3 of water for 45 minutes. The mixture was poured into water and the product was isolated with ether. Crystallization from methanol gave 6-methyl-25D-d5-spirosten-3ss-ol in the form of needles, melting point 181-182 ° C., [a] D -126 (c = 0.62).



  <I> Example 2 </I> 17P-acetoxy-3: 5-cyclo-androstan-6-one. 1 g of 6ss, 17ss - diacetoxy - 3: 5 - cyclo - androstane (Wagner et a1, J. Org. Chem. [1952], <I> 17, </I> 529) in 25 cm3 of acetic acid was mixed with for 20 hours 300 mg chromium trioxide treated in 10 cm3 90% aqueous acetic acid. Methanol was added and the product was isolated with ether.

   Crystallization from aqueous methanol or pentane gave 17ss acetoxy - 3: 5 - cyclo - androstane - 6 - an in the form of prisms, melting point 11.4-116 C.



       17ss acetoxy-6e-methyl-3: 5-cyclo-androstan-6e-ol. 3.1 g of 17ss-acetoxy-3: 5-cyclo-androstan-6-one in 30 units of ether were added to a Grignard solution which had been prepared from 2 g of magnesium and 11 cm3 of methyl iodide in 50 cm3 of ether. The reaction mixture was heated to reflux for 1 hour and then decomposed with ammonium chloride solution.

   The product was isolated with ether and the crude residue was acetylated in the usual way. The compound obtained was purified by leaching through a short alumina column in benzene-hexane 1: 1. 17ss-Acetoxy-65-methyl-3: 5-cyclo-androstane-6; -ol was obtained in the form of needles, melting point 114-116a C, [a] D + 25 (c = 0.94).



       3ss, 17ss-diacetoxy-6-methyl-d5-androstene. 2.8 g of the previously obtained product in 50 cm3 of acetic acid were treated with 1 cm3 of sulfuric acid for 18 hours at room temperature. Water was added and the product was isolated with ether.

   Then it was allowed to seep through a short alumina column in benzene-hexane 1: 4 and crystallized from methanol, 3ss, 17ss-diacetoxy-6-methyl-d5-androstening in the form of platelets, melting point 125-127 C, [a] D -82 (c = 1.02).



       6-methyl-d5-androstene-3ss, 17ss-diol. 2.8 g of the above diacetate in 125 cm3 of methanol were heated on the steam bath for 15 minutes with 3 g of sodium hydroxide in 125 cm3 of water. The product was isolated with ether methylene chloride and purified from methanol, 6-methyl-d5-androstene-3ss, 17ss-diol hemihydrate in the form of sodium, melting point 204-206 C, [a] -65 (c D = 1.03).



  <I> Example 3 </I> 17a-Ethynyl-17ss-oxy-3: 5-cyclo-androstan-6-one. 20 g of 3: 5-cyclo-17a-ethyl-androstan-6ss, 17ss-diol (Patel, Petrow and Stuart-Webb, J. C. S.

    [1957], 665) in 200 cm3 pyridine to a pyridine-chromic acid complex previously prepared from 20 g chromium trioxide and 200 cm3 pyridine. After standing overnight at room temperature, hot benzene was added and the mixture was filtered through Hyflo, which was washed repeatedly with benzene. The filtrate and washing liquid were combined, washed successively with dilute hydrochloric acid, dilute sodium carbonate solution and water, dried and evaporated.

   The residue was allowed to seep through a short alumina column and the product was crystallized from acetone-hexane, 17a-ethynyl-17ss'-oxy-3: 5-cyclo-androstan-6-one in the form of prisms, melting point 215-216 ° C. , [a] D -12 (c-0.77).

   The compound formed an orange 2,4-dinitrophenylhydrazone. 17a-ethynyl-6-methyl-3: 5-cyclo-androstane-65,17ss-diol. 7.5 g of 17a-ethynyl-17ss-oxy-3: 5-cyclo-androstan-6-one in 250 cm3 of benzene were added to a Grignard solution prepared from 2.3 g of magnesium and 12 cm3 of methyl iodide in 200 cm3 of ether. Some of the ether was distilled off until the temperature of the distillate reached 65 ° C., whereupon further benzene was added.

   The mixture was heated to reflux for 1 hour, cooled and ammonium chloride solution was added. The product was isolated with benzene and a small amount of the resulting oil (1 g) was chromatographed in benzene solution on 30 g of alumina. The ether-ether-acetone eluates gave 17a-ethynyl-6emethyl-3: 5-cyclo-androstane-6;, 17ss-diol in the form of needles, melting point 85-89 C, [a] "0 ( c = 0.37).



       3ss-Acetoxy-17a-ethinyl-6-methyl-d5-androsten-17ss-ol.



  Approximately 6.6 g of the above crude Grignard product in 50 cm3 acetic acid were left to stand overnight at room temperature with 2 cm3 of concentrated sulfuric acid in 50 cm3 of acetic acid. The mixture was then poured into water and the product was isolated with chloroform.

   The residue was chromatographed in benzene on 130 g of alumina. From the benzene ether - @ pure ether eluates, 3ss-acetoxy-17a-ethinyl-6-methyl-d5-androsten-17ss-ol in the form of prisms, melting point 169 to 170 ° C., [a] D -112 (c - 0.67), after crystallization from acetone-hexane.



       17a-ethynyl-6-methyl-d5-androstene-3ss, 17ss-diol. 2 g of 3ss-acetoxy-17a-ethinyl-6-methyl-d5-androsten-17ss-ol in 50 ml of methanol were heated to reflux with 1 g of potassium carbonate in 7 cm3 of water for 1 hour. Water was added and the precipitate was collected. Crystallization from aqueous methanol gave 17α-ethynyl-6-methyl-A5-androstene-3ss, 17ss-diol, melting point 213 to 215 ° C., [a] 20-116o (c = 0.482).

      <I> Example 4 </I> 6p, 205-diacetoxy-3: 5-cyclo-pregnane. 10 g of 6f oxy-3: 5-cyclo-pregnan-20-one (Patel, Petrow and Stuart Webb, JCS [1957], 665) in 350 cm3 of methanol were treated with 1.5 g of sodium borohydride and the mixture was left at Zimmer temperature 21 // stand for 2 hours.

   After adding a few cm3 of acetic acid, the solution was diluted with water and the oily product was isolated with ether. The rubbery product thus obtained was dissolved in 100 cm 3 of pyridine and 100 cm 3 of acetic anhydride and left to stand overnight. The solid obtained after dilution with water was crystallized from methanol, whereby 6f, 20; -diacetoxy-3: 5-cyclo-pregnane in the form of platelets, melting point 151-153 ° C., [a] + 50.7 ( c = 0.690), D received.

           20-acetoxy-3: 5-cyclo-pregnan-6-one. 50 g of the preceding compound in 1 liter of glacial acetic acid were treated at 15 ° C. with a solution of 14 g of chromium trioxide in 200 cm3 of 90o / a aqueous acetic acid by letting the mixture stand overnight. 20 cm3 of methanol were then added, the mixture was concentrated in vacuo to about 300 cm3 and the product was isolated by adding water and extracting with ether.

   The neutral fraction was treated in 300 cms of boiling methanol with a solution of 15 g of semicarbazide hydrochloride and 15 g of anhydrous sodium acetate in 120 liters of 50% aqueous methanol by boiling the mixture for 10 minutes; this was followed by cooling, collecting the crystalline semicarbazone, washing and drying.

   A portion of the semicarbazone (9 g) in 27 cm3 of boiling glacial acetic acid was added to a refluxed solution of 2.9 g of anhydrous sodium acetate in 6.3 cm3 of 50% (w / w) aqueous pyruvic acid and 13.5 cm3 of glacial acetic acid.

   After refluxing for 10 minutes, 13.5 cm3 of water were added and the mixture was refluxed for a further 15 minutes, during which time a further 20 cm3 of water was added dropwise. The oil thus obtained was isolated with ether. Crystallization of the rubbery product from aqueous methanol gave 20e-acetoxy-3: 5-cyclopregnan-6-one in the form of flakes, melting point 131-132 ° C., [a] D + 53.2 (c = 0.998).



       65-methyl-3: 5-cyclo-pregnane-6z, 20e-diol. 5.5 g of the compound obtained above in 100 cm3 of dry ether were added to a solution of methylmagnesium iodide which had been prepared from 5.5 g of magnesium and 30 cm3 of methyl iodide in 100 cm3 of ether. After refluxing for 41/2 hours, the mixture was cooled in ice and the complex was decomposed by adding 27.5 g of ammonium chloride in water.

   The crystalline product obtained by isolation with ether was crystallized from methanol which contained a trace of pyridine. The 6; -methyl-3: 5-cyclo-pregnan-6e, 20e-diol was obtained in the form of needles, melting point 231 to 232 ° C., [a] D + 18.8 (c = 0.426). 6 @ -Oxy-6e-methyl-3:

  5-cyclo-pregnan-20-one. 4.0 g of the above-mentioned diol in 55 cm3 of dry pyridine and 10 cm3 of benzene were added to a chromium trioxide-pyridine complex prepared from 4.0 g of chromium trioxide in 40 cm3 of pyridine. The mixture was stirred for 3 hours. After allowing to stand overnight, it was diluted with 50 cm3 of benzene, filtered and the precipitate was washed three times with 10 cm3 of benzene each time.

    The filtrate and washing liquid were combined and washed with dilute hydrochloric acid, water, dilute sodium hydrogen carbonate solution and again water to neutrality, dried and evaporated. Crystallization from hexane gave 6e-methyl - 3: 5 - cyclo-pregnan-6e-ol-20-one in the form of prisms, melting point 105-106 ° C., [a] D + 111.1 (c = 0.936).

           3ss-acetoxy-6-methyl-d5-pregnen-20-one. 500 mg of the above compound were dissolved in a mixture of 0.1 cm3 of concentrated sulfuric acid in 6 cm3 of glacial acetic acid. After standing overnight, the mixture was poured into water and the product was isolated with ether. The solid obtained in this way was crystallized from methanol, 3f-acetoxy-6-methyl-ds-pregnen-20-one in the form of needles, melting point 151-152 ° C. (when mixed with an authentic sample, no decrease in melting point was found instead).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 3,6-Oxy-6-methyl- d5-steroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 6ss-Oxy- oder 6ss-Acyloxy-3:5-cyclo-steroid mit der Restformel II EMI0005.0122 worin R = H oder Acyl, durch Oxydation in ein 6-Oxo-3: PATENT CLAIM Process for the production of 3,6-oxy-6-methyl-d5-steroids, characterized in that a 6ss-oxy- or 6ss-acyloxy-3: 5-cyclo-steroid with the residual formula II EMI0005.0122 where R = H or acyl, by oxidation into a 6-oxo-3: 5-cyclo-steroid mit der Restformel III EMI0006.0001 überführt, dieses mit einem Methyl-organo-metalli- schen Reagens behandelt zur Bildung eines 65-Oxy- 6;-methyl-3:5-cyclo-steroids mit der Restformel IV EMI0006.0006 und dieses zum gewünschten 3ss-Oxy-6-methyl-A5- steroid mit der Restformel 1 EMI0006.0010 umlagert. UNTERANSPRÜCHE 1. 5-cyclo-steroid with the residual formula III EMI0006.0001 transferred, this treated with a methyl-organo-metallic reagent to form a 65-oxy-6; -methyl-3: 5-cyclo-steroid with the residual formula IV EMI0006.0006 and this to the desired 3ss-oxy-6-methyl-A5-steroid with the residual formula 1 EMI0006.0010 surrounded. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Umwandlung des 6ss-Oxy- 3:5-cyclo-steroids in das 6-Oxo-3:5-cyclo-steroid mit Hilfe von Chromtrioxyd, Natriumdichromat, N-Brom- acetamid oder Pyridin-Chromsäure vornimmt. 2. Process according to claim, characterized in that the conversion of the 6ss-oxy-3: 5-cyclo-steroid into the 6-oxo-3: 5-cyclo-steroid with the help of chromium trioxide, sodium dichromate, N-bromoacetamide or Pyridine chromic acid. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umwandlung des 6ss-Acyloxy- 3:5-cyclo-steroids in das 6-Oxo-3:5-cyclo-steroid durch direkte Oxydation mit Chromsäure erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umwandlung des 6-Oxo-3:5- cyclo-steroids in das 6;-Oxy-6;-methyl-3:5-cyclo- steroid unter Verwendung eines Methylmagnesium- halogenids durchgeführt wird. 4. Process according to patent claim, characterized in that the conversion of the 6ss-acyloxy-3: 5-cyclo-steroid into the 6-oxo-3: 5-cyclo-steroid takes place by direct oxidation with chromic acid. 3. The method according to claim, characterized in that the conversion of the 6-oxo-3: 5 cyclo-steroid into the 6; -oxy-6; -methyl-3: 5-cyclo-steroid using a methylmagnesium halide is carried out. 4th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umlagerung des 6-Oxy- 6"--methyl-3:5-cyclo-steroids in das gewünschte 3ss- Oxy-6-methyl-d5-steroid erfolgt, indem man mit einer Wasserstoffionenquelle in einer niedrigen ali- phatischen Säure mit nicht mehr als 5 C-Atomen be handelt zur Bildung des 3ss-Acyloxy-6-methyl-d5- steroids, Process according to patent claim, characterized in that the rearrangement of the 6-oxy-6 "-methyl-3: 5-cyclo-steroid into the desired 3ss-oxy-6-methyl-d5-steroid takes place by using a hydrogen ion source treated in a low aliphatic acid with no more than 5 carbon atoms to form the 3ss-acyloxy-6-methyl-d5 steroid welches dann mit wässerig-äthanolischem Alkali hydrolysiert wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umlagerung des 6;-Oxy- 6;-methyl-3:5-cyclo-steroids in das gewünschte 3ss- Oxy-6-methyl-45-steroid direkt vorgenommen wird durch Verwendung einer Wasserstoffionenquelle, vor zugsweise Schwefelsäure, in einem wässerig-organi- schen Lösungsmittelgemisch. which is then hydrolyzed with aqueous-ethanolic alkali. 5. The method according to claim, characterized in that the rearrangement of the 6; -oxy-6; -methyl-3: 5-cyclo-steroid into the desired 3ss-oxy-6-methyl-45-steroid is carried out directly by using a hydrogen ion source, preferably sulfuric acid, in an aqueous-organic solvent mixture.
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