CH366181A - Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
CH366181A
CH366181A CH6597358A CH6597358A CH366181A CH 366181 A CH366181 A CH 366181A CH 6597358 A CH6597358 A CH 6597358A CH 6597358 A CH6597358 A CH 6597358A CH 366181 A CH366181 A CH 366181A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ring
segment
piston ring
segments
spring
Prior art date
Application number
CH6597358A
Other languages
English (en)
Inventor
Baer Eduard
Original Assignee
Baer Eduard
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baer Eduard filed Critical Baer Eduard
Publication of CH366181A publication Critical patent/CH366181A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/063Strip or wire along the entire circumference
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/145Joint-closures of spring expanders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description


      Kolbenring        und        Verfahren    zu     seiner        Herstellung       Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenringe und  betrifft einen Ring jener Art, die einen     Segmentring,     bestehend aus mindestens zwei, überlappende Stoss  verschlüsse bildenden Segmenten, und eine ange  nähert über den ganzen Innenumfang des Segment  ringes sich erstreckende wellenförmige Flachband  feder besitzt, welche an Stellen, die im gleichen Ab  stand voneinander     liegen,    auf den     Segmentring    ein  wirkt.  



  Bei den bekannten derartigen Ausführungen be  stehen die Stossfugen aus komplizierten, meist mehr  fach     ineinandergreifenden        unterteilten    Segment  enden, was den Nachteil hat, dass sich die Enden  der einen Stoss bildenden     Segmente    nicht auseinan  der bewegen lassen, ohne dass der Materialquerschnitt  an den Stössen ,in unzulässiger Weise geschwächt  wird. Bei bisher bekannten Kolbenringen     mit        Seg-          mentring    der eingangs genannten Art besteht     ferner     der Nachteil, dass je Segment eine Feder vorgesehen  ist. Bei allen diesen Ausführungen ist jede Feder  an ihren Enden in den Enden des zugehörigen Seg  mentes gehaltert.

   Diese Federn haben lediglich den  Zweck, einen gleichmässigen radialen     Anpressdruck     des Kolbenringes an die Zylinderlaufbahn zu ver  mitteln.  



  Die     vorliegende        Erfindung    bezweckt nun, einer  seits die geschilderten Nachteile bekannter Stossver  schlüsse zu beheben und anderseits den Aufgaben  kreis der Feder zu erweitern; sie betrifft ferner ein  Verfahren     zur    Herstellung des Kolbenringes.  



  Demgemäss ist der Kolbenring gemäss der Erfin  dung dadurch     gekennzeichnet,    dass die Stossver  schlüsse je aus einer     überlappung    bestehen, die eine  in der Umfangsansicht     Z-förmige,    sich über die ganze  radiale Breite des     Segmentringes    erstreckende Stoss  fuge bildet und gegen die zur radialen Abdichtung  des Stosses ein Teil der wellenförmigen Feder oder    ein von dieser gedrückter Teil sich     anpresst.    Das Ver  fahren zur     Herstellüng    des Kolbenringes besteht  darin, dass die Segmente dadurch hergestellt werden,  dass     S:

  interwerkstoff    in dosierter Menge in eine     Press-          form    mit den Dimensionen des     Kolbenringsegmentes     angepassten Dimensionen eingelegt und einem Druck  auf die Aussen-, Innen- oder Schulterflächen unter  worfen wird.  



  Durch die Erfindung wird in der Hauptsache er  reicht, dass die     Z-Stossverschlüsse    in     axialer    und zu  gleich radialer Richtung abgedichtet sind und die  Segmente bei richtig dosiertem, überall gleichmässig  wirkendem radialem     Anpressdruckes    in idealer Weise  an die Zylinderwandung angedrückt werden.  



  In der Zeichnung sind rein beispielsweise Aus  führungsformen des erfindungsgemässen Kolbenrin  ges dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 als erstes     Ausführungsbeispiel    einen drei  Segmente aufweisenden Kolbenring     mit    der Feder,  im Grundriss,       Fig.    2 den     Ring    nach     Fig.    1 im     Seitenriss,          Fig.    3 einen Teil des Ringes im Schaubild,       Fig.    4 den Kolbenring einer zweiten Ausführung,  in Draufsicht,       Fig.    5 in Seitenansicht,

         Fig.    6 eine     schaubildliche    Darstellung eines Tei  les des Kolbenringes,       Fig.    7     eine    Teilansicht eines dritten     Ausführungs-          beispieles,          Fig.    8 eine andere     Teilansicht    des dritten     Aus-          führungsbeispieles,          Fig.    9 und 10 die Stossstelle eines Kolbenringes  nach einer vierten Ausführungsform in schaubild  licher     Darstellung.     



  Gemäss dem ersten     Ausführungsbeispiel    nach       Fig.    1 bis 3 besteht der     Segmentring    des Kolbenrin  ges aus drei Segmenten 1, 2 und 3 von je 120  Win-           kellänge,    die mit über ihre     ganze    radiale Breite sich  erstreckenden, sich gegenseitig überlappenden Enden  4, 5 versehen sind     (Fig.    2 und 3) und die sich zum       Segmentquerschnitt    ergänzen.

   Zwischen den so ge  bildeten Stossverschlüssen, die eine in der Umfangs  ansicht     Z-förmige,    über die ganze radiale Breite des       Segmentringes    sich erstreckende Stossfuge besitzen,  ist an der     Innenfläche    der Segmente je eine     Ausneh-          mung   <I>la, 2a,</I> 3a angeordnet, von denen jede z. B.  eine Länge von etwa 10-20 mm je nach Durchmes  ser des Kolbenringes besitzt. Die zum vorliegenden  Ausführungsbeispiel des Kolbenringes passende wel  lenförmige Bandfeder 7 erstreckt sich über annä  hernd den ganzen Innenumfang des     @Segmentringes     und weist dieselbe oder eine etwas geringere Quer  schnittshöhe auf als die Ringsegmente 1, 2 und 3.

    Die Feder 7 besitzt sechs zu 60  gegeneinander um  fangversetzte     Auswölbungen    7a, von denen abwech  selnd eine sich in die     Ausnehmungen   <I>la, 2a,</I> 3a ein  passt. Hierdurch werden die Segmente 1, 2 und 3  in zweckentsprechender Weise in ihrer Mitte gegen  die Zylinderwand gepresst und zugleich wird die  Feder 7 gegen Verschiebung in Umfangsrichtung ge  sichert. Es können selbstverständlich auch mehr, z. B.  zwölf     Anpressstellen    der Feder 7 an der Innenfläche  des Ringes vorgesehen sein, wobei dann die Feder  eine entsprechende Anzahl     Auswölbungen    besitzt.  



  Die andern     Auswölbungen    7a pressen sich an  den Stössen der Segmente gegen diese an, so dass  auch an diesen Stellen die Enden der Segmente radial  gegen die Zylinderwand gepresst werden. Gleichzeitig  bilden die an den Stossstellen angedrückten     Auswöl-          bungen    7a eine radiale Abdichtung der ersteren. Die       Anpresslänge    der Federwölbungen 7a an den Stoss  stellen entspricht der Festigkeit, welche die Verbin  dung zwischen     Segmentring    und Feder in funktionel  ler Weise aufbringen muss.

   Diese Länge wird vor  zugsweise so gewählt, dass     bei    all den verschiedenen,  einer Feder zugeordneten     Kolbenringdurchmessern     die Totallänge der     Federwölbung    bei den Stossstel  len dieselbe ist. Damit am Stoss immer für eine ge  nügende     Überlappung    gesorgt ist, auch wenn die       Durchmessertoleranz    des Kolbenringes einen Milli  meter     beträgt,    kann die Länge der     Auswölbung    7a  bei den Stossstellen dementsprechend gewählt werden.

    Ebenfalls ist das Stossspiel sowie die Ring- und even  tuelle Zylinderabnützung sowie auch - die nötige  Sicherheitsgrenze für das Bestehenbleiben der über  lappung in der gewählten Länge der     Auswölbung    7a  bei den Stossstellen enthalten. Durch die über den       Umfang    des Kolbenringes vorgesehenen gleichmässig  verteilten sechs     Anpressstellen    wird ein gleichmässiges  Anpressen der Segmente an die     Zylinderlaufbahn    in  Verbindung mit der Beweglichkeit jedes einzelnen  Segmentes erreicht.

   Daraus ergibt sich praktisch eine  ideal runde     Spannbandform.    Die     Anpressdrucke    der       Kolbenringe    werden den jeweiligen Verhältnissen  auf     einfache    Weise     angepasst,        indem    die     Matrialdicke     der     Federn    7 geändert wird.

   Diese Tatsache erhält  besondere Wichtigkeit bei Motoren mit hohen Kom-         pressionsdrücken.    Die     Anpressfedern    7 sind genau  auf die Ringe abgestimmt; demzufolge findet für jede       Kolbenringdimension    die entsprechende Dimension  der Feder bezüglich Durchmesser und Breite Ver  wendung.  



  Das Verfahren zur Herstellung der Ringsegmente  beruht auf der Erkenntnis, dass bei     Kolbenringseg-          menten,    aus     Sintermetall    die komplizierte sogenannte  mechanisch-maschinelle Formgebung sowie auch der  bedeutende Materialverlust wegfällt. Das     Verfahren     besteht demgemäss darin, dass     Sinterwerkstoff    in do  sierter Menge in eine sinngemässe     Pressform,    welche  der     Segmentdimension    angepasst ist, eingelegt wird  und einem Druck auf seine Aussen-, Innen- oder       Schulterflächen    unterworfen wird.

   Der Nennaussen  durchmesser der     Pressform    ist zweckmässig gleich dem  Aussendurchmesser des einzubauenden Kolbenring  Segmentes, also gleich dem Durchmesser des Zylin  ders, in welchem der Kolben arbeitet; der Innen  durchmesser der Form ist     vorteilhaft    gleich dem  Durchmesser der Kolbennute, vergrössert um den  Wert, der dem notwendigen Zwischenraum für die       Anpressfeder    entspricht. Die     Pressform    ist demzufolge       immer    das Negativ eines     Kolbenringsegmentes,    wel  ches z. B. einem runden Kreisabschnitt entspricht.

    Für den Fall, dass ein Segment in bewusst     unrunde     Zylinder eingebaut wird, kann auch die Umfangs  kurve des Segmentes bewusst     unrund    sein und somit  auch die     Pressform    eine bewusst     unrunde    Umfangs  kurve aufweisen. Die Höhe der     Pressform    entspricht  zweckmässig der Höhe des Segmentes; die     Pressform     kann aber auch höher gewählt werden, damit sich  mehrere verschieden hohe     Pressformen    in demselben  Durchmesserbereich erübrigen. Die Höhe des Seg  mentes kann durch einfache Schleifbearbeitung auf  die Nennhöhe gebracht werden.

   Die     .Stossverschluss-          enden    an den Segmenten können ebenfalls in die       Pressform    einbezogen werden, so dass nach dem       Pressvorgang    auch keine Nachbearbeitung des Stoss  verschlusses mehr     erforderlich    ist.  



  Gemäss der zweiten Ausführungsform nach den       Fig.    4-6 besteht der     Segmentring    des Kolbenringes  aus drei Segmenten 1, 2 und 3 von je 120  Winkel  länge, die mit über ihre ganze radiale Breite sich  erstreckenden, sich gegenseitig überlappenden, durch  eine Absetzung 4a bzw. 5a gebildeten Enden 4, 5  versehen sind     (Fig.    5 und 6), die ein     Z-Stossverschluss     der oben angegebenen Art ergeben und sich zum       Segmentquerschnitt    ergänzen.  



  An die Innenfläche der Segmente 1, 2, 3 ist als  Bandeinlage ein Dichtungsring 6 eingelegt, welcher  sich annähernd über den ganzen Umfang des     Seg-          mentkolbenringes    erstreckt. Der Dichtungsring 6  weist entweder die gleiche Höhe auf wie die Seg  mente oder kann beispielsweise 0,1-0,2 mm nied  riger sein. Der dabei entstehende Luftspalt führt  praktisch zu keinem spürbaren Gas- und Druckver  lust, da sich in ihm schon nach kurzer Betriebsdauer  Verbrennungsrückstände, Ölkohle usw. ansetzen und  dabei eine dichtende Wirkung ausüben.

   Die wellen-           förmige        Flachbandfeder    7 ist so in den mit dem  Dichtungsring 6 versehenen     Segmentring    1, 2, 3 ein  gelegt, dass sie den Dichtungsring 6 an die Innen  fläche der Segmente andrückt. Die     Flachbandfeder    7  weist eine grosse Zahl     Wellungen    auf und drückt dem  gemäss mit einer entsprechenden Anzahl Erhöhungen  über den Dichtungsring 6 auf den     Segmentring    1,  2, 3.

   Die     Flachbandfeder    7 weist die gleiche oder  eine etwas geringere Höhe auf als die Ringsegmente  1, 2 und 3; sie     weist        zweckmässigerweise    die gleiche  Höhe auf wie der Dichtungsring 6, welcher zweck  mässigerweise aus Blechband besteht. Das Federband  7 und der Dichtungsring 6 können als getrennte  Organe im     Segmentring    1, 2, 3 eingesetzt sein; sie  können aber auch zu einer Einheit verbunden im       Segmentring    Platz nehmen. Im letzteren Falle ist die       Flachbandfeder    an einem     ihrer    Enden mit dem  einen Ende des Dichtungsringes fest z. B. durch  Schweissen verbunden, wie z.

   B. bei 8 angegeben       (Fig.    4).  



  Der Dichtungsring 6, welcher zwischen den     Kol-          benringsegmenten    1, 2, 3 und der     Flachbandfeder    7  eingeschaltet ist, dient zur radialen Abdichtung der  Stossverschlüsse der Segmente 1, 2, 3. Die mit zahl  reichen     Wellungen    versehene Feder 7 wirkt über den  Dichtungsring 6 auf die Ringsegmente 1, 2, 3.

   Das  Einlegen der Feder 7     erfolgt    unabhängig von irgend  welchen bestimmten Stellungen in bezug auf den       Kolbenringumfang.    Feder 7 und Dichtungsring 6 kön  nen     demzufolgebeliebig        indie    Segmente eingesetzt wer  den, nur ist dabei zu beachten, dass     jdie    Enden des Dich  tungsbandes 6, die sich nicht berühren, nicht an eine       Stossstellle    des     Segmentringes    zu liegen kommen. Die  zahlreichen Wellen bzw. Erhöhungen der Flach  bandfeder 7 über einen über den Umfang des Kol  benringes gleichmässig verteilten Druck aus, was be  sonders bei ausgelaufenen (ovalen und/oder koni  schen) Zylindern von besonderer Bedeutung ist.

    Gegenüber den bekannten Ausführungen von Kol  benringen mit eingelegten welligen     Flachbandfedern     werden Vorteile hinsichtlich besserem Wirkungsgrad  und grösserer Wirtschaftlichkeit erzielt.  



  Gemäss der Darstellung nach den     Fig.    7 und 8  besteht die Bandeinlage anstatt aus     einem    einzigen  Ring aus Ringstücken 6a, 6b und 6c, die an den drei  Stossstellen der Segmente 1, 2, 3 von innen gegen  diese durch die Feder 7 angedrückt werden. Diese  Ringstücke 6a, 6b und 6c sind so lang, dass sie min  destens die     überlappungen    4, 5 der Segmente 1, 2,  und 3 radial abdecken bzw. abdichten.  



  Die Band- bzw.     Ringstücke    6a, 6b und 6c sind  je mit der Feder 7 verbunden, z. B. angeschweisst,  vernietet oder sonst befestigt. Gemäss der Darstel  lung nach     Fig.    7 ist das Ringstück 6c mit dem einen  Ende der Feder 7 verbunden, während die andern  Ringstücke 6a und 6b     (Fig.    8) mit mindestens einer  Erhöhung der Feder 7 verbunden sind.  



  In dem Beispiel nach     Fig.    9 und 10 bezeichnen  1 und 2 wieder zwei Segmente, und 4, 5 die sich    gegenseitig überlappenden Enden. Mit 6a ist wieder  ein     Dichtungsringstück    bezeichnet, für dessen Auf  nahme, im Gegensatz zum     vorbesprochenen    Beispiel,  in den     Kolbenringsegmenten    1, 2 eine Aussparung  1 b bzw. 2b vorgesehen ist.  



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung von  Kolbenringen     mit        Anpressfeder    sowie durch das Ver  fahren werden im wesentlichen die folgenden Vor  teile erreicht:  1. Der     Stossverschluss    ist sehr einfach gestaltet,  wodurch die bekannten, in     fabrikatorischer    und funk  tioneller Hinsicht     komplizierten    Stossverschlüsse ver  mieden werden.  



  2. Der     Stossverschluss    kann den Gasen und dem  öl den     Durchlass    sowohl in axialer als auch radialer  Richtung vollständig verwehren.  



  3. Durch den vorgeschlagenen     Stossverschluss    ist  der Kolbenring an seiner     kritischsten    Stelle auf ein  Minimum geschwächt.  



  4. Durch die Aufteilung des     Segmentringes    in  Zusammenwirkung mit der auf den ganzen Ringum  fang     gleichmässig        wirkenden    Feder wird die ovale  Abnutzung der Zylinderlaufbahn auf ein Minimum  herabgesetzt.  



  5. Mit dem in     einzelne    Teilstücke     unterteilten     Ring wird auch die Ringzone des Kolbens mit zur  Führung     im        Zylinder    herangezogen, da sich die  in der Nute liegende gewellte     Flachbandfeder    einer  seits auf dem     Nutengrund    und anderseits auf der       Segmentinnenfläche    bzw. einem     Zwischenteil    abstützt.  



  6. Zudem ergeben sich aus dem vorerwähnten  Grunde zwischen Kolben, Ring und Zylinder Ver  hältnisse, die sich für diese Teile in besseren ther  mischen     Betriebsverhältnissen    auswirken.  



  7. Die vorgeschlagene Bauart bietet die Möglich  keit, die Kolbenringe     im    Durchmesser     zu    normali  sieren, indem die Kolbenringe von 50-130     mm    je  z. B.     in    einem Durchmesserbereich von einem Milli  meter verwendbar sind.  



  Daraus geht hervor, dass man je Durchmesser  bereich weniger Dimensionen im     Hinblick    auf verschie  dene Durchmesser und Höhen braucht. Die gleiche  Einsparung kann     ebenfalls    je Zolldurchmesser     erreicht     werden. Daraus resultiert eine Reduktion der Dimen  sionen bei derartigen Kolbenringen, z. B. auf einen  Viertel gegenüber den konventionellen Ringen. Dies  ist wirtschaftlich von grosser Bedeutung, denn gegen  über 2500 Dimensionen der bisherigen Ringe sind  z. B. nur 600     Dimensionen    beim     vorliegenden    Kol  benring vonnöten, was eine grosse Reduktion und  Vereinfachung der Lagerhaltung ermöglicht, was sich  vor allem wiederum im     Reparaturgewerbe    auswirkt.  



  B. In der Praxis erhält die vorgeschlagene     Kol-          benringkonstruktion    ihre volle Bedeutung, indem  Motoren bei oval bzw. konisch gewordenen     Zylinder-          laufbahnen    ohne das teure Zylinderschleifen bzw.       Zylinderersetzen    sowie ohne Auswechseln der Kol  ben nur durch Verwendung von Kolbenringen der  erfindungsgemässen Art auf wirkungsvollste     Weise     revidiert werden können.      9.

   Gegenüber dem Herstellungsverfahren durch       mechanische    Formgebung unterscheidet sich das Ver  fahren gemäss vorliegender Erfindung dadurch, dass  die Fabrikation der     Kolbenringsegmente    auf eine       wirtschaftlich    rationelle     Grundlage    gestellt ist, in  dem die Herstellung in einem Arbeitsgang mit einer  Vorrichtung ausgeführt werden kann. Die Leistungs  fähigkeit in der Fabrikation ist somit vollauf gewähr  leistet, da auch der Materialverlust auf ein Minimum  gesenkt oder gar ganz vermieden werden kann.

   Durch  die bessere     Gefügeausbildung    sowie die homogenere  Struktur des     -Sintermaterials    gegenüber     Schleuderguss     wird mit diesem Verfahren eine     merkliche    Verbes  serung in der Materialqualität erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Kolbenring mit einem Segmentring, der aus mindestens zwei, überlappende Stossverschlüsse bil denden Segmenten besteht, und einer angenähert über den ganzen Innenumfang des Segmentringes sich erstreckenden wellenförmigen Flachbandfeder, welche an in gleichen Abständen voneinander liegenden Stel len auf den Segmentring einwirkt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stossverschlüsse je aus einer über lappung bestehen, die eine in der Umfangsansicht Z-förmige,
    sich über die ganze radiale Breite des Kolbenringes erstreckende Stossfuge bildet und gegen die zur radialen Abdichtung des Stosses ein Teil der wellenförmigen Feder oder ein von dieser gedrück ter Teil sich anpresst. 1I. Verfahren zum Herstellen eines Kolbenringes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente dadurch hergestellt werden, dass dosier ter Sinterwerkstoff in dosierter Menge in eine Press- form mit den Dimensionen des Kolbenringsegmen- tes angepassten Dimensionen eingelegt und einem Druck auf die Aussen-, Innen- oder Schulterflächen unterworfen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kolbenring nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment in drei Segmente von je 120 unterteilt ist. 2. Kolbenring nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmige Feder sich an Stellen zwischen den Stossverschlüssen des Seg- mentringes an diesen anlegt. 3.
    Kolbenring nach Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kol- benringsegmente in der Mitte zwischen zwei benach barten ,Stossverschlüssen an der Innenseite Ausneh- mungen besitzen, in die je eine Erhöhung der lose eingesetzten wellenförmigen Feder sich einpasst, durch welche Einpassungen die Feder im Ring gegen Ver schiebung in Umfangsrichtung gesichert ist. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressform, in welcher der Sinterwerkstoff einem Druck unterworfen wird, hö her oder breiter als das fertige, in den Kolben einzu bauende Segment ist.
CH6597358A 1957-11-09 1958-11-08 Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung CH366181A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT726957 1957-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH366181A true CH366181A (de) 1962-12-15

Family

ID=3594338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6597358A CH366181A (de) 1957-11-09 1958-11-08 Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH366181A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2888886A1 (fr) * 2005-07-20 2007-01-26 Peugeot Citroen Automobiles Sa Segment d'etancheite superieur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2888886A1 (fr) * 2005-07-20 2007-01-26 Peugeot Citroen Automobiles Sa Segment d'etancheite superieur
WO2007010169A3 (fr) * 2005-07-20 2007-03-15 Peugeot Citroen Automobiles Sa Segment d’etancheite superieur

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69215460T2 (de) Metalldichtung sowie Herstellungsverfahren dazu
DE69217136T2 (de) Metalldichtung
DE2055881A1 (de) Ringdichtung
DE2619064C3 (de) Formkern zum Herstellen von Spritzteilen
DE102013015676A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sinterteils mit höhenpräziser Formteilhöhe sowie Teilesatz aus Sinterfügeteilen
DE4008906A1 (de) Gebaute welle mit aufgesetzten antriebselementen und verfahren zur ihrer herstellung
DE2419576A1 (de) Walzvorrichtung
DE3034951C2 (de) Verfahren zum spanlosen Herstellen einer Lagerbüchse
DE2047631B2 (de) Wellenlippendichtung
CH366181A (de) Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102018117198B4 (de) Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring mit verringerter Reibung
DE102013104269A1 (de) Metallische Flachdichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE3148488C2 (de)
DE2408198C2 (de) Zweiteiliger Kolbenring
DE2758480C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Tagentialspreizfedern für Ölabstreifkolbenringe
DE2811830C3 (de) Tangentialspreizfeder für Ölabstreifringe
DE352209C (de) Verfahren zur Herstellung von schluesselringfoermigen Kolbenringen mit durch einen Steg verbundener Doppelwindung
DE614487C (de) Verfahren zur Herstellung von Kolbenringen aus einem hochkant gebogenen Streifen duennen elastischen Metalls, z.B. Stahl
DE2738170A1 (de) Kolbenringanordnung fuer brennkraftmaschinen o.dgl.
AT500716A1 (de) Verfahren zur ausgestaltung eines verbindungselementes und verbindungselement
DE917659C (de) Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehaeuses
DE523160C (de) Dichtungsring fuer Kolben und Stopfbuechsen
DE102013101695A1 (de) Kupplungsscheibe und Herstellungsverfahren
DE3513016C2 (de)
DE19715759C1 (de) Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine