CH364656A - Verfahren zur Kühlung der Turbinenschaufelung einer Gasturbinenanlage - Google Patents

Verfahren zur Kühlung der Turbinenschaufelung einer Gasturbinenanlage

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CH364656A
CH364656A CH6853059A CH6853059A CH364656A CH 364656 A CH364656 A CH 364656A CH 6853059 A CH6853059 A CH 6853059A CH 6853059 A CH6853059 A CH 6853059A CH 364656 A CH364656 A CH 364656A
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Description


  Verfahren     zur        Kühlung    der     Turbinenschaufelung        einer        Gasturbinenanlage       Die     vorliegende    Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Kühlung der     Turbinenschaufelung    einer Gas  turbinenanlage.  



  Es ist bekannt, die     Laufschaufelung    der Turbine  einer     Gasturbinenanlage    zu kühlen. In der Regel wird  Luft aus dem Verdichter der Anlage als     Kühlmittel     verwendet. Diese Kühlluft wird durch     Bohrungen     und Spalte der     Schaufelung        zugeführt.     



  Es ist auch vorgeschlagen worden, vom Verdichter  kommende Kühlluft am inneren Ende den     Leit-          schaufeln    der Turbine     zuzuführen;    dadurch würde  der Turbinenläufer gegen die Heissgase abgeschirmt       (Schirmkühlung).    Da die Kühlluft aber kälter ist als  die Heissgase, ist ihre Strömungsgeschwindigkeit klei  ner als diejenige der Heissgase und passt nicht     zur          Schaufelung    der Turbine; es wurde daher schon vor  geschlagen, das innere     Laufschaufelende    der Kühl  luftströmung anzupassen, was aber eine     erheblich    ver  teuerte Schaufelherstellung verursacht.

   In allen Fällen  vermag aber die in die Turbine geleitete Kühlluft die       Verdichterarbeit    nicht aufzubringen, und daher sin  ken Leistung und Wirkungsgrad der Turbinen.  



  Es ist auch vorgeschlagen worden, den Tur  binenläufer und seine     Schaufelung    mit Wasser zu  kühlen; es wird aber dadurch die Betriebssicherheit  gefährdet.  



  Es sind besonders der Schaufelträger und die  darin sitzenden Schaufelfüsse des Turbinenläufers  empfindlich gegen zu hohe Temperaturen. Für einen  sicheren Betrieb ist man auf     ferritisches    Material  angewiesen, welches aber für Temperaturen über  650  C kaum zulässig ist.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet obige Nach  teile. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass zur Kühlung Dampf     verwendet     wird, welcher durch Wärmeaustausch mit den Tur-         binenabgasen    erzeugt und der     Turbinenschaufelung     zugeführt wird.  



  Der Dampfdruck kann niedrig gehalten werden,  z. B. unter 20     ata    und die Temperatur unter 400  C.  Der Dampf wird z. B. dem inneren bzw. dem äusseren  Ende der Leitschaufeln der ersten     Turbinenstufe    zu  geleitet. Die     Kühlwirkung    des Dampfes ist grösser  als diejenige von Luft; zudem ist keine Verdichter  arbeit zu leisten.  



  Es ist zwar bekannt, mit den Abgasen Dampf     zu     erzeugen. Dieser Dampf wird aber bei den bekann  ten Ausführungen nicht zur Kühlung der     Turbinen-          schaufelung    zugeleitet, sondern dem Brennraum.  



  Der beim erfindungsgemässen Verfahren angewen  dete Kühldampf expandiert in den     einzelnen    Tur  binenstufen auf den     Druck    der Arbeitsgase der Tur  bine, und es zeigt sich, dass bei richtiger Wahl von  Dampfdruck und Temperatur, die Geschwindigkeiten  des     expandierten    Dampfes unwesentlich von den  jenigen der Gase abweichen. Der Kühldampf schirmt  innen den Läufer mit den Schaufelfüssen, aussen die       Leitschaufelfüsse    und das Gehäuse von den Heiss  gasen ab.  



  Im folgenden ist an Hand der beiliegenden Zeich  nung, die schematisch Ausführungsbeispiele von Gas  turbinenanlagen mit erfindungsgemässer Schaufel  kühlung zeigt, näher erläutert; es zeigt:       Fig.    1 im     Axialschnitt    einen     Teil    eines ersten  Beispiels einer     Gasturbinenanlage        mit        Dampfkühlung,          Fig.    2 ein Schema     einer    Anlage nach     Fig.    1,       Fig.    3 im     Axialschnitt    einen Teil     eines    zweiten  Beispiels einer Anlage mit     Dampfkühlung,

            Fig.    4     ein    Schema einer Anlage nach     Fig.    3,       Fig.    5 schematisch einen     Axialschnitt    durch eine  Gasturbine mit     Dampfkühlung    und mit Auffangen  und Ableiten des Kühldampfes und           Fig.    6 das Schema einer mit Dampfturbine kom  binierte Anlage mit Gasturbine nach     Fig.    5.  



  In     Fig.    1 ist 1 das Turbinengehäuse und 2 der  Läufer der Turbine. In das Gehäuse 1 ist ein     Ein-          strömgehäuse    3 eingesetzt; zwischen den beiden Ge  häusen 1 und 3 ist ein Zwischenraum 4 belassen. In  das Gehäuse 5 ist ferner eine konische, stromabwärts  mit grösserem Durchmesser ausgebildete Wand 5 ein  gebaut, an welcher die Leitschaufeln 6a bis 6n der  Turbine befestigt sind. Die mit ihren Füssen im Träger  des Läufers 2 befestigten Laufschaufeln der Turbine  sind mit<I>7a</I> bis     7n    bezeichnet.

   Im Gehäuse 1 ist ein  dem ersten     Leitschaufelkranz    vorgeordneter Ring  raum 9 vorgesehen, dem durch einen     Zuführkanal    8  Kühldampf zugeführt wird, der aus dem Ringraum 9  in den Arbeitskanal der Turbine gelangt und dort  über das innere Ende der     Leit-    und Laufschaufeln  durch die     einzelnen    Turbinenstufen strömt. Der     zur     Kühlung benützte Dampf gelangt dann in ein eine  Fortsetzung des Turbinengehäuses 1 bildendes     Aus-          strömgehäuse    10.

   Wie ersichtlich, schirmt der Kühl  dampf die Aussenfläche des     Laufschaufelträgers    und  die     Laufschaufelfüsse    gegen die gleichzeitig durch  die Turbine strömenden Heissgase ab. Die Eintritts  temperatur des Heissgases kann z. B.     650     C und die       Eintrittstemperatur    des     Kühldampfes    in den Ring  raum 9 300  C betragen. Unter Berücksichtigung die  ser Temperaturen wird der Kühldampf beim ge  zeichneten Beispiel nur dem radial innersten Teil des  Arbeitskanals der Turbine zugeführt.

   Die die     Leit-          schaufeln    6a bis 6n tragende konische Wand 5 wird auf  ihrer Aussenseite in an sich üblicher Weise durch dem  nichtgezeichneten Verdichter der Anlage     entnommene          Druckluft    gekühlt; dieser Luftzufuhr dient eine Lei  tung 11, wobei die Kühlluft nach Bestreichen der  Wand 5 durch Öffnungen 12 im Gehäuse 1 dem  Zwischenraum 4 zugeführt wird.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Anlage besitzt einen Ver  dichter 13, der mit dem Brennraum 14 in Verbindung  steht, aus welchem die Heissgase zur Turbine 15  gelangen. Mit 11 ist auch hier die der Wand 5 der  Turbine Kühlluft vom Verdichter 13 zuführende Lei  tung bezeichnet. Die Abgase der Turbine 15 durch  strömen einen     Abhitzekessel    16, in welchem Kühl  dampf     erzeugt    wird. Aus diesem     Abhitzekessel    16  gelangt der Kühldampf durch die Leitung 8 in den  in     Fig.    1 gezeigten Ringraum 9 der Turbine 15.  



  Bei der in     Fig.    3 gezeigten Gasturbine, deren Aus  bildung im übrigen jener nach     Fig.    1 entspricht, wird  der Kühldampf durch eine Leitung 8a einem ersten  radial inneren Ringraum 9a und durch eine Leitung  8b einem zweiten, radial äusseren Ringraum 9b zu  geführt. Da in diesem Fall auch das Gehäuse 1 durch  den Kühldampf wirksam gekühlt wird, sind hier die  Leitschaufeln 6a bis 611 direkt am Gehäuse 1 be  festigt und die Wand 5 des erstbeschriebenen Bei  spiels fällt weg. Der auch hier vorhandene Zwischen  raum 4 kann analog dem erstbeschriebenen Beispiel  durch vom Verdichter abgezweigte Druckluft oder  durch Kühldampf gekühlt werden.

   Da der Kühldampf    den radial inneren und äusseren Teilen der     Leit-    und  Laufschaufeln zugeführt wird, kann das zwischen  Leitschaufeln und     Laufschaufelträger    2 und zwischen  Laufschaufeln und Gehäuse notwendige Spiel grösser  als üblich gewählt werden. Die Eintrittstemperatur  der Heissgase kann z. B. 800   C betragen.  



  Werden nicht alle Abgase der Turbine dem Ab  hitzekessel 16 zugeleitet, oder soll dort nur ein Teil  der Abgaswärme ausgenützt werden, so kann - ein  Teil in einem     Wärmeaustauscher    zur     Vorwärmung     der     Verdichterluft    dienen. Es wird dann zwar weni  ger Zusatzleistung in der Turbine erzeugt, aber der       Abhitzekessel    kann kleiner gewählt werden, und der  Wirkungsgrad der Anlage steigt dank dem Wärmeaus  tausches.

   In     Fig.    4 ist das Schema einer Anlage mit  Wärmeaustausches 17 dargestellt; die vom Verdich  ter 13 kommende Luft wird im Wärmeaustausches 17  vorgewärmt, der seinerseits mit den aus der Turbine  15 kommenden Abgasen auf deren Weg zum     Abhitze-          kessel    16 beschickt wird. Die den Kühldampf füh  rende Leitung 8 kann gemäss     Fig.    1 in einen einzigen  Ringraum 9 oder gemäss     Fig.    3 über Zweigleitungen  <I>8a, 8b</I> zwei Ringräume 9a, 9b zur Kühlung der       Turbinenschaufelung    zugeführt werden.

   Bei Zu  grundelegung der bei Gasturbinen heute üblichen       Gaseintrittstemperaturen    kann eine solche Anlage  eine Leistungssteigerung bis zu     25%,    oder unter  Berücksichtigung der nun möglichen höheren Gas  eintrittstemperaturen     50 ö    und mehr betragen.  



  Anstatt einen Teil der Abwärme der Turbine  einem der     Luftvorwärmung    dienenden Wärmeaustau  sches zuzuführen, kann die Abwärme ausschliesslich  im     Abhitzekessel    16 zur Dampferzeugung ausgenützt  werden; der nicht zur Kühlung benötigte Dampf kann  als Heizdampf oder zur     Warmwassererzeugung    ausser  halb der Anlage verwendet werden.  



  Die zur Speisung des     Abhitzekessels    16 benötigte  Wassermenge ist klein; sie beträgt z. B. nur etwa     5 ö     der einem Verdichter mit Kühlung zuzuführenden       Wassermenge,    und es genügt im allgemeinen die  Wassermenge, welche die Lagerkühlung der Anlage  erfordert. Da das spezifische Gewicht des Kühl  dampfes nur wenig grösser ist als dasjenige der  Gase, strömt kein Gas im Arbeitskanal der Turbine  in den Dampfstrom, so dass mindestens der grössere  Teil des die Turbine durchströmenden Kühldampfes  am     Turbinenauslass    aufgefangen und abgeleitet wer  den kann. Führt man diesen Dampf einer Dampf  turbine zu, so kann durch Erzeugung zusätzlicher  Leistung der Wirkungsgrad der Anlage weiter erhöht  werden.

   Zwar wird in diesem Fall ein Kondensator  benötigt, doch da die in der Dampfturbine Arbeit  leistende Dampfmenge relativ klein ist, bleibt auch  die     Dampfverwertungsanlage    klein.  



  In     Fig.5    ist schematisch eine Gasturbine mit  Dampfkühlung gezeigt, bei welcher der Kühldampf  am     Turbinenauslass    aufgefangen und weggeleitet wird.  Zu diesem Zweck ist an das Austrittsgehäuse der  Turbine ausser mit einem     Diffusor    18 für den Abgas-      Strom mit einem separaten     Diffusor    19 für den       Abdampfstrom    versehen. Das von der Turbine ab  gekehrte Ende des     Dampfdiffusors    19 ist geschlossen,  wobei eine seitlich in diesen     Diffusor    mündende Lei  tung 20 den Abdampf wegführt.  



       Fig.    6 zeigt das Schema einer     Gasturbinenanlage     mit in einer Dampfturbine ausgenütztem Kühldampf;  im übrigen entspricht die Anlage jener nach     Fig.    4.  Auch hier wird im     Abhitzekessel    16 Kühldampf er  zeugt, welcher durch die Leitung 8 der Turbinen  schaufelung-,zugeführtwird. Der Kühldampf aus der  Turbine gelangt durch die Leitung 20 zur Dampf  turbine 21, von wo der Abdampf zum Konden  sator 22 gelangt. Das Kondensat wird durch eine Lei  tung 24 dem     Abhitzekessel    16 zugeführt; das Kon  densat könnte z. B. auch durch Dampf z. B. aus  der Dampfturbine 21 vorgewärmt werden.  



  Der Dampfdruck im     Abhitzekessel    16 kann auch  grösser gewählt werden, als derjenige des Kühldamp  fes. Der erzeugte Dampf wird dann vorerst     einer     Dampfturbine zugeleitet, wo er auf den Druck des  Kühldampfes expandiert und der Gasturbine zuge  führt wird.  



  Nach Durchströmen der Gasturbine könnte der  Kühldampf auch abgefangen und einer     Niederdruck-          Dampfturbine    zugeführt werden, wo er z. B. auf  einen     Enddruck    von 0,04     ata    expandieren und wei  tere Arbeit leisten kann. In diesem Fall ist ein  Kondensator vorzusehen.  



  Nach Expansion in einer     Hochdruck-Dampf-          turbine    kann nur ein Teil des     erzeugten    Dampfes als  Kühldampf in die Gasturbine geleitet werden. Der  Rest kann zu Wärmezwecken Verwendung finden  oder in einer Dampfturbine weiter expandieren; so  fern dieser Dampf auf Vakuum expandiert, kann  der Kühldampf nach Durchströmen der Gasturbine  dieser Dampfturbine zur Arbeitsleistung zugeführt  werden. Die verschiedenen Dampfturbinen können zu  einer Einheit zusammengebaut sein. Mit einer solchen  Anlage kann die grösste Leistung und ein sehr hoher  Wirkungsgrad, z.

   B.     40 ö    und mehr, erzielt werden,  derselbe entspricht dem Wirkungsgrad der Diesel  motoren und der modernen     Höchstdruck-Dampf-          anlagen.    Dabei sind nur Dampfdrücke von weniger  als 20     ata    nötig und Temperaturen von weniger als  400  C.  



  Die vorliegende Erfindung kann bei allen Gas  turbinensystemen mit offenem     Arbeitsprozess    Anwen  dung finden. Zusammenfassend lassen sich folgende  Vorteile einer Anlage mit erfindungsgemässer     Tur-          binenschaufelkühlung    anführen:  Der Dampf leistet zusätzlich Arbeit; Leistung  und Wirkungsgrad der Turbine steigen, der Entste  hungspreis pro KW Nutzleistung sinkt.  



  Zufolge der wirksamen Kühlung des Läufers und  des Gehäuses kann die Gastemperatur über heute  zulässige Werte gesteigert werden, wodurch Leistung  und Wirkungsgrad der Anlage nochmals erhöht  werden.    Zufolge der guten Kühlung kann billigeres,     ferriti-          sches    Material für den Läufer und das Gehäuse ver  wendet werden, wodurch die Betriebssicherheit er  höht und die Gestehungskosten gesenkt werden.  



  Das Spiel zwischen den rotierenden und festste  henden Teilen der Turbine kann grösser gewählt wer  den als heute üblich, da der durch den Spalt strö  mende Kühldampf als Dichtung wirkt, wodurch die  Betriebssicherheit weiter-- erhöht wird.

Claims (1)

  1. -- ---- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Kühlung der Turbinenschaufelung einer Gasturbinenanlage, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung Dampf verwendet wird, welcher durch Wärmeaustausch mit den Turbinenabgasen er zeugt und der Turbinenschaufelung zugeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühldampf mindestens dem radial inneren Teil des Arbeitsmittelkanals der Tur bine zwecks Abschirmung der inneren Leit- und Laufschaufelteile zugeführt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühldampf mindestens dem radial äusseren Teil des Arbeitsmittelkanals der Tur bine zwecks Abschirmung der äusseren Leit- und Laufschaufelteile zugeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass nur ein Teil der Abgaswärme zur Erzeugung von Kühldampf verwendet wird, während ein anderer Teil der Abgaswärme durch Wärmeaus tausch an die Verdichterluft abgegeben wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühldampf dem Arbeitsmittel kanal mit höherem Druck als das Arbeitsgas der Turbine zugeführt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühldampf getrennt vom Ar beitsgas der Einlassstufe der Turbine zugeführt wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühldampf nach Durch strömen der Turbine getrennt vom Arbeitsgas auf gefangen und einer Dampfturbine zur Arbeitsleistung zugeführt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der durch Wärmeaustausch mit den Turbinenabgasen erzeugte Dampf vor seiner Verwendung als Kühldampf einer Dampfturbine zur Arbeitsleistung zugeführt wird. B.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühldampf nach Durchströ men der Gasturbine einer Dampfturbine zu wei terer Arbeitsleistung zugeführt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der durch Wärmeaustauch mit den Turbinenabgasen erzeugte Dampf zur Arbeitsleistung einer Hochdruckturbine zugeführt wird, worauf ein Teil des Abdampfes der Hochdruckturbine der Gas turbine als Kühldampf zugeführt und der Rest in einer Niederdruckdampfturbine weiter expandiert wird. 10. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gasturbine verlassende Kühldampf in einer Dampfturbine weiter expandiert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0566868A1 (de) * 1992-04-21 1993-10-27 Asea Brown Boveri Ag Verfahren zum Betrieb einer Gasturbogruppe

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