Handschneid- und -Schleifmaschine mit Schutzhaube und Führungskufen Die Erfindung bezieht sich auf eine Handschneid- und -schleifmaschine mit Schutzhaube, die vorzugs weise zur Steinbearbeitung Verwendung finden kann, so beispielsweise für Kalk, Rotsteine, gebrannte Steine, Eisenbeton, Kunststeinplatten, Bimsplatten, sowie Moniereisen und Trägereisen oder dergleichen. Die Handschneid- und -schleifmaschine kann beson ders zum Schneiden von Nuten zum Unterputzverle- gen von Leitungen dienen.
Es ist bekannt, derartige Schneid- oder Schleif maschinen, deren Schneid- oder Schleifscheiben durch einen Elektromotor angetrieben werden, mit einer Schutzhaube zu versehen und an dieser ver stellbare Führungskufen anzubringen, welche ein gleichmässig tiefes und sicheres Schneiden bzw. Schleifen ermöglichen.
Bisher wurde bei derartigen mit Schutzhaube ver- sehenen Schneid- und Schleifmaschinen, die auch als Handtrennmaschinen dienten, der anfallende Staub durch einen Absaugestutzen abgesaugt, der an einem Sauggerät angeschlossen war.
Die Erfindung ermöglicht die Anwendung eines besonderen Sauggerätes zum Absaugen des Schleif- oder Schneidstaubes zu erübrigen.
Sie besteht darin, dass an der Schleif- bzw. Schneidscheibe mindestens ein mit radialen Schaufeln versehenes Gebläserad angebracht ist, das in Rich tung auf eine Auslassöffnung der Haube arbeitet, durch die der Schneid- bzw. Schleifstaub durch Druck abgeführt werden kann.
Dabei kann an einem mit Durchtrittsöffnungen versehenen, als Schutzhaube dienenden Gehäuse, aus dem mit zentral angeordneten Gebläserädem verse hene Schleif- bzw. Schneidscheiben herausragen, ein in Richtung des Gebläsestrahles liegender Rohrstut zen mit einem Filterbeutel angeordnet sein. Es kann eine verstellbare Führungsschiene mit Abkröpfung zur Führung der Maschine, beispiels weise an Plattenkanten oder am Mauerwerk, vorge sehen sein.
Während bei den bekannten Maschinen der beim Schleifen oder Schneiden auftretende Staub, insbe sondere Steinstaub, nach allen Richtungen von der Maschine ausgehend aufgewirbelt und verteilt wurde, wodurch die Arbeitsperson ungünstig beeinflusst wurde und ohne Staubmaske nicht arbeiten konnte, kann bei der Maschine nach der Erfindung der Nachteil der richtungslosen Staubaufwirbelung ver mieden und erreicht sein, dass der Staub durch das Gebläserad zu einem einzigen Strahl zusammengefasst und von der Arbeitsstelle richtungsgebunden aus dem Haubengehäuse abgeführt und unter Druck beispiels weise einem Filterbeutel zugeführt wird.
Dadurch wird erreicht, dass die Bedienungsperson ohne Staub maske arbeiten kann.
Die Erfindung ermöglicht ein staubfreies Schnei den bzw. Schleifen, bei dem die Maschine selbst gegen Staub geschützt ist, wodurch sie eine lange Lebensdauer besitzt.
Von der Erfindung sind in der Zeichnung meh rere Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Handschneid- und -schleifmaschine ; Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1 Fig. 3 die Ausbildung der Maschine mit nur einer zur Abtrennung dienenden Schneid- oder Schleif scheibe und daran angebrachtem Gebläserad, teil weise im Schnitt ; Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Trenn scheibe ;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform mit zwei Schleif- oder Schneidscheiben zur Herstellung von Nuten für die Unterputzverlegung von Leitungen aller Art ; Fig. 6 schematisch die Art der Führung der Ma schine an einer Wand- oder Plattenkante.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine besteht aus einem eine Schutzhaube bildenden Gehäuse 10, in dem Schleif- oder Schneidscheiben 11 auf der Antriebsachse angebracht sind. Es könnte auch nur eine einzelne Schleif- oder Schneidscheibe wie in Fig. 3 dargestellt, angeordnet sein. Zwischen den Schneid- bzw. Schleifscheiben ist ein mit radialen Schaufeln 13 versehenes Gebläserad 13, 14 ange ordnet.
Der Antrieb der Achse 12, auf der auswech selbar das Gebläserad und die Schleif- oder Schneid scheiben 11, beispielsweise wie in Fig. 3 dargestellt, aufgesetzt sind, erfolgt von einem mit Handgriff 15 versehenen Elektromotor 16, der über ein Getriebe gehäuse 17 mit dem Gehäuse 10 verbunden ist.
Die Schneid- oder Schleifscheiben 11 ragen aus dem Schutzgehäuse 10 heraus. Dieses Schutzgehäuse ist mit Führungskufen, und zwar einer verstellbaren Führungskufe 18 und einer zweckmässig am Gehäuse 10 festen Führungskufe 19 versehen. Die verstellbare Führungskufe sitzt an einem beispielsweise mittels der Feststellschraube 20 feststellbaren, aus dem Gehäuse 10 herausziehbaren Teil, so dass die Schneid- oder Schleifscheiben 11 mehr oder weniger abgedeckt wer den können.
Die Gebläseräder 13, 14 arbeiten in Richtung auf eine Auslassöffnung der Haube, die durch einen Rohrstutzen 21 des Gehäuses gebildet wird, auf dem ein Filterbeutel 22 befestigt ist. Der beim Schneiden oder Schleifen entstehende Staub, besonders Stein staub, wird somit unter Druck durch die Gebläserä- der 13, 14 nach dem Filterbeutel zu abgeführt, so dass man völlig staubfrei arbeiten kann.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, dass die zwei Schleif- oder Schneidscheiben 11 im Abstand vonein ander angeordnet sind und dass dazwischen das Ge- bläserad 13, 14 liegt. Dabei dient der Radkörper 14 des Gebläserades als Abstandsring zwischen den Scheiben.
In Fig. 3 ist gezeigt, dass bei Anwendung nur einer Schneid- oder Schleifscheibe, die beispielsweise als Trennscheibe dient und auch kunststoffgebunden ausgeführt sein kann, diese nur einseitig mit einem Gebläserad 13, 14 versehen ist. Dabei kann das Gebläserad beispielsweise durch eine Grundscheibe gebildet sein, auf der die Flügel 13 angegossen sind.
In Fig. 4 ist gezeigt, dass beiderseits einer Schneid- oder Schleifscheife 11 solche Gebläseräder 13, 14 vorgesehen sein können.
In Fig. 5 ist gezeigt, dass bei der Anordnung von zwei Schneid- oder Schleifscheiben 11 auch noch an der Aussenseite der einen Scheibe ein Gebläserad 13, 14 vorgesehen sein kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist an der einen Kufe, insbesondere an der verschiebbaren Kufe 18 eine quer verschiebbare Führungsschiene 23 mit einer Abkröpfung 24 vorgesehen. Auch diese ist zweck- mässigerweise durch eine Druckschraube 25 an der Kufe feststellbar. Dadurch kann man die Maschine an einer Plattenkante oder auch an einer Mauerwerk kante genau führen und dadurch zur Kante parallel verlaufende Nuten ziehen oder auch eine Abtrennung eines Werkstoffteiles bewirken.
Die Führungsschiene 23 kann gegebenenfalls mit einer Masskala versehen sein.
In Fig. 6 ist noch gezeigt, dass der am Gehäuse 17 des Elektromotors 16 vorgesehene Handgriff 15 für die Handhabung der Maschine von Hand als winklig abgebogener, bis über das Gehäuse 10 ge führter Griff ausgebildet ist und an dem Gehäuse 10 abgestüzt ist. Dadurch wird erreicht, dass mit der oder den Schleif- oder Schneidscheiben ein senkrech ter Druck auf die zu bearbeitende Fläche ausgeübt werden kann. Ein Verkanten der Scheiben wird ver mieden.
Hand cutting and grinding machine with protective hood and guide runners The invention relates to a manual cutting and grinding machine with protective hood, which can be preferably used for stone processing, for example for lime, red stones, burnt stones, reinforced concrete, artificial stone slabs, pumice slabs, and mono iron and support bars or the like. The hand cutting and grinding machine can be used especially for cutting grooves for concealed laying of cables.
It is known to provide such cutting or grinding machines, the cutting or grinding wheels of which are driven by an electric motor, with a protective hood and to attach to this ver adjustable guide runners, which allow even deep and safe cutting or grinding.
Up to now, with such cutting and grinding machines provided with protective hoods, which also served as hand-held cutting machines, the accumulating dust was sucked off through a suction nozzle which was connected to a suction device.
The invention makes it possible to dispense with the use of a special suction device for suctioning off the grinding or cutting dust.
It consists in that at least one impeller provided with radial blades is attached to the grinding or cutting wheel, which works in the direction of an outlet opening of the hood through which the cutting or grinding dust can be removed by pressure.
It can be arranged in the direction of the fan jet zen Rohrstut with a filter bag on a provided with openings, serving as a protective cover housing, from which with centrally arranged fan wheels verse Hene grinding or cutting disks protrude. There can be an adjustable guide rail with a bend to guide the machine, for example, on plate edges or on the masonry, see easily.
While in the known machines the dust occurring during grinding or cutting, in particular special stone dust, was whirled up and distributed in all directions from the machine, whereby the worker was adversely affected and could not work without a dust mask, the machine according to the invention of The disadvantage of the directionless swirling of dust is avoided and it can be achieved that the dust is combined into a single jet by the fan wheel and carried away from the work site in a directional manner from the hood housing and, for example, fed to a filter bag under pressure.
This ensures that the operator can work without a dust mask.
The invention enables dust-free cutting or grinding, in which the machine itself is protected against dust, whereby it has a long service life.
Several exemplary embodiments of the invention are illustrated in the drawing, namely: FIG. 1 is a side view of the hand cutting and grinding machine; FIG. 2 shows a front view of FIG. 1; FIG. 3 shows the design of the machine with only one cutting or grinding disk serving for separation and a fan wheel attached to it, partly in section; Fig. 4 shows another embodiment of a separating disk;
5 shows a further embodiment with two grinding or cutting disks for producing grooves for the concealed laying of lines of all kinds; Fig. 6 shows schematically the type of management of the Ma machine on a wall or panel edge.
The machine shown in FIGS. 1 and 2 consists of a housing 10 which forms a protective hood and in which grinding or cutting disks 11 are mounted on the drive axle. It could also be just a single grinding or cutting wheel as shown in Fig. 3, be arranged. Between the cutting or grinding disks provided with radial blades 13 impeller 13, 14 is arranged.
The drive of the axis 12, on the interchangeable impeller and the grinding or cutting discs 11, for example as shown in Fig. 3, are placed, is carried out by an electric motor 16 provided with a handle 15, the housing 17 via a gearbox with the Housing 10 is connected.
The cutting or grinding disks 11 protrude from the protective housing 10. This protective housing is provided with guide runners, namely an adjustable guide runner 18 and a guide runner 19 which is expediently fixed to the housing 10. The adjustable guide runner sits on a part which can be locked, for example by means of the locking screw 20, which can be pulled out of the housing 10, so that the cutting or grinding wheels 11 can be more or less covered.
The fan wheels 13, 14 work in the direction of an outlet opening of the hood, which is formed by a pipe socket 21 of the housing on which a filter bag 22 is attached. The dust produced during cutting or grinding, especially stone dust, is thus carried away under pressure by the blower wheels 13, 14 to the filter bag, so that you can work completely dust-free.
In FIG. 2 it is illustrated that the two grinding or cutting disks 11 are arranged at a distance from one another and that the blower wheel 13, 14 lies between them. The wheel body 14 of the fan wheel serves as a spacer ring between the discs.
In FIG. 3 it is shown that when only one cutting or grinding wheel is used, which is used, for example, as a cutting wheel and can also be made of plastic, it is only provided with a fan wheel 13, 14 on one side. The fan wheel can be formed, for example, by a base plate on which the blades 13 are cast.
4 shows that such fan wheels 13, 14 can be provided on both sides of a cutting or grinding wheel 11.
In FIG. 5 it is shown that when two cutting or grinding disks 11 are arranged, a fan wheel 13, 14 can also be provided on the outside of one disk.
As can be seen from FIG. 2, a transversely displaceable guide rail 23 with a bend 24 is provided on one runner, in particular on the displaceable runner 18. This, too, can expediently be fixed by a pressure screw 25 on the runner. This allows the machine to be guided precisely along the edge of a plate or on a masonry and thereby draw grooves running parallel to the edge or cause a material part to be separated.
The guide rail 23 can optionally be provided with a measuring scale.
In Fig. 6 it is also shown that the provided on the housing 17 of the electric motor 16 handle 15 for handling the machine by hand is designed as an angularly bent handle guided over the housing 10 and is supported on the housing 10. It is thereby achieved that a vertical pressure can be exerted on the surface to be processed with the grinding or cutting disk or disks. Tilting of the panes is avoided.