Schnellspannvorrichtung, insbesondere zum Zusammenpressen verleimter Bretter und Platten Die Erfindung betrifft eine Schnellspannvorrich- tung, insbesondere zum Zusammenpressen verleimter Bretter und Platten, wie sie beispielsweise zur Her stellung von Sperrholzeinlagen verwendet werden.
Derartige Spannvorrichtungen bestehen im all gemeinen aus einer vorzugsweise aus Schienen gebil deten Unterlage, auf welcher die eigentlichen Spann elemente angeordnet sind, wobei letztere in der Regel aus einem beweglichen Spannaggregat und einem als Widerlager dienenden Anschlag bestehen, zwischen welchen die zusammenzuspannenden Stücke einge legt werden.
Zur Ausführung der Spannoperation muss das Spannaggregat einerseits fest auf der Unterlage bzw. Schiene verriegelt sein und anderseits ein als Spann backe ausgebildeter Teil desselben in Richtung auf die zu spannenden Stücke verschoben werden kön nen, wobei gleichzeitig eine Niederhaltevorrichtung ein Aufbäumen der Stücke unter der Einwirkung des Spanndruckes verhindert.
Bei den bisher verwen deten Spannvorrichtungen konnte das Spannaggre gat auf der meist schräg angeordneten Unterlags- schiene entweder nur in einer Richtung, entgegen dem Spanndruck, verriegelt werden oder es waren zum Verriegeln und zum Spannen zwei getrennte, voneinander unabhängige Hebel erforderlich, was so wohl die Konstruktion als auch die Handhabung komplizierte.
Ausserdem bildeten die Niederhalter stets ein separates Konstruktionselement. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schnellspannvor- richtung, insbesondere zum Zusammenpressen ver leimter Bretter und Platten,
ist gemäss den oben an geführten Grundsätzen gebaut und sucht den bis herigen Mängeln abzuhelfen. Sie ist gekennzeichnet durch mindestens ein Organ zur Verriegelung des Spannaggregates auf der Unterlagsschiene und min destens ein Druckorgan zur Ausübung des Spann- druckes auf die zusammenzuspannenden Stücke, wo bei diese Organe durch einen einzigen, gemeinsamen Griffhebel gleichzeitig betätigbar sind.
Sowohl das Verriegelungsorgan als auch das Druckorgan kann durch Exzenter oder Hebel gebildet werden, wobei der Griffhebel zweckmässig Exzenter zum Aufpressen des Spannaggregates auf der Unterlagsschiene be sitzt und einen Teil eines Kniegelenkhebels bildet, der mit der Spannbacke des Spannaggregates durch Laschen gekuppelt ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schnellspannvorrichtung in einem schematischen Aufriss dar.
Dieses Ausführungsbeispiel besteht im wesent lichen aus einer als Unterlage dienenden, U-förmigen und mit oberen Führungsleisten versehenen Schiene 1, auf welcher der Schlitten 2 des Spannaggregates geführt ist, indem er einerseits die oberen Führungs leisten der U-Schiene untergreift und anderseits mit einer Klemmplatte 21 auf diesen Führungsleisten auf ruht. Der Schlitten 2 weist ausserdem eine Führung 22 für die bewegliche Spannbacke 3 und Ösen 23 auf.
In diesen ist der Griffhebel 4 mit seiner Achse 51 gelagert, der im gezeigten Beispiel aus einem Bügel besteht, dessen beide parallelen Schenkel mit je einem der beiden Exzenter 5 einstückig verbunden sind. Diese bevorzugte Ausführungsform lässt in der Längsachse des Spannaggregates 2-4 einen Durch gang frei und ermöglicht auf diese Weise den weiter unten im einzelnen beschriebenen Niederhalter 11 zwischen den beiden Bügelschenkeln mit den Exzen tern 5 hindurchzuführen, wodurch eine sehr platz sparende und zweckmässige Konstruktion entsteht.
Sinngemäss könnte der Griffhebel 4 auch als gekup- pelter Doppelhebel ausgebildet sein, zwischen dessen beiden Teilen der Raum zum Durchschieben des Niederhalters 11 frei bleibt. Die Exzenter 5 wirken bei ihrer Betätigung durch den Griffhebel 4 pro gressiv auf die Klemmplatte 21 und klemmen diese bzw. den Schlitten 2 auf der U-Schiene 1 fest, womit der Schlitten verriegelt ist. Der Griffhebel 4 ist an derseits durch Druckorgane bildende Kniegelenk laschen 6 mit der Spannbacke 3 der Spannvorrich tung gekuppelt.
Die Zeichnung lässt klar erkennen, dass beim Schwenken des Griffhebels 4 in Richtung des Pfeiles x gleichzeitig der Schlitten 2 des Spann aggregates auf der Unterlagsschiene 1 verriegelt und dessen Spannbacke 3 in Richtung auf die zusam menzupressenden Holzleisten 7 verschoben wird.
Der als Widerlager dienende Anschlag 8 sitzt ebenfalls auf der U-Schiene 1 und ist auf dieser ver schieb- und feststellbar angeordnet. Er wird einer seits durch seine Sohle, die auf der U-Schiene 1 auf ruht, und anderseits durch einen Bolzen 9 geführt, der durch Ansätze am Anschlag 8 hindurchgreift und am Boden der Führungsschiene 1 entlang schleift. Der Anschlag 8 besitzt zu seiner Feststellung auf der U-Schiene 1 einen Zapfen 10, der in Löcher in der letzteren eingesteckt werden kann. Auch der An schlag 8 ist vorteilhaft so beschaffen, dass der Nieder halter 11 ihn durchgreift.
Dieser besteht aus einer Flacheisenschiene, die sich mindestens vom Anschlag 8 bis zum Spannaggregat erstreckt und in einem auf gewinkelten Handgriff 111 endigt. Der Niederhal ter 11 wird über die zusammenzuspannenden, zu einer verleimten Holzplatte gefügten Holzleisten 7 gelegt und verhindert während des Spannvorganges deren Aufbäumen. Hierzu ist es erforderlich, dass er selbst nicht nach oben ausweichen kann.
Diesem Erfordernis wird die dargestellte Vorrichtung dadurch gerecht, dass am Niederhalter 11 ein Querzapfen 12 vorgesehen ist, der beim Auflegen des Niederhalters 11 auf die Holzleisten 7 in einen Schrägschlitz 13 des Anschlages 8 eingeführt wird. Anderseits drückt ein an der Spannbacke 3 vorgesehener, federbelaste ter Stempel 14 ebenfalls auf den Niederhalter 11. Dieser Stempel dient ferner zum Festhalten eines am Niederhalter 11 vorgesehenen Nockens 15 und sol cherart des Niederhalters selbst in seiner strichpunk tiert dargestellten unwirksamen Stellung.
Die Schnell- spannvorrichtung wird nämlich meist in steiler Schräglage verwendet, und zwar so, dass die linke Seite der Zeichnung oben und die rechte Seite unten ist. Vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung wird nun der Niederhalter 11 nach oben (in der Zeich nung also nach links) gestossen und dort durch den am Stempel 14 anliegenden Nocken 15 festgehalten. Dadurch bleibt die Mitte der Vorrichtung zum Auf legen der Holzleisten 7 frei.
Um den Stempel 14 ausser Funktion setzen zu können, ist an seinem oberen Ende ein Hebel 16 angeordnet, der den Stempel 14 U-förmig umgreift und um die Achse 161 drehbar ist. Wird der Stem pel 14 hochgedrückt, beispielsweise mit Hilfe des Niederhalters 11, so fällt der Hebel 16 in die strich punktiert gezeichnete Stellung, stützt sich derart auf die Hülse des Stempels 14 ab und blockiert diesen in der ausgerückten Lage.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nach stehend erläutert.
Eine Anzahl von zu Brettern oder Platten zusam menzuspannenden Stücken bzw. Holzleisten 7 wird zwischen dem zweckentsprechend eingestellten An schlag 8 und der Spannbacke 3 des Spannaggregates auf die U-Schiene 1 aufgelegt und der Niederhalter 11 darüber geschoben. Hierauf wird der Griffhebel 4 betätigt, der gleichzeitig durch die Exzenter 5 den Schlitten 2 auf der Schiene 1 verriegelt und die Spannbacke 3 vorschiebt. Letztere drückt gegen die auf gelegten Stücke 7 und presst sie gegeneinander, wobei der im Anschlag 8 verankerte und durch den Stem pel 14 gehaltene Niederhalter 11 ein Aufbäumen der eingespannten Stücke verhindert.
Quick release device, in particular for pressing together glued boards and panels The invention relates to a quick release device, in particular for pressing together glued boards and panels, such as are used, for example, for the manufacture of plywood inserts.
Such clamping devices generally consist of a preferably formed from rails pad on which the actual clamping elements are arranged, the latter usually consisting of a movable clamping unit and a stop serving as an abutment, between which the pieces to be clamped are inserted.
To carry out the clamping operation, the clamping unit must be firmly locked on the one hand on the base or rail and on the other hand a part of the same designed as a clamping jaw can be moved in the direction of the pieces to be clamped, with a hold-down device at the same time a rearing up of the pieces under the action of the Clamping pressure prevented.
With the clamping devices used up to now, the clamping unit could either be locked on the mostly inclined support rail either in one direction, against the clamping pressure, or two separate, independent levers were required for locking and clamping Construction and handling are complicated.
In addition, the hold-down devices always formed a separate construction element. The quick release device forming the subject of the invention, in particular for pressing together glued boards and panels,
is built according to the principles outlined above and seeks to remedy the previous deficiencies. It is characterized by at least one organ for locking the clamping unit on the support rail and at least one pressure organ for exerting the clamping pressure on the pieces to be clamped, where these organs can be operated simultaneously by a single, common handle lever.
Both the locking member and the pressure member can be formed by eccentrics or levers, the handle lever suitably sitting eccentric for pressing the clamping unit on the washer and forming part of a toggle lever which is coupled to the clamping jaw of the clamping unit by tabs.
The drawing shows an embodiment of the quick release device according to the invention in a schematic elevation.
This embodiment consists in wesent union of a serving as a base, U-shaped and provided with upper guide rails rail 1 on which the carriage 2 of the clamping unit is guided by on the one hand the upper guide bars of the U-rail engages and on the other hand with a clamping plate 21 rests on these guide rails. The slide 2 also has a guide 22 for the movable clamping jaw 3 and eyelets 23.
In these the handle lever 4 is mounted with its axis 51, which in the example shown consists of a bracket, the two parallel legs of which are integrally connected to one of the two eccentrics 5. This preferred embodiment leaves a passage free in the longitudinal axis of the clamping unit 2-4 and in this way enables the hold-down device 11, described in detail below, to pass between the two bracket legs with the eccentric tern 5, which creates a very space-saving and practical design.
Analogously, the handle lever 4 could also be designed as a coupled double lever, between the two parts of which the space for pushing the hold-down device 11 remains free. The eccentrics 5 act when actuated by the handle lever 4 pro gressively on the clamping plate 21 and clamp this or the carriage 2 on the U-rail 1, with which the carriage is locked. The handle lever 4 is on the other hand by pressure organs forming knee joint tabs 6 coupled to the clamping jaw 3 of the Spannvorrich device.
The drawing clearly shows that when the handle lever 4 is pivoted in the direction of the arrow x, the slide 2 of the clamping unit is locked on the support rail 1 and the clamping jaw 3 is moved in the direction of the wooden strips 7 that are pressed together.
Serving as an abutment stop 8 also sits on the U-rail 1 and is arranged on this ver slidable and lockable. He is on the one hand by his sole, which rests on the U-rail 1, and on the other hand by a bolt 9 that reaches through lugs on the stop 8 and grinds on the bottom of the guide rail 1 along. The stop 8 has for its fixing on the U-rail 1 a pin 10 which can be inserted into holes in the latter. The stop 8 is also advantageously designed so that the hold down 11 reaches through it.
This consists of a flat iron rail that extends at least from the stop 8 to the clamping unit and ends in a handle 111 angled on. The Niederhal ter 11 is placed over the to be clamped together to form a glued wooden board 7 wooden strips and prevents them from rearing up during the clamping process. For this it is necessary that he himself cannot move upwards.
The device shown meets this requirement in that a transverse pin 12 is provided on the hold-down device 11, which is inserted into an inclined slot 13 of the stop 8 when the hold-down device 11 is placed on the wooden strips 7. On the other hand, a provided on the clamping jaw 3, spring-loaded ter punch 14 also presses on the hold-down device 11. This punch also serves to hold a cam 15 provided on the hold-down device 11 and sol cherart of the hold-down device itself in its inoperative position shown in its dashed points.
The quick release device is mostly used in a steep incline, so that the left side of the drawing is above and the right side is below. Before the device is put into operation, the hold-down device 11 is pushed upwards (ie to the left in the drawing) and held there by the cam 15 resting on the punch 14. This leaves the center of the device to put the wooden strips 7 free.
In order to be able to put the punch 14 out of operation, a lever 16 is arranged at its upper end, which lever 16 surrounds the punch 14 in a U-shape and can be rotated about the axis 161. If the Stem pel 14 is pushed up, for example with the help of the hold-down device 11, the lever 16 falls into the position shown in dashed and dotted lines, is supported in this way on the sleeve of the stamp 14 and blocks it in the disengaged position.
The operation of the device is explained below.
A number of boards or panels together menzuspannenden pieces or strips of wood 7 is placed between the appropriately set to impact 8 and the clamping jaw 3 of the clamping unit on the U-rail 1 and the hold-down 11 pushed over it. The handle lever 4 is then actuated, which at the same time locks the carriage 2 on the rail 1 by the eccentric 5 and advances the clamping jaw 3. The latter presses against the placed pieces 7 and presses them against each other, with the hold-down device 11 anchored in the stop 8 and held by the Stem pel 14 prevents the clamped pieces from rearing up.