Photographische Kamera mit einem Verschluss und einer Blende Die Erfindung betrifft eine photographische Ka mera mit einem Verschluss und einer Blende, die mittels zweier Blendeneinstellglieder einstellbar ist, wobei das eine Blendeneinstellglied im Sinne einer Belichtungswerteinstellung mit dem Verschlusszeiten- einstellglied gekuppelt ist. Das andere Blenden einstellglied ist von Hand frei verstellbar.
Diese Konstruktion erlaubt in einfacher Art die Einstellung eines Belichtungswertes und die nachfolgende Aus wahl einer diesem Belichtungswert entsprechenden Paarung des Verschlusszeit- und Blendenwertes. Das eine Blendeneinstellgl'ied ist nämlich an Hand einer Skala der Belichtungswerte einstellbar, so dass sich bei der Einstellung eines Belichtungswertes die Blende auf denjenigen Wert einstellt, der zusammen mit dem gerade eingestellten Verschlusszeitwert eine diesem Belichtungswert entsprechende Paarung er gibt.
Wenn dann nachfolgend das Verschlusszeiten- einstellglied auf einen den Aufnahmeverhältnissen entsprechenden Wert eingestellt wird, verstellt sich durch die vorgesehene Kupplung mit dem andern Blendeneinstellglied die Blende belichtungswert gerecht. Der Blend'enwert verändert sich also :sowohl bei der Verstellung der mit dem freien Blenden einstellglied verbundenen Handhabe als auch bei der Verstellung der Verschlusszeiteneinstellhandhabe.
Eine bekannte Einstellvorrichtung dieser Art ist in dem Gehäuse eines Zentralverschlusses unter gebracht. Eine für eine beabsichtigte photogra phische Aufnahme richtige Einstellung muss dabei auf Grund von Erfahrungen oder an Hand von Ta bellen oder aber entsprechend der Anzeige eines ge sondert mitzuführenden Belichtungsmessers vor genommen werden.
Erfindungsgemäss ist an -einer Kamera der ein gangs genannten Art vorgesehen, dass das freie Blen- deneinstellglied mit einem Getriebe verbunden ist, durch das eine Nachführmarke auf den Zeiger ausschlag eines in die Kamera eingebauten elektri schen Belichtungsmessers eingestellt werden kann, und dass ausserdem die Einstellvorrichtung auf feste Aufnahmefaktoren für Filmempfindlichkeit und Filter voreinstellbar ist.
Hierdurch ist eine den Filmempfindlichkeitswert und etwaige Filterfaktoren berücksichtigende einfache Einstellung der richtigen Werte für Verschlusszeit und Blendenöffnung mög lich.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne sich aber auf dieses Beispiel allein zu be schränken.
Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt eine Objektiv fassung, Fig. 2 in perspektivischer Ansicht einige der in Fig. 1 dargestellten Teile, Fig. 3 in Vorderansicht einen Teil eines Kamera gehäuses, das aufgebrochen ist und einen Teil eines Nachführmarkengetriebes erkennen lässt, Fig. 4 in Draufsicht auf ein teilweise aufgebro chenes Kameragehäuse mit Objektivfassung und Nachführmarkengetriebe.
In den Figuren ist der Objektivfassungskörper, der mit dem Gehäuse eines Zentralverschlusses eine Baueinheit bildet, mit 1 bezeichnet. In ihm sind, wie die Fig. 1 erkennen lässt, die das Aufnahmeobjektiv bildenden Linsen 2 gehalten, zwischen denen sich, wie bekannt, eine Irisblende befindet. Der übersicht- lichkeit der Darstellung wegen ist in Fig. 1 nur eine einzige Blendenlamelle 3 gezeichnet. In ihr sitzen ein Lagerstift 4 und ein Steuerstift 5.
Während der Lagerstift 4 in einer Lagerbohrung 6 eines Blenden ringes 7 ruht, greift der Steuerstift 5 in eine Steuer nut 8 eines Blendennutenringes 9 ein. Durch das Drehen des Blendenuntenringes 9 gegenüber dem Blendenring 7 werden in an sich bekannter Art und Weise die Blendenlamellen 3 bewegt.
Während bei üblichen Irisblen:den der die Lager stelle für die Blendenlamellen bildende Blendenring fest im Fassungskörper sitzt und ihm gegenüber der die Steuernuten tragende Blend'ennutenring verstell bar ist, wird bei der erfindungsgemässen Kamera eine Irisblende angewandt, bei der auch der Blenden ring, in dem die Blendenlamellen lagern, verstellt werden kann. Derartige Irisblenden sind an sich bekannt.
Bei ihnen kann. also die Blendenöffnung sowohl durch das Drehen des Blendennutenringes gegenüber dem Blendenring als auch durch das Drehen des Blendenringes gegenüber dem Blenden nutenring verstellt werden. Bei gleichzeitiger Drehung dieser beiden Ringe im gleichen Drehsinn verändert sich die eingestellte Blendenöffnung nicht.
Wie die Fig. 1 weiter erkennen lässt, ist der Blendenring 7 also nicht, wie üblich, fest im Objek- tivfassungskörper 1 gelagert, sondern er ruht ver stellbar in diesem. Der Blendenring 7 hat einen Ansatzlappen 10, in dem ein Kuppelstift 11 sitzt, der andern Endes in einen Verschlusszeiteneinstellring 12 eingreift, dessen gerändelte ringförmige Einstell handhabe mit 13 bezeichnet ist. Auf ihr befinden sich zwei Einstellmarken 14 bzw. 15. Diese beiden Marken können auch zu einer einzigen Marke zu sammengefasst sein.
Die Einstellmarke 14 arbeitet mit einer gehäusefesten Verschlusszeitenskala 16 zu sammen. Durch eine Rastvorrichtung 17 wird der Verschlusszeiteneinstellring 12 in seiner jeweiligen Einstellage festgehalten.
Es bedarf deshalb einer ge wissen Kraft, um den Verschlusszeiteneinstellring 12 auf einen andern Wert einzustellen. Durch die,strich punktierte Linie 18 ist die getriebliche Verbindung zwischen dem Verschlusszeiteneinstellring 12 und dem mit 19 bezeichneten Verschlussantriebswerk an gedeutet. Mit 190 sind die vom Werk 19 her ange triebenen Verschlusssektoren bezeichnet.
Durch die feste Kupplung des verstellbaren Blen- denringes 7 mit dem Verschlusszeiteneinstellring 12 wird also bei jeder Veränderung der Verschlusszeiten- einstellung auch die Blendenöffnung verstellt. Die Einstellglieder sind dabei derart aufeinander abge stimmt, dass sich bei einer Verstellung der Verschluss zeit von einem Zeitwert zu einem andern, nur halb so langen Zeitwert, also z.
B. von 1130 sec -zu 1/6o sec, die Blende um einen Einstellwert öffnet, sich also dabei z. B. vom Blendenwert 11 auf den Blenden, wert <B> 8 </B> einstellt. Die Irisblend'e ist also mit dem Verschlusszeiteneinstellglied im Sinne der bekannten Belichtungswerteinstellung fest gekuppelt.
Der jeweils .eingestellte Blendenwert kann an der Einstellmarke 15 des Verschlusszeiteneinstellringes 12, 13 abgelesen werden, denn die Marke 15 arbeitet mit einer Blendenskala 20 zusammen.
Diese befindet sich auf einem im Objektivfassungskörper 1 drehbar gelagerten Blendeneinstellring 21, der einen Rändel- kranz 22 trägt. Der Blendeneinstellring 21 ist durch ein Kuppelglied 23 justierbar mit einem Blenden- steuerring 24 verbunden, der durch eine in seine eine Stirnfläche eingreifende Rastvorrichtung 25 be- aufschlagt ist.
In eine in axialer Richtung verlau fende Nut 26 des Blendensteuerringes 24 greift ein stiftförmiger Lappen 27 des Blendennutenringes 9 ein. Der Blendennutenring 9 kann also durch Drehen des Blendeneinstellringes 21 verstellt werden. Dabei ver stellt sich die auf letzterem befindliche Blend'enskala 20 gegenüber der Marke 15 des Verschl'usszeiten- einstellringes 12, 13, so dass der auf diese Weise eingestellte Blendenwert auch an dieser Stelle ab gelesen werden kann.
Durch die Rastvorrichtung 25 ist erreicht, dass der jeweils eingestellte Blendenwert leicht arretiert ist. Die Rastung kann dabei so fein unterteilt sein, dass sich nicht nur an den Einstell punkten der Blendenwerte, sondern auch noch zwi schen diesen Raststellen befinden.
Während sich, wie schon gesagt, bei einer Blen- denverstel'lung, die durch eine Bewegung des Ver- schlusszeiteneinstellringes 12, 13 vorgenommen wird, der durch die Faktoren Verschlusszeit und Blenden öffnung bestimmte Belichtungswert nicht verändert, verändert sich aber der Belichtungswert dann, wenn die Blende durch das Drehen des Blendeneinstell- ringes 21 verstellt wird, denn dann bewegt sich nicht der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 entsprechend mit.
Im Objektivfassungskörper 1 ist weiter ein Stell ring 28 drehbar gelagert. Er trägt eine aus mehreren Skalenpunkten gebildete Einstellskala 29, die gegen über einer fest am Objektivfassungskörper 1 sitzen den Marke 30 einstellbar ist.
Wie im untern Teil der Fig. 1 erkennbar, ist dieser Stellring 28 über ein justierbares Kuppelglied 31 mit einem Kurvenring 32 gekuppelt. Der Kurven ring 32 besitzt, wie insbesondere seine perspekti vische Darstellung in Fig. 2 erkennen lässt, eine sich in seiner Achsrichtung erstreckende Steuerkurve 33, gegen die, wie im obern Teil der Fig. 1 dargestellt, ein Steuerstift 34 anliegt. Dieser Steuerstift 34 lagert verschieblich parallel zur optischen Achse des Auf nahmeobjektivs im Objektivfassungskörper 1.
Er ist, wie insbesondere die Fig. 4 erkennen lässt, das Verbindungsmittel zwischen der Steuerkurve 33 und einem im Kamerakörper angeordneten, weiter unten noch näher beschriebenen Getriebe, durch das eine Nachführmarke auf den Zeigerausschlag eines in den Kamerakörper eingebauten elektrischen Belich tungsmessers eingestellt werden kann.
Der Stellring 28 trägt, wie in Fig. 1 oben und in der perspektivischen Darstellung in Fig. 2 erkannt werden kann, eine Kupplungsverzahnung 35, in die unter Federkraft ein Kuppelarm 36 eingreift, der im Blendeneinstellring 21 lagert. Dadurch sind der Stell ring 28 und der Blendeneinstellring 21 miteinander gekuppelt. Diese Kupplung kann gelöst werden, indem durch entgegen der Federkraft gerichteten Druck auf die aus dem Blendeneinstellring 21 herausragende Handhabe 37 der Kuppelarm 36 aus seinem Eingriff in die Kupplungsverzahnung 35 ge bracht und in dieser Lage gehalten wird.
Dann kön nen der Stellring 28 und der Blendeneinstellring 21 gegeneinander verstellt werden.
Eine solche Verstellung kann z. B. zum Zwecke der Einstellung der Filmempfindlichkeitswerte vor genommen werden. Der mit dem Stellring 28 fest verbundene Kurvenring 32 trägt nämlich, wie in Fig. 1 unten und in Fig. 2 erkennbar, auf seiner vom Blendeneinstellring 21 umgriffenen äussern Umfangs fläche eine Skala 38 der Filmempfind'lichkeitswerte, von denen der jeweils gerade eingestellte Wert in einem Fenster 380 des Blendeneinstellringes 21 ab gelesen werden kann.
Der Blendeneinstellring 21 besitzt weiter in seiner dem Verschlusszeiteneinstellring 12 zugekehrten Stirnfläche einen parallel zu seiner Umfangsfläche verlaufenden Durchbruch 39 (siehe Fig. 1, unten, insbesondere aber Fig. 2). In diesen Durchbruch 39 greift mit Spiel ein fest im Verschlusszeiteneinstell- rin.g 12 sitzender Mitnehmerstift 40 ein (siehe Fig. 1, unten).
Nur an den beiden seitlichen Begrenzungs kanten des Durchbruches 39 kommt der Mitnehmer- stift 40 mit dem Blendeneinstellring 21 in Berührung. Er ist dann, wie weiter unten noch beschrieben wird, ein Kuppelglied zwischen dem Verschlusszeiten- einstellring 12 und dem Blendeneinstellring 21.
Eine Druckfeder 390, die einerseits am Blenden steuerring 24 und anderseits am Kurvenring 32 an liegt, hält den letzteren zur spielfreien Anlage an eine Gegenfläche des Objektivfassungskörpers 1, so dass der gegen die Steuerkurve 33 anliegende Steuer stift 34 lediglich die ihm durch die Steigung der Steuerkurve 33 bedingte Axialverschiebung aus führen kann.
Wie schon gesagt, ist der Steuerstift 34 das Ver bindungsmittel zwischen der Steuerkurve 33 und einem im Kamerakörper angeordneten Getriebe, durch das eine Nachführmarke auf die jeweilige Stel lung des Zeigers eines elektrischen Belichtungs messers eingestellt werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen dieses Getriebe im ein zelnen,. Die Fig. 4 lässt erkennen, dass der Steuerstift 34 mit seinem der Steuerkurve 33 abgekehrten Ende in das Kameragehäuse 41 hineinragt und dort gegen einen Steuerarm 42 anliegt, der auf einer Welle 43 sitzt. Die Welle 43 lagert in Zwischenwänden 44 des Kameragehäuses 41 und ist, wie die Fig. 3 erkennen lässt, von einer Feder 45 beaufschfagt. Die Feder 45 wirkt so, dass der Steuerarm 42 stets bestrebt ist, den Steuerstift 34 zur Anlage an die Steuerkurve 33 zu halten.
Auf der Welle 43 ist mittels einer Schraube 46 eine Schwenkplatte 47 befestigt, gegen deren Rand 48 (siehe Fig. 4) ein Stift 49 anliegt, der auf einem Hebel 50 sitzt, welcher um einen Zapfen 51 schwenkbar lagert und so von einer Feder (siehe Fig. 3) beaufschlagt ist, dass der Stift 49 zur ständi gen Anlage an den Rand 48 gehalten ist. Das freie Ende des Hebels 50 trägt eine Nachführmarke 52, die in den Bewegungsbereich des Zeigers 53 eines in die Kamerakappe 54 eingebauten elektrischen Be lichtungsmessers 55 ragt.
In die Kamerakappe 54 ist ein in der Bewegungsbahn der Nachführmarke 52 verlaufendes Fenster 56 eingebracht, durch das hin durch der Belichtungsmesserzeiger 53 und die Nach führmarke 52 beobachtet werden können. Die den Messstrom liefernde lichtempfindliche Zelle ist an der Kamerakappe 54 angebracht und mit 57 bezeichnet.
Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, liegt der Zapfen 51, um den der die Nachführmarke 52 tra gende Hebel 50 schwenkbar lagert, ausserhalb der von der Spitze des Belichtungsmesserzeigers 53 be schriebenen Kreisbahn. Diese Anordnung der Nach führmarke 52 gegenüber dem Zeiger 53 hat insofern bedeutende Vorteile, als hierdurch den vor allem in den Endausschlagbereichen des Zeigers 53 nicht linearen Ausschlägen nahezu lineare Verschwenk- wege der Nachführmarke 52 gegenüberstehen.
Die Nachführmarke 52 kommt nämlich nur in den beiden Endstellungen des Zeigers 53 mit dessen Spitze, in den Zwischenstellungen aber mit verschiedenen Stellen des Zeigerschaftes zur Deckung. In den End- ausschlagbereichen des Zeigers 53 machen dann kleine Zeigerbewegungen grössere Bewegungen der Nachführmarke 52 erforderlich, die sich nicht wesentlich verändern, wenn die Marke 52 im mitt leren Au.sschlagbereich des Zeigers 53 dessen grösseren Bewegungen nachgeführt wird.
Die beschriebene Einstellvorrichtung wirkt in fol gender Weise: Es ist zunächst erforderlich, die Vor richtung auf den Empfindlichkeitswert des in die Kamera eingelegten Films einzustellen.
Dies geschieht, wie schon gesagt, dadurch, dass nach dem Lösen der Kupplung 35, 36, 37 der Stell ring 28 und der Blendeneinstellring 21 so lange in bezug aufeinander gedreht werden, bis im Ausbruch <B>380</B> des Blendeneinstellringes 21 der zutreffende Fihnempfindlichkeitswert der Skala 38 erscheint.
Wenn bei dieser Einstellung nur der Blendeneinstell- ring 21 und dadurch mit ihm der Blendennutenring 9 gedreht wird, ergibt sich eine die Filmempfindlich- keit berücksichtigende entsprechende Voreinstellung der Irisblende. Wenn bei dieser Einstellung dagegen nur der Stellring 28 und dadurch mit ihm der Kur venring 32 gedreht wird, ergibt sich eine die Film empfindlichkeit berücksichtigende entsprechende Voreinstellung der Nachführmarke 52.
Bei gleich zeitiger Drehung beider Einstellringe 21 und 28 ge geneinander erfolgt eine entsprechende Voreinstel- lung der Irisblende und auch der Nachführmarke 52.
Nach der Einstellung des Filmempfindlichkeits- wertes wird durch das Loslassen der Handhabe 37 die Kupplung zwischen dem Stellring 28 und dem Blendeneinstellring 21 selbsttätig wieder hergestellt. Die Kamera wird vor einer gewünschten photo graphischen Aufnahme so gehalten; dass der von der Aufnahmeszenerie kommende Lichtstrom auf die Zelle 57 trifft, wodurch der Belichtungsmesserzeiger 53 bis in eine bestimmte Stellung ausschlägt. Die Nachführmarke 52 muss danach zur Deckung mit dem Zeiger 53 gebracht werden.
Dies geschieht durch gleichzeitiges Drehen des Stellringes 28 und des Blendeneinstellringes 21, das die zwischen diesen: beiden Ringen vorgesehene Kupplung 35, 36 ermöglicht. Zur Entlastung dieser Kupplung ist ausserdem den Rändelkränzen der beiden Einstellringe 21 und 28 gleicher Durchmesser und gleiche Form gegeben, so dass sie bequem gleich zeitig ergriffen und gemeinsam verstellt werden können. Vom Stellring 28 her wird dabei über das Kuppelglied 31 der Kurvenring 32 mitbewegt, wo durch sich der Steuerstift 34 verschiebt.
Dieser ver- schwenkt dadurch den Steuerarm 42, wodurch eben falls die Schwenkplatte 47 und durch diese wiederum der Hebel 50 verschwenken, bis dessen Nachführ- marke 52 zur Deckung mit dem Belichtungsmesser zeiger 53 kommt. Gleichzeitig ist aber auch vom Blendeneinstellring 21 her über den Bl'endensteuer- ring 24 der Blendennutenring 9 und damit auch die Irisblende selbst verstellt worden.
Wenn die Nach führmarke 52 und der Belichtungsmesserzeiger 53 einander decken, ist die Irisblende auf denjenigen Wert eingestellt, der zusammen mit dem gerade ein gestellten Verschlusszeitwert den den gerade herr schenden Lichtverhältnissen entsprechenden Belich tungswert darstellt. Es sei dabei angenommen, dass vor der Betätigung der Einstellringe 21 und 28 der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 zufällig auf einen Wert eingestellt war, der mit dem nun eingestellten Bfendenwert den richtigen Belichtungswert ergeben konnte.
Wenn aber von der vorhergehenden Aufnahme her der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 z. B. auf die kürzeste Verschlusszeit eingestellt ist und bei den für die geplante Aufnahme wesentlich dunkleren Lichtverhältnissen diese kürzeste Verschlusszeit auch mit der grössten Blendenöffnung noch nicht den er forderlichen Belichtungswert darstellt, geschieht fol gendes:
Bei der zum Zweck des Nachführens der Marke 52 auf die Stellung des Zeigers 53 erfolgenden gleichzeitigen Drehung der miteinander gekuppelten Ringe 21 und 28 wird die Blende zunächst im Sinne des Öffnens verstellt. Beim Erreichen ihrer vollen Öffnung ist aber die Nachführmarke 52 noch nicht zur Deckung mit dem Zeiger 53 gekommen.
In diesem Augenblick trifft die eine seitliche Begren zungskante des Ausbruches 39 im Blendeneinstell- ring 21 (siehe Fig. 1, unten, und Fig. 2) auf den im Verschlusszeiteneinstellring 12 sitzenden Mitnehmer- stift 40, wodurch nun eine Mitnahmeverbindung zwischen dem Blendeneinstel'lring 2.1 und dem Ver- schlusszeiteneinstellring 12 hergestellt ist.
Sie wirkt im Beispielsfall so, dass beim Weiterdrehen der Ringe 21 und 28 nun auch der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 mitgenommen wird, und zwar im Sinne der Einstellung längerer Verschlusszeiten. Durch seine Kupplung 11 mit dem Blendenring 7 ergibt sich auch dessen Drehung, so dass also die auf ihren vollen Wert geöffnete Irisblende als gesamte Baueinheit ge dreht wird, wobei sich die Blendenöffnung selbst nicht ändert.
Wenn die Nachführmarke 52 dann zur Deckung mit dem Zeiger 53 kommt, bilden der Ein stellwert der grössten Blendenöffnung und der dann eingestellte Verschlusszeitwert den den herrschenden Lichtverhältnissen entsprechenden Belichtungswert, wobei auch der Filmempfindlichkeitswert berücksich tigt ist.
Wenn diese eingestellte Paarung von Blenden- und Verschlusszeitwert nicht den Bedürfnissen für die beabsichtigte Aufnahme entspricht, dann kann diese Paarung ohne Veränderung des eingestellten Belichtungswertes verändert werden. Im Beispiels falle wäre z. B. die Aufnahme mit einer noch län geren als der eingestellten Verschlusszeit möglich.
Wenn deshalb nun der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 im Sinne der Einstellung längerer Zeiten ver stellt wird, ergibt sich durch dessen Kupplung 11 mit dem Blendenring 7 eine belichtungswertgerechte Verstellung, also ein Schliessen der Irisblende. Eine Lageveränderung der Nachführmarke 52 erfolgt da bei nicht, denn der eine solche Veränderung be wirkende Kurvenring 32 bleibt stehen. Gegenüber den Marken 14 und 15 des Verschlusszeiteneinstell- ringes 13 können auf den Skalen 16 und 20 die je weils eingestellten Werte für Verschlusszeit bzw.
Blendenöffnung abgelesen werden.
Bei der vorbeschriebenen Einstellung war davon ausgegangen, dass zu Beginn der Handhabung der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 auf die kürzeste Verschlusszeit eingestellt war und diese zusammen mit der grössten Blendenöffnung noch nicht eine dem einzustellenden Belichtungswert entsprechende Paarung darstellte. An sich ist es gleichgültig, welche Einstellage der Verschlusszeiteneinstellring 12, 13 zu Beginn einer neuen Einstellung der Vorrichtung hat.
Die Länge des Ausbruches 39 im Blendeneinstell- ring 21 ist nämlich so bemessen, dass die Ringe 21 und 28 sowohl dann, wenn bei ihrer Verstellung die Irisblende voll geöffnet, als auch dann, wenn die Irisblende auf ihren kleinsten Wert geschlossen ist, in Kupplungsverbindung mit dem Verschlusszeiten- einstellring 12, 13 treten und diesen dann entspre chend mitbewegen,
weil entweder die eine oder die andere seitliche Begrenzungskante des Ausbruches 39 zur Anlage an den Mitnehmerstift 40 kommt.
Bes der Einstellvorrichtung bewirkt also das Drehen des Blendeneinstellringes 21 und des mit ihm gekuppelten Stellringes 28 das Nachführen der Marke 52 auf den Ausschlag des Belichtungsmesser zeigers und die gleichzeitige Einstellung einer belich- tungswertgerechten Paarung von Blenden- und Ver- schlusszeitwert, wobei die Blendenlamellen 3 von der einen Seite her, nämlich vom Blendennutenrin.g 9 aus, bewegt werden.
Durch die nachfolgend mögliche Verstellung des Verschlusszeiteneinstellringes 12, 13 kann innerhalb des zuvor eingestellten Belichtungs wertes jede andere mögliche Paarung von Blenden- und Verschlusszeitwert eingestellt werden, wobei dann die Blendenlamellen 3 von der andern Seite her, nämlich vom Blendenring 7 aus, bewegt werden. Der Empfindlichkeitswert des verwendeten Film materials ist dabei berücksichtigt.
Der Berücksichtigung von in den Aufnahme strahlengang geschalteten lichtschwächenden Mitteln, also z. B. von Filtern, dient die auf dem Stellring 28 vorgesehene Einstellskala 29 mit ihrer am Fassungs körper 1 sitzenden Marke 30. Eine Verstellung des Stellringes 28 in Richtung des auf ihn aufgebrachten Pfeils 58 (Fig. 4) von einem Einstellpunkt der Skala 29 zum andern entspricht dabei der Berücksichtigung des Verlängerungsfaktors 1 . Wenn also z.
B. bei einer photographischen Aufnahme ein Filter mit dem Verlängerungsfaktor 2 verwendet wird, dann müssen, nachdem in der beschriebenen Weise die Nachführmarke 52 zur Deckung mit dem Zeiger 53 gebracht wurde, der Stellring 28 und der mit ihm gekuppelte Blendeneinstellring 21 zusätzlich noch in Richtung des Pfeils 58 um zwei Skalenpunkte der Skala 29 verstellt werden. Durch diese Verstellung wird die Irisblende vom Blendennutenring 9 her ent sprechend geöffnet.
Es ist dann eine bestimmte Paarung von Blenden- und Verschlusszeitwert ein gestellt, die dem um den Verlängerungsfaktor 2 veränderten, dem Ausschlag des Zeigers 53 entspre chend eingestellten Belichtungswert entspricht.
Die für die Aufnahme geeignete Paarung von Blenden- und Verschlusszeitwert kann danach, wie beschrie- ben, durch entsprechendes Verstellen des Verschluss- zeiteneinstellringes 12, 13 ausgewählt werden, ohne dass sich dabei der eingestellte, um den Verlänge rungsfaktor 2 veränderte Belichtungswert ändert.
Bei dieser Einstellung der Verlängerungsfaktoren wird die Nachführmarke 52, die sich zuvor mit dem Zeiger 53 deckte, wieder verstellt, weil sich beim Drehen der Ringe 21 und 22 zum Einstellen der Skala 29 auch der Kurvenring 32 mitbewegte. Ob wohl also bei dieser photographischen Aufnahme die Nachführmarke 52 und der Zeiger 53 einander nicht decken, sind den Aufnahmeverhältnissen entspre chende richtige Werte für Blende und Verschlusszeit eingestellt.
Eine zum Zwecke der Berücksichtigung von Verlängerungsfaktoren vorgenommene Verstellung der Einstellringe 21 und 28 wird bei einer nachfol genden Verstellung dieser beiden Ringe von selbst wieder rückgängig gemacht, wenn dabei die Nach führmarke 52 wieder zur Deckung mit dem Zeiger 53 gebracht ist.
Bei der nach jeder Belichtungswerteinstellung möglichen Blenden- und VerschlusszeitwertAuswahl, die durch das Drehen des Verschlusszeiteneinstell- ringes 12, 13 vorgenommen wird, kann es vorkom men, dass im Laufe dieser Einstellung die Irisblende ihren grössten oder ihren kleinsten Einstellwert er reicht hat.
Die Bewegung der Einstellmarke 15 längs der Blendenskala 20 lässt zwar den jeweils eingestell ten Blendenwert erkennen. Es kann aber übersehen werden, dass einer der beiden End-Einstellwerte der Irisblende erreicht ist. In diesem Falle kommt dann der im Verschlusszeiteneinstellring festsitzende Mit nehmerstift 40 (Fig. 1, unten) zur Anlage an eine der beiden seitlichen Begrenzungskanten des Durch bruches 39 im Blendeneinstellring 21.
Da dieser mit dem durch die Rastvorrichtung 25 beaufschlagten Blendensteuerring 24 fest verbunden ist, setzt sich dem weiteren Drehen des Verschlusszeiteneinstell- ringes 12, 13 ein spürbar stärkerer Widerstand ent gegen. Dies zeigt dem die Einstellvorrichtung Be- dienenden an, d'ass die Irisblende ihre eine Endstel- lung erreicht hat.
An sich wäre nämlich, wenn die Irisblende eine ihrer Endstellungen erreicht hat, beim Weiterdrehen des Vorschlusszeiteneinstellringes 12, 13 die Gesamt verstellung der voll geöffneten oder auf ihren kleinsten Wert geschlossenen Irisblende möglich, denn der Mitnehmerstift 40 nimmt dann die mit dem Blendennutenring 9 verbundenen Ringe 21 und 24 mit.
Dabei würde sich aber bei gleichbleibender Blen- deneinstellung nur der Verschlusszeitwert verändern. Es würde also der eingestellte Belichtungswert ver stellt werden. Der deutlich spürbar werdende stärkere Verstellwiderstand des Verschlusszeiteneinstellringes 12, 13 warnt aber vor einer solchen unbeabsichtigten Fehleinstellung.
Im beschriebenen Beispiel sind auf dem Ver- schlusszeiteneinstellring 12, 13 zwei Ablesemarken 14, 15 angebracht. Diese beiden Marken können auch zu einer einzigen Marke, beispielsweise zu einem Markenstrich, vereinigt sein, wobei die Enden dieses Striches mit den .Skalen 16 bzw. 20 zusam menarbeiten.
Ebenso ist es natürlich möglich, die Verschlusszeitenskala und auch die Blendenskala auf dem Ring 12, 13 unterzubringen und die Ablese- marken auf dem Objektivfassungskörper bzw. auf dem Blendeneinstellring 21 anzuordnen.
Photographic camera with a shutter and a diaphragm The invention relates to a photographic camera with a shutter and a diaphragm which is adjustable by means of two diaphragm setting members, the one diaphragm setting member being coupled to the shutter speed setting member for the purpose of setting the exposure value. The other aperture actuator is freely adjustable by hand.
This construction allows the setting of an exposure value and the subsequent selection of a pairing of the shutter speed and aperture value corresponding to this exposure value. One aperture setting element can be adjusted using a scale of the exposure values so that when an exposure value is set, the aperture is set to that value which, together with the shutter speed value just set, results in a pairing corresponding to this exposure value.
If the shutter speed setting element is then subsequently set to a value corresponding to the exposure conditions, the aperture is adjusted in accordance with the exposure value by means of the coupling provided with the other diaphragm setting element. The aperture value therefore changes: both when adjusting the handle connected to the free aperture setting member and when adjusting the shutter speed adjustment handle.
A known adjusting device of this type is placed in the housing of a central lock. A setting that is correct for an intended photographic recording must be made on the basis of experience or on the basis of tables or according to the display of a light meter that must be carried separately.
According to the invention, it is provided on a camera of the type mentioned that the free diaphragm setting member is connected to a gear through which a tracking mark can be set on the pointer deflection of an electrical exposure meter built into the camera, and also the setting device can be preset to fixed recording factors for film speed and filter.
This enables simple setting of the correct values for shutter speed and aperture, taking into account the film speed value and any filter factors.
The subject matter of the invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment, but without being restricted to this example alone.
1 shows a sectional side view of a lens mount, FIG. 2 shows a perspective view of some of the parts shown in FIG. 1, FIG. 3 shows a front view of a part of a camera housing which is broken open and shows part of a tracking mark gear , Fig. 4 is a plan view of a partially opened camera housing with lens mount and tracking mark gear.
In the figures, the lens barrel body, which forms a structural unit with the housing of a central shutter, is denoted by 1. As shown in FIG. 1, it holds the lenses 2 forming the taking lens, between which, as is known, an iris diaphragm is located. For the sake of clarity of the illustration, only a single diaphragm lamella 3 is shown in FIG. A bearing pin 4 and a control pin 5 are seated in it.
While the bearing pin 4 rests in a bearing bore 6 of a diaphragm ring 7, the control pin 5 engages in a control groove 8 of a diaphragm groove ring 9. By rotating the lower diaphragm ring 9 in relation to the diaphragm ring 7, the diaphragm blades 3 are moved in a manner known per se.
While in conventional iris diaphragms: the diaphragm ring forming the bearing for the diaphragm lamellas is firmly seated in the mount body and the diaphragm groove ring carrying the control grooves can be adjusted with respect to it, the camera according to the invention uses an iris diaphragm in which the diaphragm ring is in which store the aperture blades, can be adjusted. Such iris diaphragms are known per se.
With them can. So the aperture can be adjusted grooved ring both by rotating the aperture ring relative to the aperture ring and by rotating the aperture ring relative to the aperture. If these two rings are turned in the same direction at the same time, the set aperture does not change.
As can also be seen in FIG. 1, the diaphragm ring 7 is not, as is customary, firmly mounted in the lens mount body 1, but rather it rests adjustably in this. The aperture ring 7 has an attachment tab 10 in which a coupling pin 11 is seated, the other end of which engages in a shutter speed setting ring 12, the knurled ring-shaped setting handle of which is denoted by 13. There are two setting marks 14 and 15 on it. These two marks can also be combined into a single mark.
The setting mark 14 works with a shutter speed scale 16 fixed to the housing. The shutter speed setting ring 12 is held in its respective setting position by a locking device 17.
It therefore requires a certain force to set the shutter speed setting ring 12 to a different value. By the dashed and dotted line 18, the gear connection between the shutter speed setting ring 12 and the shutter drive mechanism designated by 19 is indicated. With 190 the closing sectors driven from the factory 19 are referred to.
As a result of the fixed coupling of the adjustable diaphragm ring 7 with the shutter speed setting ring 12, the diaphragm opening is also adjusted whenever the shutter speed setting is changed. The adjusting elements are so mutually agreed that when the shutter time is adjusted from one time value to another, only half as long time value, ie z.
B. from 1130 sec -to 1 / 6o sec, the aperture opens by a setting value, so it z. B. from the aperture value 11 on the aperture value <B> 8 </B>. The iris diaphragm is therefore permanently coupled to the shutter speed setting element in the sense of the known exposure value setting.
The aperture value set in each case can be read from the setting mark 15 of the shutter speed setting ring 12, 13, because the mark 15 works together with an aperture scale 20.
This is located on a diaphragm setting ring 21 which is rotatably mounted in the lens barrel body 1 and which has a knurled ring 22. The diaphragm setting ring 21 is adjustably connected by a coupling element 23 to a diaphragm control ring 24, which is acted upon by a latching device 25 engaging in its end face.
A pin-shaped tab 27 of the diaphragm grooved ring 9 engages in a groove 26 of the diaphragm control ring 24 running in the axial direction. The diaphragm groove ring 9 can thus be adjusted by turning the diaphragm setting ring 21. In doing so, the aperture scale 20 located on the latter adjusts itself to the mark 15 of the shutter speed setting ring 12, 13, so that the aperture value set in this way can also be read at this point.
The locking device 25 ensures that the aperture value set is slightly locked. The detent can be so finely divided that there are not only at the setting points of the aperture values, but also between these detent points.
While, as already mentioned, the exposure value determined by the factors of shutter speed and aperture does not change when the aperture is adjusted by moving the shutter speed setting ring 12, 13, the exposure value changes when the aperture is adjusted by turning the aperture setting ring 21, because then the shutter speed setting ring 12, 13 does not move accordingly.
In the lens barrel body 1, an adjusting ring 28 is rotatably mounted. He wears an adjustment scale 29 formed from several scale points, the mark 30 is adjustable against a firmly seated on the lens barrel body 1.
As can be seen in the lower part of FIG. 1, this adjusting ring 28 is coupled to a cam ring 32 via an adjustable coupling element 31. The curve ring 32 has, as can be seen in particular from its perspective view in FIG. 2, a control cam 33 extending in its axial direction, against which a control pin 34 rests, as shown in the upper part of FIG. This control pin 34 is mounted displaceably parallel to the optical axis of the acquisition lens in the lens mount body 1.
As can be seen in particular in FIG. 4, it is the connecting means between the control cam 33 and a gear arranged in the camera body, described in more detail below, by means of which a tracking mark can be set to the pointer deflection of an electrical exposure meter built into the camera body.
As can be seen at the top in FIG. 1 and in the perspective illustration in FIG. 2, the adjusting ring 28 carries a coupling toothing 35, into which a coupling arm 36 engages under spring force and is supported in the diaphragm setting ring 21. As a result, the adjusting ring 28 and the diaphragm setting ring 21 are coupled to one another. This coupling can be released by pressing against the spring force on the handle 37 protruding from the diaphragm setting ring 21 of the coupling arm 36 from its engagement in the coupling teeth 35 and is held in this position.
Then the adjusting ring 28 and the diaphragm setting ring 21 can be adjusted against each other.
Such an adjustment can, for. B. for the purpose of setting the film speed values before. The cam ring 32 firmly connected to the adjusting ring 28 carries, as can be seen at the bottom of FIG. 1 and in FIG. 2, on its outer circumferential surface encompassed by the diaphragm adjusting ring 21, a scale 38 of the film sensitivity values, of which the currently set value in a window 380 of the aperture setting ring 21 can be read from.
The aperture setting ring 21 also has, in its end face facing the shutter speed setting ring 12, an opening 39 running parallel to its circumferential surface (see FIG. 1, bottom, but in particular FIG. 2). A driver pin 40 firmly seated in the shutter speed setting rin.g 12 engages in this opening 39 with play (see FIG. 1, bottom).
The driver pin 40 only comes into contact with the diaphragm setting ring 21 at the two lateral delimiting edges of the opening 39. As will be described further below, it is then a coupling element between the shutter speed setting ring 12 and the aperture setting ring 21.
A compression spring 390, which rests on the one hand on the diaphragm control ring 24 and on the other hand on the cam ring 32, holds the latter for play-free contact with an opposing surface of the lens mount body 1, so that the control pin 34 resting against the control cam 33 only controls it through the slope of the control cam 33 conditional axial displacement can result.
As already said, the control pin 34 is the connecting means between the control cam 33 and a gear arranged in the camera body, through which a tracking mark can be set to the respective position of the pointer of an electric exposure meter.
3 and 4 show this transmission in an individual. 4 shows that the control pin 34 protrudes with its end facing away from the control cam 33 into the camera housing 41 and there rests against a control arm 42 which is seated on a shaft 43. The shaft 43 is supported in partitions 44 of the camera housing 41 and, as FIG. 3 shows, is acted upon by a spring 45. The spring 45 acts in such a way that the control arm 42 always strives to hold the control pin 34 to rest against the control cam 33.
A pivot plate 47 is fastened to the shaft 43 by means of a screw 46, against the edge 48 of which (see FIG. 4) a pin 49 rests, which sits on a lever 50 which is pivoted about a pin 51 and is thus supported by a spring (see FIG Fig. 3) is acted upon, that the pin 49 is held to the ständi conditions on the edge 48. The free end of the lever 50 carries a tracking mark 52 which protrudes into the range of motion of the pointer 53 of a built into the camera cap 54 electrical light meter 55 Be.
A window 56 running in the path of movement of the tracking mark 52 is made in the camera cap 54, through which window 56 can be observed through the exposure meter pointer 53 and the tracking mark 52. The light-sensitive cell that supplies the measuring current is attached to the camera cap 54 and is designated by 57.
As can be seen in FIGS. 3 and 4, the pin 51, around which the tracking mark 52 tra lowing lever 50 is pivotably mounted, outside of the circular path written by the tip of the light meter pointer 53 be. This arrangement of the tracking mark 52 in relation to the pointer 53 has significant advantages in that as a result, the non-linear deflections of the tracking mark 52, particularly in the end deflection areas of the pointer 53, are opposed to almost linear swiveling paths.
The tracking mark 52 only coincides with its tip in the two end positions of the pointer 53, but in the intermediate positions with different points on the pointer shaft. In the end deflection areas of the pointer 53, small movements of the pointer then make larger movements of the tracking mark 52 necessary, which do not change significantly when the mark 52 in the central deflection area of the pointer 53 tracks its larger movements.
The setting device described works in the following manner: It is first necessary to set the device on the sensitivity value of the film inserted into the camera.
As already mentioned, this takes place in that, after the coupling 35, 36, 37 has been released, the adjusting ring 28 and the diaphragm setting ring 21 are rotated in relation to one another until the breakout <B> 380 </B> of the diaphragm setting ring 21 the relevant sensitivity value on scale 38 appears.
If only the diaphragm setting ring 21 and thereby the diaphragm groove ring 9 are rotated with this setting, the result is a corresponding presetting of the iris diaphragm taking into account the film sensitivity. If, on the other hand, only the adjusting ring 28 and thereby the curve 32 is rotated with this setting, the result is a corresponding presetting of the tracking mark 52 that takes into account the film sensitivity.
When both setting rings 21 and 28 are rotated against one another at the same time, the iris diaphragm and the tracking mark 52 are preset accordingly.
After the film speed value has been set, the coupling between the adjusting ring 28 and the diaphragm adjusting ring 21 is automatically restored by letting go of the handle 37. The camera is held in front of a desired photographic recording; that the luminous flux coming from the shooting scenery hits the cell 57, whereby the light meter pointer 53 deflects into a certain position. The tracking mark 52 must then be brought to coincide with the pointer 53.
This is done by simultaneously turning the adjusting ring 28 and the diaphragm setting ring 21, which enables the coupling 35, 36 provided between these two rings. To relieve this coupling, the knurled rings of the two adjusting rings 21 and 28 are also given the same diameter and the same shape, so that they can be conveniently grasped at the same time and adjusted together. From the adjusting ring 28, the cam ring 32 is moved along via the coupling element 31, causing the control pin 34 to move.
This swivels the control arm 42, which also swivels the swivel plate 47 and through this in turn the lever 50 until its tracking mark 52 comes to coincide with the exposure meter pointer 53. At the same time, however, the diaphragm grooved ring 9 and thus also the iris diaphragm itself have been adjusted from the diaphragm setting ring 21 via the diaphragm control ring 24.
When the tracking mark 52 and the exposure meter pointer 53 cover each other, the iris diaphragm is set to that value which, together with the shutter speed value that has just been set, represents the exposure value corresponding to the prevailing light conditions. It is assumed here that before the setting rings 21 and 28 were actuated, the shutter speed setting ring 12, 13 was accidentally set to a value which could result in the correct exposure value with the now set Bfendenwert.
But if from the previous recording the shutter speed setting ring 12, 13 z. If, for example, the shutter speed is set to the shortest shutter speed and in the light conditions that are much darker for the planned exposure, this shortest shutter speed does not yet represent the required exposure value, even with the largest aperture, the following happens:
During the simultaneous rotation of the rings 21 and 28, which are coupled to one another, for the purpose of tracking the mark 52 to the position of the pointer 53, the diaphragm is initially adjusted in the direction of opening. When it reaches its full opening, however, the tracking mark 52 has not yet come to coincide with the pointer 53.
At this moment, the one lateral limiting edge of the cutout 39 in the aperture setting ring 21 (see FIG. 1, bottom, and FIG. 2) meets the driver pin 40 located in the shutter speed setting ring 12, creating a driver connection between the aperture setting ring 2.1 and the shutter speed setting ring 12 is made.
In the example, it acts in such a way that when the rings 21 and 28 are rotated further, the shutter speed setting ring 12, 13 is now also taken along, specifically in the sense of setting longer shutter speeds. Its coupling 11 with the diaphragm ring 7 also results in its rotation, so that the iris diaphragm, which is opened to its full value, is rotated as an entire structural unit, the diaphragm opening itself not changing.
When the tracking mark 52 then coincides with the pointer 53, the setting value of the largest aperture and the shutter speed value then set form the exposure value corresponding to the prevailing light conditions, whereby the film speed value is also taken into account.
If this set pairing of aperture value and shutter speed value does not meet the requirements for the intended exposure, then this pairing can be changed without changing the set exposure value. In the example case, z. B. recording with a longer than the set shutter speed possible.
If, therefore, the shutter speed setting ring 12, 13 is now adjusted in the sense of setting longer times, its coupling 11 with the aperture ring 7 results in an adjustment that is appropriate to the exposure value, that is, a closure of the iris diaphragm. A change in position of the tracking mark 52 does not take place because the cam ring 32 acting such a change remains. Opposite the marks 14 and 15 of the shutter speed setting ring 13, the respective set values for shutter speed or
Aperture can be read.
In the setting described above, it was assumed that at the beginning of handling the shutter speed setting ring 12, 13 was set to the shortest shutter speed and that this, together with the largest aperture, did not yet represent a pairing corresponding to the exposure value to be set. In principle, it does not matter which setting position the shutter speed setting ring 12, 13 has at the beginning of a new setting of the device.
The length of the recess 39 in the diaphragm setting ring 21 is so dimensioned that the rings 21 and 28 are in coupling connection with both when the iris diaphragm is fully open during its adjustment and when the iris diaphragm is closed to its smallest value step on the shutter speed setting ring 12, 13 and then move it accordingly,
because either one or the other lateral delimiting edge of the breakout 39 comes to rest on the driver pin 40.
In addition to the setting device, turning the diaphragm setting ring 21 and the adjusting ring 28 coupled to it causes the mark 52 to be tracked to the deflection of the exposure meter pointer and the simultaneous setting of a pairing of the aperture value and shutter speed value appropriate to the exposure value, with the aperture blades 3 from the one side, namely from the Blendennutenrin.g 9, are moved.
The subsequent possible adjustment of the shutter speed setting ring 12, 13 allows any other possible pairing of aperture and shutter speed values to be set within the previously set exposure value, with the aperture blades 3 then being moved from the other side, namely from the aperture ring 7. The sensitivity value of the film material used is taken into account.
The consideration of the light-attenuating means switched into the recording beam path, so z. B. of filters, the provided on the adjusting ring 28 adjustment dial 29 with its seated on the socket body 1 mark 30. Adjustment of the adjusting ring 28 in the direction of the arrow 58 applied to it (Fig. 4) from one setting point of the scale 29 to the other corresponds to the consideration of the extension factor 1. So if z.
B. a filter with the extension factor 2 is used for a photograph, then, after the tracking mark 52 has been brought into alignment with the pointer 53 in the manner described, the adjusting ring 28 and the aperture setting ring 21 coupled to it must also be moved in the direction of the Arrow 58 can be adjusted by two points on the scale 29. Through this adjustment, the iris diaphragm is opened accordingly from the diaphragm groove ring 9.
A certain pairing of aperture value and shutter speed value is then set, which corresponds to the exposure value set accordingly by the extension factor 2, the deflection of the pointer 53.
The pairing of aperture value and shutter speed value suitable for the recording can then be selected, as described, by adjusting the shutter speed setting ring 12, 13 accordingly, without the set exposure value changed by the extension factor 2 changing.
With this setting of the extension factors, the tracking mark 52, which previously coincided with the pointer 53, is adjusted again because the cam ring 32 also moved when the rings 21 and 22 were rotated to set the scale 29. So whether the tracking mark 52 and the pointer 53 do not cover each other in this photograph, the correct values for aperture and shutter speed are set for the exposure conditions.
An adjustment of the setting rings 21 and 28 made for the purpose of taking into account extension factors is reversed by itself in a subsequent adjustment of these two rings when the following guide mark 52 is brought back into line with the pointer 53.
With the aperture and shutter speed selection that is possible after each exposure value setting, which is carried out by turning the shutter speed setting ring 12, 13, it can happen that the iris has reached its largest or smallest setting value in the course of this setting.
The movement of the setting mark 15 along the diaphragm scale 20 allows the respectively set diaphragm value to be recognized. However, it can be overlooked that one of the two end setting values of the iris diaphragm has been reached. In this case, the slave pin 40 (FIG. 1, bottom) that is stuck in the shutter speed setting ring comes to rest against one of the two lateral delimiting edges of the opening 39 in the aperture setting ring 21.
Since this is firmly connected to the diaphragm control ring 24 acted upon by the latching device 25, there is a noticeably stronger resistance to further turning of the shutter speed setting ring 12, 13. This indicates to the person operating the adjustment device that the iris diaphragm has reached one of its end positions.
If the iris diaphragm has reached one of its end positions, the entire adjustment of the fully open or closed to its smallest value would be possible when the pre-closing time setting ring 12, 13 continues, because the driver pin 40 then takes the rings 21 connected to the diaphragm groove ring 9 and 24 with.
However, if the aperture setting remained the same, only the shutter speed would change. The set exposure value would therefore be adjusted. The clearly noticeable stronger adjustment resistance of the shutter speed setting ring 12, 13 warns of such an unintentional incorrect setting.
In the example described, two reading marks 14, 15 are attached to the shutter speed setting ring 12, 13. These two marks can also be combined into a single mark, for example a mark line, with the ends of this line working together with the scales 16 and 20, respectively.
It is of course also possible to accommodate the shutter speed scale and also the aperture scale on the ring 12, 13 and to arrange the reading marks on the lens barrel body or on the aperture setting ring 21.