Drehstromzähler
Die Erfindung fusst auf folgenden Überlegungen: Je grösser die Anforderungen an die Messgenauigkeit solcher Zähler werden, um so mehr fallen auch geringfügige Verlagerungen der aktiven Zählerteile ins Gewicht. Während früher die Bremsmagnete die schwersten oder wenigstens schwere Teile des Zählers bildeten, sind sie jetzt nach dem Übergang auf Höchstleistungsmagnetwerkstoff wesentlich leichter geworden.
Die Erfindung geht darauf aus, mit einem möglichst wirtschaftlichen Aufwand Drehstromzähler derart zu bauen, dass sie auf die Dauer ihre hohe Messgenauigkeit beibehalten. Biei einem Drehstromzähler mit Doppelscheibenanker und Triebsystemen, welche letztere je aus einem durch einen Hilfsrahmen miteinander verbundenen Spannungs- und Strommagneten bestehen, liegen erfindungsgemäss sämtliche Spannungsmagnete der Triebsysteme zwischen den beiden Ankerscheiben und sind die Hilfsrahmen nur an zwischen den Scheiben liegenden Teilen an einem starren Mittelteil eines mit dem Gehäusesockel verbundenen Traggestells befestigt.
Das Traggestell ist mit Fortsätzen für die Befestigung der Bremsmagnete, der Lager und des Zählwerks versehen und nur mittels seines Mittelteiles an dem Gehäusesockel befestigt.
Der Mittelteil kann dabei drei die Sitzstellen des Triebsystems bildende, durch Rippen gegeneinan- der ausgesteifte Wände besitzen, insbesondere aus Druckguss. Der Mittelteil wird ! zweckmässig nur an zwei Punkten, vorzugsweise elastisch an dem Gehäusesockel befestigt und durch wenigstens einen ausserhalb der Verbindungslmie der Befestigungspunkte liegenden Anschlag auf dem Sockel abgestützt.
Bei einem derart gebauten Ausführungsbeispiel ergeben sich folgende vorteilhafte Wirkungen: Die schwersten Teile des Zählers, nämiich die Spannungsmagnete, sitzen an dem starren Mittelteil, der an dem Gehäusesockel befestigt ist. Diese Befestigungsstel- len des Sockels und der Triebsysteme liegen demnach eng an einem starren Teil zusammen. Alle leichteren Teile, wie die Bremsmagnete, das. Zählwerk und die Lager können unbedenklich an Fortsätzen des Mit teheiles, die wesentlich schwächer gehalten werden können, befestigt werden.
Die Zweipunktbefestigung des Traggestells am Gehäusesockel verhütet schädliche Auswirkungen mechanischer den Gehäusesockel deformierender Kräfte auf das Traggestell, wenn beispielsweise der Zähler mit seinem Sockel auf uni ebener Fläche aufgespannt wird oder wenn Transportstösse, Schläge usw. auf das Gehäuse einwirken.
Es kann sich dann höchstens das Traggestell als Ganzes etwas gegen den Sockel verlagern. Eine ge genseitige Verlagerung der aktiven Zählerteile, die ja sämtlich am Traggestell befestigt sind, ist ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht das Traggestell eines solchen Drehstromzählers.
Fig. 2 zeigt in gleicher Ansicht schematisch die gegenseitige Lage der aktiven Teile.
Fig. 3 und 4 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten einen Hilfsrahmen für ein Triebsystem.
Ein strichpunktiert umrandeter Mittelteil M, Fig. 1, eines Traggestells T aus Druckguss besitzt drei Wände 1 bis 3, die durch Rippen 4, 5 gegeneinander ausgesteift sind, so dass sich der Mittelteil M wie ein absolut starres Gebilde verhält.
Jede Wand ist mit drei BefestiFngsstellen 6 für ein Triebsystem versehen. Der Mittelteils M ist mittels einer versteiften Traverse 7 mittels Ösen 8 an zwei Vorsprüngen 9 eines durch 10 angedeuteten Gehäusesockels befestigt, und zwar am besten unter Zwischenlage fedlernd'er Unberlfegscheiben. Das Trag gestell T stützt sich ausserdem auch noch auf Anschlägen 11, die ausserhalb der Verbindungslinie der Vorsprünge 9 liegen, kraftsch1üssig auf den Sockel ab.
Nach oben und unten setzt sich das Gussstück des Traggestells T in fensterartigen Fortsätzen 12 fort und auf der dem Mittelteil M gegenüberliegenden Seite der Fenster 13, 14 sind Sitze 15, 16 für Bremsmagnete, Sitze 17, 18 für die Ankerlager und ein Sitz 19 für das Zählwerk oder dergleichen ange bracht. Der Anker, vergleiche Fig. 2, hat zwei Scheiben 20, 21. Die schwereren Teile der Triebsysteme, nämlich die Spannungs eisen 22, liegen sämtlich zwischen den beiden Scheiben, die Stromeisen 23 ausserhalb derselben. Auf der unteren Scheibe ist zwischen den beiden gegenüberliegenden Triebsystemen ein starker Bremsmagnet 24 angebracht. Auf die obere Scheibe wirken ausserdem noch ein oder zwei schwächere Bremsmagnete 25 ein. Die Bremsmagnebe sind z.
B. Doppeispurmagnete, deren Magnetpfad vorwiegend aus magnetisch weichem Eisen besteht und nur zum kleineren Teil aus Dauermagnethöchstleistungswerkstoff. Das Weicheisen wirkt magnetisch abschirmend und verhütet weitgehend eine gegenseitige Beeinflussung der Triebmagnete. Ein etwa verbleibender Rest der sogenannten Drehfeldabhän- gigkeit, wie sie bei solchen Mehlphasenzählern aufzutreten pflegt, kann durch bekannte Mittel unterdrückt werden.
Die Triebsysteme, vergleiche Fig. 3 und 4, sind auf Hilfsrahmen 30 befestigt. Jeder Hilfsrahmen hat vier paarweise seitensymmetrisch angeordnete Befe- stigungsösen 31, wird aber nur jeweils mittels drei Ösen an den entsprechenden Punkten 6, Fig. 1, des Mittelteiles befestigt. Die Befestigung wird dadurch statisch bestimmt, so dass Verspannungen der Hilfsrahmen 30, die wieder zur Verlagerung der aktiven Teile führen könnten, ausgeschlossen sind. Um eine möglichst punktförmige Befestigung zu sichern nur dann ergibt sich die angenähert statische Be stnnmtheit - springen an dem Mittelteil die Befesti gungssteilen 6 entsprechend vor und können etwas ballig ausgeführt sein.
Auf den Hilfsrahmen 30 sind der in Fig. 4 an gedeutet Spannungsmagnet 22 und der Strommagnet 23 aufgeschraubt. Wie die Zeichnung erkennen lässt, sitzt der schwerere Spannungsmagnet 22 auf dem mit den Befestigungsösen 31 versehenen Teil des Hilfsrahmens 30. Der Hilfsrahmen hat trotz seiner Befestignng an nur drei Punkten vier Ösen 31, damit der gleiche Rahmen für sämtliche Triebsysteme verwendet werden kann. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung der Fertigung.
Three-phase electricity meter
The invention is based on the following considerations: The greater the demands on the measurement accuracy of such meters, the more important are slight displacements of the active meter parts. While the brake magnets used to be the heaviest or at least heavy parts of the meter, they have now become much lighter after the transition to high-performance magnet material.
The invention is based on building three-phase electricity meters with as economical an effort as possible in such a way that they maintain their high measuring accuracy in the long term. In the case of a three-phase meter with double disk armature and drive systems, the latter each consisting of a voltage and current magnet connected to one another by an auxiliary frame, according to the invention all voltage magnets of the drive systems are located between the two armature disks and the auxiliary frames are only on parts located between the disks on a rigid central part of one attached to the housing base connected support frame.
The support frame is provided with extensions for attaching the brake magnets, the bearings and the counter and is only attached to the housing base by means of its central part.
The middle part can have three walls that form the seat points of the drive system and are stiffened against one another by ribs, in particular made of die-cast. The middle part will! expediently only attached to the housing base at two points, preferably elastically, and supported on the base by at least one stop located outside the connection line of the fastening points.
In an exemplary embodiment constructed in this way, the following advantageous effects result: The heaviest parts of the meter, namely the tension magnets, sit on the rigid central part which is attached to the housing base. These fastening points of the base and the drive systems are accordingly close together on a rigid part. All lighter parts, such as the brake magnets, the counter and the bearings can safely be attached to extensions of the mit teheiles, which can be kept much weaker.
The two-point fastening of the support frame on the housing base prevents the harmful effects of mechanical forces deforming the housing base on the support frame, for example when the meter is clamped with its base on a flat surface or when transport bumps, blows, etc. act on the housing.
At most, the support frame as a whole can then shift somewhat towards the base. A mutual displacement of the active meter parts, which are all attached to the support frame, is excluded.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows a perspective view of the support frame of such a three-phase electricity meter.
Fig. 2 shows in the same view schematically the mutual position of the active parts.
3 and 4 show a subframe for a drive system in two different views.
A central part M, FIG. 1, of a die-cast support frame T, which is bordered by dash-dotted lines, has three walls 1 to 3, which are stiffened against one another by ribs 4, 5, so that the central part M behaves like an absolutely rigid structure.
Each wall is provided with three fastening points 6 for a drive system. The middle part M is attached by means of a stiffened cross member 7 by means of eyelets 8 to two projections 9 of a housing base indicated by 10, preferably with the interposition of resilient Unberlfeg washers. The support frame T is also based on stops 11, which are outside the connecting line of the projections 9, frictionally on the base.
Up and down, the casting of the support frame T continues in window-like extensions 12 and on the side of the windows 13, 14 opposite the central part M, there are seats 15, 16 for brake magnets, seats 17, 18 for the armature bearings and a seat 19 for the Counter or the like is attached. The armature, see Fig. 2, has two disks 20, 21. The heavier parts of the drive systems, namely the tension iron 22, are all between the two disks, the current iron 23 outside the same. A strong brake magnet 24 is attached to the lower disk between the two opposite drive systems. One or two weaker braking magnets 25 also act on the upper disk. The brake magnets are z.
B. Double track magnets, the magnetic path of which consists mainly of magnetically soft iron and only to a lesser extent of permanent magnet high-performance material. The soft iron has a magnetic shielding effect and largely prevents mutual interference between the drive magnets. Any remainder of the so-called rotating field dependency, as it usually occurs with such flour phase counters, can be suppressed by known means.
The drive systems, compare FIGS. 3 and 4, are attached to subframes 30. Each subframe has four fastening eyes 31, arranged symmetrically in pairs, but is only fastened by means of three eyes at the corresponding points 6, FIG. 1, of the middle part. The fastening is thereby statically determined, so that tension in the auxiliary frames 30, which could again lead to the displacement of the active parts, is excluded. In order to secure a point-like fastening as far as possible only then does the approximately static Be stnmtheit result - the fastening parts 6 protrude accordingly on the middle part and can be made somewhat convex.
On the subframe 30 of the interpreted in Fig. 4 voltage magnet 22 and the current magnet 23 are screwed. As the drawing shows, the heavier tension magnet 22 sits on the part of the subframe 30 provided with the fastening eyes 31. The subframe has four eyes 31 at only three points so that the same frame can be used for all drive systems. This results in a simplification of the production.