Rohrförmig gestaltete Warmluft-Heizvorrichtung, insbesondere zum Einbau in eine Druckereimaschine Die Erfindung betrifft eine rohrförmig gestaltete Warmluft-Heizvorrichtung, die insbesondere zum Einbau in eine Druckereimaschine geeignet ist. Sie hat bei dieser Anwendung den Zweck, in unmittel barer Nachbarschaft des bedruckten Materials, z. B. einer bedruckten Papier- oder Gewebebahn, angeord net zu werden und in ihr erzeugte Heissluftstrahlen quer gegen das bedruckte Material auszusenden.
Die vorliegende Heizvorrichtung ist erfindungs gemäss dadurch gekennzeichnet, dass das rohrför- mige Gehäuse der Heizvorrichtung mit einer seinen Innenraum in Längsrichtung unterteilenden Zwischen wand versehen und in dem einen, durch die Zwi schenwand abgeteilten und als Heizraum ausgebilde ten Raum mindestens ein längs des Gehäuses ver laufendes Heizelement angeordnet ist, wobei die Zwi schenwand mit vorzugsweise mehreren, sich in Längs richtung der Wand erstreckenden, schlitzförmigen Öffnungen, durch welche Kaltluft aus dem übrigen Teil des Gehäuses in den Heizraum gelangen kann, und das Gehäuse mit einer Anzahl in seiner Längs richtung verlaufenden,
schlitzförmigen Öffnungen ver sehen ist, durch welche die durch das bzw. die Heiz- elemente aufgeheizte Luft aus dem Heizraum nach aussen gelangen kann.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen kon struktive Einzelheiten der inneren Aufteilung des Gehäuses und der Luftführung durch dasselbe.
In der Zeichnung ist die Heizvorrichtung gemäss der Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 die rohrförmig gestaltete Heizvorrichtung in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht (Teile der Vorrichtung sind zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten geschnitten dargestellt); Fig.2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 in einem vergrössert dargestellten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Die dargestellte Heizvorrichtung weist ein lang gestrecktes, zylindrisches Metallrohr auf, welches das Gehäuse 3 der Vorrichtung bildet. Im Gehäuse 3 ist ein Rohr 4 mit einem im wesentlichen schlüssel- lochförmigen Querschnitt (vgl. Fig. 2) angeordnet, welches in seiner Grösse dem Gehäuse 3 so angepasst ist, dass es sich gerade in dieses hineinschieben lässt. An seinen beiden gegenüberliegenden Stirnseiten ist das Rohr 4 durch je eine Stirnwand 5 abgeschlossen, die die beiderseits zwischen dem Rohr 4 und dem Gehäuse 3 verbleibenden Innenräume A des Ge häuses 3 zur dortigen Zuführung von Pressluft frei lassen.
In den im wesentlichen runden Querschnittsteil des Rohres 4 ist mit Schiebesitz ein weiteres Rohr 6 eingeschoben, welches an der übergangsstelle engsten Querschnittes des Rohres 4 einen im Querschnitt etwa halbkreisförmig nach innen ausgebogenen Teil 6a aufweist, wodurch der Innenraum des im Quer schnitt schlüssellochförmigen Rohres 4 in eine inner halb des Rohres 6 befindliche Kammer B und in einen - seitlich von den sektorförmig verlaufenden Wandteilen 4a des Rohres 4 begrenzten - Heiz raum C aufgeteilt wird.
Damit die Pressluft aus den Räumen A in die Kammer B gelangen kann, weisen das innere Rohr 6 und das im Querschnitt schlüssellochförmige Rohr 4 an einander gegenüberliegenden gleichen Stellen Querbohrungen 4b und 6b auf, und damit die Luft aus der Kammer B in den Heizraum C gelangen kann, weist der im Querschnitt etwa halbkreisförmige Wandteil 6a des inneren Rohres 6 eine Anzahl in Längsrichtung des Rohres verlaufender Schlitze 6c auf, die sich praktisch über die ganze Länge des Rohres 6 erstrecken.
Auch die verschiedenen Bohrun gen 4b und 6b des Rohres 4 und des inneren Rohres 6 sind in Längsrichtung der beiden Rohre 4 und 6 in solchen Abständen voneinander angeordnet, wie es zur Gewährleistung einer ausreichenden Luft einströmung und zur Erzeugung einer im wesentlichen gleichmässigen Druckverteilung der Luft in der Kam mer B erforderlich ist. Die praktische Festlegung der Abstände der Bohrungen 4b und 6b ergibt sich dabei aus Versuchen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weisen die Stirnwände 5 an den Stellen des Heizraumes C Öffnungen<I>5a</I> auf, mittels welcher im Heizraum C mindestens ein elektrisches Heizelement 7 - vorzugsweise, wie dar gestellt, jedoch drei solcher Heizelemente - inner halb des Heizraumes C gehalten werden. Die zu den einzelnen Heizelementen 7 führenden elektrischen Anschlusskabel 8 sind durch die Öffnungen <I>5a</I> nach aussen geführt.
Die einzelnen Heizelemente 7, mittels welcher die den Heizraum C durchströmende Press luft aufgeheizt wird, wenn die Kabel 8 an eine elek trische Stromquelle angeschlossen werden, bestehen zweckmässig aus je einem äusseren, langgestreckten, tubenförmigen Metallrohr, in welchem ein schrauben förmig gewundenes Widerstandselement unter ent sprechender Isolation angeordnet ist.
Damit die aufgeheizte Luft aus dem Heizraum C in Form eines quer zu seiner Strömungsrichtung im wesentlichen zusammenhängenden langgestreckten Strahles ausströmen kann, ist die die beiden sektor- förmigen Wandteile 4a des im Querschnitt schlüssel- lochförmigen Rohres 4 an ihren äusseren Enden mit einander verbindende und im Querschnitt kreisbogen förmige Abschlusswand des Rohres 4 und auch der dortige Teil des Gehäuses 3 mit einer Anzahl in Längsrichtung des Gehäuses verlaufender,
ineinander übergehender Längsschlitze 4c bzw. 3a versehen. Damit die Heissluftstrahlen nun in Längsrichtung des Gehäuses 3 ununterbrochen nach aussen gelangen können, ohne dass durch die zugehörigen Schlitze das Gehäuse 3 und das im Querschnitt schlüsselloch- förmige Rohr 4 vollkommen geschlitzt und dadurch in ihrem mechanischen Zusammenhalt gestört wer den, sind in Längsrichtung der beiden Rohre 3 und 4 eine Anzahl Schlitze 3a bzw. 4c kürzerer Länge in Umfangsrichtung der Rohre zueinander versetzt angeordnet, wobei sich die benachbarten Enden aufeinanderfolgender Schlitze gegenseitig um kurze Strecken überlappen.
Ausserdem sind die mit den Schlitzen 3a des Gehäuses 3 in Verbindung stehenden Schlitze 4c des Rohres 4 breiter als die Schlitze 3a ausgeführt, damit die gegenseitige Verbindung der zugeordneten Schlitze 3a und 4c bei der Montage leichter eingehalten werden kann.
Von den beschriebenen Heizvorrichtungen kön nen eine oder auch mehrere je nach den Einbau möglichkeiten an einem oder auch an beiden axialen Enden an eine Pressluftleitung angeschlossen werden, und selbstverständlich sind alle Heizvorrichtungen (in nicht besonders dargestellter Weise) so anzu ordnen, dass die aus den Schlitzen 3a des Gehäuses 3 austretenden Heissluftstrahlen unmittelbar gegen die in der Druckereimaschine bedruckten Materialbahnen gerichtet sind.
Die beschriebenen Heizvorrichtungen sind im Ge brauch besonders wirtschaftlich, weil die auf die Materialbahnen gerichtete Luft in unmittelbarer Nähe dieser Bahnen erhitzt wird, so dass bei üblichen Heiss luft-Zuführungsleitungen entstehende Wärmeverluste praktisch vermieden und auch sonstige Wärme verluste auf ein Minimum herabgesetzt werden. Die erfindungsgemässen Heizvorrichtungen ermög lichen deshalb einen wesentlich höheren Wirkungs grad als bisher übliche vergleichbare Vorrichtungen, bei denen die bereits aufgeheizte Luft von einer entfernten Heizstelle aus durch Heissluftleitungen nach der Druckereimaschine geleitet werden muss.
Tubularly designed hot air heating device, in particular for installation in a printing machine. The invention relates to a tubularly designed hot air heating device which is particularly suitable for installation in a printing machine. It has the purpose in this application, in the immediate vicinity of the printed material such. B. a printed paper or fabric web to be angeord net and to send out hot air jets generated in it transversely against the printed material.
According to the invention, the present heating device is characterized in that the tubular housing of the heating device is provided with an intermediate wall dividing its interior space in the longitudinal direction and in the one space divided by the intermediate wall and designed as a heating space at least one space running along the housing Heating element is arranged, the intermediate wall preferably having a plurality of slot-shaped openings extending in the longitudinal direction of the wall through which cold air can pass from the remaining part of the housing into the heating space, and the housing with a number extending in its longitudinal direction,
Slit-shaped openings are provided through which the air heated by the heating element or elements can get out of the heating space.
Embodiments of the invention relate to constructive details of the internal division of the housing and the air flow through the same.
In the drawing, the heating device according to the invention is illustrated, for example; 1 shows the tubular heating device in a perspective view from the side (parts of the device are shown in section for better visibility of details); 2 shows the device according to FIG. 1 in an enlarged cross section along the line 2-2 of FIG. 1.
The heating device shown has an elongated, cylindrical metal tube which forms the housing 3 of the device. In the housing 3 there is arranged a tube 4 with an essentially keyhole-shaped cross-section (see FIG. 2), the size of which is adapted to the housing 3 so that it can just be pushed into it. At its two opposite end faces, the tube 4 is closed off by a respective end wall 5, which leave the interior spaces A of the housing 3 free for the supply of compressed air on both sides between the tube 4 and the housing 3.
In the essentially round cross-sectional part of the tube 4, another tube 6 is pushed with a sliding fit, which at the transition point of the narrowest cross-section of the tube 4 has an approximately semicircular inwardly bent part 6a, whereby the interior of the cross-sectional keyhole-shaped tube 4 in an inner half of the tube 6 located chamber B and one - laterally bounded by the sector-shaped wall parts 4a of the tube 4 - heating space C is divided.
So that the compressed air can get from the rooms A into the chamber B, the inner tube 6 and the cross-sectionally keyhole-shaped tube 4 have transverse bores 4b and 6b at the same opposite locations, so that the air from the chamber B into the heating room C. The wall part 6a of the inner tube 6, which is approximately semicircular in cross section, has a number of slots 6c running in the longitudinal direction of the tube and extending practically over the entire length of the tube 6.
The various bores 4b and 6b of the tube 4 and the inner tube 6 are arranged in the longitudinal direction of the two tubes 4 and 6 at such distances from one another as is necessary to ensure sufficient air flow and to generate a substantially even pressure distribution of the air in chamber B is required. The practical determination of the distances between the bores 4b and 6b results from experiments.
As can be seen from Fig. 1, the end walls 5 at the points of the heating space C openings <I> 5a </I>, by means of which in the heating space C at least one electrical heating element 7 - preferably, as shown, but three such heating elements - be kept within the boiler room C. The electrical connection cables 8 leading to the individual heating elements 7 are led to the outside through the openings <I> 5a </I>.
The individual heating elements 7, by means of which the compressed air flowing through the heating space C is heated when the cables 8 are connected to an elec tric power source, each consist appropriately of an outer, elongated, tubular metal tube in which a helically wound resistance element under ent speaking isolation is arranged.
So that the heated air can flow out of the heating space C in the form of an elongated jet that is essentially coherent transversely to its direction of flow, the two sector-shaped wall parts 4a of the keyhole-shaped pipe 4 in cross-section are connected at their outer ends and in cross-section circular arc-shaped end wall of the tube 4 and also the part of the housing 3 there with a number extending in the longitudinal direction of the housing,
longitudinal slots 4c and 3a which merge into one another. So that the hot air jets can now reach the outside uninterruptedly in the longitudinal direction of the housing 3 without the housing 3 and the keyhole-shaped tube 4 being completely slit through the associated slots and thereby disrupting their mechanical cohesion, the two are in the longitudinal direction Tubes 3 and 4 have a number of slots 3a or 4c of shorter length arranged offset from one another in the circumferential direction of the tubes, the adjacent ends of successive slots overlapping one another by short distances.
In addition, the slots 4c of the tube 4 that are connected to the slots 3a of the housing 3 are made wider than the slots 3a, so that the mutual connection of the associated slots 3a and 4c can be maintained more easily during assembly.
Of the heating devices described, one or more, depending on the installation options, can be connected to a compressed air line at one or both axial ends, and of course all heating devices (in a manner not specifically shown) are to be arranged so that the out of the slots 3a of the housing 3 exiting hot air jets are directed directly against the webs of material printed in the printing machine.
The heaters described are particularly economical in use, because the air directed at the material webs is heated in the immediate vicinity of these webs, so that heat losses occurring with conventional hot air supply lines are practically avoided and other heat losses are reduced to a minimum. The heating devices according to the invention therefore enable a significantly higher degree of efficiency than previously available comparable devices in which the already heated air must be passed from a remote heating point through hot air lines to the printing machine.