CH359596A - Entstipper - Google Patents

Entstipper

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CH359596A
CH359596A CH359596DA CH359596A CH 359596 A CH359596 A CH 359596A CH 359596D A CH359596D A CH 359596DA CH 359596 A CH359596 A CH 359596A
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CH
Switzerland
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deflaker
knives
knife
dependent
cross
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Application number
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English (en)
Inventor
Stark Adolf
Original Assignee
Voith Gmbh J M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Gmbh J M filed Critical Voith Gmbh J M
Publication of CH359596A publication Critical patent/CH359596A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


      Entstipper       Bei der Aufbereitung von     Faserstoffaufschwem-          mungen,    insbesondere zur Papierherstellung, unter  scheidet man grundsätzlich zwischen Mühlen, z. B.       Kegelstoffmühlen,        Kegelrefinern,        Wälzmühlen    und  den auch Aufschlagmaschinen oder     Entknater    genann  ten     Entstippern.     



  Die Mühlen bestehen aus konischen, zylindri  schen oder planparallelen     Mahlkörperpaaren,    wobei  jeweils der eine     Mahlkörper    rotierend und der an  dere feststehend angeordnet ist und die     Mahlkörper     mit Garnierungen verschiedenster Art und     Form    ver  sehen sind. Aufgabe dieser Mühlen ist die Quet  schung und Kürzung der     Fasern,    was dadurch er  reicht wird, dass die jeweils zusammenarbeitenden,  ein     Mahlkörperpaar    bildenden Teile, insbesondere die  Messer der Garnierungen, während des Arbeitspro  zesses unter einem gewissen     Anpressdruck    aufeinan  der gleiten.

   Die Messer der Garnierungen zerquet  schen oder zerschneiden dabei die während des Ar  beitsprozesses zwischen sie gelangenden Fasern und  verbreitern bzw. verkürzen sie. Um das Ineinander  greifen der     Bemesserung    beider Teile zu vermeiden,  das heisst die Anwendung eines     Pressdruckes    zu er  möglichen, werden die     Bemesserungen    beider Teile  schräg zueinander angeordnet; insbesondere wird  hierfür die     Bemesserung    eines Teiles     pfeilförmig    aus  gebildet.  



  Die     Entstipper,    die erst in letzter Zeit entwickelt  worden sind, weisen zwar etwa die gleichen Einrich  tungen und Teile wie die Mühlen auf, der wesentliche  Unterschied gegenüber diesen besteht aber in ihrer  Wirkung darin, dass     beim        Entstippungsvorgang    die  Faserbündel lediglich in     einzelne    Fasern     zerlegt    wer  den, ohne Quetschung oder Kürzung derselben.

   Da  bei werden zum Unterschied     gegenüberdenMühlen    die  den Mahlkörpern entsprechenden     Entstipperkörper,     die gleichfalls konisch, zylindrisch oder als planpar-         allele    Scheiben ausgebildet sein können, nicht gegen  einandergepresst, sondern in einem dem gewünschten       Entfaserungsgrad    entsprechenden Abstand (Spalt  zone) von etwa 0,1-1 mm voneinander gehalten.  



  Die     Erfindung    bezieht sich auf einen derartigen       Entstipper    für     Faserstoffaufschwemmungen    mit einem  rotierenden und einem feststehenden     Entstipperkör-          per,    die mit geringem gegenseitigen Abstand zusam  mengebaut     und    mit Messern versehen sind, und ist  dadurch     gekennzeichnet,    dass die Messer     sägezahn-          förmigen    Querschnitt aufweisen.  



  Bei konischen     Entstipperkörpern    ist es zweck  mässig, absatzweise eine verschiedene Anzahl von ein  gefügten oder aus dem Vollen herausgearbeiteten       Messern    anzuordnen, und zwar so, dass am     kleinen          Durchmesser    des konischen     Entstipperkörpers    we  niger Messer als am grossen Durchmesser angeordnet  sind. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn je  nach der absatzweise verschiedenen Anzahl der Mes  ser die Messerhöhe so ausgebildet wird, dass die  Summe der     einzelnen        Querschnittsflächen    der Mes  serzwischenräume bei allen Absätzen etwa gleich  bleibt.  



       In    der Zeichnung sind einige     Ausführungsformen     der     Bemesserung    dargestellt.  



  Die     Fig.    1-3 sind Querschnitte durch     Entstip-          perkörper,    deren Messer im Schnitt als     rechtwinklige     Dreiecke mit abgeflachter Spitze     erscheinen,    wobei  der Grund der Messerzwischenräume in den einzel  nen Figuren jeweils verschieden     ausgebildet    ist.  



  In den     Fig.    1 bis 3 ist jeweils der rotierende     Ent-          stipperkörper    mit 1 und der feststehende mit 2 be  zeichnet, wobei sich der rotierende     Entstipperkörper     1 in Richtung des Pfeiles 3 an dem feststehenden mit  geringem Abstand     vorbeibewegt.    Die Messer 4 be  sitzen die Form     eines        rechtwinkligen    Dreiecks, dessen  am weitesten vom     Entstipperkörper    1 bzw. 2 ent-           fernte    Spitze abgeflacht ist.

       In        Fig.    1 ist der Grund  5 der Messerzwischenräume 6 spitz, in     Fig.2    da  gegen     mit    einer Rundung 7 versehen und in     Fig.    3  als gerade Strecke 8 ausgebildet.  



  Diese Ausbildung der Querschnitte der Messer 4,  die bei Mühlen an sich bekannt ist, hat, wie das Er  gebnis     umfangreicher    Versuche erwies, für     Entstip-          per    einen besonderen Effekt. Mit einem gleichen Auf  wand an Antriebsleistung wie bei bekannten Ausfüh  rungen wird eine bedeutend höhere     Durchsatzleistung     des     Entstippers    erreicht und ausserdem die Zeitdauer  des     Entstippungsprozesses    wesentlich verkürzt.  



  Diese Ausführungsformen der zusammenarbeiten  den     Entstipperkörper    1 und 2 gewährleisten einen be  sonders     intensiven    Stoffaustausch zwischen dem ro  tierenden und dem feststehenden     Entstipperkörper,     wobei in den Messerzwischenräumen 6 befindlichen  Fasern durch die Form der Zwischenräume 6 eine       bestimmte    Turbulenz erteilt wird, die sie     immer    wie  der in die Spaltzone bringt und dadurch der     Entstip-          pungswirkung    aussetzt.

   Der     Entstippungseffekt    wird  bei diesen Messerformen gegenüber den bekannten  Ausführungen wesentlich verbessert, wobei keine  weitere     Mahlgraderhöhung    auftritt und die     einzelnen     Fasern geschont werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Entstipper für Faserstoffaufschwemmungen mit einem rotierenden und einem feststehenden Entstip- perkörper, die mit geringem Abstand voneinander zusammengebaut sind und mit Messern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer säge- zahnförmigen Querschnitt aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 1. Entstipper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Messerquerschnitte des einen Entstipperkörpers gegenüber denen des anderen spie gelbildlich verkehrt angeordnet sind.
    2. Entstipper nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die sägezahnförnügen Messerquer schnitte zumindest annähernd die Form eines recht- winkligen Dreiecks besitzen, dessen am weitesten vom Entstipperkörper entfernte Spitze abgeflacht ist. 3. Entstipper nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Grund der Messerzwischen räume abgerundet ist. 4. Entstipper nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Grund der Messerzwischen räume eben ausgebildet ist.
    5. Entstipper nach Unteranspruch 2, mit ko nischen Entstipperkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchflussrichtung absatzweise eine ver schiedene Anzahl von Messern angeordnet ist. 6. Entstipper nach Unteranspruch 5, dadurch ga- kennzeichnet, dass in den Absätzen mit verschiedenen Anzahlen der Messer die Messer so hoch sind, dass die Summe der einzelnen Querschnittsflächen der Messerzwischenräume bei allen Absätzen annähernd gleichbleibt.
CH359596D 1957-01-18 1958-01-14 Entstipper CH359596A (de)

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DE359596X 1957-01-18

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CH359596A true CH359596A (de) 1962-01-15

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ID=6291226

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CH359596D CH359596A (de) 1957-01-18 1958-01-14 Entstipper

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CH (1) CH359596A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5269471A (en) * 1992-01-21 1993-12-14 Turbo Kogyo Co., Ltd. Pulverizer
EP1207432A3 (de) * 2000-11-15 2004-05-26 Canon Kabushiki Kaisha Tonerproduktionssystem

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