Musikwerk Die Erfindung betrifft ein Musikwerk mit einem das Werk abdeckenden Gehäusedeckel.
Bei den bekannten Musikwerken dieser Art wer den Gehäusedeckel verwendet, die mittels Befesti gungsmitteln wie Schrauben, Stifte usw. mit den ab zudeckenden Teilen zu verbinden sind. Dies erfordert nicht nur besondere Verbindungs- bzw. Befestigungs mittel, sondern auch vermehrte Arbeit durch Anferti gung von Gewindebohrungen usw. sowie erhöhte Mon tagekosten.
Das erfindungsgemässe Musikwerk unterscheidet sich zwecks Vermeidung der genannten Nachteile von den bekannten Ausführungsformen dadurch, dass Mit tel vorgesehen sind, welche die die Teile des Werkes tragende Grundplatte und den Gehäusedeckel durch Formschluss dieser beiden Gehäuseteile in lösbarer Verbindung halten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele und einige Detailvarianten des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Aufriss der ersten Ausführungsform, wobei ein Teil des Deckels des Gehäuses weggeschnit ten ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite der Aus führungsform nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Deckel eines Gehäuses einer zweiten Ausführungsform, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das Gehäuse nach einer ersten Detailvariante, Fig. 5 eine Ansicht auf den Gehäusedeckel gemäss einer zweiten Detailvariante, von unten gesehen,
wäh rend die Fig. 6 eine Ansicht von unten auf den Gehäuse deckel nach einer dritten Detailvariante zeigt.
Das Musikwerk gemäss der ersten Ausführungs form nach Fig. 1 weist einen Gehäusedeckel 1 auf, der in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwan- dungen parallel zum offenen Rand liegende Schlitze 2 aufweist. Auf der Gehäusedeckelinnenseite befindet sich in jeder Ecke eine Verstärkungsrippe 3, welche Rippen bis nahe an den offenen Rand reichen und gleichzeitig als Abstützmittel für eine Grundplatte 4 des Musikwerkes dienen, auf welcher Grundplatte die nicht gezeichneten Teile wie Nadelwalze, Stabkamm und Federmotor befestigt sind. Deckel und Grund platte bilden zusammen das Gehäuse.
An den beiden Längsrändern der Grundplatte 4 sind vorstehende Lappen 5 vorgesehen, deren Abmessungen denjenigen der Schlitze 2 angepasst und die in die letzteren ein geführt sind, wodurch die Teile 1, 4 formschlüssig miteinander verbunden sind. Die Lappen 5 stehen nicht über die Aussenflächen des Gehäuseteils 1 vor. Die Höhe der Verstärkungsrippen 3 ist so bemessen, dass bei in die Schlitze 2 eingeführten Lappen 5 die Grundplatte 4 auf den Rippen 3 aufliegt und kein Spiel vorhanden ist, so dass ein fester Sitz der Grund platte im Gehäusedeckel gewährleistet ist. Da die Grundplatte im Umriss ausserdem demjenigen des Gehäuseinnern angepasst ist, wird durch das Gehäuse ein praktisch staubdichter Abschluss der eingeschlos senen Teile erzielt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind an den beiden Längsseiten des Gehäusedeckels 1 Schlitze 2 vorgesehen. Solche könnten auch an den Schmalseiten oder aber an allen vier Seiten vorhan den sein, analog, wie dies bei der Detailvariante nach Fig. 4 der Fall ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 dadurch, dass der Gehäuseteil 1 an der einen Schmalseite einen Schlitz 2 besitzt, während die gegenüberliegende Schmalseite eine in den Gehäuseinnenraum vorste hende Leiste 6 trägt. Die Grundplatte 4, die strich punktiert eingezeichnet ist, besitzt in diesem Falle nur am einen schmäleren Rande einen vorstehenden Lappen.
Der gegenüberliegende Rand liegt mit der dem Gehäuseinnern zugekehrten Seite auf den Ver- stärkungs- und Stützrippen 3 auf und steht mit der abgekehrten Seite mit der Innenseite der Leiste 6 in Berührung, so dass bei im Schlitz 2 liegenden Lap pen ein fester, spielfreier Sitz des Musikwerkes im Gehäuse gewährleistet ist.
Die Grundplatte 4 kann, wie Fig. 4 zeigt, auch mit Lappen 7 mit je einer Bohrung 8 versehen sein, die nach der Einführung in die Schlitze über die Aussenflächen des Gehäusedeckels 1 vorstehen. Die Bohrungen 8 sind zum Durchstecken von Befesti gungsschrauben vorgesehen, die zur Befestigung des Musikwerkes an irgendeinem Gegenstand bestimmt sind. An Stelle der vier vorhandenen Lappen 7 könn ten auch nur deren zwei vorgesehen sein oder es könnten zwei Lappen 7 und zwei Lappen 5 vorhan den sein.
Die Ausführungsform des Gehäuseteils 1 nach Fig. 5 zeigt zum Unterschied der Fig. 3, dass dieser Gehäuseteil keine Schlitze besitzt und zur Feststel lung der nicht gezeichneten Grundplatte, die keine über ihren Rand vorstehende Lappen hat, ausschliess- lich in den Innenraum des Gehäuses einragende Lap pen 6 dienen, die mit den Verstärkungsrippen zu sammenwirken. An Stelle der vier dargestellten Lei sten genügen auch deren zwei zur Erzielung des be absichtigten Zweckes.
Nach der Ausführungsform des Gehäusedeckels nach Fig. 6 sind zwei Schlitze 2 zum Einschieben der Lappen 5 der Grundplatte wie bei Fig. 1 und 2 vor handen. Am Gehäuserand befinden sich aber zwei Lappen 9 mit je einer Bohrung 10, die eine Befesti gung des Musikwerkes an einem Gegenstand ermög lichen. Solche Lappen können auch am Gehäusedek- kel 1 nach Fig. 1, 3 und 5 vorgesehen sein, wobei im Falle der Fig. 5 zwei oder vier Leisten 6 vorhanden sein können.
Das Gehäuse kann aus Blech oder einem Kunst stoff hergestellt sein, welches Material sich beim Ein setzen des Werkes mit der Grundplatte 4 in den Ge häusedeckel 1 so weit elastisch aus der ursprünglichen Form bringen lässt, dass die Grundplatte in ihre end gültige Form gebracht werden kann und hierauf wie der die ursprüngliche Form annimmt. Versuche ha ben gezeigt, dass sich die Montagezeiten auf ein Mini mum reduzieren lassen, da weder Schrauben oder andere Befestigungsmittel zur Verwendung kommen.
Es lassen sich aber nicht nur die Montagezeiten er- heblich herabsetzen, sondern es erfahren auch die Herstellungskosten eine Ermässigung durch den Weg fall besonderer Befestigungsmittel zur Verbindung der beiden Gehäuseteile 1, 4 sowie durch den Aus fall von Arbeitszeit, die zur Bearbeitung der Teile, welche die Anbringung der Befestigungsmittel erst ermöglichen, unerlässlich sind.
Das Gehäuse ermög licht ferner das Auswechseln der Grundplatte gegen eine solche, auf der eine Nadelwalze mit einer an deren Melodie angeordnet ist, ohne dass zu diesem Zwecke Befestigungsmittel zu lösen und nach dem Einsetzen der neuen Grundplatte wieder zu betätigen sind.
Musical work The invention relates to a musical work with a housing cover covering the work.
In the known musical works of this type who uses the housing cover, the supply means such as screws, pins, etc. are to be connected to the parts to be covered from. This not only requires special connecting or fastening means, but also increased work through anferti supply of threaded holes, etc. and increased Mon day costs.
The musical mechanism according to the invention differs in order to avoid the disadvantages mentioned from the known embodiments in that with tel are provided which hold the base plate carrying the parts of the work and the housing cover by form-fitting these two housing parts in detachable connection.
In the drawing, two exemplary embodiments and some detailed variants of the subject matter of the invention are shown. 1 shows an elevation of the first embodiment, with part of the cover of the housing cut away, FIG. 2 shows a plan view of the underside of the embodiment according to FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section through the cover of a housing second embodiment, FIG. 4 a horizontal section through the housing according to a first detailed variant, FIG. 5 a view of the housing cover according to a second detailed variant, seen from below,
while Fig. 6 shows a view from below of the housing cover according to a third detail variant.
The musical mechanism according to the first embodiment according to FIG. 1 has a housing cover 1 which has slots 2 lying parallel to the open edge in two mutually opposite side walls. On the inside of the housing cover there is a reinforcing rib 3 in each corner, which ribs reach close to the open edge and at the same time serve as a support for a base plate 4 of the musical mechanism, on which base plate the parts not shown, such as needle roller, rod comb and spring motor are attached. The cover and base plate together form the housing.
On the two longitudinal edges of the base plate 4 protruding tabs 5 are provided, the dimensions of which are adapted to those of the slots 2 and which are guided into the latter, whereby the parts 1, 4 are positively connected to one another. The tabs 5 do not protrude beyond the outer surfaces of the housing part 1. The height of the reinforcing ribs 3 is dimensioned so that when the tabs 5 are inserted into the slots 2, the base plate 4 rests on the ribs 3 and there is no play, so that a tight fit of the base plate in the housing cover is guaranteed. Since the outline of the base plate is also adapted to that of the interior of the housing, the housing achieves a practically dust-tight closure of the enclosed parts.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, slots 2 are provided on the two longitudinal sides of the housing cover. Such could also exist on the narrow sides or on all four sides, analogously, as is the case with the detailed variant according to FIG.
The embodiment according to FIG. 3 differs from that according to FIGS. 1 and 2 in that the housing part 1 has a slot 2 on one narrow side, while the opposite narrow side carries a bar 6 projecting into the interior of the housing. The base plate 4, which is drawn in dashed lines, has a protruding tab in this case only on a narrower edge.
The opposite edge rests with the side facing the inside of the housing on the reinforcing and supporting ribs 3 and the opposite side is in contact with the inside of the bar 6, so that when the lap is located in the slot 2, a firm, play-free fit of the Musical work in the housing is guaranteed.
As FIG. 4 shows, the base plate 4 can also be provided with tabs 7, each with a bore 8, which protrude beyond the outer surfaces of the housing cover 1 after being inserted into the slots. The holes 8 are provided for insertion of fastening screws that are intended for attaching the musical mechanism to any object. Instead of the four existing tabs 7, only two of them could be provided or there could be two tabs 7 and two tabs 5 IN ANY.
The embodiment of the housing part 1 according to FIG. 5 shows, in contrast to FIG. 3, that this housing part has no slots and only protrudes into the interior of the housing for the purpose of securing the base plate, not shown, which has no tabs protruding over its edge Lap pen 6 are used, which cooperate with the reinforcing ribs. Instead of the four shown Lei, two of them are sufficient to achieve the intended purpose.
According to the embodiment of the housing cover according to FIG. 6, two slots 2 for inserting the tabs 5 of the base plate as in FIGS. 1 and 2 are present. At the edge of the housing, however, there are two tabs 9, each with a hole 10, which enabled a fastening of the musical mechanism to an object union. Such tabs can also be provided on the housing cover 1 according to FIGS. 1, 3 and 5, it being possible for two or four strips 6 to be present in the case of FIG.
The housing can be made of sheet metal or a plastic material, which material can be brought so far elastically from the original shape when a set of the work with the base plate 4 in the Ge housing cover that the base plate can be brought into its final shape and then how it takes on the original form. Tests have shown that assembly times can be reduced to a minimum, since no screws or other fasteners are used.
However, not only can the assembly times be considerably reduced, but the manufacturing costs are also reduced by eliminating the case of special fasteners for connecting the two housing parts 1, 4 and by eliminating the working time required to machine the parts enable the attachment of the fastening means are essential.
The housing also made it possible to replace the base plate with one on which a needle roller with a melody is arranged without loosening fasteners for this purpose and having to operate again after the new base plate has been inserted.