Verbindungsbeschläge für Möbel, insbesondere Büromöbel Die Erfindung betrifft ein Verbindungsbeschläge für Möbel, insbesondere Büromöbel. Dasselbe zeich net sich aus durch zwei Hebel, die<B>je</B> an einem Ende mit einer bogenförmigen Einbuchtung und am an deren Ende mit einer Aussparung versehen sind, wobei die Einbuchtungen, respektive die Aussparun gen, der beiden Hebel einander gegenüberliegen und durch einen Spermocken, der mit den genannten Ein buchtungen so zusammenarbeitet, dass er in seiner Sperrlage die mit diesen Einbuchtungen versehenen Hebelenden auseinanderspreizt, damit die genann ten Aussparungen einen an einem Gegenbeschläge vorgesehenen Halteteil umfassen können.
Die Erfindung betrifft ferner auch die Verwendung dieses Verbindungsbeschläges. Dieselbe zeichnet sich dadurch aus, dass dieses Beschläge zur Verbindung mindestens eines mit Schubladen versehenen Tisch sockels und einer Tischplatte verwendet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verbindungsbeschläges nach der Erfindung dar gestellt. In derselben ist- Fig. <B>1</B> eine Draufsicht eines Verbindungsbe- schläges; Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie II-II von Fig. <B>1;</B> Fig. <B>3</B> eine perspektivische Darstellung eines unter Verwendung des Beschläges nach Fig. <B>1</B> und 2 zusammengebauten Büromöbels;
Fig. 4 ein Schnitt gemäss der Linie IV-IV von Fig. <B>3</B> und Fig. <B>5</B> eine Draufsicht auf eine Einzelheit gemäss der Linie V-V von Fig. 4.
Das Verbindungsbeschläge nach Fig. <B>1</B> und 2 weist eine Grundplatte<B>1</B> auf, auf welcher zwei in bezug auf die Längsmittelebene 2-2 des Beschläges spiegelsymmetrisch ausgebildete und angeordnete Hebel<B>3</B> mittels<B>je</B> eines Nietes 4 angebracht sind, und zwar so, dass die Hebel in einer zur Grund platte<B>1</B> parallelen Ebene verschwenkbar sind. Ein Ende eines jeden Hebels<B>3</B> befindet sich im Bereiche der Grundplatte<B>1</B> und wird daher als inneres Ende bezeichnet; dasselbe ist auf der der Ebene 2-2 zugekehrten Seite mit einer bogenförmigen Einbuchtung<B>5</B> versehen.
Das andere Ende eines jeden Hebels<B>3</B> befindet sich ausserhalb des Bereiches der Grundplatte<B>1</B> und wird daher als äusseres Ende bezeichnet; dasselbe ist auf der der Ebene 2-2 zu gekehrten Seite mit einer halbkreisförmigen Ausspa rung<B>6</B> versehen.
Zwischen den beiden Einbuchtungen<B>5</B> ist ein Zapfen<B>7</B> drehbar an der Grundplatte<B>1</B> angebracht, der auf einer Seite mit einem Sperrnocken<B>8</B> und auf der anderen Seite mit einem Nietkopf<B>9</B> versehen ist. Mit<B>10</B> ist eine Unterlegscheibe bezeichnet. Der Sperrnocken<B>8</B> weist zwei einander diametral gegen überstehende, abgerundete Sperrnasen<B>11</B> auf, die an den Einbuchtungen<B>5</B> mit den Hebeln<B>3</B> zusam menarbeiten. Der Spermocken ist ferner mit einer diametral verlaufenden Nut 12 versehen, die zum An setzen eines Schraubenziehers oder dergleichen be stimmt ist.
Eine bügelförrnige Drahtfeder<B>13</B> greift mit ihren einwärts abgebogenen Enden 14 in Boh rungen<B>15</B> ein, die in den äusseren Schmalseiten der Hebel<B>3</B> vorgesehen sind, und ist zwischen<B>je</B> einer Schulter<B>16</B> der Hebel<B>3</B> und der Grundplatte<B>1</B> so gehalten, dass sie nicht aus ihrer Ebene heraus schwenkbar ist. Die Feder<B>13</B> drückt die Hebelenden im Sinne der Pfeile aufeinander zu.
In der in Fig. <B>1</B> in vollen Linien dargestellten Sperrlage des Spermockens <B>8,</B> in welcher die Sperr nasen<B>11</B> um<B>900</B> aus der Ebene 2-2 herausge- schwenkt sind, werden die inneren Hebelenden ent gegen der Wirkung der Feder<B>13</B> auseinanderge- spreizt, wobei die äusseren Hebelenden aufeinander zu liegen kommen, so dass die halbkreisförmigen Aus sparungen<B>6</B> sich zu einem kreisförmigen Loch er- Z,
Cränzen. Die äusseren Hebelenden liegen dabei unter Druck aufeinander, so dass die Hebel<B>3</B> in dieser Lage etwas elastisch gespannt sind. Infolgedessen kann der Sperrnocken<B>8</B> nur unter überwindung starker Rei bung aus seiner Sperrlage in seine in strichpunktier ten Linien dargestellte Entsperrlage <B>8'</B> verschwenkt werden.
In der letzteren Nockenlage kommen die Hebel<B>3</B> unter der Einwirkung der Feder<B>13</B> in die strichpunktiert dargestellte, mit<B>31</B> bezeichnete Ent- sperrlage.
Die Grundplatte<B>1</B> ist mit vier angesenkten U- chern <B>17</B> versehen, die unter Anwendung von Schrau ben zur Befestigung des Verbindungsbeschläges an einem Möbelteil, z. B. an einer Tischplatte, dienen. An einem anderen Möbeltell, z. B. einem mit Schub laden verschenen Tischsockel, an dem die Tischplatte seitlich zu befestigen ist, wird ein Gegenbeschläge, z.
B. eine Schraube, angebracht, deren Hals in der Sperrlage des Beschläges von den beiden halbkreis förmigen Hebelaussparungen<B>6</B> umfasst, in der Ent- sperrlage dagegen von denselben freigegeben wird.
In den Fig. <B>3-5</B> ist diese Verwendung des be schriebenen Verbindungsbeschläges beispielsweise dargestellt.
In Fig. <B>3</B> ist ein Büromöbel dargestellt, das aus zwei mit Schubladen versehenen Tischsockeln<B>18</B> und<B>19,</B> einem Ansatztisch 20 und einer Tischplatte 21 zusammengebaut ist. Zwischen der Deckplatte 22 (s. Fig. 4) des Tischsockels<B>18</B> und jeder seiner bei den Seitenwände<B>23</B> ist<B>je</B> eine Nut 24 ausgespart. Eine Schraube<B>25</B> ist vertikal in die in Fig. 4 ge zeigte, rechte Seitenwand<B>23</B> eingeschraubt, so dass ihr Kopf<B>26</B> in einer oberen Ausbuchtung 24a der Nut 24 liegt. Die Schraube<B>25</B> weist einen glatten Hals<B>27</B> auf, der so lang ist, wie der öffnungsschlitz 24b der Nut 24 breit ist.
Der Schraubenhals<B>27</B> wird gemäss Fig. <B>5</B> von den beiden halbkreisförmigen Aus sparungen<B>6</B> der äusseren Enden der Hebel<B>3</B> eines den Fig. <B>1</B> und 2 entsprechenden Beschläges. um schlossen, dessen Grundplatte<B>1</B> in eine Aussparung <B>28</B> der unteren Seite der Tischplatte<B>29</B> des Ansatz tisches 20 eingelassen und daselbst festgeschraubt ist. Die Befestigungsschrauben sind in Fig. 4 nicht sichtbar, woselbst der Schnitt im einzelnen ebenso verläuft, wie es Linie 11-II für Fig. 2 zeigt. Zur Befestigung der Tischplatte<B>29</B> am Tischsockel<B>18</B> sind drei Beschläge auf die beschriebene Weise ange bracht.
Drei Schrauben<B>25</B> sind auf gleiche Weise auch in der linken Seitenwand<B>23</B> angebracht, so dass man den Ansatztisch 20 wahlweise auch an der lin ken Seite des Tischsockels<B>18</B> anbringen kann. Da bei sind die unbenützten Schrauben<B>25</B> praktisch un sichtbar, indem man deren Hälse<B>27</B> nur sehen kann, wenn man sich so weit bückt, dass man in die be treffende Nut 24 hineinschauen kann.
Der Ansatztisch<B>29</B> weist nur zwei Beine<B>30</B> auf, die dem Tischsockel<B>18</B> gegenüber angeordnet sind. Unterhalb der Tischplatte<B>29</B> verlaufen längs deren Längsränder zwei Tischzargen<B>3 1.</B> In die vordere, in Fig. <B>3</B> sichtbare Längszarge<B>31</B> sind von unten zwei den Schrauben<B>25</B> entsprechende Schrauben einge schraubt, von denen nur die Köpfe bei<B>32</B> angedeu tet sind. Diese Schrauben werden von den äusseren Enden der Hebel zweier Fig. <B>1</B> und 2 entsprechender Beschläge gefasst, die auf der Unterseite der Tisch platte 21 befestigt sind, deren rechter Teil auf dem Tischsockei <B>19</B> abgestützt und auf irgend eine be kannte Weise befestigt ist.
Die mittels des beschriebenen Beschläges zwi schen den verschiedenen Möbelteilen hergestellten Verbindungen sind sehr fest und auf einfache Weise lösbar, nicht aber durch zufälliges Anstossen oder der gleichen, wie etwa Verbindungen mittels Haken und öse. Man kann insbesondere Tischsockel, Tischplat ten und Ansatztische in sehr vorteilhafter Weise mit tels dieses Beschläges aneinander befestigen, wobei sehr viele Kombinationsmöglichkeiten dieser Ele mente möglich sind. Eine sehr zweckmässige Kombi nation ist z. B. die von zwei Tischsockeln und einer zwischen denselben angeordneten, an dieselben wie in Fig. 4 und<B>5</B> befestigten Tischplatte.
Connecting fittings for furniture, in particular office furniture The invention relates to connecting fittings for furniture, in particular office furniture. The same is characterized by two levers which are provided with an arcuate indentation at one end and a recess at their end, the indentations or the recesses of the two levers being opposite one another and by a sperm cam, which works with said indentations in such a way that in its blocking position it spreads the lever ends provided with these indentations so that the recesses mentioned can include a holding part provided on a counter-fitting.
The invention also relates to the use of this connection fitting. The same is characterized in that this hardware is used to connect at least one table base provided with drawers and a table top.
In the drawing, an embodiment of the connection fitting according to the invention is provided. In the same Fig. 1 is a plan view of a connecting fitting; FIG. 2 shows a section along the line II-II from FIG. 1; FIG. 3 shows a perspective view of a using the fitting according to FIG. 1 B> and 2 assembled office furniture;
4 shows a section along line IV-IV from FIG. 3 and FIG. 5 shows a plan view of a detail along line V-V from FIG. 4.
The connecting fitting according to FIGS. 1 and 2 has a base plate 1 on which two levers 3, which are designed and arranged with mirror symmetry in relation to the longitudinal center plane 2-2 of the fitting </B> are attached by <B> each </B> of a rivet 4, in such a way that the levers can be pivoted in a plane parallel to the base plate <B> 1 </B>. One end of each lever <B> 3 </B> is located in the area of the base plate <B> 1 </B> and is therefore referred to as the inner end; the same is provided with an arcuate indentation <B> 5 </B> on the side facing the level 2-2.
The other end of each lever <B> 3 </B> is located outside the area of the base plate <B> 1 </B> and is therefore referred to as the outer end; the same is provided with a semicircular recess <B> 6 </B> on the side facing level 2-2.
Between the two indentations <B> 5 </B> a pin <B> 7 </B> is rotatably attached to the base plate <B> 1 </B>, which on one side has a locking cam <B> 8 </ B> and on the other side with a rivet head <B> 9 </B>. A washer is designated with <B> 10 </B>. The locking cam <B> 8 </B> has two diametrically opposite, rounded locking lugs <B> 11 </B>, which are attached to the indentations <B> 5 </B> with the levers <B> 3 </ B> work together. The Spermocken is also provided with a diametrically extending groove 12, which is to be put on a screwdriver or the like is true.
A bow-shaped wire spring <B> 13 </B> engages with its inwardly bent ends 14 in bores <B> 15 </B> which are provided in the outer narrow sides of levers <B> 3 </B>, and the lever <B> 3 </B> and the base plate <B> 1 </B> are held between <B> each </B> one shoulder <B> 16 </B> in such a way that they are not out of plane is pivotable out. The spring <B> 13 </B> presses the lever ends towards one another in the direction of the arrows.
In the blocked position of the sperm mock <B> 8 </B> shown in full lines in FIG. 1, in which the blocking noses <B> 11 </B> around <B> 900 </ B > are pivoted out of level 2-2, the inner lever ends are spread apart counter to the action of the spring <B> 13 </B>, the outer lever ends coming to rest on one another so that the semicircular recesses < B> 6 </B> becomes a circular hole Z,
Crown. The outer lever ends are under pressure on one another, so that the levers <B> 3 </B> are stretched somewhat elastically in this position. As a result, the locking cam <B> 8 </B> can only be pivoted from its locking position into its unlocking position <B> 8 '</B> shown in dash-dotted lines by overcoming strong friction.
In the latter cam position, the levers <B> 3 </B> come under the action of the spring <B> 13 </B> into the unlocked position indicated by <B> 31 </B>, shown in broken lines.
The base plate <B> 1 </B> is provided with four countersunk eyelets <B> 17 </B> which, using screws, are used to attach the connection fitting to a piece of furniture, e.g. B. on a table top, serve. On another piece of furniture, e.g. B. a load with thrust gift table pedestal to which the table top is to be attached laterally, a counter-fittings, z.
B. a screw is attached, the neck of which in the locked position of the fitting is surrounded by the two semicircular lever recesses <B> 6 </B>, but is released by the same in the unlocked position.
In FIGS. 3-5, this use of the connection fitting described is shown for example.
In FIG. 3, office furniture is shown which is assembled from two table plinths 18 and 19 provided with drawers, an extension table 20 and a table top 21 . A groove 24 is recessed between the cover plate 22 (see FIG. 4) of the table base <B> 18 </B> and each of its side walls <B> 23 </B>. A screw <B> 25 </B> is screwed vertically into the right side wall <B> 23 </B> shown in FIG. 4, so that its head <B> 26 </B> is in an upper bulge 24a the groove 24 is located. The screw <B> 25 </B> has a smooth neck <B> 27 </B> which is as long as the opening slot 24b of the groove 24 is wide.
According to FIG. 5, the screw neck <B> 27 </B> becomes one of the two semicircular recesses <B> 6 </B> of the outer ends of the levers <B> 3 </B> Fitting corresponding to FIGS. 1 and 2. around closed, the base plate <B> 1 </B> in a recess <B> 28 </B> the lower side of the table top <B> 29 </B> of the extension table 20 and is screwed tight there. The fastening screws are not visible in FIG. 4, where the section extends in detail as shown by line 11-II for FIG. To fasten the table top <B> 29 </B> to the table base <B> 18 </B>, three fittings are attached in the manner described.
Three screws <B> 25 </B> are also attached in the same way in the left side wall <B> 23 </B>, so that the extension table 20 can optionally also be attached to the left side of the table base <B> 18 </ B> can attach. The unused screws <B> 25 </B> are practically invisible in that you can only see their necks <B> 27 </B> if you bend down so far that you look into the relevant groove 24 can.
The extension table <B> 29 </B> has only two legs <B> 30 </B>, which are arranged opposite the table base <B> 18 </B>. Below the table top <B> 29 </B>, two table frames <B> 3 1. </B> run along its longitudinal edges. </B> In the front longitudinal frame <B> 31 </B> visible in Fig. 3 </B> <B> 31 </ B>, two screws corresponding to screws <B> 25 </B> are screwed in from below, of which only the heads are indicated at <B> 32 </B>. These screws are grasped by the outer ends of the levers of two fittings corresponding to FIGS. 1 and 2, which are attached to the underside of the table top 21, the right part of which is on the table sock <B> 19 </ B > Is supported and fastened in any known manner.
The connections made between the various furniture parts by means of the described fitting are very strong and can be easily released, but not by accidental bumping or the same, such as connections by means of hooks and eyes. In particular, table pedestals, tabletops and extension tables can be attached to one another in a very advantageous manner with means of this fitting, with a large number of possible combinations of these ele ments. A very useful combination nation is z. B. that of two table pedestals and one between the same, attached to the same as in Fig. 4 and <B> 5 </B> table top.