Zentralverschluss an einer photographischen Kamera Es sind Zentralverschlüsse an photographischen Kameras mit zwei axialen, durch relatives Drehen gegeneinander die öffnungs- und Schliessbewegung der Sektoren bewirkenden Sektorenringen bekannt, von denen jeder unter dem Einfluss einer eigenen Antriebsfeder steht, wobei während des Spannvor ganges zum gleichzeitigen und gleichsinnigen Drehen beider Sektorenringe durch eine einzige Handhabe ineinandergreifende Mitnehmerlappen an den Sek torenringen vorgesehen sind.
Das Zusammenarbeiten der beiden Sektorenringe untereinander und mit einem Zeitregelwerk ist jedoch bei diesen bekannten Ver schlüssen so kompliziert, dass es bisher nicht möglich war, dieses Verschlussprinzip für Automatverschlüsse oder billige Spannverschlüsse nutzbar zu machen. Insbesondere erfolgt die Auslösung des zweiten Sek torenringes und die Einschaltung des Zeitregelwerks bei den bekannten Verschlüssen mittels komplizierten zusätzlichen Hebel- und Federaggregaten.
In preiswerten Kameras bevorzugt man Automat verschlüsse gegenüber Spannverschlüssen, da bei die sen das Spannen und Auslösen mittels einer einzigen Handhabe vorgenommen werden kann, was den Ein bau in das Verschlussgehäuse und die hierzu benötig ten Teile wesentlich verbilligt. Als Ein- oder Zwei sektorenverschlüsse ausgeführte Automatverschlüsse besitzen aber den schwerwiegenden Nachteil, dass sie für kürzere Zeiten als etwa 1/1s. sec nicht mehr ge eignet sind. Dies ergibt sich aus den verhältnismässig hohen Massenträgheitsmomenten der erforderlichen Sektorenformen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekann ten Automatverschlüsse liegt im verhältnismässig un günstigen Durchmesserverhältnis zwischen der freien Durchlassöffnung und dem erforderlichen Durchmes ser des Verschlussgehäuses.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zentral verschluss der eingangs erwähnten Art, der die ge- nannten Nachteile vermeidet und dadurch gekenn zeichnet ist, dass er einen einzigen, beweglich im Verschlussgehäuse gelagerten Sperrhebel und Mittel zu dessen selbsttätigen überführung in eine Sperrlage gegen Wid'erablauf des einen Sektorringes im End- gang des Verschlussspannvorganges sowie ferner vom anderen zuerst ablaufenden Sektorenring gesteuerte Mittel zum Wiederherausführen des Sperrhebels aus dieser
Sperrstellung aufweist.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 3 in Ansicht parallel zur optischen Achse je ein Ausführungsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellung eine Va riante.
Der im Ausführungsbeispiel ,gemäss Fig. 1 darge stellte Zentralverschluss weist ein. Gehäuse 1 auf, wel ches mit einem Zentrierungsring 2 versehen ist, an dessen Innen- und Aussenseite je ein Sektorenring 3 bzw. 4 drehbar gelagert ist. An den Sektorenringen 3, 4 sitzen in gleicher Teilung je eine Reihe von Steuer stiften 5 bzw. 6, von denen nur je einer dargestellt ist. Sie greifen paarweise in eine Lagerbohrung bzw. einen Schlitz der Verschlusssektflren 7, von welchen wegen der besseren Übersicht ebenfalls nur einer dar gestellt ist, ein.
Die Sektorenringe 3 und 4 stehen unter dem Einfluss je einer Antriebsfeder 8 bzw. 9. Beide Federn haben die Tendenz, die Sektorenringe im Gegenuhrzeigerdrehsinn zu drehen. Der Sektoren ring 3 weist zwei radial nach aussen vorspringende Arme 10 bzw.
12 auf, in deren Bewegungsbahn je ein Ansatz 11 des Sektorenringes 4 bzw. eines zwei- armigen Sperrhebels 13 hineinragen. Der Sperrhebel 13 ist um eine gehäusefeste Achse 14 schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert und steht unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 15, welche die Tendenz hat, ihn im Gegenuhrzeigerdrehsinn um die Achse 14 zu schwen ken. Am Sperrhebel 13 sitzen zwei Stifte 17 bzw. 18.
Der Stift 17 liegt unter dem Einfluss der Antriebs feder 8 des Sektorenringes 3, dessen Arm 12 am Ansatz 16 anliegt, kraftschlüssig an einem gehäuse festen, zweckmässig justierbaren Anschlag 19 an, wogegen der Stift 18 mit einer Stufenkurve 20 einer wegen der besseren Übersicht nicht weiter dargestell ten Zeiteinstellscheibe in vorbestimmter Weise zusam menarbeitet. Der Sperrhebel 13 ist ferner mit einem Zahnkranzsegment 21 versehen, das mit einem Ritzel 22 in Eingriff steht. Dieses ist um eine gehäusefeste Achse 23 drehbar gelagert und mit einer Schwung- scheibe 24 starr verbunden.
Im Gehäuse 1 ist ein Auslöseglied 25 um eine gehäusefeste Achse 26 schwenkbar gelagert, das unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 28 steht. Diese hat die Tendenz, das Auslösegläed 25 gegen einen Gehäuseanschlag 27 zu pressen. Um einen Zapfen 29 des Auslösegliedes 25 ist eine Schwinge 30 schwenkbar gelagert, die mittels einer Feder 32, welche anderseits am Auslöseglied 25 angreift, in kraftschlüssiger Anlage an einem Stift 31 des Auslösegliedes 25 gehalten ist.
Bei der Verschlussbetätigung wird das mit einer Handhabe versehene Auslöseglied 25 in Richtung des Pfeils 33 geschwenkt. Dabei gelangt die Schwinge 30 in Eingriff mit dem Arm 10 des Sektorenringes 3, so dass dieser entgegen dem Einfluss seiner sich spannen den Antriebsfeder 8 im Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird. Der Arm 10 nimmt zugleich mittels des An satzes 11 den Sektorenring 4 unter Spannung seiner Antriebsfeder 9 mit. Infolgedessen werden die beiden Sektorenringe 3, 4 während des Verschlussaufzuges ohne gegenseitige Relativbewegung gedreht, so dass die Sektoren geschlossen bleiben.
Infolge der kraft schlüssigen Anlage des Ansatzes 16 am Arm 12 wird der Sperrhebel 13 im Gegenuhrzeigerdrehsinn ge schwenkt, bis sein Stift 17 am peripheren Rücken eines am Sektorenring 4 nach aussen vorspringenden Nockens 34 zur Anlage kommt. Der Nocken 34 glei tet unter dem Stift 17 hinweg, der im Endgang des Verschlussaufzuges am betreffenden Nockenende anlangt und alsdann in eine Rast 35 des Sektoren ringes 4 einfällt, unter entsprechender Schwenkung des Sperrhebels 13. Hierdurch ist der Sektorenring 4 gegen Zurückdrehen gesichert. Das Sperrglied kann je nach Zustellung der Stufenkurve 20 mehr oder minder tief in die Rast 35 eingreifen.
Der Aufzug des Verschlusses ist begrenzt durch das Aussereingrifftreten der Schwinge 30 des Auslöse gliedes 25 mit dem Arm 10 des Sektorenringes 3, wodurch unmittelbar der Verschlussablauf eingeleitet wird, indem der Sektorenring 3 nun unter dem Ein fluss seiner gespannten Antriebsfeder 8 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zurückgedreht wird. Infolge der Sperrung des Sektorenringes 4 findet nunmehr eine Relativdrehbewegung der Sektorenringe 3, 4 und damit zwangläufig die Öffnungsbewegung der Sek toren 7 statt.
Im Endgang stösst der Sektorenring 3 mit seinem Arm 12 wieder auf den Ansatz 16 des Sperrhebels 13 auf, was das Zurückschwenken des letzteren durch seine Rückstellfeder 15 zur Folge hat. Nach Ablauf der mittels der Stufenkurve 20 einge stellten Hemmzeit gibt daher der Stift 17 den Sek torenring 4 frei, wogegen der Sektorenring 3 infolge des Anstossens des Stiftes 17 am Anschlag 19 arretiert wird. Der freigesetzte Sektorenring 4 wird nun unter dem Einfluss seiner gespannten Antriebsfeder 9 ent gegen dem Uhrzeigerdrehsinn zurückgedreht, wodurch die Sektoren 7 wieder geschlossen werden.
Die Schliessbewegung der Sektoren ist beendet, wenn der Sektorenring 4 mit seinem Ansatz 11 auf den Arm 10 des Sektorenringes 3 auftritt. Nach Loslassen des Auslöseglied'es 25 wird dieses unter dem Einfluss sei ner Rückstellfeder 28 in die durch den Gehäuse anschlag 27 bestimmte Ausgangslage zurückbewegt. Dabei kann auch die Schwinge 30 zufolge ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Auslöseglied 25 den Arm 10 des Sektorenringes 3 in die Ausgangsstellung zurückschwenken.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.2 erfolgt die Steuerung des Bewegungsablaufes des Sektoren ringes 4 mittels eines Sperrhebels 36 und eines davon getrennten Zeitreglergliedes 37. Der Sperrhebel 36 ist um eine gehäusefeste Achse 38 schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert und steht unter dem Einfluss einer Feder 39, welche die Tendenz hat, ihn in der Sperr stellung zu halten. Er weist eine Sperrnase 40 sowie eine Steuerkurve 41 auf, welche mit einem Stift 42 zusammenarbeitet. Dieser sitzt am Arm des Sektoren ringes 3. Das Glied 37 des Zeitreglers ist um eine gehäusefeste Achse 43 schwenkbar im Gehäuse 1 ge lagert und steht unter dem Einfluss einer Rückstell- feder 44.
Es weist ein Zahnkranzsegment 45 auf, mit welchem es im Eingriff mit einem Ritzel 46 steht sowie einen Steuerstift 47 und eine Steuernase 48. Das Ritzel 46 ist um eine gehäusefeste Achse 49 drehbar gelagert und mit einer Schwungscheibe 50 starr verbunden. Die Regelung der Verschlusszeit erfolgt mittels einer Stufenkurve 51, einer wegen der besseren Übersicht nicht weiter dargestellten Zeit einstellscheibe, die mit dem Steuerstift 47 des Gliedes 37 zusammenarbeitet. Der Sektorenring 4 weist einen Lappen 52, der mit der Steuernase 48 zusammen arbeitet, sowie eine Rast 53 auf, in welche die Sperr nase 40 des Sperrhebels 36 einfallen kann.
Bei Betätigung des Auslösegliedes 25 werden die Sektorenringe 3, 4 und mit diesen die geschlossenen Sektoren 7 zunächst wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zusammen im Uhrzeigerdrehsinn unter Span nung ihrer Antriebsfedern 8, 9 gedreht, wobei der Stift 42 den Sperrhebel 36 freigibt. Dieser fällt daher im Endgang der Aufzugsbewegung mit seiner Sperr nase 40 in die Rast 53 des Sektorenringes 4 ein und sichert diesen gegen Zurückdrehen. Inzwischen ist auch der Lappen 52 des Sektorenringes 4 so weit am Glied 37 des Zeitreglers vorbeigeführt worden, dass dieses unter dem Einfluss der Rückstellfeder 44 mit seiner Steuernase 48 hinter dem Lappen 52 ein fallen kann.
Dabei wird die Eingrifftiefe durch die Einstellung der Stufenkurve 51 begrenzt. Nach dem Einfallen des Sperrhebels 36 gelangt die Schwinge 30 des Auslösegliedes 25 ausser Eingriff mit dem Arm 10 des Sektorenringes 3. Dieser wird daher unter dem Einfluss seiner Antriebsfeder 8 entgegen dem Uhr zeigerdrehsinn in seine Ausgangslage zurückbewegt. Die Sektoren 7 werden dadurch geöffnet. Nach dem öffnen der Sektoren wird der Sektorenring 3 vom Sperrhebel 36 gefangen, der seinerseits durch den an seiner Steuerkurve 41 anliegenden Stift 42 so weit geschwenkt wird, dass seine Sperrnase 40 ausser Ein griff mit der Rast 53 gelangt.
Hierdurch wird der Sektorenring 4 freigesetzt, so d'ass er unter dem Ein fluss einer gespannten Antriebsfeder 9 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in Bewegung gesetzt wird. Diese Bewegung des Sektorenringes 4 wird zu Beginn noch durch das Einwirken seines Lappens 52 auf die Steuernase 48 vom Segment 37 des Zeitreglers ver zögert, so dass die eingestellte Verschlusszeit verwirk licht wird. Nach Überwindung der Ablaufhemmung durch Hinausschwenken des Segmentes 37 läuft der Sektorenring 4, bis zum Anstossen seines Ansatzes 11 am Arm 10 des Sektorenringes 3. Dabei werden die Sektoren wieder geschlossen.
Nach Loslassen des Auslös,egliedes 25 und dessen Rücklauf unter dem Einfluss der Rückstellfeder 28 ist die in Fig. 2 dar gestellte Ausgangsstellung des Verschlusses wieder erreicht.
Der vorgeschlagene Verschlussantrieb mit zwei Sektorenringen und einer gegenseitigen Steuerung der Sektorenringe mittels eines Zeitregelwerkes ist in seiner Anwendbarkeit nicht auf Automatverschlüsse beschränkt. Sollen z. B. noch kürzere Verschluss- zeiten verwirklicht werden, so ist, wegen der dann auf zuwendenden grösseren Federspannarbeit, eine Ausbil dung als Spannverschluss zu empfehlen, z. B. enstpre- chend dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3.
Aufbau und Wirkungsweise dieser Verschlussausführung ent sprechen weitgehend derjenigen gemäss Fig. 2, indem die Zeitregelung durch Hemmung am Beginn der Bewegung des später ablaufenden, zum Schliessen der Sektoren benützten Sektorenringes 4 erreicht wird. Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 ist das dort benutzte Auslöseglied 25 durch einen Spannhebel 54 und einen hiervon ge trennten Auslösehebel 55 ersetzt.
Der Spannhebel 54 ist um einen Zapfen 56 des Verschlussgehäuses 1 zwi schen Gehäuseanschlägen schwenkbar gelagert und steht unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 57. Er arbeitet unmittelbar mit einem Stift 58 am Arm 10 des Sektorenringes 3 zusammen. Der zwischen Ge häuseanschlägen um einen Zapfen 59 des Verschluss- gehäuses 1 schwenkbare Auslösehebel 55 steht unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 60.
Es kann nach vollzogenem Verschlussaufzug durch Schwenken des Spannhebels 54 in Richtung des Pfeils 63 hinter der Flanke 61 eines. Nockens 62 des Sektorenringes 3 einfallen und diesen in der Aufzugsstellung zunächst entgegen der Spannung der Antriebsfeder 8 festhalten. Das Auslösen des Verschlusses erfolgt durch Schwen ken des Auslösehebels 55 aus einer mit getrichelten Linien angedeuteten Sperrstellung in Richtung des Pfeils 64. Hierdurch wird der Sektorenring 3 frei gesetzt, so dass er sich unter dem Einruss seiner An triebsfeder 8 drehen kann. Der weitere Funktions ablauf entspricht dem an Hand des Ausführungs beispiels gemäss Fig. 2 erläuterten.
Die Variante gemäss Fig. 4 besteht in einer ver einfachten konstruktiven Ausbildung des, aus dem Auslöseglied 25 und der Schwinge 30 bestehenden Aggregates, dessen, beide Federn 28, 32 durch eine einzige Feder 65 ersetzt sind. Die Feder 65 ist als gewundene Zwischenschenkelfeder ausgebildet und um die Achse 26' der Auslösehandhabe 25' geschlun- gen. Sie stützt sich mit einem Schenkel an einem Ge häusevorsprung 66 und mit ihrem anderen Schenkel an einem Lappen 67 der Schwinge 30' ab.
Central shutter on a photographic camera Central shutters on photographic cameras are known with two axial sector rings that effect the opening and closing movement of the sectors by rotating them relative to one another, each of which is under the influence of its own drive spring, whereby during the tensioning process for simultaneous and in the same direction Rotation of both sector rings by a single handle interlocking driver tabs on the sec tor rings are provided.
The cooperation of the two sector rings with each other and with a timing system is so complicated with these known Ver connections that it was previously not possible to use this locking principle for automatic locks or cheap latches. In particular, the triggering of the second sec torenringes and the activation of the timing system in the known closures by means of complicated additional lever and spring units.
In inexpensive cameras, preference is given to automatic closures over toggle clamps, since the tensioning and releasing can be done with a single handle at the sen, which makes the installation in the lock housing and the parts required for this much cheaper. However, automatic locks designed as one or two sector locks have the serious disadvantage that they are used for shorter times than about 1 / 1s. sec are no longer suitable. This results from the relatively high mass moments of inertia of the required sector shapes.
Another disadvantage of these known automatic closures is the relatively unfavorable diameter ratio between the free passage opening and the required diameter of the closure housing.
The present invention relates to a central lock of the type mentioned, which avoids the disadvantages mentioned and is characterized in that it has a single locking lever movably mounted in the lock housing and means for its automatic transfer into a locking position against resistance of the one Sector ring in the final gear of the closure tensioning process as well as means controlled by the other first sector ring for leading the locking lever back out of this
Has locked position.
The drawing shows in FIGS. 1 to 3, in a view parallel to the optical axis, one embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 4 shows a variant in the same representation.
The central lock presented in the exemplary embodiment according to FIG. 1 has a. Housing 1, wel Ches is provided with a centering ring 2, on the inside and outside of which a sector ring 3 and 4 is rotatably mounted. On the sector rings 3, 4 sit in the same pitch a row of control pins 5 and 6, of which only one is shown. They engage in pairs in a bearing bore or a slot in the locking sections 7, of which only one is shown for the sake of clarity.
The sector rings 3 and 4 are each under the influence of a drive spring 8 or 9. Both springs have the tendency to rotate the sector rings in a counterclockwise direction. The sector ring 3 has two radially outwardly projecting arms 10 and
12, in the movement path of which a projection 11 of the sector ring 4 or a two-armed locking lever 13 protrude. The locking lever 13 is pivotably mounted in the housing 1 about an axis 14 fixed to the housing and is under the influence of a return spring 15, which has the tendency to pivot it about the axis 14 in a counterclockwise direction. Two pins 17 and 18 are located on the locking lever 13.
The pin 17 is under the influence of the drive spring 8 of the sector ring 3, the arm 12 of which rests on the extension 16, frictionally on a fixed, appropriately adjustable stop 19, whereas the pin 18 with a stepped curve 20 is no further because of the better overview dargestell th Zeiteinstellscheibe men works together in a predetermined manner. The locking lever 13 is also provided with a toothed ring segment 21 which is in engagement with a pinion 22. This is rotatably mounted about an axis 23 fixed to the housing and rigidly connected to a flywheel 24.
In the housing 1, a release element 25 is mounted so as to be pivotable about an axis 26 which is fixed to the housing and which is under the influence of a return spring 28. This has the tendency to press the release shutter 25 against a housing stop 27. A rocker arm 30 is pivotably mounted around a pin 29 of the release element 25 and is held in frictional contact with a pin 31 of the release element 25 by means of a spring 32, which on the other hand engages the release element 25.
When the closure is actuated, the release element 25, which is provided with a handle, is pivoted in the direction of the arrow 33. In the process, the rocker 30 comes into engagement with the arm 10 of the sector ring 3, so that the drive spring 8 is rotated in a clockwise direction against the influence of its tensioning. The arm 10 takes at the same time by means of the set 11, the sector ring 4 under tension of its drive spring 9 with. As a result, the two sector rings 3, 4 are rotated during the opening of the shutter without mutual relative movement, so that the sectors remain closed.
As a result of the positive contact of the projection 16 on the arm 12 of the locking lever 13 is pivoted counterclockwise until its pin 17 on the peripheral back of a cam 34 protruding outward on the sector ring 4 comes to rest. The cam 34 glides away under the pin 17, which arrives in the end gear of the lock elevator at the end of the cam in question and then falls into a detent 35 of the sector ring 4, with corresponding pivoting of the locking lever 13. This secures the sector ring 4 against turning back. The locking member can engage more or less deeply in the detent 35 depending on the infeed of the stepped curve 20.
The lift of the lock is limited by the out-of-engagement of the rocker arm 30 of the release member 25 with the arm 10 of the sector ring 3, whereby the closing sequence is immediately initiated by the sector ring 3 is now rotated back under the influence of its tensioned drive spring 8 counterclockwise. As a result of the blocking of the sector ring 4, there is now a relative rotational movement of the sector rings 3, 4 and thus inevitably the opening movement of the sectors 7 instead.
In the final gear, the sector ring 3 hits the shoulder 16 of the locking lever 13 again with its arm 12, which causes the latter to pivot back through its return spring 15. After the inhibition time set by means of the step curve 20 has expired, the pin 17 releases the sector ring 4, whereas the sector ring 3 is locked against the stop 19 as a result of the pin 17 bumping into it. The released sector ring 4 is now rotated back under the influence of its tensioned drive spring 9 in an anti-clockwise direction, whereby the sectors 7 are closed again.
The closing movement of the sectors is ended when the sector ring 4 occurs with its shoulder 11 on the arm 10 of the sector ring 3. After releasing the release member 25, it is moved back under the influence of its return spring 28 into the starting position determined by the housing stop 27. Due to its articulated connection with the release member 25, the rocker 30 can also pivot the arm 10 of the sector ring 3 back into the starting position.
In the embodiment according to Figure 2, the control of the sequence of movements of the sector ring 4 takes place by means of a locking lever 36 and a separate timer member 37. The locking lever 36 is pivotably mounted about a fixed axis 38 in the housing 1 and is under the influence of a spring 39, which has the tendency to keep it in the locked position. It has a locking lug 40 and a control cam 41 which works together with a pin 42. This sits on the arm of the sector ring 3. The element 37 of the time regulator is mounted in the housing 1 such that it can pivot about an axis 43 fixed to the housing and is under the influence of a return spring 44.
It has a ring gear segment 45, with which it is in engagement with a pinion 46, as well as a control pin 47 and a control nose 48. The pinion 46 is rotatably mounted about an axis 49 fixed to the housing and is rigidly connected to a flywheel 50. The shutter time is regulated by means of a stepped curve 51, a time adjusting disk, not shown any further for the sake of clarity, which works together with the control pin 47 of the link 37. The sector ring 4 has a tab 52 which works together with the control lug 48, and a latch 53 into which the locking lug 40 of the locking lever 36 can fall.
Upon actuation of the trigger member 25, the sector rings 3, 4 and with these the closed sectors 7 are initially rotated together in the clockwise direction of rotation under tension of their drive springs 8, 9, as in the embodiment of FIG. 1, the pin 42 releases the locking lever 36. This therefore falls in the final gear of the elevator movement with its locking nose 40 in the catch 53 of the sector ring 4 and secures it against turning back. In the meantime, the tab 52 of the sector ring 4 has also been moved so far past the member 37 of the time controller that it can fall behind the tab 52 under the influence of the return spring 44 with its control nose 48.
The depth of engagement is limited by the setting of the step curve 51. After the locking lever 36 has fallen, the rocker 30 of the release member 25 disengages from the arm 10 of the sector ring 3. This is therefore moved back to its starting position under the influence of its drive spring 8 counterclockwise. The sectors 7 are thereby opened. After opening the sectors, the sector ring 3 is caught by the locking lever 36, which in turn is pivoted by the pin 42 resting on its control cam 41 so far that its locking lug 40 except A handle with the catch 53 arrives.
This releases the sector ring 4, so that it is set in motion counterclockwise under the influence of a tensioned drive spring 9. This movement of the sector ring 4 is initially delayed by the action of its flap 52 on the control nose 48 from the segment 37 of the time controller, so that the set shutter speed is realized. After overcoming the process inhibition by pivoting out the segment 37, the sector ring 4 runs until its attachment 11 hits the arm 10 of the sector ring 3. The sectors are closed again.
After letting go of the release member 25 and its return under the influence of the return spring 28, the initial position of the lock shown in FIG. 2 is reached again.
The proposed lock drive with two sector rings and mutual control of the sector rings by means of a time control system is not limited in its applicability to automatic locks. Should z. B. even shorter closing times can be realized, then, because of the greater amount of spring tensioning work to be expended, a training as a tension lock is recommended, z. B. corresponding to the embodiment according to FIG.
The structure and mode of operation of this locking design correspond largely to that according to FIG. 2, in that the time control is achieved by inhibiting the movement of the sector ring 4 which runs later and is used to close the sectors. Notwithstanding the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the release member 25 used there is replaced by a tensioning lever 54 and a release lever 55 separated therefrom.
The tensioning lever 54 is pivotably mounted around a pin 56 of the lock housing 1 between housing stops and is under the influence of a return spring 57. It works directly with a pin 58 on the arm 10 of the sector ring 3. The release lever 55, which can be pivoted about a pin 59 of the lock housing 1 between housing stops, is under the influence of a return spring 60.
After the closure has been lifted, the clamping lever 54 can be swiveled in the direction of the arrow 63 behind the flank 61. Cams 62 of the sector ring 3 collapse and initially hold it in the lift position against the tension of the drive spring 8. The shutter is released by pivoting the release lever 55 out of a locked position indicated by dashed lines in the direction of the arrow 64. This releases the sector ring 3 so that it can rotate under the influence of its drive spring 8. The further functional sequence corresponds to that explained on the basis of the embodiment according to FIG.
The variant according to FIG. 4 consists in a ver simplified structural design of the unit consisting of the trigger member 25 and the rocker 30, the two springs 28, 32 of which are replaced by a single spring 65. The spring 65 is designed as a coiled intermediate leg spring and wrapped around the axis 26 'of the release handle 25'. It is supported with one leg on a housing projection 66 and with its other leg on a tab 67 of the rocker 30 '.