Gerät zum Abputzen von SchaIungsteilen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abputzen von Schalungsteilen wie Brettern, Tafeln und derglei chen, wie sie insbesondere für den Betonbau verwen det werden. Derartige Schalungsteile sind nach dem Ausschalen meist mit erhärteten Beton- und Zement resten behaftet, die vor der Wiederverwendung sauber abgeputzt werden müssen.
Zu dieser Arbeit werden bisher, abgesehen von besonderen Maschinen, be helfsmässig Spaten, Kellen oder dergleichen Geräte be nutzt, die ihrer eigentlichen Bestimmung nach hierfür nicht vorgesehen sind und sich aucht nicht vollkommen eignen, weil sie häufig in die Schalungsteile, wenn diese aus Holz bestehen, eindringen und Späne ab reissen, wodurch die Teile vorzeitig unbrauchbar werden.
Es sind ferner zwar auch besondere, für diese Arbeit bestimmte Geräte in Form von Schabern mit Stiel bekannt, die eine angeschärfte Schneide be sitzen, um die anhaftenden Betonreste zu erfassen und abzuschaben. Diese Geräte weisen jedoch den glei chen Mangel auf, da es sich nicht vermeiden iässt, dass die Schneide in das Holz eingestossen wird. Bei eisernen Schalungen besteht diese Gefahr nicht, doch tritt hier der Nachteil auf, dass die Schneide vor zeitig stumpf wird, wenn der Schaber zu steil auf gesetzt wird.
Besonders schwierig gestaltet sich die Entfernung von Betonresten an den Schmalkanten der Schalungen, an denen nur ein kleiner Teil der Schneide des Gerätes zum Angriff kommt und der Druck in folgedessen verhältnismässig gross werden kann.
Das Gerät nach der Erfindung besteht aus einer länglichen Platte mit mindestens drei an einer Flach seite rippenförmig vorstehenden, quergestellten Teilen, deren wirksame Kanten in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die wirksamen Kanten bewirken auf der zu reinigenden Fläche eine Parallelführung, so dass sie zwar an der Fläche zur satten Anlage kommen, aber nicht in die Fläche eindringen können.
Die Stirn- flächen dieser rippenförmigen Teile sind zweckmässig scharfkantig abgesetzt, liegen aber an der zu reinigen den Fläche auf, so d'ass ein Eindringen in das Holz nicht möglich ist, anderseits aber alle vorstehenden, anhaftenden Teile abgeputzt werden. Die vorzugs weise rechteckige Platte braucht nur schmal zu sein. Um eine breitere Fläche abschaben zu können ge nügt es, wenn das Gerät schräg zur Bewegungsrich tung aufgesetzt wird.
Die Breite der jeweils erfassten Fläche kann annähernd das Dreifache der Breite der rippenförmigen Teile sein. Die Schrägstellung hängt von der Menge der anhaftenden Betonreste ab, die bei hintereinanderstehenden rippenförmigen Teilen, soweit sie nicht vom ersten abgenommen werden, auf jeden Fall von den da'hinterliegenden erfasst werden. Die Platte kann an der den rippenförmigen Teilen entgegengesetzten Flachseite mit einem Griff versehen sein, und zwar entweder in Form einer schwenkbar gelagerten Stieltülle mit Stiel oder in Form eines festen Bügels.
Für die Stieltülle können ferner Auflageböcke an der Oberkante der Platte vor gesehen sein, so dass mit dem Stiel im Bedarfsfall ein zusätzlicher Druck auf das eine Ende der Platte und die darunterliegenden rippenförmigen Teile, ausgeübt werden kann.
Die Anzahl der rippenförmigen Teile kann be liebig sein, zweckmässig sind fünf vorgesehen, und zwar je einer an den Enden und drei zwischen diesen. Es wird dadurch verhindert, <B>Ass</B> sich bei einem Druck auf ein Ende der Platte der Endteil in das Holz ein frisst, besonders beim Abputzen der Schmalkanten von Schalbrettern.
Die Endteile können ferner schräg nach aussen gestellt sein, so dass die Stirnflächen der Endteile mit deren äusseren Flachseiten einen spitzen Win kel einschliessen, wodurch das Erfassen und Ab heben der anhaftenden Betonreste gefördert wird. Die rippenförmigen Teile an den Enden der Platte können durch Abbiegungen der Platte selbst gebildet sein.
Vorzugsweise können die Endteile mit einer Messerplatte hoher Festigkeit bestückt sein, die ein wenig über die zurückgesetzte Stirnfläche des End- teils vorsteht. Diese Platte kann lösbar befestigt sein, so dass sie ausgetauscht werden kann. Durch Schlitz löcher kann ferner die Möglichkeit geschaffen sein, die Platte bei Abnutzung der wirksamen Kante nach zustellen.
Wenigstens einer der mittleren rippenförmigen Teile kann winkelig gestaltet sein, so dass die wirk samen Kanten nicht nur eine breite Auflage an der zu putzenden Fläche erhalten, sondern auch schräg gegen die anhaftenden Betonreste stossen, wenn das Gerät längsparallel zur Bewegungsrichtung gehalten wird. Bei Schrägstellung des Gerätes zur Bewegungs richtung stehen dann die Endteile ebenfalls schräg, während wenigstens der eine Schenkel des mittleren abgewinkelten Teils senkrecht zur Bewegungsrich tung verläuft.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Gerätes dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Ausführungs form, Fig. 2 eine Ansicht von unten zu Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 1, Fig.4 eine zweite Ausführungsform in Ansicht mit festem Griffbügel.
An der länglichen Platte 1 befinden sich an den Enden die rippenförmig vorstehenden, quergestellten Teile 2 und 3, die aus den abgebogenen Enden der Platte 1 und daran befestigten Platten 9 gebildet werden. Zwischen den Endteilen 2 und 3 sind mit Abstand Querrippen 4 und 5 an der Platte befestigt, z. B. angeschweisst, die winklig gestaltet sind, und zwar so, dass die offene Seite des Winkels den End- teilen 2 und 3 zugekehrt ist. Eine dritte, gerade ver laufende Rippe 6 ist in der Mitte der Platte 1 an geordnet.
Sämtliche rippenförmigen Teile 2 bis 6 liegen an der unteren Flachseite der Platte 1. Die Stirnflächen der Rippen 4, 5 und 6 liegen in einer gemeinsamen Ebene, während die Stirnflächen 8 der Endteile 2 und 3, die schräg nach aussen gestellt sind, etwas gegen diese Ebene zurückgesetzt liegen. Auf diesen Endteilen 2 und 3 ist, wie bereits erwähnt, je eine dünne Platte 9 aus Stahl hoher Festigkeit be festigt, deren untere, wirksame Kante 10 in der Ebene der Stirnflächen 7 der Rippen liegen.
Die Stahl ,platten 9 sind mittels Bolzenschrauben 11 an den Teilen 2 und 3 lösbar befestigt, so dass sie ausgewech selt werden können. Die Bolzenschrauben 11 greifen dabei in Schlitze entweder der Teile 2, 3 oder in Schlitze 12 der Platten 9, so dass diese bei Ab nutzung nachgestellt werden können.
An der Oberseite der Platte 1 ist ein Lagerbock 13 befestigt, in welchem auf Zapfen 14 eine Stiel tülle 15 schwenkbar gelagert ist. In der Nähe der Plattenenden befinden sich Auflageböcke 16, deren Oberkante ausgewölbt ist, so d'ass die Stieltülle 15 eingelegt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist an stelle des Lagerbockes 13 und der Stieltülle 15 ein Griffbügel 17 befestigt.
Device for cleaning off formwork parts The invention relates to a device for cleaning off formwork parts such as boards, panels and the like, such as are used in particular for concrete construction. Such formwork parts are usually afflicted with hardened concrete and cement residues after stripping, which must be cleaned off before reuse.
For this work so far, apart from special machines, spades, trowels or similar devices are used, which are not intended for this purpose and are also not perfectly suitable because they are often in the formwork parts if they are made of wood , penetrate and shavings tear off, making the parts prematurely unusable.
There are also special, certain devices for this work in the form of scrapers with a handle are known that sit a sharpened cutting edge be to capture and scrape off the adhering concrete residue. However, these devices have the same deficiency, since it cannot be avoided that the cutting edge is pushed into the wood. This danger does not exist with iron formwork, but the disadvantage arises here that the cutting edge becomes blunt prematurely if the scraper is set too steeply.
It is particularly difficult to remove concrete residues on the narrow edges of the formwork, on which only a small part of the cutting edge of the device comes into contact and the pressure can consequently be relatively high.
The device according to the invention consists of an elongated plate with at least three on a flat side rib-shaped protruding, transversely positioned parts, the effective edges of which lie in a common plane. The effective edges create a parallel guide on the surface to be cleaned, so that they come into full contact with the surface, but cannot penetrate the surface.
The front surfaces of these rib-shaped parts are expediently set off with sharp edges, but lie on the surface to be cleaned so that penetration into the wood is not possible, but on the other hand all protruding, adhering parts are wiped off. The preferential rectangular plate only needs to be narrow. In order to be able to scrape a wider area, it is sufficient if the device is placed at an angle to the direction of movement.
The width of the area covered in each case can be approximately three times the width of the rib-shaped parts. The inclination depends on the amount of adhering concrete residues, which in the case of rib-shaped parts standing one behind the other, if they are not removed from the first, are in any case covered by those lying behind. The plate can be provided with a handle on the flat side opposite the rib-shaped parts, either in the form of a pivotably mounted handle socket with a handle or in the form of a fixed bracket.
For the handle grommet, support blocks can also be seen on the upper edge of the plate so that, if necessary, an additional pressure can be exerted on one end of the plate and the rib-shaped parts below with the handle.
The number of rib-shaped parts can be arbitrary, five are expediently provided, one at the ends and three between them. This prevents <B> Ass </B> from eating into the wood when one end of the board is pressed, especially when cleaning the narrow edges of form boards.
The end parts can also be placed obliquely outwards, so that the end faces of the end parts with their outer flat sides enclose an acute angle, whereby the detection and lifting of the adhering concrete residues is promoted. The rib-shaped parts at the ends of the plate can be formed by bending the plate itself.
The end parts can preferably be equipped with a high-strength cutting tip which protrudes slightly beyond the recessed end face of the end part. This plate can be releasably attached so that it can be exchanged. By slotted holes the possibility can also be created to adjust the plate when the effective edge is worn.
At least one of the central rib-shaped parts can be angular, so that the effective seeds not only get a wide contact on the surface to be cleaned, but also bump against the adhering concrete residue when the device is held longitudinally parallel to the direction of movement. When the device is inclined to the direction of movement, the end parts are also inclined, while at least one leg of the central angled part is perpendicular to the direction of movement.
Two exemplary embodiments of the device according to the invention are shown in the drawing.
1 shows a side view of one embodiment, FIG. 2 shows a view from below of FIG. 1, FIG. 3 shows an end view of FIG. 1, FIG. 4 shows a second embodiment in view with a fixed handle.
At the ends of the elongated plate 1 are the rib-shaped protruding, transversely positioned parts 2 and 3, which are formed from the bent ends of the plate 1 and plates 9 attached thereto. Between the end parts 2 and 3 transverse ribs 4 and 5 are attached to the plate at a distance, z. B. welded on, which are designed at an angle, in such a way that the open side of the angle faces the end parts 2 and 3. A third, straight ver running rib 6 is arranged in the middle of the plate 1 to.
All rib-shaped parts 2 to 6 are on the lower flat side of the plate 1. The end faces of the ribs 4, 5 and 6 lie in a common plane, while the end faces 8 of the end parts 2 and 3, which are inclined outwards, somewhat against them Level set back. On these end parts 2 and 3, as already mentioned, each a thin plate 9 made of high strength steel be fastened, the lower, effective edge 10 are in the plane of the end faces 7 of the ribs.
The steel plates 9 are releasably attached to the parts 2 and 3 by means of bolts 11 so that they can be exchanged. The bolts 11 engage in slots either of the parts 2, 3 or in slots 12 of the plates 9, so that they can be readjusted when they are used.
At the top of the plate 1, a bearing block 13 is attached, in which a stem spout 15 is pivotably mounted on pin 14. In the vicinity of the plate ends there are support brackets 16, the upper edge of which is arched so that the handle spout 15 can be inserted.
In the embodiment of FIG. 4, a handle 17 is attached to the bracket 13 and the handle grommet 15 in place.