Vorrichtung zum Schärfen von lamellenförmigen Schneidwerkzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schärfen von lamellenförmigen Schneidwerkzeugen, deren Schneide durch eine abgeschrägte Kante gebil det ist. Derartige Schneidwerkzeuge finden sich an elektrisch angetriebenen Hand-Schneidmaschinen, wie z. B. im Patent No 332917 zum Schneiden von Schaumstoffen dargestellt und beschrieben ist.
Die Schneidwerkzeuge derartiger Maschinen unterliegen einer gewissen Abnützung, weshalb sie verhältnismäs- sig häufig frisch geschärft werden müssen. Die Kon struktion der Maschinen ist daher so beschaffen, dass ihre Schneidwerkzeuge auf einfache Art rasch abge nommen und wieder montiert werden können und daher möglichst einfache flache Formen aufweisen.
Die erfindungsgemässe Einrichtung dient dazu, die Schneidwerkzeuge mittels eines feilenartigen Hand- Schleifwerkzeuges rasch und exakt frisch schärfen zu können, ohne komplizierte Vorrichtungen dazu zu benötigen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Aufspannblock mit zwei zu seiner ideellen Längsmittelebene symmetrisch geneigten Auflagen für die gleichzeitige Aufnahme von zwei gleichen Schneidwerkzeugen, derart,
dass ihre zu schärfenden Schneidenflächen in eine gemeinsame Ebene zu lie gen kommen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungs, gegenstand in drei verschiedenen Ausführungsbeispie len, in einem zur Normalgrösse verkleinerten Masstab.
Fig. 1 zeigt einen Längsquerschnitt durch einen Aufspannblock, als erstes Beispiel; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Aufspannblock nach Fig. 1 in der Ansicht von unten.
Fig. 4-6 zeigen als, zweites Beispiel analoge An sichten wie die Fig. 1-3, jedoch in einer davon abweichenden Ausführungsform, von welchen Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 4, mit zwei auf den Aufspannblock aufgelegten Schneid werkzeugen darstellt.
Fig. 7 ist ein vergrössertes Detail von Fig. 5. Fig. 8 zeigt als drittes Beispiel einen aus Holz bestehenden Aufspannblock in einem Längsmittel schnitt.
Fig. 9 ist ein. Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 8 und Fig. 10 ist eine Draufsicht auf den Aufspann- block gemäss Fig. B.
Als Hauptbestandteil weist die Vorrichtung einen Aufspannblock 1, bzw. 2, bzw. 3 auf, wobei die Blöcke 1 und 2 aus formbarem Kunststoff, wie bei spielsweise einem Phenol-Formaldehyd-Kondensa- tionsprodukt wie Bakelit (eingetragene Marke), bestehen. Die Aufspannblöcke sind bei den Ausfüh rungen nach den Fig. 1-7 von länglicher, rechteckiger Form, mit einem von vier Seitenwänden begrenzten Hohlraum 4, bzw. 5.
Die Oberseite der Blöcke ist derart gestaltet, dass zwei zu ihrer ideellen Längsmit- telebene 6 symmetrisch geneigte Auflagen 7 mit An schlagleisten 8 vorhanden sind. Den beiden Längs seiten entlang sind Spannfedern 9 auf den Anschlag leisten 8 angeordnet und mit Schrauben oder Stiften 10 am Block befestigt.
Die Spannfedern 9 weisen eine ausreichende Vorspannung auf um ein, darunter ge klemmtes Schneidwerkzeug 11, das unter die Federn eingeschoben werden kann, gegen die Auflage 7 anzu pressen und beim Schärfen festzuhalten. Die Neigung der beiden Auflagen 7 isst gleich und so bemessen, dass wenn zwei gleiche, lamellenförmige Schneid werkzeuge 11 auf den Auflagen 7 aufgebracht sind, ihre Schneidenflächen 11', die durch je eine abge schrägte Kante gebildet sind, in eine gemeinsame Ebene 12 zu liegen kommen, welche zur Bodenfläche,
d. h. zu der der Werkzeugauflagefläche gegenüberlie genden Fläche des Aufspannblockes parallel liegt. Dieser Umstand erleichtert in hohem Masse das Nachschärfen der Schneiden an den Schneidwerk zeugen 11, sei es unter Verwendung einer Schleif maschine, oder erfolge es mittels Handschliffes, und gestattet das gleichzeitige Schärfen von zwei Werk zeugen.
Der zweitgenannte Fall trifft weitaus häufiger zu als der erstere, weil in der Regel die in Betracht fal lenden elektrischen Handschneidmaschinen in Räu men verwendet werden, wo keine derartigen maschi nellen Einrichtungen aufgestellt sind. Deshalb kommt der erfindungsgemässen Vorrichtung eine erhöhte Bedeutung zu.
Damit dann im Bedarfsfalle das Hand-Schleif- werkzeug stets zur Hand sei, sind Vorkehren getrof fen, um dasselbe griffbereit an der Vorrichtung unter zubringen. Zu diesem Zwecke weist gemäss den Fig. 1-3 der Aufspannblock 1 an der Unterseite in der Ausnehmung 4 einen muldenförmigen Behälter 14 auf, in welchem ein Ölstein 15 oder sonstiges Schleifwerkzeug untergebracht werden kann, der durch zwei Federn 16 gesichert wird. Diese können um eine Schraube 13 schwenkbar befestigt sein, wie beispiel3weise bei 16' dargestellt.
Anstelle der Mulde 14 können auch gemäss den Fig. 4-6 auf der Unter seite des Aufspannblockes in der Ausnehmung 5 zwei Federklammern 17 festgenietet sein, um den ölstein 15 aufzunehmen und festzuhalten.
In der Zeichnung (Fig. 8-10) ist eine weitere Variante der Schärfvorrichtung dargestellt, worin der Aufspannblock 3 aus Holz verfertigt ist. Darauf sind die Spannfedern 9 mittels Holzschrauben 18 befestigt, welche gleichzeitig Maallschienen 19 als Anschlag leisten für die Schneidwerkzeuge 11 festhalten.
Zur Unterbringung des Schleifwerkzeuges 15 wird bei dieser Ausführung in der Längsachse des hölzernen Aufspannblockes ein Sackloch 20 gebohrt, dessen öffnung durch einen Abschluss-Stopfen 21 verschlos sen werden kann.
Device for sharpening lamellar cutting tools The invention relates to a device for sharpening lamellar cutting tools, the cutting edge of which is gebil det by a beveled edge. Such cutting tools can be found on electrically powered hand cutting machines such. B. is shown and described in Patent No. 332917 for cutting foams.
The cutting tools of such machines are subject to a certain degree of wear and tear, which is why they have to be freshly sharpened relatively often. The construction of the machines is therefore such that their cutting tools can be quickly removed and reassembled in a simple manner and therefore have the simplest possible flat shapes.
The device according to the invention serves to be able to sharpen the cutting tools quickly and precisely freshly by means of a file-like hand-held grinding tool, without the need for complicated devices. The invention is characterized by a clamping block with two supports inclined symmetrically to its ideal longitudinal center plane for the simultaneous reception of two identical cutting tools, such
that their cutting surfaces to be sharpened come to lie in a common plane.
The drawing illustrates the invention, subject in three different Ausführungsbeispie sources, on a scale reduced to normal size.
Fig. 1 shows a longitudinal cross section through a clamping block, as a first example; FIG. 2 shows a cross section along the line A-A in FIG. 1.
FIG. 3 shows the clamping block according to FIG. 1 in a view from below.
Fig. 4-6 show, as a second example, analogous to views as FIGS. 1-3, but in a different embodiment, of which Fig. 5 shows a cross section along the line BB in Fig. 4, with two placed on the clamping block Represents cutting tools.
Fig. 7 is an enlarged detail of Fig. 5. Fig. 8 shows, as a third example, a clamping block made of wood in a longitudinal center section.
Fig. 9 is a. Cross section along the line C-C in Fig. 8 and Fig. 10 is a plan view of the clamping block according to Fig. B.
The main component of the device is a clamping block 1 or 2 or 3, with blocks 1 and 2 made of malleable plastic, such as a phenol-formaldehyde condensation product such as Bakelite (registered trademark). The clamping blocks are in the embodiments according to FIGS. 1-7 of an elongated, rectangular shape, with a cavity 4 or 5 delimited by four side walls.
The upper side of the blocks is designed in such a way that there are two supports 7 with stop strips 8, which are symmetrically inclined to their ideal longitudinal center plane 6. The two longitudinal sides along tension springs 9 are provided on the stop 8 and fastened with screws or pins 10 on the block.
The tension springs 9 have sufficient bias to a, including ge clamped cutting tool 11, which can be inserted under the springs, to press against the support 7 and to hold it when sharpening. The inclination of the two supports 7 is the same and dimensioned so that when two identical, lamellar cutting tools 11 are applied to the supports 7, their cutting surfaces 11 ', which are each formed by a beveled edge, lie in a common plane 12 which come to the floor area,
d. H. to the opposite of the tool support surface of the clamping block is parallel. This fact makes it much easier to sharpen the cutting edges on the cutting tool 11, be it using a grinding machine, or by hand grinding, and allows two tools to be sharpened at the same time.
The second case is far more common than the former because the electric hand cutting machines under consideration are usually used in rooms where no such maschi nellen facilities are set up. The device according to the invention is therefore of increased importance.
So that the hand-held grinding tool is always at hand when needed, precautions have been taken to keep it within reach on the device. For this purpose, according to FIGS. 1-3, the clamping block 1 has a trough-shaped container 14 on the underside in the recess 4, in which an oil stone 15 or other grinding tool, which is secured by two springs 16, can be accommodated. These can be attached pivotably about a screw 13, as shown for example at 16 '.
Instead of the trough 14, two spring clips 17 can also be riveted to the underside of the clamping block in the recess 5 in accordance with FIGS. 4-6 in order to receive and hold the oil stone 15.
In the drawing (Fig. 8-10) a further variant of the sharpening device is shown, in which the clamping block 3 is made of wood. The tension springs 9 are then attached by means of wood screws 18, which at the same time make Maall rails 19 as a stop for the cutting tools 11.
To accommodate the grinding tool 15, in this embodiment, a blind hole 20 is drilled in the longitudinal axis of the wooden clamping block, the opening of which can be closed by a plug 21.