Speichereinrichtung an rechnenden und schreibenden Büromaschinen Vorliegende Erfindung betrifft eine Speicherein richtung an rechnenden und schreibenden Büro maschinen, die insbesondere für Kombinationen von Schreib- und Rechenmaschinen geeignet ist, und bei denen im Rechenteil durch eine Gruppe wertverkör pernder Organe, eine vielstellige Zahl dargestellt wird, die über einen Zwischenspeicher dezimalstellenweise auf das Schreibwerk, z. B. der Schreibmaschine, zwecks Niederschrift übertragen wird.
Die Verwendung solcher Zwischenspeicher, die zwischen dem Schreibwerk und der Gruppe wertver körpernder Organe eingeschaltet werden, ist bereits seit längerem bekannt. Bei bekannten Maschinen die mit einem solchen Zwischenspeicher ausgerüstet sind, wird dieser vor dem Schreibvorgang mit den wertverkörpernden Organen in Eingriff gebracht, um einen eingegebenen oder errechneten Zahlenwert aufzunehmen. Während des sihh anschliessenden Schreibvorganges, währenddessen der Zahlenwert dezimalstellenweise vom Speicher auf das Schreib werk übertragen wird, sind die wertverkörpernden Organe wieder ausser Eingriff mit dem Speicher.
Da durch erreicht man den Vorteil, dass die wertverkör pernden Organe, in den meisten Fällen wohl die Rechenzahnstangen, mitsamt den übrigen Eingabe mitteln noch vor Beendigung des Schreibvorganges eine Nullstellbewegung ausführen können und somit für neue Rechenvorgänge zur Verfügung stehen. Das dauernde Warten auf Beendigung eines Maschinen spiels, was eine fortwährende Unterbrechung des eigentlichen Buchungsvorganges darstellt und für einen ordnungsgemässen Arbeitsablauf höchst uner wünscht ist, wird auf diese Weise weitestgehend um gangen. In der Praxis hat sich nun aber heraus gestellt, dass unter gewissen Umständen auch bei diesen bekannten Zwischenspeichereinrichtungen, wie beschrieben, noch Wartezeiten auftreten können.
Es sei angenommen, die letzte Eingabe oder die von der Maschine errechnete Summe war eine vielstellige Zahl von acht oder neun Wertstellen. Der Schreib vorgang hat begonnen, die Rechenzahnstangen führen die Nullstellbewegung aus und der Bedienende tastet sofort eine neue, beispielsweise zwei- oder drei stellige Zahl in die Maschine ein. Dabei ist es möglich, dass der Vorgang des Eintastens eher beendet ist als das Abgreifen der noch im Speicher befindlichen, vielstelligen Zahl.
Bei dem folgenden, wiederum sofort ausgelösten Maschinengang können die Rechenzahn stangen sich zwar verstellen, den durch ihre Stel lung zueinander dargestellten Wert aber noch nicht in den Speicher abgeben, da der Schreibvorgang noch nicht beendet und der Speicher noch nicht wieder gelöscht ist. Auf eine solche oder ähnliche Weise kön nen vor allem bei geschickten und schnell arbeiten den Bedienungspersonen die oben erwähnten Nach teile auftreten und unerwünschte Wartezeiten ver ursachen.
Die Erfindung bezweckt nun, auch solche Mängel zu beheben und die erfindungsgemässe Einrichtung, mit einem wie anfangs beschriebenen Zwischenspei cher, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen speicher für von der Entnahme zeitlich unabhängige Werteingabe aus mindestens zwei Speichereinheiten besteht, die wahl- und wechselweise zur Aufnahme von Werten mit den wertverkörpernden Organen ver- Bunden werden können.
Durch eine solche Aufteilung des Zwischenspei chers in mehrere, mindestens zwei Speichereinheiten ist die Gewähr gegeben, dass immer eine Speicherein heit zur Aufnahme von Werten aus den Rechenzahn stangen zur Verfügung steht.
Es sei zunächst eine kurze Übersicht über den beispielsweisen Aufbau und die Verwendungsmöglich keiten der erfindungsgemässen Einrichtung gegeben. Eine bevorzugte Ausführungsform der Einrich tung besteht aus zwei getrennt voneinander arbeiten den Speichereinheiten. Jede Einheit besitzt für jede Rechenzahnstange eine senkrecht zu diesen verschieb bare Speicherstange. Die Speicherstangen, die in einer anderen Ausführung auch als Segmente oder Räder ausgebildet sein können, sind über Zahnräder mit den Rechenzahnstangen in Eingriff zu bringen und können so, jedoch um 90 versetzt, an den Bewe gungen der Rechenzahnstangen teilnehmen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Speicherzahnstangen zu ver schieben, die sodann durch ihre Lage zueinander ein getreues, im übertragenen Sinn körperliches. Klischee der eingetasteten Zahl oder der von der Maschine errechneten Summe darstellen. Nach Erreichen der der jeweils eingegebenen Zahl entsprechenden End- stellung werden die Speicherstangen wieder ausge kuppelt, so dass die nunmehr freien Rechenzahnstan gen in die Nullstellung zurücklaufen können.
Jede Speicherstange trägt zwei Kontaktfedern, die nach vollzogener Verstellung der Speicherstangen im Zuge der Auskuppelbewegung auf je eine Kon taktplatte aufgedrückt werden und dabei die Stellen wertkontakte mit den Ziffernkontakten verbinden. Eine Zweifachanordnung der Kontaktplatten hat sich als vorteilhaft erwiesen bei der Steuerung von meh reren Zusatzaggregaten. So kann beispielsweise von der ersten Kontaktplatte eine Schreibmaschine oder ein Schreibwerk und von der zweiten eine Loch kartenmaschine oder ein Streifenlocher gesteuert werden. Der Abgriff von den Kontaktplatten erfolgt in bekannter Art dezimalstellenweise durch ein Schritt steuerwerk.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei einer Verstellung der Speicherstangen die Kontaktfedern von den Kontaktplatten abgehoben sind, wodurch die Kontaktgebung nicht durch Schleifen der Kon taktfedern über die Ziffern- und Stellenwertkontakte behindert wird. Hierdurch wird ausserdem ein grö sserer Verschleiss vermieden, denn bei dem geringen seitlichen Andruck erfolgt nur eine leichte Wisch bewegung, die für die Entfernung von Staubteilchen sich als sehr vorteilhaft erwiesen hat.
Ist bei einer zweiten Eingabe der Abgriff der ersten Speichereinheit noch nicht beendet, so wird durch ein besonderes Steuerwerk veranlasst, die zweite Speichereinheit mit den Rechenzahnstangen in Ein griff gebracht. Sofort nach Beendigung des Abgrif- fes der ersten Speichereinheit wird dann die zweite Speichereinheit abgegriffen. Durch solches wahlweises Arbeiten der Speichereinheiten ist die unbedingte Ge währ gegeben, dass bei Buchungsvorgängen keinerlei Aufenthalte mehr auftreten,.
Der Hauptvorteil liegt aber darin, dass die Ein richtung gleichzeitig auch als regelrechtes Speicher werk zur Speicherung von Zahlenwerten über längere Zeitdauer benutzt werden kann. Das einmal gebil dete Klischee darf dann bei der Kontaktgabe nicht aufgelöst werden, sondern die Kontaktfedern werden nur von der Kontaktplatte abgehoben, während die Speicherstangen die einmal eingenommene Stellung innehalten und ihre Lage nicht verändern. Die einge gebene Zahl kann also durch die Stellung der Spei cherstangen zueinander beliebig lange aufgehoben werden, während die Maschine über eine zweite oder weitere Speichereinheit normal weiterarbeitet und voll funktionsfähig bleibt.
Jederzeit und beliebig oft sind durch seitliches Verschieben der Speicherstangen die Kontaktfedern zur Kontaktgabe auf die Kontakt platten zu bringen, um den gespeicherten Wert abzu greifen.
Ausser zur Speicherung von Zwischennummern kann die Einrichtung auch als Datumschreibeinrich- tung verwendet werden, da, wie gesagt, der einmal eingestellte Wert, in diesem Fall das Datum, jeder zeit und beliebig oft abgegriffen werden kann. Ebenso können alle bei Buchungsarbeiten oft wiederkehren den Angaben wie beispielsweise Valuta oder Beleg nummer oder andere Festwerte über eine Speicher einheit, durch einen Tastendruck oder bei spalten bedingten Niederschriften wie der Datumschreibung durch vom Papierwagen betätigte Schleifkontakte beliebig oft zum Abdruck gelangen.
Ferner ist es möglich, ausser den Abgriffen für Schreiben, Rechnen, Lochen usw. auch solche für die Veranlassung von Steuervorgängen durchzuführen, z. B. Anrufen bestimmter mechanischer oder elektro nischer Addierwerke. Dazu ist es jedoch notwendig, dass zusätzlich zu den für die Rechenvorgänge be stimmten Speicherstangen weitere Speicherstangen angeordnet werden. Diese können genau wie die übrigen Speicherstangen zehn verschiedene Stellungen einnehmen. Bei den für die Rechenvorgänge vorge sehenen Speicherstangen wird auf Grund der zehn verschiedenen Stellungen der Stellenwertkontakt mit dem Ziffernkontakt für die Ziffern 0 bis 9 verbun den.
Die den einzelnen Ziffernwerten entsprechenden Kontakte sind bei den zusätzlichen, für die Steuerung vorgesehenen Speicherstangen an die Zuführungs leitungen zu den einzelnen angeschlossenen Aggre gaten angelegt. So können beispielsweise an Kontakt C das Schreibwerk einer Schreibmaschine angeschlos sen sein, an Kontakt 1 das Lochstempelwerk eines Streifenlochers, an Kontakt 2 ein Umschlüssler, an Kontakt 3 ein Addierwerk, an Kontakt 4 ein zweites Addierwerk, an Kontakt 5 Schreibmaschine plus Streifenlocher, an Kontakt 6 Schreibmaschine plus Streifenlocher plus Umschlüssler usw. je nach den gegebenen Erfordernissen.
Der Stromweg des Abgriffmechanismus wird hierbei über den Kontakt der zusätzlichen Speicher stange geleitet, der bei den übrigen dem Stellenwert kontakt entspricht, und von dort durch die Kontakt federn auf die jeweiligen Kontakte der angeschlos senen Aggregate weitergeleitet. Es ist natürlich auch möglich, mehrere Speicherstangen für die Buchfüh rung von Steuerungen heranzuziehen. Bei Verwendung von zwei oder drei Speicherstangen für Steuervorgänge ist es z. B. möglich, mit dem Anrufen bestimmter Addierwerke gleichzeitig den Abdruck entsprechen- der Registerkennziffern durchzuführen. Natürlich müssen dann die Leitungen an entsprechende elektri sche Schaltungen angelegt werden.
Die Anzahl der Speicherstangen des Zwischen speichers ist an sich vollständig beliebig, richtet sich aber, wenn Steuervorgänge durchgeführt werden sol len, zum Teil nach der Anzahl der vorgesehenen Steuerungen. Es könnte beispielsweise folgende Ord nung vorgesehen sein: Neun oder elf Speicherstan gen je nach Rechenkapazität der Maschine für die Rechenvorgänge, eine Speicherstange für die Zeichen druckniederschrift wie Punkt, Komma, Bindestrich usw., zwei oder drei Stangen für die Niederschrift der sogenannten Registerkennziffern, wobei wie oben gesagt, gleichzeitig auch Addierwerke angerufen wer den können und eine weitere Stange für die Steue rung der gespeicherten Befehle auf die angeschlossenen Aggregate.
Eine weitere, sehr wichtige Verwendungsmög lichkeit besteht darin, dass das in der Speicherein richtung gebildete Kontaktklischee zur Steuerung einer elektrisch bzw. elektromagnetisch betätigten Rückübertragungseinrichtung herangezogen werden kann. Dann ebenso, wie von der Kontaktplatte aus ein Schreibwerk gesteuert werden kann, können die Stellstücksetzmagnete gesteuert werden, die die Stell stücke niederdrücken.
Aus alledem ergibt sich, dass es oft vorteilhaft sein dürfte, die Speichereinrichtung nicht nur zweifach, sondern je nach Verwendungszweck der Maschine vier- oder gar sechsfach auszubilden, zumal gewisse Spezialeinrichtungen wie beispielsweise Datum- schreibeinrichtung wegfallen können.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes be schrieben.
Die Zeichnungen geben jedoch nur die neuen, zum Verständnis der Erfindung wichtigen Teile wie der, während alle anderen Teile, die als bekannt vorausgesetzt werden können, nicht gezeichnet sind. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 Ruhestellung eines Zwischenspeichers und der wertverkörpernden Organe (Rechenzahnstangen) einschliesslich eines Schnittes durch einen Stellstück- wagen üblicher Bauart, Fig.2 den Zwischenspeicher nach L7bernahme eines Zahlenwertes, Fig.3 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt durch eine der beiden Speichereinheiten,
Fig.4 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig.3 und die Fig. 5 und 6 zwei ebenfalls vergrösserte Einzel teile.
Der Zwischenspeicher bildet mit den Rechenzahn stangen 2 und den Kontaktplatten 26 und 27 eine ge meinsame, in einem Gehäuse untergebrachte Mo natseinheit. Die Kontaktklischeebildung innerhalb des Zwischenspeichers erfolgt in Abhängigkeit eines Stellstückwagens 1 normaler Bauart über die Rechen zahnstangen 2. Die Führung der Rechenzahnstangen 2 übernehmen in seitlicher Richtung Führungskämme 3 und in horizontaler Richtung Führungsachsen 4. Die Ruhelage der Rechenzahnstangen 2 wird ge währleistet durch eine in Abhängigkeit einer nicht gezeichneten Steuereinrichtung stehenden Schiene 5 und einen geräuschdämpfenden Anschlag 6.
Die Schiene 5 wird durch ihre für den Erfindungsgegen stand nicht wichtige Steuereinrichtung zu Beginn eines jeden Maschinenganges neun Zahnteilungen nach rechts und nach Abgriff des in den Stellstückwagen eingetasteten Zahlenwertes durch die Rechenzahn stangen 2 automatisch wieder neun Zahnteilungen nach links bewegt. Dabei wirkt die Schiene 5 als Sammelschiene und schiebt alle verstellten Rechen zahnstangen 2 in ihre Ausgangslage zurück.
Zum Abfangen von Rückschleuderkräften ist eine an sich bekannte Sperrklinkeneinrichtung 7 vor handen. Diese Sperrklinkeneinrichtung wird durch einen ebenfalls bekannten und nicht dargestellten Me chanismus in Abhängigkeit des Maschinenganges ge steuert.
Zur übernahme eines Zahlenwertes aus den Rechenzahnstangen 2 in eine der beiden Speicherein heiten müssen die Speicherstangen 8 mit den Rechen zahnstangen 2 in Wirkverbindung gebracht werden. Als Kupplung dienen die mit den Rechenzahnstangen 2 ständig in Eingriff stehenden Zahnräder 9, die auf der Achse 10 laufen und in einem Rahmen unter gebracht sind, der gebildet wird aus dem Boden bzw. Deckel 11, den Wänden 12 und 13 und einer Stabilisierungsachse 14.
Die Speicherstangen 8 laufen genau wie die Re chenzahnstangen über Führungsachsen 15 und Füh rungskämme 16. Ein Bestandteil der Speicherstangen 8 sind die aus Isoliermaterial hergestellten Zwischen stücke 17, von denen jede Speicherstange zwei Stück trägt. In diese Zwischenstücke 17 sind leicht auswech selbar die Kontaktglieder 18 eingelassen. Die Füh rungsachsen 15 und die Führungskämme 16, über die die Speicherstangen 8 laufen, sind in einem Ge häuse angeordnet, das aus den Seitenwänden 19, den Traversen 20 und 21 und einer durch die Rechen zahnstangen 2 hindurchgreifenden Führungsstange 22 besteht.
Dieses Gehäuse ist horizontal verschieb bar gelagert und wird von einem Schwenkbügel 23, der sich um die Achse 24 schwenken lässt, umgriffen (Fig. 3). In den Armen des Schwenkbügels 23 sind in den unteren Enden Bolzen 25 eingenietet, die in Langlöcher der Seitenwände 19 des die Speicher stangen tragenden Gehäuses 19, 20, 21 eingreifen (Fig. 3, 5 und 6). Durch Verstellen des Schwenkbügels 23 lässt sich das Gehäuse 19, 20, 21 mitsamt den Speicherstangen hin und her bewegen, so dass folgende Stellungen der Speicherstangen 8 herbeigeführt wer den können: a) Mittelstellung - Ruhestellung (wie in Fig. 1 dar gestellt).
In dieser Stellung befinden sich die Spei cherstangen 8 auch, wenn Zahlenwerte gespeichert werden, nur sind sie dann aus der Nullstellung aus gefahren. b) In Richtung auf die Kuppelzahnräder 9 ver schoben = Eingabestellung. Die Speicherstangen 8 gelangen in Eingriff mit den Zahnrädern 9, um Werte aus den Rechenzahnstangen 2 zu über nehmen.
c) In Richtung auf die Kontaktplatten 26 und 27 hin verschoben - Kontaktstellung.
Die Kontaktfedern 18 werden gegen die Kon taktplatten 26 und 27 gedrückt und verbinden die Stellenwertkontakte 28 mit den Ziffernkontakten 29 (vgl. Fig. 2).
Die Bewegung des Schwenkbügels 23 wird durch eine wiederum in den Zeichnungen nicht dargestellte Kurvenscheibeneinrichtung gesteuert. Diese Steuer einrichtung kann sowohl mit dem Maschinengang ge koppelt im Zwanglauf arbeiten, als auch unabhängig vom Maschinengang über die Tastatur bedient wer den, um Steuerungen durchzuführen, die nicht mit einem Zwanglauf in Einklang zu bringen sind.
Um bei evtl. Erschütterungen, veranlasst durch den Maschinengang oder durch äussere Einflüsse, die Speicherstangen 8 in der einmal eingestellten Lage festzuhalten, ist eine auf einem federnden Seitenarm 30 gelagerte Fixierachse 31 vorgesehen. Diese Fixierachse 31 rastet in eine besonders aus gebildete Verzahnung der Speicherstangen 8 ein. Diese ganze Einrichtung wird entsprechend den ein zelnen Wirkstellungen der Speicherstangen 8 durch eine wiederum nicht dargestellte Einrichtung ge steuert.
Die genaue Arbeitsweise der erfindungsgemässen Einrichtung sei nachfolgend näher erläutert: Nach der Eingabe eines Zahlenwertes in den Stell stückwagen 1 erfolgt bei Auslösung des Maschinen ganges, von einer Kurvenscheibeneinrichtung ge steuert, zuerst ein Ausschwenken des Schwenkbügels 23 der ersten Speichereinheit. Durch diesen wird das die Speicherstangen 8 tragende Gehäuse 19, 20 und 21 in Richtung auf die Zahnräder 9 bewegt, bis die Speicherstangen 8 mit den Zahnrädern 9 in Ein griff gelangt sind.
Beinahe gleichzeitig wird die Schiene 5 durch ihre Steuereinrichtung neun Zahnteilungen nach rechts verrückt, damit bei dem sofort folgenden Abgriff des in den Stellstückwagen 1 eingegebenen Zahlenwertes jede Rechenzahnstange 2 den ihr zu kommenden Ziffernwert ungehindert übernehmen kann. Durch die noch bestehende Wirkverbindung der Speicherstangen 8 mit den Zahnrädern 9 wird der Zahlenwert nicht nur von den Rechenzahnstangen 2 übernommen, sondern gleichzeitig auch auf die Speicherstangen 8 übertragen.
Nach beendeter über nahme des Zahlenwertes wird durch den Schwenk bügel 23 das Speicherstangengehäuse 19, 20 und 21 in die Ruhelage zurückbewegt, wodurch die Spei cherstangen 8 aus dem Eingriff der Zahnräder 9 aus gekuppelt werden.
Sofort nach Entkupplung der Speicherstangen 8 werden die Rechenzahnstangen 2 durch die Schiene 5 gegen den geräuschdämpfenden Anschlag 6 in die Nullage zurückgeschoben, womit sie erneut für die nächste Eingabe aufnahmebereit zur Verfügung ste hen.
In der Ruhe- oder Mittelstellung, die die Speicher stangen 8 nunmehr innehalten, können sie den von ihnen aufgenommenen Zahlenwert beliebig lange speichern. Soll aber der Zahlenwert abgegriffen wer den, so wird durch den Schwenkbügel 23 das Gehäuse 19, 20 und 21 mit den Speicherstangen 8 in Rich tung auf die Kontaktplatten 26 und 27 bewegt, so dass die Kontaktfedern 18 auf die Kontaktplatten 26 und 27 aufgedrückt werden und die Stellenwertkon- takte 28 mit den Ziffernkontakten 29 verbinden. Durch diese Kontaktverbindung kann der Zahlenwert sowohl zum Schreiben als auch Rechnen, Lochen oder der gleichen in bekannter Weise abgegriffen werden.
Nach erfolgtem Abgriff des Zahlenwertes wird im Zwanglauf des Maschinenganges das Gehäuse 19, 20 und 21 mitsamt den Speicherstangen 8 wieder in die Mittel- oder Ruhelage eingeschwenkt und, sofern kein Speicherkommando gegeben ist, führen die Sam melschienen 32 die Rückstellung der Speicherstangen 8 in die Nullage ebenfalls im Zwanglauf durch. Bei einem Speicherkommando wird die die Sammel schiene 32 steuernde Kurvenscheibeneinrichtung ab geschaltet, so dass die Speicherstangen 8 ihre einmal eingenommene Stellung gegenseitig beibehalten.
Der nächste Zahlenwert kann ohne Rücksicht auf die evtl. noch laufenden Abgriffvorgänge oder vorher ergangenes Speicherkommando in die Maschine ein gegeben werden, denn für die zweite Eingabe steht die zweite Speichereinheit mit dem zweiten Stangen satz zur Verfügung. Der Andruck der Kontaktfedern des zweiten Satzes auf die Kontaktplatten kann in dem Augenblick erfolgen, in welchem die Kontakt federn des ersten Satzes abgehoben werden.
Mit dieser Anordnung soll in der Hauptsache eine hohe Maschinenleistung erzielt werden, ganz gleich, ob die Eingabe mittels einer Tastatur von Hand, oder direkt durch elektromagnetische Rückübertragung in den Stellstückwagen erfolgte.
Die Erfindung ist auf schreibende Rechenmaschi nen jeder Art anwendbar, insbesondere auf elektrische Zehntasten- oder Volltastaturmaschinen für alle vier Rechnungsarten, sowie auf Buchungsmaschinen, lochkartengesteuerte Rechenmaschinen und der gleichen.
Storage device on calculating and writing office machines The present invention relates to a memory device on calculating and writing office machines, which is particularly suitable for combinations of typing and calculating machines, and in which a multi-digit number is represented in the arithmetic part by a group of Wertverkör pernder organs via a buffer on the writing unit, e.g. B. the typewriter, is transferred for the purpose of writing.
The use of such buffers, which are switched on between the writing unit and the group of bodies embodying Wertver, has been known for a long time. In known machines which are equipped with such an intermediate memory, this is brought into engagement with the value-embodying organs before the writing process in order to record an entered or calculated numerical value. During the subsequent writing process, during which the numerical value is transferred from the memory to the writing unit by decimal places, the organs embodying the value are again out of engagement with the memory.
This has the advantage that the Wertverkör pernden organs, in most cases probably the computing racks, including the other input means can perform a zeroing movement before the end of the writing process and are thus available for new computing processes. The constant waiting for the end of a machine game, which represents a continuous interruption of the actual booking process and is highly undesirable for a proper workflow, is largely avoided in this way. In practice, however, it has now been found that, under certain circumstances, waiting times can still occur in these known intermediate storage devices, as described.
It is assumed that the last entry or the total calculated by the machine was a multi-digit number of eight or nine value places. The writing process has started, the computing racks carry out the zeroing movement and the operator immediately enters a new, e.g. two or three-digit number into the machine. It is possible that the process of keying in is finished earlier than tapping off the multi-digit number still in the memory.
In the following, again immediately triggered machine operation, the computing rack can be adjusted, but not yet transfer the value represented by their position to one another into the memory, since the write process has not yet ended and the memory has not yet been erased. In such a way or a similar way, the above-mentioned disadvantages can occur, especially when the operators work skillfully and quickly, and cause undesirable waiting times.
The aim of the invention is to remedy such shortcomings and the device according to the invention, with a buffer as described at the beginning, is characterized in that the buffer for value input that is time-independent from the removal consists of at least two memory units, which can be selected and alternated with Acceptance of values can be linked to the value-embodying organs.
Such a division of the intermediate memory into several, at least two, memory units ensures that there is always a memory unit available for receiving values from the computing rack.
First, a brief overview of the exemplary structure and the possible uses of the device according to the invention is given. A preferred embodiment of the device consists of two separately working storage units. Each unit has a storage rod that can be displaced perpendicular to the rack for each rack. The storage rods, which can also be designed as segments or wheels in another embodiment, are to be brought into engagement with the racks via gears and can thus participate in the movements of the racks, but offset by 90.
In this way it is possible to move the storage racks to ver, which then by their position to each other a true, in the figurative sense physical. Represent a cliché of the number keyed in or the sum calculated by the machine. After the end position corresponding to the number entered has been reached, the storage rods are disengaged again, so that the computing racks that are now free can run back into the zero position.
Each storage rod carries two contact springs which, after the adjustment of the storage rods has been completed, are pressed onto a con tact plate in the course of the uncoupling movement and thereby connect the places value contacts with the digit contacts. A two-way arrangement of the contact plates has proven to be advantageous when controlling several additional units. For example, a typewriter or a typewriter can be controlled from the first contact plate and a punch card machine or a strip punch can be controlled from the second. The tapping of the contact plates takes place in a known manner in decimal places by a step control unit.
Another advantage is that when the storage rods are adjusted, the contact springs are lifted from the contact plates, so that the contact is not hindered by grinding the con tact springs over the digit and place value contacts. This also avoids greater wear and tear, because with the low lateral pressure there is only a slight wiping movement, which has proven to be very advantageous for removing dust particles.
If the tapping of the first memory unit has not yet ended with a second input, a special control unit causes the second memory unit to be brought into engagement with the computing racks. Immediately after the first storage unit has been tapped, the second storage unit is tapped. Through such optional operation of the storage units, the absolute guarantee is given that no more stays will occur during booking processes.
The main advantage, however, is that the device can also be used as a regular storage unit for storing numerical values over a longer period of time. The cliché formed once must not be resolved when contact is made, but the contact springs are only lifted from the contact plate, while the storage rods hold the position they have once assumed and do not change their position. The number entered can therefore be overridden as long as desired by the position of the storage rods relative to one another, while the machine continues to work normally and remains fully functional via a second or further storage unit.
At any time and as often as desired, the contact springs can be brought to the contact plates by moving the storage rods sideways in order to access the stored value.
In addition to storing intermediate numbers, the device can also be used as a date writing device, since, as I said, the value set once, in this case the date, can be accessed at any time and as often as desired. Likewise, all of the information that often recurs during booking work, such as the value date or document number or other fixed values, can be printed as often as required via a storage unit, by pressing a button or, in the case of column-related records such as the date, using sliding contacts operated by the paper trolley.
It is also possible, in addition to the taps for writing, arithmetic, punching, etc., to also carry out those for the initiation of tax processes, e.g. B. Calling certain mechanical or electronic adding units. For this, however, it is necessary that additional storage rods are arranged in addition to the storage rods intended for the computing processes. Just like the rest of the storage rods, these can assume ten different positions. In the case of the memory sticks provided for the arithmetic operations, the place value contact is connected to the digit contact for the digits 0 to 9 due to the ten different positions.
The contacts corresponding to the individual numerical values are applied to the supply lines to the individual connected units in the additional storage bars provided for the control. For example, the typewriter of a typewriter can be connected to contact C, the punching mechanism of a strip punch to contact 1, a converter at contact 2, an adder at contact 3, a second adder at contact 4, a typewriter plus strip puncher at contact 5 6 typewriter plus strip punch plus re-keyer etc. depending on the requirements.
The current path of the tapping mechanism is passed through the contact of the additional storage rod, which corresponds to the priority contact for the rest, and passed on from there through the contact springs to the respective contacts of the connected units. It is of course also possible to use several storage sticks for the accounting of controls. When using two or three storage bars for control processes, it is z. It is possible, for example, to print the corresponding register codes at the same time as calling certain adding units. Of course, the lines must then be connected to appropriate electrical circuits.
The number of storage bars in the intermediate store is completely arbitrary, but if control processes are to be carried out, it depends in part on the number of controls provided. For example, the following order could be provided: Nine or eleven memory bars depending on the computing capacity of the machine for the arithmetic operations, one memory bar for the characters such as point, comma, hyphen, etc., two or three bars for writing down the so-called register codes, whereby As mentioned above, adder units can also be called at the same time and another rod for controlling the stored commands on the connected units.
Another very important possible use is that the contact cliché formed in the memory device can be used to control an electrically or electromagnetically operated return transmission device. Then as well as a writing mechanism can be controlled from the contact plate, the adjusting piece setting magnets can be controlled, which depress the adjusting pieces.
From all of this it follows that it should often be advantageous to design the storage device not only twice, but four or even six times depending on the purpose of the machine, especially since certain special devices such as date writing devices can be omitted.
An embodiment of the subject invention will be described with reference to the drawings.
However, the drawings only give the new parts like that which are important for an understanding of the invention, while all other parts which can be assumed to be known are not shown. In detail: Fig. 1 rest position of an intermediate storage and the value-embodying organs (computing racks) including a section through a set wagon of conventional design, Fig. 2 the intermediate storage after taking a numerical value, Fig. 3 a side view and partial section through one of the two Storage units,
4 shows an enlarged section from FIG. 3 and FIGS. 5 and 6 show two individual parts, also enlarged.
The buffer forms with the computing tooth rods 2 and the contact plates 26 and 27 a common, housed in a housing Mo natseinheit. The contact cliché formation within the intermediate storage takes place as a function of a standard-type adjustment carriage 1 via the racks 2. The racks 2 are guided by guide racks 3 in the lateral direction and guide axes 4 in the horizontal direction. The rest position of the racks 2 is guaranteed by a control device (not shown) standing rail 5 and a noise-damping stop 6.
The rail 5 is not important for the subject of the invention control device at the beginning of each machine gear nine tooth pitches to the right and after tapping the numerical value entered into the set carriage by the computing tooth rods 2 automatically moved nine tooth pitches to the left. The rail 5 acts as a busbar and pushes all adjusted racks 2 racks back into their original position.
To intercept back thrown forces, a pawl device 7 known per se is available. This pawl device is controlled by a mechanism also known and not shown Me depending on the machine gear GE.
In order to take over a numerical value from the computing racks 2 in one of the two storage units, the storage rods 8 must be brought into operative connection with the computing racks 2. The gears 9, which are constantly in engagement with the racks 2 and run on the axis 10 and are placed in a frame formed from the base or cover 11, the walls 12 and 13 and a stabilizing axis 14, serve as the coupling.
The storage rods 8 run exactly like the racks on guide axes 15 and Füh approximate combs 16. A component of the storage rods 8 are the intermediate pieces 17 made of insulating material, of which each storage rod carries two pieces. In these intermediate pieces 17, the contact members 18 are easily exchangeable. The Füh approximately axes 15 and the guide combs 16, over which the storage rods 8 run, are arranged in a housing, which consists of the side walls 19, the crossbars 20 and 21 and a rack through the racks 2 guide rod 22 consists.
This housing is mounted horizontally displaceable and is encompassed by a swivel bracket 23, which can be pivoted about the axis 24 (Fig. 3). In the arms of the swivel bracket 23 bolts 25 are riveted into the lower ends, which engage in elongated holes in the side walls 19 of the storage rod-carrying housing 19, 20, 21 (Fig. 3, 5 and 6). By adjusting the swivel bracket 23, the housing 19, 20, 21 together with the storage rods can be moved back and forth so that the following positions of the storage rods 8 can be brought about: a) Middle position - rest position (as shown in FIG. 1 represents).
The storage rods 8 are in this position even when numerical values are stored, but they are then moved out of the zero position. b) In the direction of the coupling gears 9 ver shifted = input position. The storage rods 8 come into engagement with the gears 9 in order to take values from the computing racks 2.
c) Moved towards the contact plates 26 and 27 - contact position.
The contact springs 18 are pressed against the con tact plates 26 and 27 and connect the place value contacts 28 to the digit contacts 29 (see. Fig. 2).
The movement of the swivel bracket 23 is controlled by a cam disk device, again not shown in the drawings. This control device can work coupled with the machine gear in forced operation as well as operated independently of the machine aisle via the keyboard to carry out controls that cannot be reconciled with forced operation.
In order to hold the storage rods 8 in the position once set in the event of any vibrations caused by the machine operation or by external influences, a fixing axis 31 mounted on a resilient side arm 30 is provided. This fixing axis 31 engages in a specially formed toothing of the storage rods 8. This whole device is controlled according to the individual active positions of the storage rods 8 by a device, not shown again.
The exact mode of operation of the device according to the invention is explained in more detail below: After entering a numerical value in the trolley 1, when the machine gear is triggered, controlled by a cam device, the swivel bracket 23 of the first storage unit first swings out. Through this, the housing 19, 20 and 21 carrying the storage rods 8 is moved in the direction of the gears 9 until the storage rods 8 with the gears 9 are in a handle.
Almost at the same time the rail 5 is shifted nine tooth pitches to the right by its control device, so that when the numerical value entered in the actuating carriage 1 is immediately picked up, each computing rack 2 can take over the numerical value to be assigned to it without hindrance. As a result of the still existing operative connection between the storage rods 8 and the gear wheels 9, the numerical value is not only taken over by the computing racks 2, but also transferred to the storage rods 8 at the same time.
After the end of the acquisition of the numerical value, the storage rod housing 19, 20 and 21 is moved back into the rest position by the pivot bracket 23, whereby the storage rods 8 are coupled from the engagement of the gears 9 from.
Immediately after uncoupling the storage rods 8, the racks 2 are pushed back by the rail 5 against the noise-dampening stop 6 into the zero position, so that they are again available for the next input.
In the rest or middle position, which the memory rods 8 now stop, they can store the numerical value recorded by them for as long as desired. However, if the numerical value is to be tapped, the housing 19, 20 and 21 with the storage rods 8 is moved in the direction of the contact plates 26 and 27 by the swivel bracket 23, so that the contact springs 18 are pressed onto the contact plates 26 and 27 and connect the place value contacts 28 to the number contacts 29. Through this contact connection, the numerical value can be tapped in a known way both for writing and for arithmetic, punching or the like.
After the numerical value has been tapped, the housing 19, 20 and 21 together with the storage rods 8 is swiveled back into the central or rest position and, if no storage command is given, the collecting rails 32 lead to the reset of the storage rods 8 in the zero position also in forced run. In the event of a storage command, the cam disk device controlling the busbar 32 is switched off so that the storage rods 8 mutually maintain their position once they have been assumed.
The next numerical value can be entered into the machine regardless of any tapping processes that may still be running or any previously issued storage command, because the second storage unit with the second set of rods is available for the second entry. The pressure of the contact springs of the second set on the contact plates can take place at the moment in which the contact springs of the first set are lifted.
This arrangement is mainly intended to achieve a high level of machine performance, regardless of whether the input was made by hand using a keyboard or directly through electromagnetic transmission back into the setting wagon.
The invention is applicable to any type of typing calculating machine, in particular to electrical ten-key or full-keyboard machines for all four types of invoices, as well as to accounting machines, punched card-controlled calculating machines and the like.