Webschaft Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschaft mit oberen und unteren, an ihren Enden durch Sei tenstützen miteinander verbundenen Tragstäben und an den letzteren einstellbar gehaltenen Litzentrag- schienen.
Bisher sind verschiedene Versuche gemacht wor- dien bei Webschäften der obengenannten Art die mit den Litzentragschienen in. Verbindung stehenden Teile der dieselben mit den Tragstäben verbindenden Halterungsvorrichtungen fest und unlösbar an den
Schienen zu befestigen. Dadurch kann nämlich eine Abnutzung der Litzentragsehienen und der Halte rung ausgeschaltet werden, eine Abnutzung, welche beim Gebrauch der Webschäfte durch Erschütterun- gen und Bewegungen derselben verursacht wird.
Es ist dann aber ausserordentlich schwierig, die Litzentragschienen mit dem daran festsitzenden Teilen der Halterung mit den Tragstäben mit ausreichender Genauigkeit zu verbinden und zwar derart, dass. die Webschäfte in geeigneter Weise und relativ leicht zusammengebaut werden können. Andererseits ent stand,
wenn die erforderlichen Löcher richtig gebohrt worden waren, eine andere Schwierigkeit, die durch die unterschiedliche Ausdehnung und Zusammen- ziehung der Litzentragschienen und der oberen und unteren Tragstäbe aufgrund von Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen bedingt ist.
Der Erfindungsgegenstand gestattet es, diesen Schwierigkeiten Herr zu werden. Der erfindungsge- mässe Webschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Litzentragschienen an den Trag stäben mit den ersteren fest verbundene Bolzen vorge sehen sind, welche sich durch je ein Loch im angren- zenden Tragstab.
erstrecken, welche Löcher in Längsr richtung der Tragstäbe eine grössere Dünension awf- weisem als dem Durchmesserdes Bolzens entspricht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus- führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Webschaftes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrössertem Masstabe,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie, 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnittnach der Linie 5-5 der Fig. 3 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3.
Der dargestellte Webschaft weist einen oberen und einen unteren Tragstab 10, zweckmässig aus Holz, und Seitenstützen 11 auf.
Die Litzen 13 sind verschiebbar auf Litzentragschienen 12 aufgereiht. Die End',en der letzteren, sind .an den oder in der Nähe der Seitenstützen zweckmässig so gelagert,
dass sie leicht in den Webschaft eingesetzt odier aus. ihm he- rausgenommen. werden können,
ohne einte Längsbe- wegung ausführen zu müssen. Eine derartige Amt der Lagerung der Lmtzentragschienen12 ist beispielsweise in der US-Patentschnft NO 2722949 beschrieben. Die Litzen 13 sind vorzugsweise gemäss.
Fig. 2 und 3 der US-Patentschrift 2047511 ausgebildet.
Die Litzentragstangen sind zwischen ihren Enden mit Haltern versehen ; jeder der letzteren weist einen Boslzen 14 auf, dessen eines Ende abgeflacht ist und einen Kopfbeil 15 bildet.
An demselben isst die. Litzen- tragschiene 12 mittels Nieten 16 oder mittels ande ren festen Befestigungsmitteln befestigt.
Der Bolzen 14 kann beispielsweise auch mit der Litzentragschiene verschweisst sein.. Zwischen der Litzentragschiene 12 und: dem Kopfteil 15 des Bolzens 14 ist ein Distanz- stück 17 angeordnet.
Das äusssewe Ende des Bolzens, 14 isst mit einem Gewinde 18 versehen. Auf ,das letztere ist eine mit einem eutsprechenden Gewinde versehene Hülse 19 aufg;
schraubt, welche Beinen Ringflansch 20 und einen Kopf 21 über diesem Flansch 20 aufweist. Die ser Kopf 2.1 ist mit einem Querschlitz 22 versehen, wodurch die Hülse 19 mittels, eines, Schraubenziehers oder dergl- zwecks Verstellung des Bolzens 14 ver dreht werden kann.
Dadurch wird es möglich, die Litzentragschiene in die, richtige Stellung im Web- schaft zu bringen, wobei die einzelnen Litzentrag- schienen innerhalb des Webschaftes jeweils in eine parallele Lage zueinander und zu den Tragstäben gebracht werden können.
Der Ringflansch 20 der Hülse 19 liegt zwischen zwei länglichen Platten 23 und 24, welche am Trag stab 10 mittels Holzschrauben 25 befestigt sind. Letztere dienen in angezogenem Zustand zur Siche rung des Ringflansches 20 und damit der Hülse 19 gegen Verdrehen.
Die Löcher 26 und 27 in den Tragstäben 10, welche vom Bolzen 14 und von der Hülse 19 durch- setzt werden, sind von grösseren Abmessungen in Längsrichtung der Tragstäbe, als dem Durchmesser des Bolzens 14 bzw. der Hülse 19 entspricht.
Die Löcher 28 in den Platten 23 und 24, durch welche die Holzschrauben 25 hindurchgehen, sind gleich- falls in Längsrichtung des Webschaftes länger als dem Durchmesser der Holzschrauben 25 entspricht.
Durch die beschriebene Anordnung und Ausbil dung der verschiedenen Teile entsteht ein Webschaft, bei welchem, die Mittel zur Halterung der Litzentrag- schienen zwischen ihren Enden schon fest mit den selben. verbunden werden können, bevor sie mit den Tragstangen verbunden werden.
Die mit den Litzen- tragschienen fest verbundenen Bolzen werden dann nur noch in die Löcher in den Tragstäben eingesetzt und schliesslich die Verstellhülsen 19 eingestellt. Be finden sich die Lixzentragschienen in der richtigen Stellung, so werden die Holzschrauben 25 angezogen.
Infolge der länglichen Gestalt der Löcher 26 und 27 in d-.n. Tragstäben 10 entfällt die Notwendigkeit einer extremen Genauigkeit bei der Festlegung der Löcher. Desgleichen lassen die länglichen, schlitzarti- gen Löcher 28 in den Platten 23 und 24 die Längs verstellung der letzteren zu.
Dar Zusammenbau des beschriebenen Web schaftes wird sehr stark vereinfacht und erleichtert, obgleich die Haltevorrichtungen für die Litzentrag- schienen fest an denselben angebracht sind. Zum Einsetzen der Litzentragschienen sind keine Spezial- werkzeuge nötig.
Auch irgendwelche Unterschiede in der Ausdehnung und Zusammenziehung der Litzen- tragschienen und der Tragstäbe infolge von Tempe ratur- und Feuchtigkeitsänderungen können durch Verstellung der Platten 23, 24 in Längsrichtung der Tragstäbe leicht ausgeglichen werden.
Mit besonde- rem Vorteil können Webschäfte der beschriebenen Art in Verbindung mit automatischen Einziehmaschi- nen verwendet werden, da es in diesen Fällen we sentlich ist, dass sich die Litzen ungehindert auf dien Litzentragschienen verschieben können.
Heald frame The invention relates to a heald frame with upper and lower support rods connected to one another at their ends by side supports and heddle support rails which are adjustably held on the latter.
So far, various attempts have been made in the case of heald frames of the above-mentioned type, which are connected to the heddle support rails. The parts of the holding devices that connect the same to the support rods firmly and permanently on the
Attach rails. As a result, wear on the heddle support rails and the holder can be eliminated, wear which is caused by vibrations and movements of the same when the heald frames are in use.
However, it is then extremely difficult to connect the heddle support rails with the parts of the holder fixed to them with the support rods with sufficient accuracy and in such a way that the heald frames can be assembled in a suitable manner and relatively easily. On the other hand,
if the required holes were properly drilled, another difficulty caused by the different expansion and contraction of the strand support rails and the upper and lower support rods due to changes in temperature and humidity.
The subject of the invention allows these difficulties to be mastered. The heald frame according to the invention is characterized in that bolts firmly connected to the former are provided to hold the heddle support rails on the support rods, each of which passes through a hole in the adjoining support rod.
extend which holes in the longitudinal direction of the support rods have a greater thinness awf-wise than the diameter of the bolt.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a schematic front view of a heald frame, FIG. 2 shows a section along line 2-2 of FIG. 1 on an enlarged scale,
Fig. 3 is a section along the line 3-3 of Fig. 2, Fig. 4 is a section along the line 4-4 of Fig. 3, Fig. 5 is a section along the line 5-5 of Figs. 6 a section along the line 6-6 in FIG. 3.
The heald frame shown has an upper and a lower support rod 10, suitably made of wood, and side supports 11.
The strands 13 are slidably lined up on strand support rails 12. The ends of the latter are expediently mounted on or near the side supports so that
that they are easily inserted or removed from the heald frame. taken out of him. can be
without having to perform a single longitudinal movement. Such an office for storing the Lmtzentragschienen12 is described for example in US Pat. No. 2,722,949. The strands 13 are preferably according to.
FIGS. 2 and 3 of U.S. Patent 2047511.
The heddle support rods are provided with holders between their ends; each of the latter has a jack 14, one end of which is flattened and forms a head ax 15.
She eats at the same. The strand support rail 12 is fastened by means of rivets 16 or other fixed fastening means.
The bolt 14 can for example also be welded to the heddle support rail. Between the heddle support rail 12 and: the head part 15 of the bolt 14, a spacer 17 is arranged.
The outer end of the bolt 14 is provided with a thread 18. On, the latter is a sleeve 19 provided with a corresponding thread;
screws, which legs have an annular flange 20 and a head 21 over this flange 20. The water head 2.1 is provided with a transverse slot 22, whereby the sleeve 19 can be rotated by means of a screwdriver or the like for the purpose of adjusting the bolt 14.
This makes it possible to bring the heddle support rail into the correct position in the heald frame, with the individual heddle support rails within the heald frame each being able to be brought into a position parallel to one another and to the support rods.
The annular flange 20 of the sleeve 19 lies between two elongated plates 23 and 24 which are attached to the support rod 10 by means of wood screws 25. The latter are used in the tightened state to secure tion of the annular flange 20 and thus the sleeve 19 against rotation.
The holes 26 and 27 in the support rods 10, which are penetrated by the bolt 14 and the sleeve 19, are of larger dimensions in the longitudinal direction of the support rods than correspond to the diameter of the bolt 14 and the sleeve 19, respectively.
The holes 28 in the plates 23 and 24, through which the wood screws 25 pass, are also longer in the longitudinal direction of the heald frame than corresponds to the diameter of the wood screws 25.
The described arrangement and design of the various parts creates a heald frame in which the means for holding the heddle support rails between their ends are already firmly attached to the same. can be connected before they are connected to the support bars.
The bolts firmly connected to the strand support rails are then only inserted into the holes in the support rods and finally the adjustment sleeves 19 are adjusted. If the Lixzentragschienen are in the correct position, the wood screws 25 are tightened.
Due to the elongated shape of the holes 26 and 27 in d-.n. Support rods 10 eliminate the need for extreme accuracy in defining the holes. Likewise, the elongated, slot-like holes 28 in the plates 23 and 24 allow the latter to be adjusted longitudinally.
The assembly of the described heald shaft is greatly simplified and facilitated, although the holding devices for the heddle support rails are firmly attached to the same. No special tools are required to insert the stranded support rails.
Any differences in the expansion and contraction of the strand support rails and the support rods as a result of temperature and moisture changes can easily be compensated for by adjusting the plates 23, 24 in the longitudinal direction of the support rods.
Heald frames of the type described can be used with particular advantage in connection with automatic drawing-in machines, since in these cases it is essential that the heddles can slide freely on the heddle support rails.