Vitrine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vitrine und bezweckt, die Befestigung der Frontscheibe an den Stirnwänden und der Decke der kastenförmigen Vitrine zu verbessern, unter besonderer Berücksichti gung der Formschönheit ansprechenden Gestaltung und einer leichten Montierbarkeit und Demontierbar- keit. Um dies zu erreichen, wird auf die Verwendung von Verbindungs- und Einbettungsmassen in Form von Kitten und dergleichen Abstand genommen,
zumal diese Massen wegen Ausbröckelung einen ständigen Unterhalt benötigen. Die Vitrine gemäss der vorliegen den Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie nach oben durch eine aus Glas bestehende Deckplatte sowie seitlich durch zwei aus Glas bestehende verti kale Stirnwände begrenzt ist, an denen die Front scheibe und die Deckplatte unter Zwischenschalten von aus transparentem Kunststoff bestehenden Ver bindungsstücken befestigt sind, die mit Gewindeboh rungen versehen sind, in welche durch Bohrungen in der Deckplatte, in der Frontscheibe und in den Stirn wänden hindurchgesteckte Befestigungsschrauben ein geschraubt sind.
Zur Montage bedarf es lediglich der Zusammen setzung der Einzelteile unter Einsetzen und Einschrau ben der Befestigungsschrauben. Durch Lösen der letz teren lässt sich die Vitrine in kürzester Zeit gänzlich oder zum Teil in ihre Einzelbestandteile zerlegen.
Es steht nichts im Wege, eine Rückwand und gegebenen falls einen Boden einzusetzen, welche Teile ebenfalls unter Zwischenschaltung von mit Gewindebohrungen versehenen Verbindungsstücken mit den anderen Tei len verbunden sein können, wobei in der Rückwand und gegebenenfalls im Boden entsprechende Durch bohrungen zum Hindurchstecken der Befestigungs schrauben angeordnet sind.
Die Wahl von aus Glas bestehenden Stirnwänden und einer gläsernen Deck- platte in Zusammenhang mit der Wahl der Verbin- dungsstücke aus Kunststoff, zweckmässig aus organi schem Glas im Zusammenhang mit blossen Schrauben als Befestigungsmittel, trägt nicht nur zu einer mühe losen schnellen Montage und Demontage bei, sondern führt ausserdem zu einem gefälligen Aussehen der gan zen Vitrine, insbesondere wenn die Verbindungsstücke aus organischem Glas der Schutzmarke Plexiglas vorgesehen werden,
welches das gleiche Aussehen wie das verwendete Naturglas in Form von Maschinen- oder Kristallglas für die Frontscheibe und die Stirn wände hat. Dasselbe gilt für die Deckscheibe und ge gebenenfalls für den Boden, insbesondere für an einer Wand aufzuhängende Vitrinen, bei welchen der Boden zum Aufsetzen von auszustellenden Waren Verwen dung findet.
Ferner gilt dies auch für ein oder meh rere zwischen Boden und Decke in Abständen einzu- setzende Tablare und an den Stirnwänden sitzende Tablarstützen für diese, welche Stützen wieder aus gleichem Material und gleicher prinzipieller Konstruk tion bestehen können wie die erwähnten Verbindungs stücke bzw. teilweise durch diese selbst gebildet sein können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt in Ansicht die Vitrine von hinten. Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in grösserem Massstab je einen Querschnitt nach der Linie III-111 in Fig. 1 bzw. IV-IV in Fig. 2.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die dargestellte Vi trine durch zwei seitliche Stirnwände 1, die aus Na turglas bestehen, seitlich begrenzt. An den Stirnwän den ist vorne eine Frontscheibe 2 und oben eine Deck platte 3 lösbar befestigt, welche aus Naturglas beste hen. An den Stirnwänden 1 sind ferner auf der Innen- Seite leistenförmige Tablarstützen 4 befestigt, auf denen Tablare 5 aufliegen.
Die Tablarstützen 4 sind über die ganze Breite der Stirnwände 1 durchgeführt und enden an der Vorderseite mit der Form der Stirnwände 1 entsprechenden schräger Stirnfläche. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ragen die Stirnwände unten weiter vor als oben, so dass die Deckplatte 2 eine um etwa 15 gegenüber der Verti kalen geneigte Lage aufweist. Die Tablarstützen 4 sind mit waagrechten, durchgehenden Gewindebohrungen 6 versehen (Fig.4 unten).
In diese Gewindebohrun gen sind Befestigungsschrauben 7 eingeschraubt, wel che durch entsprechende Senkbohrungen 8 in den Stirnwänden 1 hindurchgesteckt sind. Zur Befestigung der Deckplatte 3 an den Stirnwänden dienen den Ta- blarstützen 4 entsprechend an den Stirnwänden 1 be festigte, leistenförmige Verbindungsstücke 9, die (Fig. 4, oben) mit analogen Gewindebohrungen 6 und analogen Senkschrauben 7, die durch Senkbohrungen 8 in den Stirnwänden 1 hindurchgesteckt sind, fest geschraubt sind.
Sowohl die Tablarstützen 4 als auch die Verbin dungsstücke 9 weisen auf der Vorderseite in der Lei stenlängsrichtung verlaufende weitere Gewindeboh rungen 10 auf, wie in Fig. 3 für das Verbindungs stück 9 veranschaulicht ist. In diese Gewindebohrun gen sind wieder Senkschrauben 7 eingeschraubt, wel che durch Senkbohrungen 11 in der Frontscheibe 2 hindurchgesteckt sind. Im Gegensatz zu den Tablar- stützen 4 weisen die Verbindungsstücke 9 ferner noch vertikale durchgehende Gewindebohrungen 12 auf, in welche wieder Senkschrauben 7 eingeschraubt sind, die durch Senkbohrungen 13 in der Deckplatte 3 hin durchgesteckt sind.
Mit den erläuterten Mitteln lassen sich die Lei sten 4 und 9 in einfacher, leicht demontierbarer Weise und auf unauffällige Art an den Stirnwänden befesti gen, ebenso die Deckplatte 3 mit den Verbindungs stücken 9 und die Frontscheibe mit letzteren und den ebenfalls als Verbindungsstücke dienenden Tablar- stützen 4.
Die dargestellte Vitrine ist zum Aufsetzen auf eine waagrechte Unterlage 14, z. B. einen Ladentisch, vor gesehen. Soll sie als Wandschaukasten Verwendung finden, dann kann sie nach unten durch eine Boden platte abgeschlossen werden, die analog an den Stirn wänden 1 befestigt und gegebenenfalls mit der Front scheibe 2 verbunden werden kann, wie dies mittels der Verbindungsstücke 9 für die Deckenplatte 3 erläutert worden ist. Analog der Befestigung der Frontscheibe kann auch auf der Rückseite eine Rückwand befestigt werden.
Die Verbindungsstücke 9 bzw. Tablarstützen 4 können sämtliche oder nur zum Teil durch kurze Ein zelstücke ersetzt sein, die zum Beispiel für die in Fig. 3 dargestellten Verbindungen nur Eckstücke darzustel len brauchen, in Form eines Stückes der dargestellten Leiste 9, das nicht länger ist, als für die Unterbrin gung der Verschraubungen nötig ist bzw.
für eine sta bile und ausreichende Befestigung an der Stirnwand. Ebenso können die Tablarstützen 4 aufgelöst sein in ein vorderes Eckstück der genannten Art und eine hintere kürzere Leiste bzw. zwei im Abstand vonein ander befindliche Einzelstücke.
Showcase The present invention relates to a showcase and aims to improve the attachment of the front pane to the end walls and the ceiling of the box-shaped showcase, with particular consideration of the attractive design and ease of assembly and disassembly. To achieve this, the use of bonding and embedding compounds in the form of putties and the like is refrained from.
especially since these masses need constant maintenance because of their crumbling. The showcase according to the present invention is characterized in that it is limited at the top by an existing glass cover plate and laterally by two existing glass verti cal end walls, on which the front disk and the cover plate with the interposition of transparent plastic Ver Binding pieces are attached, which are provided with threaded holes, in which through holes in the cover plate, in the front window and in the end walls inserted fastening screws are screwed.
All that is required for assembly is the assembly of the individual parts by inserting and screwing in the fastening screws. By loosening the latter, the showcase can be completely or partially dismantled into its individual components in a very short time.
Nothing stands in the way of using a rear wall and, if necessary, a floor, which parts can also be connected to the other parts with the interposition of threaded holes, with corresponding holes in the rear wall and possibly in the floor to screw through the fastening are arranged.
The choice of end walls made of glass and a glass cover plate in connection with the choice of connecting pieces made of plastic, expediently made of organic glass in connection with simple screws as fastening means, not only contributes to effortless, quick assembly and disassembly but also leads to a pleasing appearance of the whole showcase, especially if the connecting pieces are made of organic glass with the trademark Plexiglas,
which has the same appearance as the natural glass used in the form of machine or crystal glass for the windshield and the front walls. The same applies to the cover plate and, if necessary, to the floor, in particular for showcases to be hung on a wall, in which the floor is used to place goods to be exhibited.
This also applies to one or more trays to be used at intervals between the floor and the ceiling and tray supports seated on the end walls for these, which supports can consist of the same material and the same basic construction as the connecting pieces mentioned or partially through these can be formed by themselves.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a view of the showcase from behind. Fig. 2 shows an end view.
FIGS. 3 and 4 each show, on a larger scale, a cross section along the line III-111 in FIG. 1 and IV-IV in FIG.
As can be seen from Fig. 1, the Vi shown is trine by two side end walls 1, which consist of Na turglas, laterally limited. On the Stirnwän the front window 2 and above a cover plate 3 is releasably attached, which hen best made of natural glass. On the end walls 1 strip-shaped shelf supports 4 are also attached on the inner side, on which shelves 5 rest.
The shelf supports 4 are carried out over the entire width of the end walls 1 and end at the front with an inclined end face corresponding to the shape of the end walls 1. As can be seen in particular from FIG. 2, the end walls protrude further below than above, so that the cover plate 2 has a position inclined by about 15 relative to the vertical. The shelf supports 4 are provided with horizontal, continuous threaded bores 6 (Fig. 4 below).
In these threaded holes, fastening screws 7 are screwed in, wel che are inserted through corresponding countersunk holes 8 in the end walls 1. To fasten the cover plate 3 to the end walls, the tabular supports 4 are used correspondingly on the end walls 1 be strengthened, strip-shaped connecting pieces 9, which (FIG 1 are pushed through, are screwed tight.
Both the shelf supports 4 and the connec tion pieces 9 have on the front in the Lei most longitudinal direction extending further threaded holes 10, as shown in Fig. 3 for the connection piece 9 is illustrated. Countersunk screws 7 are screwed into these threaded holes again, wel che through countersunk holes 11 in the front panel 2 are inserted. In contrast to the shelf supports 4, the connecting pieces 9 also have vertical, continuous threaded bores 12 into which countersunk screws 7 are screwed, which are pushed through countersunk bores 13 in the cover plate 3.
With the means explained, the Lei most 4 and 9 can be attached in a simple, easily removable manner and inconspicuously to the end walls, as well as the cover plate 3 with the connecting pieces 9 and the front pane with the latter and also serving as connecting pieces shelf support 4.
The showcase shown is to be placed on a horizontal base 14, for. B. a counter, seen before. If it is to be used as a wall showcase, then it can be closed down by a bottom plate that is attached analogously to the end walls 1 and, if necessary, can be connected to the front disc 2, as has been explained by means of the connecting pieces 9 for the ceiling plate 3 is. In the same way as attaching the front screen, a rear panel can also be attached to the rear.
The connecting pieces 9 or shelf supports 4 can all or only partially be replaced by a short individual pieces that need only corner pieces, for example, for the connections shown in Fig. 3, in the form of a piece of the bar 9 shown, which is no longer than is necessary to accommodate the screw connections or
for stable and adequate attachment to the front wall. Likewise, the shelf supports 4 can be resolved into a front corner piece of the type mentioned and a rear shorter bar or two individual pieces located at a distance from one another.