CH352122A - Process for the production of cover layers on plasterboard - Google Patents

Process for the production of cover layers on plasterboard

Info

Publication number
CH352122A
CH352122A CH352122DA CH352122A CH 352122 A CH352122 A CH 352122A CH 352122D A CH352122D A CH 352122DA CH 352122 A CH352122 A CH 352122A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
resin
plasterboard
epoxy
curing
paper
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Abbs Rayner Claude Albert
Arthur Leitch Dennis
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH352122A publication Critical patent/CH352122A/en

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/043Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf     Gipsbauplatten       Es ist bekannt, Materialoberflächen dadurch mit  einer harten,     hitze-    und wasserfesten Deckschicht  zu versehen,     dass    auf die Oberflächen ein synthe  tisches Harz in flüssiger Form oder in Form eines  Filmes aufgebracht und mit ihr durch Härten mittels  Hitze und mechanischem Druck verbunden wird. Das  Aussehen der Deckschicht hängt von der Beschaffen  heit der Fläche ab, durch welche der mechanische  Druck vermittelt wird; beispielsweise können matte  oder glänzende Deckschichten erhalten werden, wenn  matte     bzw.    glänzende Metallflächen verwendet wer  den.

   Als synthetische Harze kommen allgemein     heiss-          härtbare    Harze vom     Harnstoff-Formaldehyd-,        Mel-          amin-Formaldehyd-    und     Phenol-Formaldehyd-Typ     zur Anwendung. Gewöhnlich werden ungefärbte oder       pastell-gefärbte    Deckschichten gewünscht, deren Her  stellung die Verwendung eines     Harnstoff-Formal-          dehyd-    oder     Melamin-Formaldehyd-Harzes    erfordert.  Diese Harze lassen sich leicht auf     Cellulosemate-          rialien,    wie Holz, Spanplatten und Hartplatten auf  bringen.

   Für Gipsplatten dagegen ist die Verwen  dung von     Harnstoff-Formaldehyd-    oder     Melamin-          Formaldehyd-Harzen    nicht möglich, auch dann nicht,  wenn die Oberflächen der Platten mit einer Papier  schicht versehen sind. Der Hauptgrund     hiefür    liegt  darin,     dass    beim Härten dieser Harze Kondensation  unter Abspaltung von Wasser und wesentliche  Schrumpfung eintreten. Versucht man genügend  Harz aufzubringen, um eine befriedigende Oberfläche  zu erhalten, so vermag die Festigkeit der Gipsplatte  dem durch das Harz bewirkten Schrumpfungsdruck  nicht zu widerstehen, und es treten     Kohäsionsfehler     im Gips auf.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    Gipsplatten, trotz  ihrer geringen     Kohäsionsfestigkeit,    mit einer sehr  befriedigenden, hitzebeständigen Oberflächenschicht    versehen werden können, wenn man     Epoxy-    oder  ungesättigte Polyesterharze verwendet.

   Gegenstand  der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren  zur Herstellung von Deckschichten auf     Gipsbau-          platten,    die entweder aus gehärtetem     Gipsmöitel     bestehen, oder welche einen Verbund darstellen,  worin ein aus gehärtetem Gipsmörtel bestehender  Kern zwischen zwei Kartonschichten eingebettet  und mit diesen fest verbunden ist, wobei eine ein       Epoxy-    oder ungesättigtes Polyesterharz und ein       Härtungsmittel    enthaltende Harzmasse auf die Ober  fläche der Gipsplatte aufgebracht und auf dieser  unter Anwendung von mechanischem Druck     und/oder     Hitze gehärtet wird. Die Harzmasse, kann Pigmente  enthalten.  



  Die Verwendung der genannten Harzmassen ge  stattet es, Qualität und Aussehen der Oberfläche von  relativ billigen     Gipsbauplatten,    ohne grosse zusätz  liche Kosten wesentlich zu verbessern.  



  Die aus gehärtetem Gipsmörtel bestehenden Bau  platten oder Kerne können kompakt oder     zellig    sein,  und sie können faserige Verstärkungsmittel enthalten.  



  Als     Epoxyharze    kommen insbesondere     Poly-          glycidyläther    von mehrwertigen     Hydroxylverbindun-          gen,    wie mehrwertigen Alkoholen oder mehrwertigen       Phenolen,    wie sie beispielsweise durch Umsetzung  von mehrwertigen Alkoholen oder mehrwertigen       Phenolen    mit     Epichlorhydrin    oder solches bil  denden Stoffen, wie     Glycerin-dichlorhydrin,    in  alkalischem Medium erhältlich sind, in Betracht.

    Es können aber auch solche,     Epoxyharze    verwendet  werden, die durch Behandlung einer mehrere     äthyle-          nische    Doppelbindungen enthaltenden Verbindung  mit Peroxyden hergestellt werden können, z. B.       epoxydierte    öle, welche durch Oxydation von un  gesättigten Ölen mit     Peressigsäure    entstehen, oder      ferner     Vinyleyklohexendioxyd,    das durch Einwir  kung von     unterchloriger    Säure auf     Vinylcyklohexen     und anschliessende Abspaltung von     Chlorwasserstoff     aus dem erhaltenen     Chlorhydrin    erhältlich ist.

   Fer  ner können auch     Polyglycidylester    mehrbasischer       Carbonsäuren    verwendet werden, wie sie durch Re  aktion von     Epichlorhydrin    mit     Alkalisalzen    mehr  basischer     Carbonsäuren    erhalten werden können.

    Vor allem kommen aber die     Polyglycidyläther    mehr  wertiger     Phenole    in Betracht, wobei unter dem Aus  druck mehrwertige     Phenole    sowohl einkernige     Phe-          nole,    wie     Resorein    oder     Hydrochinon,    als auch  mehrkernige     Phenole,    wie     Polyhydroxypolyaryl-          alkane,    z. B. Kondensationsprodukte aus einem  Phenol und Formaldehyd und insbesondere     4,4-          Dihydroxydiphenyl-dimethylmethan,    zu verstehen  sind.

   Die     Epoxyharze    können allein oder in Mischung  mit     Monoepoxyden,    wie     Phenylglycidyläther    oder       Styroloxyd,    verwendet werden.  



  Als ungesättigte Polyesterharze kommen insbe  sondere diejenigen in Betracht, deren Moleküle im  wesentlichen linear sind und die durch     Veresterung     von ungesättigten     Polycarbonsäuren    oder deren     An-          hydriden    mit einem gesättigten oder ungesättigten  Alkohol oder durch Reaktion einer gesättigten     Poly-          carbonsäure    oder dessen     Anhydrid    mit einem unge  sättigten Alkohol erhältlich sind und welche, da  sie für sich allein     langsarn    härten,

   vorzugsweise durch       Copolymerisation    mit einer einfachen     Äthylenver-          bindung,    wie     Styrol    oder     Diallylphthalat,    gehärtet  werden. Als ungesättigte Polyesterharze kommen  ferner auch durch direkte     Polymerisation    von Estern,  wie     Diallylphthalat    oder     Bis-(2-allyloxyäthyl)carbo-          nat,    erhältliche Produkte in Frage. Die Härtung  dieser Polyester kann in Gegenwart eines     Peroxydes     und gegebenenfalls eines     Peroxydaktivators,    z. B.       Cobaltnaphthenat,    erfolgen.  



  Die Verwendung eines     Epoxyharzes    ist vorzu  ziehen, weil dessen Schrumpfung während des     Här-          tungsvorganges    in der Regel geringer ist als diejenige  der Polyesterharze.  



  Da     Epoxyharze    grosses Klebvermögen. gegenüber  zahlreichen Stoffen aufweisen, wird bei deren Ver  wendung mit Vorteil dafür gesorgt,     dass    sie beim  Härten nicht an den     Pressplatten    oder an anderen  Mitteln, mit denen der mechanische Druck ver  mittelt wird, haften bleiben. Es hat sich nun als vor  teilhaft erwiesen, zu diesem Zweck den mechanischen  Druck, z.

   B.     0,7-36        kg,#cm2,    vermittels einer Schicht  aus Polyäthylen, bestrahltem Polyäthylen,     Polytetra-          fluoräthylen    oder     Polymonochlor-trifluoräthylen,    oder  vermittels eines mit einem dieser Polymeren über  zogenen Gewebes auszuüben, vorausgesetzt,     dass    die  angewandte     Härtungstemperatur    unterhalb der  Schmelz-     bzw.    Zersetzungstemperatur des Polymeren  liegt. Man kann für diesen Zweck auch eine Alu  miniumfolie verwenden.

   Trotzdem gehärtetes     Epoxy-          harz    eine gewisse Adhäsion zur Aluminiumfolie zeigt,  kann die Folie vom gehärteten Harz abgezogen  werden. Vorteilhaft wird eine z. B.<B>1,27</B> mm dicke    Folie aus Aluminium oder Aluminiumlegierung an  gewendet, deren Oberfläche durch Eintauchen oder  Spritzen mit einem Trennmittel, z.

   B. mit einem       2-3%igen        homogenisierten        Gel        von        Bentonit,        der     durch Behandlung mit     aliphatischen    Aminen     organo-          phil    gemacht wurde, in     Toluol,    oder mit einem  wässerigen Gel von     Bentonit    unter nachträglichem  Verdampfen des     Toluoles        bzw.    Wassers überzogen  wurde.  



  Zur praktischen Durchführung der vorliegenden  Erfindung kann die Harzmasse beispielsweise in  flüssigem Zustand direkt auf die Oberfläche der Gips  platte aufgebracht werden, sofern bei allfälligem  Trocknen der Masse vor dem Härten die     Trock-          nungsbedingungen,    wie Dauer und Temperatur, so  gewählt werden,     dass    das Harz die Fliessfähigkeit  unter Druck nicht verliert und die Festigkeit des  Gipses nicht vermindert wird. Nach einer anderen  Methode, die besonders bei Verwendung von     Epoxy-          harzen    vorzuziehen ist, wird auf die Oberfläche der  Gipsplatte z. B. ein Blatt dünnes Papier, das min  destens auf der äusseren Seite mit der Harzmasse  überzogen ist, festhaftend aufgeklebt.  



  Bei der Wahl eines geeigneten     Härtungsmittels     kann das synthetische Harz, wenn es in flüssigem  Zustand angewendet wird, unter mechanischem Druck  schon bei Zimmertemperatur gehärtet werden; in der  Regel ist es aber ratsam, bei erhöhter Temperatur  zu härten, wobei Dauer und Temperatur jedoch so  zu wählen sind,     dass    keine nachteilige Wirkung auf  der Gipsplatte entsteht. Wird die Harzmasse in Form  eines trockenen     Fümes    aufgebracht, so wird sie  zweckmässig erhitzt, um das Harz zu erweichen und  dessen     Fluss    zu veranlassen; und anschliessend kann  die Härtung bei erhöhter Temperatur durchgeführt  werden.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    ein dünner Film  aus einer Lösung eines festen     Epoxyharzes    und eines  flüssigen     aliphatischen        Amines,    vorzugsweise eines       Diamines,    wie     3-Diäthylaminopropylamin,    in einem  Lösungsmittel, z. B.     Methyl-äthyl-keton,    nur so lange  zum Härten bei Zimmertemperatur neigt, als das  Lösungsmittel anwesend ist. Es ist deshalb möglich,  durch genügend rasches Entfernen des Lösungs  mittels einen für die Durchführung des erfindungs  gemässen Verfahrens geeigneten getrockneten thermo  plastischen Film zu erhalten, welcher beim Lagern  längere Zeit, z.

   B. im Falle der Verwendung von       3-Diäthylaminopropylamin   <B>6</B> Monate oder mehr,  stabil bleibt. Soll zur Herstellung der Deckschicht  auf die Gipsplatte z. B. ein solcher trockener Film  von     Epoxyharz    verwendet werden, so wird dieser  Film mit Vorteil dadurch hergestellt,     dass    ein dün  nes Papier oder ein Trägergewebe mit einer solchen  Lösung überzogen und rasch bei niederer Temperatur  getrocknet wird. Eine     Trocknungsdauer    von 20     Minu          ten    bei<B>600 C</B> ergab, z. B. bei Verwendung von     3-          Diäthylaminopropylamin,    sehr befriedigende Resul  tate.

   Wird die Trocknung bei Zimmertemperatur  durchgeführt, so kann sich die     Trocknungsdauer    über      einige Stunden erstrecken, vorausgesetzt,     dass    der  grösste Teil des Lösungsmittels in den Anfangsstufen  der Trocknung rasch entfernt wird, was beispiels  weise erreicht wird, wenn der Film genügend dünn  ist, also z. B. eine Dicke von etwa<B>0,025-0,76</B> mm  besitzt.  



  Anstelle von     3-Diäthylaminopropylamin    können  als     Härtungsmittel    für     Epoxyharze    andere flüssige  organische Amine, besonders flüssige     aliphatische     Diamine, verwendet werden, welche dem zu einem  dünnen Film geformten Harz, welches für die  Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens  dienen kann, eine genügende Lagerungsbeständigkeit  sichern.

   Beispielsweise seien genannt:     3-Isopropyl-          aminopropylamin,        3,3'-Imino-bispropylamin,        Pipeni-          din,        1,2-Diaminopropan    und     Dimethyl-aminopropyl-          amin,     Die zu verwendende Menge des     Amines    hängt  insbesondere vom     Molekulargewicht    und der Funk  tionalität des     Amines    und des     Epoxyharzes    ab und  beträgt in der Regel     4-1011h,

      bezogen auf das  Gewicht des     Epoxyharzes.    Wenn die Lagerungs  beständigkeit des Harzes beim Aufbringen als Film  auf Papier oder direkt auf die Gipsplatte nicht von  Bedeutung ist, können andere Polyamine, welche  eine kürzere Lagerungsbeständigkeit ergeben, in Be  tracht kommen, z. B.     Triäthylentetramin,    welches  eine Lagerungsbeständigkeit bei Zimmertemperatur  von 3-4 Wochen ergibt.  



  Wenn bei einer aus Gipskern und Kartonhülle  bestehenden Gipsplatte eine hohe     Kerbfestigkeit    der  Deckschicht verlangt wird, so kann die Karton  oberfläche der Gipsplatte vor dem Aufbringen der  Harzmasse noch mit einem     Epoxyharz    oder einem  ungesättigten Polyesterharz imprägniert werden. Das  für die Imprägnierung verwendete Harz und das  für die Bildung der Deckschicht aufgebrachte Harz  werden dann vorteilhaft gleichzeitig gehärtet.  



  Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung  näher erläutern; in ihnen bedeuten Teile Gewichts  teile. Als Gipsplatte wurde in den Beispielen 1-4  eine Bauplatte, welche einen Verbund darstellt, worin  zwischen zwei Kartonschichten und mit diesen fest  verbunden ein aus gehärtetem Gipsmörtel bestehen  der Kern eingebettet ist, und im Beispiel<B>5</B> eine Bau  platte, welche aus gehärtetem Gipsmörtel besteht,  verwendet.  



  <I>Beispiel<B>1</B></I>  120<B>g</B> eines festen     Polyglycidyläthers    von       4,4'-Dihydroxy-diphenyl-dimethylmethan    mit einem       Epoxyäquivalentgewicht    von<B>570</B> werden in 40<B>g</B>       Methyl-äthyl-keton    gelöst. Der Lösung werden<B>60 g</B>       TiO,    zugefügt, worauf das Ganze in einer     Farb-          mühle    gemischt und gemahlen wird. In dieser Stufe  können Farbstoffe, wie Ultramarinblau oder Chrom  gelb, zugefügt werden. Zum so erhaltenen Gemisch  werden<B>9,6 g</B>     3-Diäthylaminopropylamin    als Härter  zugegeben.  



  Ein Papierblatt wird beidseitig mit dem erhal  tenen Gemisch überzogen und das Lösungsmittel    durch Trocknen bei Zimmertemperatur während eini  ger Stunden oder bei<B>600 C</B> während 20 Minuten  entfernt. Die Lagerungsbeständigkeit des auf dem  Papier erzeugten Harzfilmes beträgt bei Zimmer  temperatur mindestens<B>6</B> Monate, das heisst bis zu  einer Lagerungsdauer von mindestens<B>6</B> Monaten  bei Zimmertemperatur behält das Harz seine Fähig  keit, bei erhöhten Temperaturen zu fliessen.  



  Das den Harzüberzug tragende Papierblatt wird  auf die Oberfläche einer Gipsplatte gelegt, mit einem  Blatt aus Polyäthylen bedeckt und das Ganze bei  <B>950 C</B> während<B>15</B> Minuten unter einem Druck von  <B>3,6</B>     kg.cm2        verpresst.    Die Platte wird dann aus der  Presse genommen und das     Polyäthylenblatt    von der  gehärteten Harzfläche abgelöst.  



  Die so erzeugte Deckschicht ist beständig gegen  Hitze bis zu mindestens<B>1000 C</B> und beständig ge  gen Wasser, sogar gegen heisses Wasser. Ihr Aus  sehen ist gegenüber demjenigen eines     überzuges,    der  durch Härten des gleichen Harzes unter üblichen  Bedingungen, das heisst ohne Anwendung von mecha  nischem Druck, erhalten werden kann, weit über  legen.  



  Anstelle der im vorstehenden Beispiel verwen  deten<B>9,6 g</B>     3-Diäthylaminopropylamin,    welche be  zogen auf das Harzgewicht     819/o    ausmachen, können  mit ähnlichem Erfolg<B>5</B>     1/o        Dimethylaminopropylamin,          4-6%        3-Isopropylaminopropylamin,        5-8%#        3,31-          Iminobispropylamin,        5-811/o        Piperidin    oder     5-81/o          1,2-Diaminopropan        (Propylendiamin)    verwendet wer  den.

      <I>Beispiel 2</I>  Das gemäss Beispiel<B>1</B> hergestellte Harzgemisch  wird direkt auf die Oberfläche einer Gipsplatte auf  gebracht. Das Lösungsmittel wird dann durch Luft  trocknung bei Zimmertemperatur oder durch 20  minutiges Trocknen bei     6011   <B>C</B> entfernt. Die Härtung  unter Druck erfolgt wie im Beispiel<B>1.</B> Dabei wer  den ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel<B>1</B> erzielt.

      <I>Beispiel<B>3</B></I>  Zu einem Gemisch von 2 Teilen eines flüssigen       Polyglycidyläthers    von     4,4'-Dihydroxydiphenyl-di-          methylmethan,    der ein     Epoxyäquivalentgewicht    von  etwa 200 aufweist, mit<B>1</B> Teil     Phenyl-glycidyläther     werden<B>0,3</B> Teile     3-Diäthylaminopropylamin    zuge  fügt. Das Gemisch wird mittels einer Bürste oder  Walze auf die Oberfläche einer Gipsplatte aufge  tragen.

   Dieses     Epoxyharzgemisch    wird vom Papier  der Gipsplatte leichter absorbiert als das im Beispiel  <B>1</B> verwendete     Epoxyharz,    besitzt aber den Nachteil,       dass    es nach Zugabe des     Härters    seine Fliessfähig  keit bei erhöhter Temperatur nur relativ kurze Zeit  beibehält und deshalb innerhalb weniger Stunden  verwendet werden     muss.    Auf die so überzogene Gips  platte wird dann ein gemäss Beispiel<B>1</B> mit Harz  überzogenes Papier aufgelegt und das Ganze wird  nun unter den im Beispiel<B>1</B> angegebenen Bedingun  gen gehärtet.      Die Eigenschaften der so erzeugten Deckschicht  sind denjenigen der nach Beispiel<B>1</B> erhaltenen ähn  lich.  



  <I>Beispiel 4</I>  <B>100</B> Teile eines ungesättigten Polyesters aus       Äthylenglykolmaleat    und     Maleinsäure    werden mit 20  Teilen     Styrol,   <B>0,5</B> Teilen     Benzoylperoxyd    und<B>60</B>  bis<B>80</B> Teilen eines geeigneten Lösungsmittels, z. B.       Butylacetat,    vermischt. Hierauf werden<B>50</B> Teile       TiO2    und geringe Mengen eines     Peroxydaktivators,     wie     Cobaltnaphthenat,    zugesetzt. Das Gemisch wird  nun auf beide Seiten eines Papierblattes aufgetragen  und das Lösungsmittel verdampfen gelassen.

   Das  überzogene Papier wird auf die Oberfläche einer  Gipsplatte gelegt und das Harz durch 20minütiges  Pressen bei<B>950 C</B> unter einem Druck von<B>3,6</B>     kgcm2     gehärtet, wobei die obere Fläche während der Dauer  <B>g</B>  des     Härtens    mit einer     Polyäthylenfolie    in Berührung  steht. Nach Entfernung dieser Folie erhält man  eine Deckschicht, die ähnliche Eigenschaften besitzt  wie die nach Beispiel<B>1</B> hergestellte.  



  <I>Beispiel<B>5</B></I>  Ein dünnes Papierblatt wird beidseitig in der  gleichen Weise -und mit dem gleichen Harzgemisch  wie im Beispiel<B>1</B> überzogen. Das so erhaltene und  getrocknete Papierblatt wird auf die Oberfläche einer  aus gehärtetem Gipsmörtel bestehenden Bauplatte  aufgebracht und mit einem Blatt aus     Polytetrafluor-          äthylen    bedeckt. Hierauf wird das Ganze<B>15</B> Minuten  bei<B>950 C</B> und unter einem Druck von<B>3,6</B>     kgcm9          verpresst.    Die Platte wird dann aus der Presse ge  nommen und das     Polytetrafluoräthylenblatt    von der  gehärteten Harzfläche abgelöst, welche im wesent  lichen die gleichen Eigenschaften zeigt wie die ge  mäss Beispielen 1-4 erhaltenen Harzflächen.



  It is known to provide material surfaces with a hard, heat and water-resistant cover layer that is applied to the surfaces of a synthetic resin in liquid form or in the form of a film and with her by curing by means of heat and mechanical pressure is connected. The appearance of the top layer depends on the nature of the surface through which the mechanical pressure is imparted; for example, matt or glossy top layers can be obtained if matt or glossy metal surfaces are used.

   The synthetic resins used are generally heat-curable resins of the urea-formaldehyde, melamine-formaldehyde and phenol-formaldehyde types. Uncolored or pastel-colored cover layers are usually desired, the Her position requires the use of a urea-formaldehyde or melamine-formaldehyde resin. These resins can easily be applied to cellulose materials such as wood, chipboard and hardboard.

   For plasterboard, however, the use of urea-formaldehyde or melamine-formaldehyde resins is not possible, even if the surfaces of the panels are provided with a layer of paper. The main reason for this is that when these resins harden, condensation occurs with the elimination of water and significant shrinkage. If one tries to apply enough resin to obtain a satisfactory surface, the strength of the plasterboard cannot withstand the shrinkage pressure caused by the resin, and cohesion errors occur in the plaster of paris.



  It has now been found that gypsum boards, despite their low cohesive strength, can be provided with a very satisfactory, heat-resistant surface layer if epoxy or unsaturated polyester resins are used.

   The present invention now relates to a method for the production of cover layers on gypsum building boards, which either consist of hardened gypsum mortar, or which represent a composite in which a core consisting of hardened gypsum mortar is embedded between two cardboard layers and firmly connected to them, one an epoxy or unsaturated polyester resin and a hardening agent-containing resin composition is applied to the upper surface of the plasterboard and cured on this using mechanical pressure and / or heat. The resin composition can contain pigments.



  The use of the above-mentioned resin compositions enables the quality and appearance of the surface of relatively cheap plasterboard to be significantly improved without major additional costs.



  The existing hardened gypsum mortar construction plates or cores can be compact or cellular, and they can contain fibrous reinforcing agents.



  The epoxy resins used are in particular polyglycidyl ethers of polyhydric hydroxyl compounds, such as polyhydric alcohols or polyhydric phenols, such as can be obtained in an alkaline medium by reacting polyhydric alcohols or polyhydric phenols with epichlorohydrin or substances that form such as glycerol dichlorohydrin into consideration.

    However, it is also possible to use epoxy resins which can be prepared by treating a compound containing several ethylenic double bonds with peroxides, e.g. B. epoxidized oils, which are formed by the oxidation of un saturated oils with peracetic acid, or vinyl cyclohexene dioxide, which is available by exposure of hypochlorous acid to vinyl cyclohexene and subsequent elimination of hydrogen chloride from the chlorohydrin obtained.

   Furthermore, polyglycidyl esters of polybasic carboxylic acids can also be used, as can be obtained by reacting epichlorohydrin with alkali salts of more basic carboxylic acids.

    Above all, however, the polyglycidyl ethers of polyhydric phenols come into consideration, with the expression polyhydric phenols both mononuclear phenols, such as resorein or hydroquinone, and polynuclear phenols, such as polyhydroxypolyarylalkanes, e.g. B. condensation products of a phenol and formaldehyde and in particular 4,4-dihydroxydiphenyl-dimethylmethane are to be understood.

   The epoxy resins can be used alone or in a mixture with monoepoxides such as phenylglycidyl ether or styrene oxide.



  Particularly suitable unsaturated polyester resins are those whose molecules are essentially linear and which are produced by esterification of unsaturated polycarboxylic acids or their anhydrides with a saturated or unsaturated alcohol or by reaction of a saturated polycarboxylic acid or its anhydride with an unsaturated alcohol are available and which, since they harden slowly on their own,

   preferably cured by copolymerization with a simple ethylene compound such as styrene or diallyl phthalate. Products obtainable by direct polymerization of esters, such as diallyl phthalate or bis (2-allyloxyethyl) carbonate, are also suitable as unsaturated polyester resins. These polyesters can be cured in the presence of a peroxide and optionally a peroxide activator, e.g. B. cobalt naphthenate.



  The use of an epoxy resin is to be preferred because its shrinkage during the hardening process is generally less than that of the polyester resins.



  Because epoxy resins have great adhesive properties. have against numerous substances, when using them it is advantageously ensured that they do not stick to the press plates or other means with which the mechanical pressure is conveyed during hardening. It has now been shown to be advantageous for this purpose, the mechanical pressure, for.

   B. 0.7-36 kg, # cm2, by means of a layer of polyethylene, irradiated polyethylene, polytetrafluoroethylene or polymonochlorotrifluoroethylene, or by means of a fabric coated with one of these polymers, provided that the curing temperature used is below the melting point - or decomposition temperature of the polymer. You can also use aluminum foil for this purpose.

   Even though hardened epoxy resin shows some adhesion to the aluminum foil, the foil can be peeled off from the hardened resin. A z. B. <B> 1.27 </B> mm thick film made of aluminum or aluminum alloy is applied, the surface of which by dipping or spraying with a release agent, for.

   B. with a 2-3% homogenized gel of bentonite, which was made organophilic by treatment with aliphatic amines, in toluene, or with an aqueous gel of bentonite with subsequent evaporation of the toluene or water.



  For the practical implementation of the present invention, the resin mass can for example be applied in the liquid state directly to the surface of the plaster of paris board, provided that, if the mass is dried before curing, the drying conditions, such as duration and temperature, are chosen so that the resin the Flowability under pressure is not lost and the strength of the plaster is not reduced. Another method, which is particularly preferable when using epoxy resins, is applied to the surface of the plasterboard, for. B. a sheet of thin paper, the min least on the outer side is coated with the resin, glued firmly.



  With the choice of a suitable curing agent, the synthetic resin, if it is used in the liquid state, can be cured under mechanical pressure even at room temperature; As a rule, however, it is advisable to cure at an elevated temperature, although the duration and temperature should be chosen so that there is no adverse effect on the plasterboard. If the resin compound is applied in the form of a dry film, it is expediently heated in order to soften the resin and cause it to flow; and then curing can be carried out at an elevated temperature.



  It has now been found that a thin film of a solution of a solid epoxy resin and a liquid aliphatic amine, preferably a diamine such as 3-diethylaminopropylamine, in a solvent, e.g. B. methyl ethyl ketone tends to harden at room temperature only as long as the solvent is present. It is therefore possible to obtain by sufficiently rapid removal of the solution by means of a suitable for the implementation of the fiction, according to method dried thermoplastic film, which when stored for a long time, z.

   B. in the case of the use of 3-diethylaminopropylamine <B> 6 </B> months or more, remains stable. Should for the production of the top layer on the plasterboard z. If, for example, such a dry film of epoxy resin is used, this film is advantageously produced by covering a thin paper or a carrier fabric with such a solution and drying it rapidly at a low temperature. A drying time of 20 minutes at <B> 600 C </B> resulted, for. B. when using 3-diethylaminopropylamine, very satisfactory results.

   If the drying is carried out at room temperature, the drying time can extend over a few hours, provided that most of the solvent is removed quickly in the initial stages of drying, which example, is achieved when the film is thin enough, e.g. B. has a thickness of about <B> 0.025-0.76 </B> mm.



  Instead of 3-diethylaminopropylamine, other liquid organic amines, especially liquid aliphatic diamines, can be used as curing agents for epoxy resins, which ensure sufficient storage stability for the resin formed into a thin film, which can be used for carrying out the process according to the invention.

   Examples include: 3-isopropyl aminopropylamine, 3,3'-imino-bispropylamine, pipenidine, 1,2-diaminopropane and dimethyl-aminopropylamine. The amount of amine to be used depends in particular on the molecular weight and the functionality of the Amines and the epoxy resin and is usually 4-1011h,

      based on the weight of the epoxy resin. If the storage stability of the resin when applied as a film on paper or directly on the plasterboard is not important, other polyamines, which give a shorter storage life, come into consideration, z. B. triethylenetetramine, which gives a shelf life of 3-4 weeks at room temperature.



  If a plasterboard consisting of a gypsum core and cardboard shell, a high notch strength of the top layer is required, the cardboard surface of the plasterboard can be impregnated with an epoxy resin or an unsaturated polyester resin before applying the resin composition. The resin used for the impregnation and the resin applied to form the top layer are then advantageously cured at the same time.



  The following examples are intended to explain the invention in more detail; in them, parts mean parts by weight. The gypsum board in Examples 1-4 was a building board, which represents a composite in which the core is embedded between two cardboard layers and firmly connected to them, and in Example 5 a building board , which consists of hardened gypsum mortar is used.



  <I> Example <B>1</B> </I> 120 <B> g </B> of a solid polyglycidyl ether of 4,4'-dihydroxy-diphenyl-dimethylmethane with an epoxy equivalent weight of <B> 570 </ B > are dissolved in 40 <B> g </B> methyl ethyl ketone. <B> 60 g </B> TiO are added to the solution, after which the whole thing is mixed and ground in a paint mill. Dyes such as ultramarine blue or chrome yellow can be added at this stage. 9.6 g of 3-diethylaminopropylamine are added as hardener to the mixture thus obtained.



  A sheet of paper is coated on both sides with the mixture obtained, and the solvent is removed by drying at room temperature for a few hours or at 600 ° C. for 20 minutes. The shelf life of the resin film produced on the paper is at least <B> 6 </B> months at room temperature, i.e. the resin retains its ability up to a storage period of at least <B> 6 </B> months at room temperature to flow at elevated temperatures.



  The sheet of paper carrying the resin coating is placed on the surface of a plasterboard, covered with a sheet of polyethylene and the whole thing at <B> 950 C </B> for <B> 15 </B> minutes under a pressure of <B> 3 , 6 </B> kg.cm2 pressed. The plate is then removed from the press and the polyethylene sheet peeled from the hardened resin surface.



  The surface layer created in this way is resistant to heat up to at least <B> 1000 C </B> and resistant to water, even to hot water. Your look is compared to that of a coating that can be obtained by curing the same resin under normal conditions, that is, without the application of mechanical pressure, far superior.



  Instead of the <B> 9.6 g </B> 3-diethylaminopropylamine used in the above example, which make up 819 / o based on the resin weight, <B> 5 </B> 1 / o dimethylaminopropylamine, 4-6% 3-isopropylaminopropylamine, 5-8% # 3,31-iminobispropylamine, 5-811 / o piperidine or 5-81 / o 1,2-diaminopropane (propylenediamine) are used.

      <I> Example 2 </I> The resin mixture produced according to Example <B> 1 </B> is applied directly to the surface of a plasterboard. The solvent is then removed by air drying at room temperature or by drying for 20 minutes at 6011 C. The curing under pressure takes place as in example <B> 1. </B> Here, results similar to those in example <B> 1 </B> are achieved.

      <I> Example<B>3</B> </I> To a mixture of 2 parts of a liquid polyglycidyl ether of 4,4'-dihydroxydiphenyldimethylmethane, which has an epoxy equivalent weight of about 200, with <B> 1 <B> 0.3 </B> parts of 3-diethylaminopropylamine are added to part of phenyl glycidyl ether. The mixture is applied to the surface of a plasterboard using a brush or roller.

   This epoxy resin mixture is more easily absorbed by the paper of the plasterboard than the epoxy resin used in example <B> 1 </B>, but has the disadvantage that after adding the hardener, it only maintains its flowability at elevated temperature for a relatively short time and therefore within less Hours must be used. A paper coated with resin according to example <B> 1 </B> is then placed on the plasterboard covered in this way and the whole is then cured under the conditions specified in example <B> 1 </B>. The properties of the top layer produced in this way are similar to those obtained according to Example <B> 1 </B>.



  <I> Example 4 </I> <B> 100 </B> parts of an unsaturated polyester made of ethylene glycol maleate and maleic acid are mixed with 20 parts of styrene, <B> 0.5 </B> parts of benzoyl peroxide and <B> 60 </ B> to <B> 80 </B> parts of a suitable solvent, e.g. B. butyl acetate, mixed. <B> 50 </B> parts of TiO2 and small amounts of a peroxide activator such as cobalt naphthenate are then added. The mixture is then applied to both sides of a sheet of paper and the solvent is allowed to evaporate.

   The coated paper is placed on the surface of a plasterboard and the resin is cured by pressing for 20 minutes at <B> 950 C </B> under a pressure of <B> 3.6 </B> kgcm2, with the upper surface during the duration <B> g </B> of curing is in contact with a polyethylene film. After this film has been removed, a cover layer is obtained which has properties similar to those produced according to Example <B> 1 </B>.



  <I> Example<B>5</B> </I> A thin sheet of paper is coated on both sides in the same way - and with the same resin mixture as in Example <B> 1 </B>. The dried paper sheet obtained in this way is applied to the surface of a building board made of hardened gypsum mortar and covered with a sheet of polytetrafluoroethylene. The whole thing is then pressed for <B> 15 </B> minutes at <B> 950 C </B> and under a pressure of <B> 3.6 </B> kgcm9. The plate is then taken out of the press and the polytetrafluoroethylene sheet is detached from the hardened resin surface, which essentially shows the same properties as the resin surfaces obtained according to Examples 1-4.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH 1</B> Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf Gipsbauplatten, die entweder aus gehärtetem Gipsmörtel bestehen oder welche einen Verbund darstellen, worin ein aus gehärtetem Gipsmörtel be- stehender Kern zwischen zwei Kartonschichten ein gebettet und mit diesen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Epoxy- oder ungesät tigtes Polyesterharz und ein Härtungsmittel enthal tende Harzmasse auf die Oberfläche der Gipsplatte aufgebracht und auf dieser unter Anwendung von mechanischem Druck und',oder Hitze gehärtet wird. <B> PATENT CLAIM 1 </B> Process for the production of cover layers on plasterboard, which either consist of hardened gypsum mortar or which represent a composite in which a core consisting of hardened gypsum mortar is embedded between two cardboard layers and firmly connected to them characterized in that a resin composition containing an epoxy or unsaturated polyester resin and a curing agent is applied to the surface of the plasterboard and is cured thereon using mechanical pressure and ', or heat. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Druck auf das auf der Oberfläche der Gipsplatte befindliche Harz durch Vermittlung eines Blattes aus einem Mate rial, an welchem das Harz nicht kleben bleibt, aus geübt wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Harzmasse in Form einer Lösung auf die Gipsplatte aufgebracht und dann das Lösungsmittel vor dem Härten unter Vermeidung einer vorzeitigen Härtung des Harzes entfernt wird. <B> SUBClaims </B> <B> 1. </B> Method according to patent claim <B> 1, </B> characterized in that the mechanical pressure on the resin located on the surface of the plasterboard is exerted by means of a sheet a material to which the resin does not stick is exercised. 2. The method according to claim <B> 1 </B> characterized in that the resin composition is applied to the plasterboard in the form of a solution and then the solvent is removed before curing while avoiding premature curing of the resin. <B>3.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Harzmasse durch Aufkleben eines dünnen Papierblattes, das mindestens auf seiner äusseren Oberfläche die Harzmasse trägt, auf die Gipsplatte aufgebracht wird. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Epoxyharz ein Polyglycidyl- äther eines mehrwertigen Alkohols oder eines mehr wertigen Phenols und als Härtungsmittel ein flüs siges organisches Amin verwendet wird. <B> 3. </B> Method according to claim <B> 1, </B> characterized in that the resin mass is applied to the plasterboard by gluing a thin sheet of paper, which has the resin mass on at least its outer surface. 4. The method according to claim <B> 1 </B> characterized in that the epoxy resin is a polyglycidyl ether of a polyhydric alcohol or a polyhydric phenol and a liquid organic amine is used as the curing agent. <B>5.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1</B> und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als flüs siges Amin 3-Diäthylaminopropylamin, 3-Isopropyl- aminopropylamin, 3,3'-Iminobispropylamin, Piperi- din, 1,2-Diaminopropan oder Dimethylaminopropyl- amin in einer Menge von 4-100/e vom Harzgewicht verwendet wird. <B> 5. </B> Process according to claim <B> 1 </B> and sub-claim 4, characterized in that the liquid amine is 3-diethylaminopropylamine, 3-isopropylaminopropylamine, 3,3'-iminobispropylamine, Piperidine, 1,2-diaminopropane or dimethylaminopropylamine is used in an amount of 4-100 / e of the resin weight. <B>PATENTANSPRUCH 11</B> Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1</B> erhaltene, mit einer Deckschicht versehenen Gipsbau- platte. <B> PATENT CLAIM 11 </B> Gypsum building board provided with a cover layer and obtained by the method according to patent claim 1.
CH352122D 1956-03-02 1957-02-20 Process for the production of cover layers on plasterboard CH352122A (en)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB352122X 1956-03-02
GB1172766X 1956-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH352122A true CH352122A (en) 1961-02-15

Family

ID=26262626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH352122D CH352122A (en) 1956-03-02 1957-02-20 Process for the production of cover layers on plasterboard

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE555434A (en)
CH (1) CH352122A (en)
FR (1) FR1172766A (en)

Also Published As

Publication number Publication date
BE555434A (en)
FR1172766A (en) 1959-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69702892T2 (en) METHOD FOR PRODUCING A SHEET FROM A LIGNOCELLULOSIC MATERIAL AND METHOD FOR PRODUCING A FINISHED PRODUCT PRODUCED FROM IT
DE69838379T2 (en) HARDENERS BASED ON RESORCINAL RESINS FOR BONDING WOODEN WORKPIECES
DE1278388B (en) Process for the production of resin-coated decorative papers
CH542029A (en) Process for improving the retention of polyalcohols or their ester or ether derivatives in wood, means for carrying out this process and wood obtained by this process
DE2820907C3 (en) Gluing process with curable formaldehyde-based adhesives and hardener composition
DE2734669C2 (en) Carrier sheets coated with thermosetting polyester resin for the surface treatment of wood-based panels or laminates
DE69834817T2 (en) HARDENERS BASED ON OXAZOLIDINE FOR GLUING WOODEN WORKPIECES WITH RESORCINOL RESINS
CH641408A5 (en) METHOD FOR PRODUCING A MELAMINE RESIN-COATED PAPER.
AT200054B (en) Use of a compound containing a polyepoxy or polyester resin and a hardening agent for the production of cover layers on plasterboard
CH352122A (en) Process for the production of cover layers on plasterboard
DE3443088A1 (en) AQUEOUS DISPERSIONS BASED ON CELLULOSENITRATES, METHODS FOR THEIR PRODUCTION AND THEIR USE AS QUICK-CURING COATINGS
DE1036152B (en) Use of a composition containing a polyepoxy or polyester resin and a hardening agent for the production of cover layers on plasterboard
DE2316289B2 (en) Process for producing fast-curing coatings
EP0000780B2 (en) Use of an aqueous solution of a sulfurous acid salt of primary, secondary or tertiary aliphatic or cycloaliphatic alkanol amines or morphaline as latent curing agent for aminoplast resins
EP0013267B1 (en) Method of making laminated products
DE2100376C3 (en)
DE2835752C2 (en)
EP2899242A1 (en) Colouring wood and wood materials, and corresponding wood and wood materials
AT244603B (en) Process for the production of a tempered panel from wood or wood-based materials
DE1546974C3 (en) Paintable carrier plates and processes IU theirT manufacture
DE1546974B2 (en) PAINTABLE CARRIER PLATES AND METHOD OF MANUFACTURING THEM
DE2414553B2 (en) ROLLED DECORATIVE RAIL MATERIAL
AT159937B (en) Process for the waterproof connection of materials.
DE2151648A1 (en) Lamination of sheet materials - using olefinic pre-polymers as adhesives and hardening by ionising radiation
CH191895A (en) Process for the production of resistant coatings on wood.