Vorrichtung zum Übertragen von pulsierenden Strömen über drehbare Wellen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrich tung von pulsierenden Strömen über drehbare Wel len, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen der Welle als einem Spannungspunkt und dem an deren Spannungspunkt ein Kondensator vorgesehen ist, wobei die Kondensatorhälften relativ zueinander rotieren können. Es wird dadurch erreicht, dass der Übergangswiderstand zwischen den relativ zueinander bewegten Kontakten weitgehend ohne Einfluss auf den Innenwiderstand zwischen der Welle und dem mecha nisch festen Spannungspunkt bleibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Gedankens. Sie ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Kondensatorhälften so ange ordnet sind, dass die Flächen der Kondensatorelektro den mindestens teilweise parallel zur Achse der Welle verlaufen.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Kondensator mit relativ zueinander beweglichen Elektroden, Fig. 2 einen Schnitt durch den Kondensator der Fig. 1, entlang der Linie II-II, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Elek troden, welche radial von der Welle abragen, Fig.4 einen Schnitt durch die Einrichtung der Fig. 3, entlang der Linie IV-IV.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besteht aus der rotierbaren Welle 1, welche in den Lagern 2 und 3 geführt ist. Senkrecht auf der Welle befindet sich eine Scheibe 5, welche mit zylindermantelförmigen Blechen 6, die konzentrisch zu der Welle liegen, ver bunden ist. Die Gegenhälfte des Kondensators besteht ebenfalls aus zylinderförmigen Blechen 7. Diese Ge genhälfte des Kondensators ist, um die Anschaulich- keit der Darstellung zu erhöhen, gestrichelt gezeich net. Die zylinderförmigen Bleche 7 sind an einer Ab schlusswand 8 befestigt, welche beispielsweise mit dem Lager 3 fest verbunden ist. Um die beiden Konden satorhälften kann ferner ein Gehäuse 10 angeordnet sein, welches mit der Wand 8 und über eine entspre chende Seitenwand 9 mit dem Lager 2 verbunden ist.
Die Abdichtungen sind vorzugsweise flüssigkeitsdicht, so dass in das Kondensatorgehäuse eine dielektrische Flüssigkeit eingebracht werden kann.
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Aus führungsform können die beiden Hälften zueinander längsverschieblich sein, so dass die Kapazität ohne Schwierigkeiten geändert werden kann.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung dargestellt, welche sich insbesondere für die Zwecke eignet, bei welchen die Welle nur kleine . Winkelbewegungen ausführen muss. Bei dieser Ausführungsform sind die Konden satorbleche 12 so an der Welle 1 angeordnet, dass sie radial von dieser Welle abragen. Die Welle wird kon zentrisch von der vorzugsweise als Stator ausgebilde ten Kondensatorhälfte umgeben, wobei von einem zylindermantelförmigen Körper 13 aus die Bleche 14 nach innen ragen. Auch bei dieser Anordnung kann zur Aufnahme einer dielektrischen Flüssigkeit das Ge häuse gegen die Welle abgedichtet sein; es besteht auch hier die Möglichkeit, die Kondensatorhälften in axialer Richtung gegeneinander verschieblich vor zusehen.
Wie bereits im Hauptpatent erwähnt, eignen sich Einrichtungen dieser Art insbesondere für die An wendung elektroerosiver Verfahren, da es hierbei von grosser Bedeutung ist, dass für eine beispielsweise zwi schen relativ zueinander bewegten Teilen zu erzeu gende Funkenstrecke der Generatorkreis keinen zu hohen Innenwiderstand aufweist.
Device for transmitting pulsating currents via rotatable shafts The main patent relates to a device for pulsating currents via rotatable shafts, which is characterized in that a capacitor is provided between the shaft as a voltage point and the one at its voltage point, the capacitor halves can rotate relative to each other. It is achieved that the contact resistance between the contacts moved relative to one another remains largely without any influence on the internal resistance between the shaft and the mechanically fixed stress point.
The present invention relates to a further embodiment of this idea. It is characterized in that the capacitor halves are arranged so that the surfaces of the capacitor run at least partially parallel to the axis of the shaft.
In the accompanying drawings, two Ausfüh approximately examples of the subject invention are Darge provides. In detail: Fig. 1 shows a capacitor with electrodes movable relative to one another, Fig. 2 shows a section through the capacitor of Fig. 1, along the line II-II, Fig. 3 shows a further embodiment with electrodes which are radially from the shaft protrude, Figure 4 a section through the device of Fig. 3, along the line IV-IV.
The device shown in FIG. 1 consists of the rotatable shaft 1, which is guided in the bearings 2 and 3. Perpendicular to the shaft there is a disc 5, which is ver with cylinder jacket-shaped metal sheets 6, which are concentric to the shaft, connected. The opposite half of the capacitor also consists of cylindrical metal sheets 7. This opposite half of the capacitor is shown in dashed lines in order to increase the clarity of the illustration. The cylindrical metal sheets 7 are attached to an end wall 8, which is firmly connected to the bearing 3, for example. To the two condenser halves, a housing 10 can also be arranged, which is connected to the wall 8 and via a corre sponding side wall 9 to the bearing 2.
The seals are preferably liquid-tight, so that a dielectric liquid can be introduced into the capacitor housing.
In contrast to the embodiment shown in FIG. 1, the two halves can be longitudinally displaceable with respect to one another, so that the capacity can be changed without difficulty.
In Fig. 3 a device is shown which is particularly suitable for the purposes in which the shaft is only small. Must perform angular movements. In this embodiment, the capacitor sheets 12 are arranged on the shaft 1 that they protrude radially from this shaft. The shaft is centrically surrounded by the capacitor half formed preferably as a stator th, with the metal sheets 14 protruding inward from a cylinder-jacket-shaped body 13. In this arrangement, too, the housing can be sealed against the shaft for receiving a dielectric liquid; Here, too, there is the possibility of viewing the capacitor halves so that they can be displaced against one another in the axial direction.
As already mentioned in the main patent, devices of this type are particularly suitable for the use of electrical discharge processes, since it is of great importance here that the generator circuit does not have too high an internal resistance for a spark gap to be generated, for example between parts moving relative to one another.