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Reibradfeuerzeug Gegenstand der Erfindung ist ein Reibradfeuer- zeug, das aus einem eigenen Brennstoffbehälter, dem Zündmechanismus und einem zweiteiligen Gehäuse besteht, von dem ein Teil den Brennstoffbehälter (Tank) enthält, während der andere Gehäuseteil am ersten Teil (Tankgehäuseteil) zwecks Freilegung einer Öffnung im Zündsteinrohr zum Einlegen eines Zündsteines in Richtung der Zündsteinrohrachse verschiebbar angeordnet ist.
Bei bekannten Feuerzeugen dieser Art besteht der verschiebbare Gehäuseteil aus einem U-förmig gebogenen Blechteil, dessen gegen den Tankgehäuseteil gerichtete Längsränder nach innen zu Führungsleisten abgebogen sind, die in Nuten des Tankgehäuseteiles verschiebbar eingreifen. Die beiden Gehäuseteile werden in der Schliesslage von einer gefederten Nase arretiert, die in eine Ausnehmung einer Seitenwand des U-förmigen Gehäuseteiles eingreift und am Ende einer federnden Zunge vorgesehen ist.
Da diese Feuerzeuge als billige Massenartikel erzeugt werden, ist das verwendete Gehäuseblech von geringer Festigkeit, woraus sich der Nachteil einstellt, dass die federnde Zunge durch ihren Druck nach einigem Verschieben des Gehäuseteils die Seitenwand, gegen welche sie wirksam ist, aufbiegt und die Führungsleiste aus der Nut des Tankgehäuseteiles drückt, wodurch die Führung der beiden Gehäuseteile verlorengeht und diese unerwünsch- terweise voneinander getrennt werden können.
Dieser Nachteil tritt insbesondere dann auf, wenn die Nase auf einer gesonderten, verhältnismässig kräftigen Stahlfeder vorgesehen ist. Aber auch bei einer federnden Zunge, die durch Ausstanzen eines Streifens aus dem Tankgehäuseteil gebildet wird, der eingeprägte Versteifungsrippen zur. besseren Federung aufweist, hat sich der geschilderte Nachteil eingestellt. Die angeführten Nachteile vermeidet das Reibradfeuerzeug gemäss vorliegender Erfindung, bei welchem die gegenüber den Gehäuseteilen aus stärkerem Material hergestellte Zunge gegen den Rücken des verschiebbaren Gehäuseteiles federnd angeordnet ist, wobei die Nase der Zunge in eine Ausnehmung dieses Gehäuseteilrückens eingreift.
Durch diese Anordnung wirkt der Druck der federnden Zunge gegen den Rücken und nicht auf die Seitenteile des U-för- mig gebogenen und verschiebbaren Gehäuseteiles, so dass eine Spreizwirkung auf die Seitenteile vermieden ist und das Verschieben der beiden Gehäuseteile zueinander bei jedem Druck der Zunge einwandfrei gewährleistet ist.
Die erfindungsgemässe Ausbildung des Reibradfeuerzeuges hat den Vorteil, dass unbeschadet des verwendeten Materials für das Gehäuse die beiden Gehäuseteile zueinander gesichert geführt sind und ein Lösen der beiden Gehäuseteile trotz einfacher Herstellung derselben aus billigem Werkstoff ohne Anwendung von Gewalt nicht möglich ist. Dazu kommt, dass der Druck der federnden Zunge gegen den Rücken des verschiebbaren Gehäuseteiles ein sattes Anliegen der abgebogenen Kanten desselben in den Nuten des Tankgehäuseteiles verursacht, was ein zügig geführtes Verschieben der Gehäuseteile bedingt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im Mittelschnitt mit teilweiser Ansicht des Tankgehäuseteiles das Reibradfeuerzeug in Schliesslage. Die Fig.2 und 3 sind Querschnitte nach den Linien II-II und III-III der Fig. 1. Fig. 4 veranschaulicht eine Rückansicht des Feuerzeuges und Fig. 5 ein Schaubild des verschiebbaren Gehäuseteiles.
Das Feuerzeug besteht aus dem einen Tankgehäuseteil 1, der einen in diesen von unten ein-
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schiebbaren Brennstoffbehälter (Tank) 2 enthält, und dem andern den Zündmechanismus abdeckenden, im Querschnitt U-förmigen Gehäuseteil 3, dessen offene Längsseite zu Führungsleisten 4, 5 (Fig. 5) nach innen abgebogene Längsränder aufweist, die in den Nuten 6, 7 des Tankbehälters 1 eingreifen und mit welchen der Teil 3 im Teil 1 verschiebbar ist.
Der Zündmechanismus besteht aus dem als Betätigungsglied ausgebildeten Dochtkappenhebel 11, seiner Lagerachse 12, dem Reibrad 13 mit seinem Kupplungsorgan 14, dem auf der Achse 12 lagernden Zündsteinrohr 17, dem Zündstein 18, den beiden am Dochtkappenhebel 11 angreifenden seitlichen Abreisslenkern 31 mit ihrem gemeinsamen Verbindungsstück 32, das am Zündsteinrohr 17 geführt ist und sich gegen eine Schraubendruckfeder 33 abstützt.
Der Zündmechanismus ist mit der Lagerachse 12 in Seitenlappen 21 des Tankgehäuseteiles 1 gelagert und mit von. diesem abstehender, das Zünd- steinrohr 17 erfassenden Rohrschelle 22 im Bereiche der Zündsteineinfüllöffnung 19 gehalten.
Das die Schraubendruckfeder 33 abstützende, als Widerlager dienende Plättchen 34 ist an seitlichen Lappen 35 des Tankgehäuseteiles 1 befestigt, z. B. mittels durch Schlitze der Lappen 35 gesteckte und umgebogene Befestigungslappen 36. In einer Bohrung des Plättchens 34 ist in bekannter Weise das durchgesteckte Zündsteinrohr 17 gesichert.
Das Plättchen 34, welches mit dem Tankgehäuseteil fest verbunden ist; weist in einfacher Weise eine nach oben aus dem gleichen Stück Material, welches stärker -ist als das für die beiden Gehäuseteile verwendete Material, abgewinkelte, gegen die Rückwand 3e des abdeckenden Gehäuseteiles 3 liegende federnde Zunge 37 auf, an dessen Ende die Nase 38 angeordnet ist, die durch eine Ausnehmung 39 der Rückwand 3e zur Druckbetätigung mit dem Finger durchgreift und den Gehäuseteil 3 gegenüber dem Tankgehäuseteil 1 in der Schliesslage lösbar arretiert.
Im abdeckenden Gehäuseteil 3 ist im Boden 3c die Zündsteinfeder 29 koaxial zum Zündsteinrohr 17 befestigt, die sich mit dem Teil 3 beim Verschieben desselben im Zündsteinrohr mitbewegt und das Zündsteinrohr zum Einlegen eines neuen Zündsteines 18 freimacht. Das Einlegen eines Zündsteines in die Öffnung 19 erfolgt nach dem Durchdrücken der Nase 38 durch die Ausnehmung 39 und Verschieben des Gehäuseteiles 3 nach unten.
Wie man sich bei Betrachtung der Fig.5 vorstellen kann, lassen sich die nur zusammengebogenen seitlichen Schenkel 3a und 3b des verschiebbaren Gehäuseteiles 3 bei Verwendung von Material geringer Festigkeit durch seitlichen Druck leicht wieder aufbiegen, so dass die Leiste 4 oder 5 aus ihrer Nut 6 bzw. 7 austreten kann. Bei einem Druck auf den Rückenteil 3e hingegen kommen die Leisten 4 und 5 in ihren Nuten 6 und 7 satt zum Anliegen, wodurch eine gute Führung beim Verschieben des Teiles 3 gesichert ist und ein Austreten der Leisten 4 und 5 aus den Nuten vermieden wird.
Durch die getrennte Anordnung der federnden Zunge 37 wird der weitere Vorteil erreicht, dass diese aus einem qualitativ andern stärkeren Material als der Gehäuseteil 3 herstellbar ist, wodurch eine einwandfreie Funktion der Arretierung zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 und 3 gewährleistet ist.
Statt das Zündsteinrohr 17 mit einem Bügel 9 auf der Achse 12 zu lagern, kann dasselbe auch in der Weise im Feuerzeug befestigt sein, dass der Bügel 9 entfällt und das Zündsteinrohr 17 durch Punktschweissung oder dergleichen mit der Rohrschelle 22 verbunden ist.
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Friction lighter The subject of the invention is a friction lighter, which consists of its own fuel container, the ignition mechanism and a two-part housing, one part of which contains the fuel container (tank), while the other part of the housing is attached to the first part (tank housing part) to expose an opening in the Flint tube for inserting a flint is arranged displaceably in the direction of the flint tube axis.
In known lighters of this type, the displaceable housing part consists of a U-shaped bent sheet metal part, the longitudinal edges of which are directed against the tank housing part are bent inwardly to guide strips which engage slidably in grooves in the tank housing part. The two housing parts are locked in the closed position by a sprung nose which engages in a recess in a side wall of the U-shaped housing part and is provided at the end of a resilient tongue.
Since these lighters are produced as cheap mass-produced articles, the housing sheet metal used is of low strength, which has the disadvantage that the resilient tongue, after some displacement of the housing part, bends open the side wall against which it is effective and the guide strip out of the The groove of the tank housing part presses, as a result of which the guidance of the two housing parts is lost and these can undesirably be separated from one another.
This disadvantage occurs in particular when the nose is provided on a separate, relatively strong steel spring. But also with a resilient tongue, which is formed by punching out a strip from the tank housing part, the embossed stiffening ribs for. has better suspension, the disadvantage described has set. The mentioned disadvantages are avoided by the friction wheel lighter according to the present invention, in which the tongue made of stronger material compared to the housing parts is resiliently arranged against the back of the displaceable housing part, the nose of the tongue engaging in a recess of this housing part back.
Due to this arrangement, the pressure of the resilient tongue acts against the back and not on the side parts of the U-shaped curved and displaceable housing part, so that a spreading effect on the side parts is avoided and the two housing parts can be moved perfectly with each pressure of the tongue is guaranteed.
The inventive design of the friction wheel lighter has the advantage that, regardless of the material used for the housing, the two housing parts are securely guided to each other and detachment of the two housing parts is not possible despite simple production of the same from cheap material without the use of force. In addition, the pressure of the resilient tongue against the back of the displaceable housing part causes the bent edges of the same to lie snugly in the grooves of the tank housing part, which causes the housing parts to be moved quickly.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows in the middle section with a partial view of the tank housing part, the friction wheel lighter in the closed position. FIGS. 2 and 3 are cross sections along the lines II-II and III-III of FIG. 1. FIG. 4 illustrates a rear view of the lighter and FIG. 5 shows a diagram of the displaceable housing part.
The lighter consists of a tank housing part 1, which is inserted into it from below
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Slidable fuel container (tank) 2, and the other the ignition mechanism covering, in cross-section U-shaped housing part 3, the open long side of guide strips 4, 5 (Fig. 5) has inwardly bent longitudinal edges, which in the grooves 6, 7 of the Engage tank container 1 and with which the part 3 in part 1 is displaceable.
The ignition mechanism consists of the wick cap lever 11 designed as an actuating member, its bearing axle 12, the friction wheel 13 with its coupling element 14, the flint tube 17 resting on the axle 12, the flint 18, the two lateral tear-off links 31 with their common connecting piece 32 that engage the wick cap lever 11 , which is guided on the flint tube 17 and is supported against a helical compression spring 33.
The ignition mechanism is mounted with the bearing axis 12 in side tabs 21 of the tank housing part 1 and with from. This protruding pipe clip 22, which grips the flint tube 17, is held in the region of the flint filling opening 19.
The plate 34 which supports the helical compression spring 33 and serves as an abutment is fastened to the side tabs 35 of the tank housing part 1, e.g. B. by means of the slits of the tabs 35 inserted and bent fastening tabs 36. In a hole in the plate 34, the inserted flint tube 17 is secured in a known manner.
The plate 34, which is firmly connected to the tank housing part; has in a simple manner an upwardly from the same piece of material, which is stronger than the material used for the two housing parts, angled, against the rear wall 3e of the covering housing part 3 lying resilient tongue 37, at the end of which the nose 38 is arranged which reaches through a recess 39 in the rear wall 3e for pressure actuation with the finger and releasably locks the housing part 3 in relation to the tank housing part 1 in the closed position.
In the covering housing part 3, the flint spring 29 is fastened coaxially to the flint tube 17 in the bottom 3c; it moves along with the part 3 when it is moved in the flint tube and clears the flint tube for inserting a new flint 18. A flint is inserted into the opening 19 after the nose 38 has been pushed through the recess 39 and the housing part 3 has been moved downwards.
As one can imagine when looking at FIG. 5, the only bent side legs 3a and 3b of the displaceable housing part 3 can easily be bent open again by means of lateral pressure when using low-strength material, so that the strip 4 or 5 out of its groove 6 or 7 can emerge. When pressure is applied to the back part 3e, however, the strips 4 and 5 come to rest in their grooves 6 and 7, which ensures good guidance when moving the part 3 and prevents the strips 4 and 5 from emerging from the grooves.
The separate arrangement of the resilient tongue 37 has the further advantage that it can be made from a qualitatively different, stronger material than the housing part 3, which ensures that the locking mechanism between the two housing parts 1 and 3 functions properly.
Instead of mounting the flint tube 17 with a bracket 9 on the axle 12, it can also be fastened in the lighter in such a way that the bracket 9 is omitted and the flint tube 17 is connected to the pipe clamp 22 by spot welding or the like.