CH348746A - Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen - Google Patents

Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen

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CH348746A
CH348746A CH348746DA CH348746A CH 348746 A CH348746 A CH 348746A CH 348746D A CH348746D A CH 348746DA CH 348746 A CH348746 A CH 348746A
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Ritz Hans Ing Dr
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Ritz Hans Ing Dr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Niederspannungsstromwandler      zum   Einbau in Schaltanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen, der ein festes Schutzgehäuse in Form einer vorzugsweise zweiteiligen Ringkapsel aus Kunststoff aufweist, welches den    Bandringkern   und die    Sekundärwicklung   umschliesst und über dessen    Stirnseiten   beiderseits ein rohrförmiges, metallenes Einsatzstück mit senkrecht zur Gehäuseachse angeordneter, als    Primärleiteran-      schlussfläche   geeigneter Stirnfläche vorsteht.

   Ein solcher Stromwandler kann wie eine    Unterlegscheibe   an Verbindungsstellen    zwischen   schienenförmigen Stromleitern einer elektrischen Anlage eingesetzt und z. B. mittels des    Befestigungsbolzens   der Schienen    angeschlossen   und befestigt werden. 



  Die Erfindung bezweckt vor allem, einen Niederspannungsstromwandler dieser Gattung auch für besonders niedrige    Stromstärkenmessbereiche   verwendbar zu machen und insbesondere eine hohe    Mess-      genauigkeit   auch im Bereich niedriger Stromstärken bei einem möglichst geringen Aufwand an Kernmaterial zu erzielen. 



  Erfindungsgemäss ist hierzu das metallene Einsatzstück in zwei voneinander getrennte rohrförmige    Primärleiteranschlussstücke   unterteilt, an welche die beiden Enden    einer   im Innern des festen Schutzgehäuses zusätzlich zu der Sekundärwicklung auf dem    Bandringkern   angeordneten Primärwicklung angeschlossen sind. 



  Ein Wandler gemäss der Erfindung lässt sich beispielsweise so ausführen, dass die beiden Primäranschlussstücke durch ein Stück festes Isoliermaterial gegeneinander abgestützt sind, das, ebenso wie die    Primäranschlussstücke,   eine Öffnung zum Durchführen des Befestigungsbolzens aufweist. Dabei ist es, wenn der Kontaktdruck am äusseren Anschluss des Wandlers durch den Befestigungsbolzen erzeugt werden soll, notwendig, das mit einer Öffnung versehene Stück aus druckfestem und wärmebeständigem Mate-    rial   herzustellen, beispielsweise aus keramischem Stoff wie Quarz, Porzellan oder beispielsweise Glimmer oder aus einem geeigneten    Pressstoff,   zweckmässig mit einem entsprechenden    Anteil   eines Füllstoffes wie Quarzmehl,    Porzellanmehl   oder dergleichen.

   Eine andere    Ausführungsform,   bei welcher der Kontaktdruck an den äusseren Anschlüssen des Wandlers unabhängig von der mechanischen Befestigung der vorzugsweise schienenförmigen äusseren Anschlussleitungen aneinander bzw. am Wandler gemacht ist, besteht darin, dass die Befestigung zwischen den äusseren    Anschlussleitungen   und den    Pri-      märleiteranschlussstücken   des Wandlers durch zu diesen koaxiale, besondere Verschraubungen hergestellt ist.

   Mindestens    eine   der beiden Verschraubungen kann dabei mit einer zentralen Bohrung versehen und von einem die beiden    schienenförmigen   äusseren Anschlussleiter mechanisch verbindenden Schraubenbolzen durchsetzt sein, der gegen mindestens eine der beiden vorerwähnten    Verschzaubungen   elektrisch isoliert ist. 



  Bei einer anderen Ausführungsform sind die beiden rohrförmigen    Primärleiteranschlussstücke   des Wandlers    achsparallel      zueinander   angeordnet, derart, dass das eine von ihnen innerhalb und das andere ausserhalb des die Wicklungen tragenden    Bandringkerns   angeordnet ist.

   Ferner besteht eine weitere Ausgestaltung eines Niederspannungswandlers gemäss der Erfindung darin, dass die beiden    rohrförmigen      Primärleiteranschluss-      stücke   durch einen Körper mit spannungsabhängiger Leitfähigkeit, insbesondere einen aus gesintertem Material oder dergleichen bestehenden Eisenkern, getrennt sind, der so dimensioniert ist, dass der Strom durch ihn bei normalen    Netzverhältnissen   über die Primärwicklung abgedrängt wird, während er bei Überstrom bzw. Überspannung als Ableiter wirkt.

   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Noch eine weitere Ausgestaltung eines Wandlers gemäss der Erfindung besteht darin,    dass   der    Primär-      wicklungsleiter   in eine Mehrzahl parallel    geschaltete   Leiterstränge unterteilt ist. Hierdurch gelingt es, den Wickelraum besonders gut auszunutzen und den    Füllfaktor   zu    verbessern.   



  Im folgenden ist    die   Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert:    Fig.   1 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Niederspannungswandlern gemäss der Erfindung, die an Verbindungsstellen zwischen Flachschienenleitern eingesetzt sind. 



     Fig.   6 und 7 zeigen zwei Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Wandlers in Verbindung mit Einsätzen für    Griffsicherungselemente.   



     Übereinstimmende      Teile   sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 



  1, 2    sind   die    rohrförmigen      Primärleiteranschluss-      stücke,   die bei der Ausführungsform nach    Fig.   1 durch ein druckfestes    Isolierrohr   3 aus keramischem Stoff wie Glas, Quarz, Glimmer oder einem    Press-      stoff,   der beispielsweise mit einem Zusatz aus keramischem Stoff, Quarz oder Glimmer versehen sein kann,    voneinander   isoliert und    zwischen   schienenförmigen äusseren    Anschlussleitern   4, 5 eingeklemmt sind. Die im Innern des Schutzgehäuses 9 befindliche    Primärwicklung   6 ist an den    Primärleiteranschluss-      stücken   1, 2 angeschlossen.

   Die um den Bandringkern 7 gewickelte    Sekundärwicklung   8 kann entweder an    Anschlussklemmen   (nicht dargestellt) innerhalb des Gehäuses 9 angeschlossen oder mittels einer    Anschlussleitung   10 nach aussen geführt    werden.   Zur Isolation zwischen dem Verbindungsbolzen 11 und der    Anschlussschiene   5 ist eine    Isolierbuchse   12 vorgesehen. Wenn statt dieser, abweichend von der dargestellten Ausführungsform, ein Isolierrohr vorgesehen ist, das den Befestigungsbolzen auf der ganzen Länge der Bohrung umhüllt, so können die Primäranschlussstücke 1 und 2 identisch gleich ausgebildet werden. Das    Isolierrohr   kann auch mit dem    Isolier-      rohr   3 aus einem Stück bestehen.

   Bei den    Ausführungsformen   gemäss    Fig.2   und 3 ist der elektrische Kontaktdruck zwischen den    Primärleiteranschlussstücken   und den äusseren Anschlussleitern 4, 5 trotz Verwendung eines durchgehenden    Befestigungsbolzens   von der Beständigkeit oder Nichtbeständigkeit der mechanischen Eigenschaften des zwischen den    Primärleiteranschlussstük-      ken   befindlichen Isoliermaterials unabhängig gemacht. Der Kontaktdruck wird hier jeweils durch eine besondere Verschraubung hergestellt, und der durchgehende Befestigungsbolzen dient    lediglich   zur mechanischen Verbindung der äusseren Anschlussschienen 4, 5 miteinander und mit dem    Wandler.   



  Bei    Fig.   2 ist die obere Verschraubung    durchbohrt   und von dem mit einem Isolierrohr umgebenen Befestigungsbolzen durchsetzt. 



  Bei    Fig.3   sind sowohl die obere als auch die untere Verschraubung    durchbohrt   und von einem von beiden Verschraubungen unabhängigen Befestigungsbolzen durchsetzt. 



  Bei der Ausführungsform nach    Fig.4   sind die beiden rohrförmigen    Primärleiteranschlussstücke   1, 2, von denen jedes in    einer   besonderen    Durchstecköff-      nung   des Gehäusekörpers 9 angeordnet ist, parallel    zueinander   angeordnet, derart, dass das eine von ihnen innerhalb und das andere ausserhalb des die Wicklungen tragenden    Bandringkerns   7 angeordnet ist. 



     Fig.   5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die beiden rohrförmigen    Primärleiteranschlussstücke   durch einen Körper mit Strom- bzw. spannungsabhängiger Leitfähigkeit getrennt sind, der so dimensioniert ist, dass der Strom durch ihn bei normalen Netzverhältnissen über die Primärwicklung abgedrängt wird, während er bei Überstrom    oder   überspannung als Ableiter wirkt.

   Wird der spannungsabhängige Körper durch einen aus gesintertem Material oder dergleichen bestehenden Eisenkern gebildet, so hat das    magnetische   Feld in diesem Eisenkern zur Folge, dass bei kleinen    Wandlerleistungen   praktisch kein Strom durch den    Bolzen   fliesst und der    zu   messende Strom fast fehlerlos auf    die   Primärwicklung abgedrängt wird.    Eine   besondere Isolation zwischen den    Primärleiteranschlussstücken   sowie zwischen dem aus Eisen bestehenden Bolzen und den ihm benachbarten Teilen ist dann entbehrlich. 



  Durch die Erfindung wird es vor allem möglich, die Vorteile eines Wandlers der eingangs genannten Art auch für kleine    Primärstrommessbereiche   nutzbar zu machen. Ein Wandler gemäss der Erfindung eignet sich auch besonders zum    Einbau   in Einsätze von Sicherungselementen. So zeigt    Fig.   6 einen solchen Stromwandler, der in einen Einsatz mit Anschlüssen in Form von Messerfahnen und    mit      einem   Handgriff eingebaut ist, welche zum Einsetzen in    NH-Sicherungsunterteile   bestimmt ist. 



     Fig.7   zeigt eine ähnliche Einrichtung, bei der jedoch normale    NH-Sicherungen   mit in dem Einsatz enthalten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen mit einem festen Schutzgehäuse in Form einer Ringkapsel aus Kunststoff, welches einen Bandringkern und eine Sekundärwicklung umschliesst und über dessen Stirnseiten beiderseits ein metallenes Einsatzstück mit senkrecht zur Gehäuseachse angeordneter, als Primärleiteranschlussfläche geeigneter Stirnfläche vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das metallene Einsatzstück in zwei voneinander getrennte, rohrförmige Primärleiteranschlussstücke (1, 2) unterteilt ist, an welche die beiden Enden einer im Innern des festen Schutzgehäuses zusätzlich zu der Sekundärwicklung auf dem Bandringkern angeordneten Primärwicklung angeschlossen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 3> zeichnet, dass die beiden Primäranschlussstücke (1, 2) durch ein Stück festes Isoliermaterial (3) gegeneinander abgestützt sind, das ebenso wie die Primärleiteranschlussstücke eine Öffnung zum Durchführen des Befestigungsbolzens (11) aufweist (Fig. 1). 2.
    Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Primärleiteranschlussstücken des Wandlers zu diesen koaxiale, besondere Verschraubungen zur Befestigung schienenförmiger äusserer Anschlussleitungen vorgesehen sind (Fig. 2). 3.
    Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Verschraubungen mit einer zentralen Bohrung versehen und von einem die beiden äusseren Anschlussleiter mechanisch verbindenden Schraubenbolzen durchsetzt ist, der gegen mindestens eine der beiden vorerwähnten Verschraubungen elektrisch isoliert ist (Fig. 3). 4.
    Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden rohrförmigen Primärleiter- anschlussstücke (1, 2) parallel zueinander angeordnet sind, derart, dass das eine (1) von ihnen innerhalb und das andere ausserhalb des die Wicklungen tragenden Bandringkerns (7) angeordnet ist (Fig. 4). 5.
    N.iederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dei beiden rohrförmigen Primärleiter- anschlussstücke durch einen Körper mit spannungsabhängiger Leitfähigkeit getrennt sind, der so dimen- sioniert ist, dass der Strom durch ihn bei normalen Netzverhältnissen auf die Primärwicklung abgedrängt wird. 6. Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mit spannungsabhängiger Leitfähigkeit durch einen aus gesintertem Material oder dergleichen bestehenden Eisenkern gebildet ist. 7.
    Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärwicklungsleiter in parallel geschaltete Leiterstränge unterteilt ist.
CH348746D 1957-04-23 1957-04-23 Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen CH348746A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005186U1 (de) * 1990-04-26 1990-08-02 Weber Ag, Emmenbruecke, Ch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9005186U1 (de) * 1990-04-26 1990-08-02 Weber Ag, Emmenbruecke, Ch

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