Breitspritzdüse, insbesondere für Kunststoffschneckenpressen, mit einem Zufuhrkanal und einem Verteilkanal für das plastizierte Material
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Breitspritzdüse, insbesondere für Kunststoffschneckenpressen, mit einem Zufuhrkanal und einem Verteilkanal für das plastizierte Material.
Düsen dieser Art sind an sich bekannt und dienen dazu, folienartiges Material unmittelbar von der Schneckenpresse aus herzustellen. Die bekannten Düsen haben aber den Nachteil, dass die Austritts geschwindigkeit des Folienmaterials an den Düsenlippen nicht überall genügend gleichmässig ist, so dass sich innerhalb des Materials Längsverschiebungen ergeben, die Streifen, Rillen oder sonstige Fehler ergeben, so dass bekannte Herstellerfirmen solcher Schneckenpressen mit Breitspritzdüsen empfehlen, den Rand der Folie, der nicht sauber aus der Düse herauskommen kann, zu beschneiden.
Dadurch ist ein erheblicher Materialverlust bedingt und der Nachteil gegeben, dass die Breite der Düse nicht voll ausgenutzt werden kann. Das bedeutet, dass mit einer Düse von beispielsweise 500 mm Breite eine Folie hergestellt werden kann, die nach Beschneiden der Ränder nur noch eine Breite von etwa 420 bis 450 mm besitzt.
Demgegenüber bietet der Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, die Breite der Düse voll auszunutzen und eine Folie, die über die ganze Düsenbreite eine gleichmässige Struktur aufweist, herzustellen.
Ausserdem werden noch weitere Bearbeitungsvorgänge erspart, wie z. B. das Walzen oder Kalandrieren. Auf den mit der erfindungsgemässen Breitspritzdüse ausgestatteten Schneckenpressen können daher unmittelbar Fertigerzeugnisse hergestellt werden.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Verteilkanal derart geformt ist, dass der Durchflusswiderstand über die ganze Breite des Düsenaustritts annähernd gleich gross ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zweiteilige Düse in der Teilfuge,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Die gezeichnete Breitspritzdüsle weist eine Zuleitung 1 für den Werkstoff auf, die mittels Schrauben 13 am Düsenkörper angeschlossen ist. Der aus zwei Teilen bestehende Düsenkörper enthält einen Verteilkanal 2, 3, der sich über die ganze Breite des Düsenaustritts erstreckt. Der Verteilkanal 2, 3 verengt sich gegenüber der Zuleitung zu einem Schlitz 4, dessen Länge h in der Mitte, also unmittelbar gegenüber der Zuleitung, am grössten ist, wobei seine Länge nach den Seiten zu derart abnimmt, dass an jeder Stelle des Düsenaustritts der gleiche Durchflusswiderstand für den Werkstoff entsteht. Die seitlichen Kanalbegrenzungen sind bei 6 gut abgerundet. Die Verengung verläuft somit in ihrer Breite etwa dreieckförmig, und die Dreieckspitze 5 liegt der Mitte der Zuleitung 1 gegenüber. Der Spitzenwinkel des Dreiecks ist ein stumpfer und möge z.
B. 1500 betragen. Die beiden Düsenkörperhälften sind durch Schrauben 12 zusammengehalten.
Der Düsenkörper enthält ein Einsatzstück 10,11, das im Teil 10 einen konischen Übergang in einen Austrittskanal 7 enthält, der in Düsenlippen 9 am Teil 11 endet. Das Einsatzstück 10, 11 ist mit seitlichen Dichtungseinlagen 8 mit den Düsenkörperhälften verschraubt. Das Einsatzstück 10, 11 kann auch aus zwei Teilen bestehen, deren gegenseitiger Abstand so verstellbar ist, dass der Austrittskanal 7 auf verschiedene Breiten einstellbar ist. Das Einsatzstück 10, 11 mit den Düsenlippen 9 kann mit einer elektrischen Heizung oder Dampfheizung versehen sein, die in Schlitzen zwischen den Hälften 10 und 11 untergebracht ist. Dichtungen 7a schliessen die Schlitze gegen den Kanal 7 ab. Die Einlagen 8 bestehen aus einem Stoff, der von dem zu verarbeitenden, plastizierten Werkstoff nicht benetzt wird, z. B. aus Tetrafluoräthylen.
Seitliche Lappen 9a halten das Einsatzstück und die Einlagen 8 in ihrer Lage. Zur Verstellbarkeit der Düsenschlitzbreite sind Druckschrauben 14 (Fig. 2) oder Zugschrauben 15 (Fig. 3) vorgesehen.
Wide injection molding nozzle, in particular for plastic screw presses, with a supply channel and a distribution channel for the plasticized material
The present invention relates to a wide injection molding nozzle, in particular for plastic screw presses, with a supply channel and a distribution channel for the plasticized material.
Nozzles of this type are known per se and are used to produce film-like material directly from the screw press. However, the known nozzles have the disadvantage that the exit speed of the film material at the nozzle lips is not sufficiently uniform everywhere, so that there are longitudinal displacements within the material that result in stripes, grooves or other errors, so that known manufacturers recommend such screw presses with wide injection nozzles to trim the edge of the film that cannot come out of the nozzle cleanly.
This results in a considerable loss of material and the disadvantage that the width of the nozzle cannot be fully utilized. This means that with a nozzle of, for example, a width of 500 mm, a film can be produced which, after the edges have been trimmed, only has a width of about 420 to 450 mm.
In contrast, the subject matter of the present invention offers the possibility of fully utilizing the width of the nozzle and of producing a film which has a uniform structure over the entire width of the nozzle.
In addition, further processing operations are saved, such as. B. rolling or calendering. Finished products can therefore be produced directly on the screw presses equipped with the wide injection molding nozzle according to the invention.
This is achieved according to the invention in that the distribution channel is shaped in such a way that the flow resistance is approximately the same over the entire width of the nozzle outlet.
An embodiment of the subject matter of the invention will be explained in more detail with reference to the drawing.
In this shows:
1 shows a longitudinal section through a two-part nozzle in the parting line,
Fig. 2 shows a cross section along the line II-II in Fig. 1 and
FIG. 3 shows a cross section along the line III-III in FIG. 1.
The broad spray nozzle shown has a feed line 1 for the material, which is connected to the nozzle body by means of screws 13. The nozzle body, which consists of two parts, contains a distribution channel 2, 3, which extends over the entire width of the nozzle outlet. The distribution channel 2, 3 narrows towards the supply line to a slot 4, the length h of which is greatest in the middle, i.e. immediately opposite the supply line, its length decreasing towards the sides in such a way that the same at every point of the nozzle outlet Flow resistance for the material arises. The side channel borders are well rounded at 6. The narrowing is thus approximately triangular in its width, and the triangular tip 5 is opposite the center of the supply line 1. The apex angle of the triangle is an obtuse one and may e.g.
B. 1500. The two halves of the nozzle body are held together by screws 12.
The nozzle body contains an insert piece 10, 11 which, in part 10, contains a conical transition into an outlet channel 7 which ends in nozzle lips 9 on part 11. The insert 10, 11 is screwed to the nozzle body halves with lateral sealing inserts 8. The insert 10, 11 can also consist of two parts, the mutual spacing of which is adjustable so that the outlet channel 7 can be adjusted to different widths. The insert 10, 11 with the nozzle lips 9 can be provided with an electrical heater or steam heater, which is accommodated in slots between the halves 10 and 11. Seals 7a close the slots against the channel 7. The inserts 8 consist of a substance that is not wetted by the plasticized material to be processed, e.g. B. from tetrafluoroethylene.
Lateral tabs 9a hold the insert and the inserts 8 in their position. To adjust the nozzle slot width, pressure screws 14 (FIG. 2) or tension screws 15 (FIG. 3) are provided.