Dacheindeckung aus ganz oder teilweise gewellten Platten Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der Regensicherung einer an sich bekannten Dachein- deckung, die z. B. aus Wellasbestzementplatten be steht.
Eine derartige Dacheindeckung ist, insbesondere bei geringer Dachneigung, beispielsweise infolge Rückstauung grösserer Wassermengen durch Regen- oder Sturmböen, oder infolge Stauung von Schmelz wasser vor Schnee- und Eisschanzen, an den Plat ten- oder Wellenüberdeckungsstellen, die in senk rechter Richtung zu First und Traufe verlaufen, nicht immer völlig regensicher und feuchtigkeitsdicht. Wasser und Feuchtigkeit können dort durch die Dacheindeckung ins Hausinnere gelangen, wo sich die Wellen der Platten als End- oder Anfangswellen berühren.
Die dünne Spaltfläche zwischen den sich überdeckenden Stellen hat eine Adhäsions- oder Kapillarwirkung zur Folge, so dass sich Wasserteil chen gewissermassen bergauf bewegen und dann über den höher gelegenen Plattenrand in das Hausinnere übertreten können.
Zur Erhöhung der Regensicherheit ist erfindungs gemäss im Berührungsbereich benachbarter Platten in dem untergreifenden Plattenrand mindestens eine Wassersammelrinne vorgesehen, durch welche die gewölbte oder ebene Berührungsfläche unterbrochen ist.
Das im Berührungsspalt aufsteigende Wasser ge langt selbsttätig in die Sammelrinne, aus der es in Richtung zur Dachtraufe abfliesst, ohne dass dieses Wasser die in der Eintrittsrichtung des Wassers hin ten liegende Kante der Rinne übersteigen kann. Die zu den Wellen zweckmässig parallel verlaufende Sammelrinne ist vorzugsweise im Scheitel der End- welle angeordnet. Die Dacheindeckung kann auch aus teilweise gewellten Asbestzementplatten bestehen, wie sie durch das deutsche Patent Nr. 873 132 bekanntge worden sind, bei denen zwischen zwei Endwellen ein ebener Plattenteil vorhanden ist.
Dabei kann eine Sammelrinne in der untergreifenden Längswelle eine weitere Sammelrinne im ebenen Plattenteil in der Nähe des oberen Plattenrandes senkrecht oder etwa senkrecht zu den Endwellen angeordnet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Fig.l zeigt zwei sich teilweise überdeckende Wellplatten in Stirnansicht.
Fig. 2 zeigt eine Dachplatte anderer Ausführungs form von oben gesehen.
Fig.3 ist eine der Fig.2 entsprechende Stirn ansicht, wobei in der linken Hälfte dieser Figur eine benachbarte Dachplatte mit dargestellt ist.
Fig. 4 stellt einen Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 2 dar, wobei eine Dachplatte und eine von oben überdeckende Platte teilweise mit dargestellt sind. Selbstverständlich verläuft die Dacheindeckung nicht in der in Fig. 3 dargestellten senkrechten, son dern in einer schwächer geneigten Richtung entspre chend der jeweiligen Dachneigung.
Bei den in Fig. 1 dargestellten, durchgehend ge wellten Platten ist im Scheitel der untergreifenden Endwelle 1, die den linken Plattenrand bildet, eine Wassersammelrinne 4 angeordnet, die zu der Wel- lung parallel läuft und die sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Wellplatte 1 erstreckt. Die über greifende Endwelle einer benachbarten Wehplatte ist mit 2 bezeichnet. Durch die Rinne 4 ist die gewölbte Fläche 1' der Welle 1, welche die gewölbte Innenfläche der Welle 2 der benachbarten Platte berührt, unterbro chen.
Wasser, das an der in Fig. 1 mit a bezeichneten Stelle zwischen die Berührungsflächen der Wellen 1, 2 eintritt, sei es im Falle von Schlagregen oder bei einer Wasserstauung auf dem Dach oder durch Ad- häsions- bzw.
Kapillarwirkung, tritt an der mit b bezeichneten Rinnkante in die Sammelrinne 4 über, aus welcher das angesammelte Wasser in Richtung zur Dachtraufe abfliesst. Infolge dieses Abflusses wird das eingedrungene Wasser die mit c bezeichnete Rillenkante, die also in der Wassereintrittsrichtung hinten liegt, nicht mehr .erreichen bzw. überschreiten, so dass mit Sicherheit dafür gesorgt ist, dass an der mit d bezeichneten Stelle kein Wasser in das Haus innere austreten kann.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Dachplatte besteht aus den beiden Endwellen 1, 2 und dem dazwischenlie genden ebenen Plattenstück 3. Wie aus Fig. 3 ersicht lich, handelt es sich bei der Endwelle 1 um die unter greifende und bei der Endwelle 2 um die übergrei fende Welle. In der linken Hälfte der Fig. 2 ist die untergreifende Welle 1 von der übergreifenden Welle 2 einer sich links anschliessenden Platte überdeckt.
Im Scheitel der untergreifenden Welle 1 ist die Rinne 4 angeordnet, die der Wellung parallel läuft und die sich vorzugsweise über die ganze Platten höhe erstreckt.
Diese Wasserabflussrinne arbeitet in genau der selben Weise, wie oben in bezug auf Fig. 1 be schrieben.
Bei der Dachplatte mit ebenem Mittelteil 3 ist vorzugsweise zusätzlich zur Wasserabflussrinne 4 eine weitere die Berührungsfläche 3" unterbrechende Wassersammelrinne 5 vorgesehen, die im Plattenteil 3 in der Nähe des oberen Plattenrandes lieb und die im gezeichneten Beispiel senkrecht zu den End- wellen 1, 2 verläuft. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird die Sammelrinne 5 von der sich oben anschliessen den, gleich gestalteten Dachplatte 3', 2' überdeckt.
Um bei der waagrechten Lage dieser Rinne 5 den Wasserabfluss zu beschleunigen, geht von der Rinne 5 mindestens eine nach unten zur Dachtraufe gerichtete kleine Abflussrinne 6 aus, wie auch aus Fig.4 ersichtlich.
Durch diese Rinnengestaltung 5, 6 ist dafür ge sorgt, dass zwischen den sich überdeckenden Rän dern der Platten 3, 3' aufsteigendes Wasser an einem zu weiten Aufsteigen gehindert ist. Es ist also wirk sam verhindert, dass Wasser über die obere Platten kante in das Hausinnere eindringen kann. Es sei noch erwähnt, dass die in der Zeichnung waagrecht dargestellte Rinne 5 auch etwas geneigt verlaufen kann.
Ordnet man eine derart geneigt ver laufende Rinne derart an, dass ihr tiefster Punkt an oder etwa an der in Fig. 4 mit e bezeichneten Stelle endigt, also etwa an der gleichen Stelle wie die untere Kante der von oben überdeckenden Platte, dann kann auf die besondere Anordnung .einer Ab- flussrinne 6 verzichtet werden. In diesem Fall stellt die Sammelrinne 5 gleichzeitig eine Abflussrinne dar.
Das gleiche ist der Fall, wenn der Rinne 5 die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Form eines flachen V gegeben wird.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Sammelrinne 5 unterhalb der Auflage der Dachplatte auf der dort eingezeichneten Dachplatte 7 liegt, um die gute Auf lage der Platten auf den Dachplatten zu gewähr leisten.
Roof covering made entirely or partially of corrugated panels. The aim of the invention is to improve the rain protection of a roof covering known per se. B. from corrugated asbestos cement panels be available.
Such a roof covering is, especially with a low roof pitch, for example as a result of backwatering of large amounts of water by rain or storm gusts, or as a result of the accumulation of melt water in front of snow and ice jumps, at the plate or wave cover points, the perpendicular to the ridge and eaves run, not always completely rainproof and moisture-proof. Water and moisture can get through the roofing into the interior of the house where the waves of the panels touch as end or starting waves.
The thin gap between the overlapping areas results in an adhesion or capillary effect, so that water particles move uphill to a certain extent and can then pass over the higher plate edge into the interior of the house.
In order to increase the rain resistance, at least one water collecting channel is provided according to the invention in the contact area of adjacent plates in the underlying plate edge, through which the curved or flat contact surface is interrupted.
The water rising in the contact gap automatically enters the collecting gutter, from which it drains towards the eaves without this water being able to cross the edge of the gutter that is in the direction in which the water enters. The collecting channel, which expediently runs parallel to the waves, is preferably arranged at the apex of the end wave. The roof covering can also consist of partially corrugated asbestos cement panels, as they have been made known by German patent no. 873 132, in which a flat panel part is present between two end waves.
In this case, a collecting channel in the longitudinal shaft extending under it can be arranged perpendicular to or approximately perpendicular to the end waves in the flat plate part near the upper edge of the plate.
In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, parts that correspond to one another are denoted by the same reference numbers.
Fig.l shows two partially overlapping corrugated sheets in a front view.
Fig. 2 shows a roof panel of another embodiment form seen from above.
FIG. 3 is a front view corresponding to FIG. 2, with an adjacent roof panel being shown in the left half of this figure.
FIG. 4 shows a section along the line A-B of FIG. 2, a roof panel and a panel covering from above being partially shown. Of course, the roofing does not run in the vertical shown in Fig. 3, son countries in a less inclined direction accordingly the respective roof slope.
In the continuously corrugated plates shown in FIG. 1, a water collecting channel 4 is arranged in the apex of the bottom end wave 1, which forms the left plate edge, which runs parallel to the corrugation and which preferably extends over the entire height of the corrugated plate 1 extends. The cross-over end wave of an adjacent Wehplatte is denoted by 2. Through the channel 4, the curved surface 1 'of the shaft 1, which touches the curved inner surface of the shaft 2 of the adjacent plate, is interrupted.
Water that enters between the contact surfaces of the shafts 1, 2 at the point marked a in FIG. 1, be it in the case of driving rain or a water build-up on the roof or due to adhesion or
Capillary action occurs at the edge of the gutter marked b into the collecting gutter 4, from which the accumulated water flows off in the direction of the eaves. As a result of this runoff, the penetrated water will no longer reach or exceed the groove edge marked c, which is at the back in the water inlet direction, so that it is ensured that no water enters the house inside at the point marked d can escape.
The roof plate shown in Fig. 2 consists of the two end shafts 1, 2 and the intermediate flat plate piece 3. As ersicht from Fig. 3 Lich, it is the end shaft 1 to the under and the end shaft 2 to the overlapping fending wave. In the left half of FIG. 2, the underlying shaft 1 is covered by the overlapping shaft 2 of an adjoining plate on the left.
In the apex of the underlying shaft 1, the channel 4 is arranged, which runs parallel to the corrugation and which preferably extends over the entire height of the plates.
This water trough works in exactly the same way as described above with respect to FIG. 1 be.
In the case of the roof panel with a flat central part 3, in addition to the water drainage channel 4, a further water collecting channel 5 interrupting the contact surface 3 "is provided, which runs in the panel part 3 near the upper edge of the panel and which, in the example shown, runs perpendicular to the end waves 1, 2 As can be seen from FIG. 4, the collecting channel 5 is covered by the roof plate 3 ', 2' of the same design, which adjoins at the top.
In order to accelerate the water drainage in the horizontal position of this channel 5, at least one small drainage channel 6 directed downwards towards the eaves starts from the channel 5, as can also be seen from FIG.
This channel design 5, 6 ensures that between the overlapping edges of the plates 3, 3 'rising water is prevented from rising too far. This effectively prevents water from penetrating the inside of the house via the upper edge of the panel. It should also be mentioned that the channel 5 shown horizontally in the drawing can also run somewhat inclined.
If one arranges such an inclined ver running channel in such a way that its deepest point ends at or approximately at the point designated by e in FIG special arrangement .einer gutter 6 can be dispensed with. In this case, the collecting channel 5 also represents a drainage channel.
The same is the case when the channel 5 is given the shape of a flat V drawn in dashed lines in FIG.
From Fig. 4 it can be seen that the collecting channel 5 is below the support of the roof panel on the roof panel 7 shown there in order to ensure the good position of the panels on the roof panels.