Verfahren und Vorrichtung zum passgerechten Einführen von Bogen an bogenverarbeitenden
Maschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen von Bogen an bogenverarbeitenden Maschinen, z. B. Druckmaschinen, Präge- und Stanzpressen usw., bei dem die Bogen gegen gekoppelte, in Förderebene gemeinsam bewegbare Vorder- und Seitenmarken gefördert, von einem Vorgreifersystem von diesen übernommen und der Maschine passerhaltig ausgerichtet übergeben werden.
Bei bisher üblichen Bogenzuführverfahren werden, wie die Abb. 1 und 2 in schematischer Darstellung zeigen, die einzelnen nacheinanderfolgenden Bogen gegen starre, ruhende Anschläge, sogenannte Marken bewegt, an denen die Bogen mit ihren Kanten anstossen und zur Ruhe kommen, worauf ein Vorgreifersystem die vordere Bogenkante erfasst und der Maschine zuführt. Da die Marken beim Anhalten des Bogens und das Vorgreifersystem beim Erfassen stets die gleiche Stellung im Raume einnehmen, werden die aufeinanderfolgenden Bogen auch stets in der gleichen Lage auf gleicher Bahn, d. h. passgerecht, geführt. Der Ablauf ist dann wie folgt: Es bewegt sich ein einzuführender Bogen gegen ruhende Vorder- und Seitenmarken, ein hin und her schwingendes Vorgreifersystem bewegt sich leer auf die Vordermarken zu.
Nachdem die Bogenbewegung durch Anstoss der Bogenkante an die Vorder- und Seitenmarken zur Ruhe gekommen ist, wird die Vorderkante des Bogens durch das in seinem Totpunkt befindliche Vorgreifersystem erfasst und durch Zurückschwingen des Vorgreifersystems der Maschine zugeführt, wobei die Vorder- und Seitenmarken durch eine Ausweichbewegung die Bogenkanten freigeben.
Es ist bekannt, Bogen, Vorder- und Seitenmarken und das Vorgreifersystem unter Beibehaltung ihrer relativen Bewegung zusammen gleich schnell und gleichsinnig vorwärts zu bewegen, indem sie z. B. auf einem gemeinsamen Schlitten aufgebaut sind. In diesem Falle ruhen die Marken nur relativ zum Bogen, aber nicht absolut.
Diese bekannten Verfahren weisen bei höheren Bogengeschwindigkeiten Nachteile auf, die folgende Ursachen haben: Die Bogenförderung geschieht durch Bänder, Reibrollen, Bürsten oder bewegte Saugdüsen.
Diese reibenden oder saugenden Mittel erfordern für die wechselnden Formate und Papierqualitäten eine genaue Regulierung nach Gefühl. Ungenau arbeitende Transportmittel bringen die Bogen entweder schief an die Marken oder zu schnell, so dass sie zurückspringen, oder der Anprall an die Marken ist so hart, dass die Bogenkante beschädigt wird. Jeder ungenau an die Marken liegende Bogen verursacht entweder Makulaturdruck oder, wenn die Ungenauigkeit eine gewisse Grenze überschreitet, plötzliche Unterbrechung des ganzen Maschinenlaufes durch Ansprechen von Kontrollvorrichtungen und damit leistungsmindernden Stillstand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, die genaue Berührung zwischen Bogenkanten und Marken auch bei schief oder nicht weit genug angeförderten Bogen zu erzielen und ein hartes Anstossen mit Rücksprung oder Beschädigung der Bogenkanten unmöglich zu machen.
Das Wesen der Erfindung besteht in einer Umkehrung des bisherigen Anlegeverfahrens, indem nicht die Bogen gegen relativ ruhende, starre Anschläge bewegt und durch Anstossen an dieselben in passgerechte Erfassungslage gebracht werden, sondern die angeförderten Bogen werden in unausgerichteter, zu den Ausrichtorganen relativ ruhender Lage von sich gegen die Bogenkanten bewegenden, nachgiebigen und in der durch die Bogenlage eingenommenen Stellung fixierbaren Vorder- und Seitenmarken angetastet, in dieser Lage von einem nachgiebigen, der jeweiligen Stellung der Vorder- und Seitenmarken sich anpassenden Vorgreifersystem erfasst und erst nach der Übernahme durch die Vorgreifer bei deren Zurückschwingen in die normale Bahn passerhaltig ausgerichtet.
Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die nachgiebigen und in der durch die Bogenlage eingenommenen Stellung fixierbaren Vorder- und Seitenmarken in Gleitschie- nen eines hin und her schwenkbaren Rahmens geführt und entgegen dem Druck einer Feder bei Berührung der vordern Bogenkante in Bogenlaufrichtung verschiebbar sind und dass die Vorgreifer an einer während des Einschwingens gegen den Bogen ebenfalls nachgiebigen und bei Erfassen desselben an den Vorder- und-Seitenmarken sich ausrichtenden Vorgreiferstange angeordnet sind, die während der Obergabebewegung an den Druckzylinder durch von der Maschine gesteuerte Mitnehmerstifte in die passerhaltige Lage zurückführbar ist.
In den Abb. 1 und 2 ist das bisherige Anlegeverfahren in schematischer Darstellung gezeichnet.
V sind die festen Vordermarken, S die festen Seitenmarken und G das zurückkehrende Vorgreifersystem.
Der auf Transportbändern, Walzen usw. fehlerhaft (schief und seitlich versetzt) ankommende Bogen B wird gegen die Marken V und S getrieben (Abb. 1).
In Abb. 2 ist der Bogen B an den Marken V und S zur Ruhe gekommen und passerhaltig ausgerichtet.
Ebenso steht das Vorgreifersystem G still, erfasst die Vorderkante des Bogens B und führt ihn zur Maschine. (Das Verschwinden der die Bewegung hindernden Vordermarken V ist nicht dargestellt.) B, V, S und G können sich während der in Abb. 1 und 2 dargestellten Phasen gleichsinnig und gleich schnell vorwärtsbewegen unter Beibehaltung ihrer Relativbewegungen.
In den Abb. 3-5 ist in schematischer Darstellung das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens in drei Phasen seines Ablaufes beispielsweise dargestellt. B ist der von der Transporteinrichtung fehlerhaft, d. h. schief und nicht weit genug angeförderte, relativ ruhende Bogen. Gegen seine Kanten bewegen sich die nachgiebigen, zweckmässig auch noch für schiefe Kanten selbst einstellbaren Marken V und S, ihnen folgt das noch leere Vorgreifersystem G. Nach Anstoss an die Bogenkanten bleiben die Marken V und S stehen und werden in ihren Stellungen fixiert, z. B. in ihren Führungen festgeklemmt.
Die Marken V und S dienen dem in schräger Richtung an sie heranbewegten, nachgiebigen Vorgreifersystem G als Anschläge. Dieses passt sich der Stellung der Marken an, erfasst den Bogen und wird bei seinem darauffolgenden, gestrichelt angedeuteten Zurückschwingen in seine normale Bahn zur Maschine hin mitsamt dem Bogen passerhaltig ausgerichtet.
In den Abb. 6-12 sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemä ssen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar mit einem auf dem Anlegetisch ruhenden Bogen. Es zeigen:
Abb. 6, 7, 9, 10 Draufsichten der Vorrichtung in einzelnen aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen,
Abb. 8 und 11 entsprechende Seitenansichten,
Abb. 12 eine Marke in Vorderansicht und
Abb. 13 und 14 schematische Aufrisse von Ausführungsbeispielen mit einem gleichförmig bewegten Bogen, welche auf einem schienengeführten Wagen oder Schlitten (Abb. 13) oder auf einer rotierenden Trommel (Abb. 14) aufgebaut sind.
In den Abbildungen ist 1 der vorgelegte Bogenstapel, von welchem eine bekannte Saugvorrichtung 2 den jeweils obersten Bogen 3 abhebt und auf eine Reihe von Zungen 4 am Anlegetisch 5 bereitlegt.
Eine Reihe von Tupfern 6 dient zum zeitweisen Festhalten des Bogens auf seiner Unterlage. Auf der kreisbogenförmigen Bahn 7 schwingt das Vorgreiferund Markensystem hin und her, das den Bogen antastet, erfasst, ausrichtet und beim Zurückschwingen an die Greifer des Druckzylinders 8 abgibt.
Das Vorgreifer- und Markensystem ist aufgebaut auf einem Rahmen 9, der in zwei Kulissen das eigentliche Vorgreifersystem 10-17 führt, welches nach allen Richtungen der Kulissenebene verschiebbar ist. Eine Reihe von festen Untergreifern 11 und von an einer Welle befestigten Obergreifern 12 dienen zum Erfassen der vordern Bogenkante 31. An dem der Bogenseitenkante 311 benachbarten Ende trägt die Vorgreiferstange 10 einen Anschlagarm 13 mit daransitzender Rolle 17 und Anschlagfläche 161 zur seitlichen Ausrichtung des Systems, gegen den Bogen 3 zu noch zwei Anschlagflächen 16.
Zugfedern 14 und 15, die einerseits am Rahmen 9 angehängt sind, ziehen die in ihren Kulissen beliebig verschiebbare Vorgreiferstange 10 ständig in Richtung auf die Bogenkanten 31 und 311 zu. Wenn das Vorgreifersystem auf seiner Bahn 7 in die Nähe des Bogens 3 gekommen ist, wird seine durch die Federn 14 und 15 veranlasste Bewegung in den Kulissen des Rahmens 9 begrenzt durch sein Anlegen an zwei zur Zeit noch feststehende Mitnehmerstifte 29 und durch das Anlegen der Rolle 17 an einen noch feststehenden Anschlagarm 31.
Das auf dem Rahmen 9 aufgebaute Markensystem umfasst zwei Vordermarken 18 und eine Seitenmarke 181. Jede Marke besteht aus einem verschiebbaren Klotz, einem sich selbst auf schiefe Bogenkanten einstellenden Berührungsschuh 19 bzw.
191, einem rückwärtig angesetzten Anschlagstift 22 bzw. 221 und einer schwachen Druckfeder 21 bzw.
211, deren Kraft gerade noch zu einer Verschiebung der Marke in ihren Gleitschienen 20 bzw. 201 ausreicht. Die Schienen 20 und 201 wirken zeitweise als Klemmbacken; sie sind also nicht fest, sondern um einen geringen Betrag zusammenrückbar, wobei sie die Marken 18 bzw. 181 zwischen sich festklemmen.
Die Vordermarken 18 bzw. ihre Gleitschienen 20 sind unmittelbar am Rahmen 9 angebaut, während die Seitenmarke 181 mit ihren Gleitschienen 20 auf einem Schlitten 23 sitzt, der verschiebbar am Rahmen 9 sitzt und unter dem Einfluss einer am Rahmen 9 angehängten Zugfeder 24 steht. Steht der auf der Bahn 7 hin und her schwingende Rahmen 9 in der Nähe des Bogens 3, so wird die durch die Feder 24 veranlasste Bewegung des Schlittens 23 begrenzt durch das Anlegen einer an ihm befestigten Rolle 25 an einen zur Zeit noch feststehenden Anschlagarm 30.
Die vorgenannten Mitnehmerstifte 29 für das Vorgreifersystem sind verschiebbar in ortsfesten Ku lissen 26; der Anschlagarm 31 ist schwenkbar an einer ortsfest gelagerten, senkrechten Welle 28 befestigt.
Der die Bewegung des Schlittens 23 begrenzende Anschlagarm 30 sitzt auf einer ortsfest gelagerten, senkrechten Welle 27. Die zeitweisen Bewegungen der Mitnehmerstifte 29 und Arme 30 und 31 werden von der Maschine gesteuert. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist in einigen aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen in den Abb. 6, 7, 9 und 10 dargestellt.
Abb. 6: Die gesamte aus Vorgreiferstange 10 mit Vorgreifern 11, 12 und Rahmen 9 mit Marken 18 und 18l bestehende Schwinganlage bewegt sich auf den fehlerhaft (schief und versetzt) vorgelegten Bogen 3 zu. Das Vorgreifersystem bleibt durch Anlauf der Vorgreiferstange 10 an die Mitnehmerstifte 29 und der Rolle 17 an den Anschlagarm 31 stehen, der Rahmen 9 mit Marken 18 bewegt sich weiter auf Bogen 3 zu, wobei der Seitenmarkenschlitten 23 durch Anlauf der Rolle 25 an den Anschlagarm 30 weit von der Bogenkante 311 abgedrängt ist.
Abb. 7: Rahmen 9 steht still, Vordermarken 18 sind je nach Anstoss an die festliegende Bogenkante 31 in ihren Führungen zurückgedrückt worden, ebenso Seitenmarken 18l durch Bewegung des Schlittens 23 infolge Nachlassens des Anschlagarmes 30. In diesen Stellungen werden die Marken 18 und 181 in ihren Gleitschienen 20 bzw. 201 unverrückbar zum Rahmen 9 festgeklemmt.
Abb. 9: Durch Nachlassen des Anschlagarmes 31 und der Mitnehmerstifte 29 legt sich das Vorgreifersystem an die Anschlagstifte 22 und 221 der Marken 18 bzw. 18l, also passgerecht zum Bogen 3, die Vorgreifer 11 und 12 schliessen sich.
Abb. 10: Rahmen 9 mit Marken 18 und Vorgreifersystem mit Bogen bewegen sich nach der Maschine zu, wobei die Gleitschienen 20 und 201 langsam gelöst werden, die Federn 14 und 15 das Vorgreifersystem mit Bogen und Marken in seine Normallage zurückziehen und der erfasste Bogen 3 passgerecht an den Druckzylinder 8 abgegeben wird.
Der Deutlichkeit halber ist in den Abb. 6-11 die Schwinganlage so gezeichnet, dass sie Markeneinrichtung und Greifersystem zusammen enthält. Die praktische Konstruktion wird beide trennen, so dass die Markeneinrichtung nicht die ganze Bewegung der Schwinganlage mitmacht, sondern nur so weit von dem Anlegetisch 5 zurückschwingt, wie es für die Funktion des Bogenkantenabtastens und das Ausrichten des Vorgreifersystems nötig ist. Ein Mitschwingen der Marken bis unter den Druckzylinder 8 würde die Schwinganlage mit unnötiger Masse belasten.
Bei den Abb. 13 und 14, die die Ausführungsform mit einem nicht ruhenden Bogen darstellen, bewegt sich der vom Stapel 1 durch die Sauger 2 abgehobene Bogen 3 zu einem Walzenpaar 32, das ihn mit gleichförmiger Geschwindigkeit treibt. Eine taktmässig schwingende Anschlagleiste 33 bewirkt eine gewisse, jedoch ungenügende Vorausrichtung der vordern Bogenkante 3'.
Statt des hin und her schwingenden Vorgreiferund Markensystems nach Abb. 6-12 sind in Abb. 13 und 14 je zwei umlaufende Greifer- und Markensysteme vorgesehen, deren Bauart und Wirkungsweise den in Abb. 6-12 dargestellten grundsätzlich entspricht. Sie bewegen sich entweder als schienengeführte Schlitten oder Wagen auf einer abgeflachten Rundbahn, von einem Kettenpaar 35 bewegt (Abb. 13) oder sie sind auf einer Trommel aufgebaut, die während einer Umdrehung des Druckzylinders 8 eine halbe Umdrehung ausführt (Abb. 14).
Eine Reihe von Hohlstäben 36 (Abb. 13), die an ein Vakuum angeschlossen sind, hält den Bogen im Fortschreiten fest, so dass er sich während des Antastens und Erfassens durch das Marken- und Greifersystem 34 nicht verschieben kann. Die Ziffern 37-37 begrenzen ungefähr die Strecke, auf der die Tast- und Erfassungsbewegung stattfindet. In Abb. 14 geschieht das Ansaugen und Festhalten des Bogens durch ein Feld von Sauglöchern.
Der scheinbare Nachteil, dass beim passerhaltigen Ausrichten nicht der leichte Bogen allein, sondern das relativ schwere Vorgreifersystem mitsamt dem erfassten Bogen bewegt wird, erweist sich als Vorteil; denn das weiche, empfindliche Papier lässt sich durch die einzig verfügbaren, reibenden oder saugenden Mittel in den gegebenen, sehr kurzen Zeiten nicht so sicher und präzis führen wie ein metallener Maschinenteil. Überdies entsteht durch die Einbeziehung der Vorgreiferschwingung in die Ausrichtebewegung eine Verlängerung der für diese Bewegung verfügbaren Zeit, was bei hohen Geschwindigkeiten vorteilhaft ist. Das Verfahren ist auch gegeben, wenn während der beschriebenen Relativbewegungen von Marken V und S und Vorgreifersystem G das gesamte Anlagesystem einschliesslich des Bogens B sich gleichsinnig und gleich schnell vorwärts bewegt, z.
B. wenn es auf einem Wagen, Schlitten oder einem Trommelumfang aufgebaut ist. In diesem Falle befindet sich der Bogen B gegenüber Marken und Vorgreifer ebenfalls in relativer Ruhe, obwohl er während der Förderbewegung angetastet wird.
Das beschriebene Verfahren erlaubt eine Verkürzung und Vereinfachung der Bogenförderung, unter Umständen sogar einen Verzicht auf die unsicheren reibenden Transportmittel.
Method and device for the correct insertion of sheets at sheet processing companies
machinery
The invention relates to a method and an apparatus for inserting sheets on sheet processing machines, e.g. B. printing presses, embossing and punching presses, etc., in which the sheets are conveyed against coupled front and side marks that can be moved together in the conveying level, are taken over by a pre-gripper system and passed to the machine in register.
In the case of sheet feeding methods that have been used up to now, as schematically shown in Figs. 1 and 2, the individual successive sheets are moved against rigid, stationary stops, so-called marks, on which the sheet edges abut and come to rest, whereupon a pre-gripper system moves the front The sheet edge is captured and fed to the machine. Since the marks always assume the same position in space when the sheet is stopped and the pre-gripper system when gripping, the successive sheets are always in the same position on the same path, i.e. H. fitting, guided. The sequence is then as follows: A sheet to be fed in moves against stationary front and side marks, a pre-gripper system swinging back and forth moves empty towards the front marks.
After the sheet movement has come to rest by pushing the sheet edge against the front and side marks, the front edge of the sheet is captured by the pre-gripper system located in its dead center and fed back to the machine by swinging the pre-gripper system, with the front and side marks being moved away from the machine Release sheet edges.
It is known to move sheets, front and side marks and the pre-gripper system together at the same speed and in the same direction while maintaining their relative movement by, for. B. are built on a common slide. In this case, the marks only rest relative to the sheet, but not absolutely.
These known methods have disadvantages at higher sheet speeds, which have the following causes: The sheet is conveyed by belts, friction rollers, brushes or moving suction nozzles.
These abrasive or absorbent agents require precise regulation according to feeling for the changing formats and paper qualities. Inaccurately working transport means either bring the sheets at an angle to the marks or too quickly so that they spring back, or the impact on the marks is so hard that the sheet edge is damaged. Every sheet lying inaccurately on the marks causes either waste printing or, if the inaccuracy exceeds a certain limit, a sudden interruption of the entire machine run due to the activation of control devices and thus a downtime that reduces performance.
The present invention is based on the object of avoiding these disadvantages, of achieving precise contact between sheet edges and marks even when sheets are conveyed at an angle or not far enough, and to make a hard impact with recoil or damage to the sheet edges impossible.
The essence of the invention consists in a reversal of the previous application process, in that the sheets are not moved against relatively stationary, rigid stops and brought into a suitable detection position by bumping against them, but the conveyed sheets are in a misaligned position that is relatively stationary to the alignment organs Resilient front and side marks moving against the sheet edges and fixable in the position assumed by the sheet position are touched, in this position detected by a resilient pre-gripper system that adapts to the respective position of the front and side marks and only after they have been taken over by the pre-grippers Swing back into the normal course aligned with register.
The device for carrying out this method, which is also the subject of the invention, is characterized in that the flexible front and side marks, which can be fixed in the position assumed by the sheet position, are guided in slide rails of a frame that can be swiveled back and forth and against the pressure of a spring Touching the front edge of the sheet are displaceable in the sheet running direction and that the pre-grippers are arranged on a pre-gripper bar which is also flexible during the swinging against the sheet and which aligns itself with the front and side marks when it is grasped, which during the transfer movement to the printing cylinder through from the machine controlled driving pins can be returned to the register-containing position.
In Figs. 1 and 2, the previous application process is shown schematically.
V are the fixed front lays, S the fixed side marks and G the returning front gripper system.
Sheet B arriving incorrectly on conveyor belts, rollers, etc. (crooked and laterally offset) is driven against marks V and S (Fig. 1).
In Fig. 2, sheet B has come to rest at marks V and S and is in register.
The pre-gripper system G also stands still, grasps the leading edge of the sheet B and guides it to the machine. (The disappearance of the front lays V preventing the movement is not shown.) B, V, S and G can move forward in the same direction and at the same speed during the phases shown in Fig. 1 and 2, while maintaining their relative movements.
In FIGS. 3-5, the essence of the method according to the invention is shown, for example, in three phases of its course in a schematic representation. B the one from the transport device is faulty, i.e. H. crooked and not far enough conveyed, relatively stationary sheets. The flexible markers V and S, which can also be set for inclined edges, move against its edges; they are followed by the still empty pre-gripper system G. After touching the sheet edges, the marks V and S stop and are fixed in their positions, e.g. B. clamped in their guides.
The marks V and S serve as stops for the flexible pre-gripper system G, which is moved towards them in an oblique direction. This adapts to the position of the marks, captures the sheet and, when it subsequently swings back, indicated by dashed lines, into its normal path towards the machine, together with the sheet, is aligned in register.
In FIGS. 6-12, exemplary embodiments of the device for carrying out the method according to the invention are shown schematically, specifically with a sheet resting on the feed table. Show it:
Fig. 6, 7, 9, 10 plan views of the device in individual successive movement phases,
Fig. 8 and 11 corresponding side views,
Fig. 12 a brand in front view and
Figs. 13 and 14 are schematic elevations of embodiments with a uniformly moving sheet, which are built on a rail-guided carriage or slide (Fig. 13) or on a rotating drum (Fig. 14).
In the figures, 1 is the stack of sheets presented, from which a known suction device 2 lifts the respective uppermost sheet 3 and places it on a row of tongues 4 on the feed table 5.
A number of swabs 6 are used to temporarily hold the sheet on its support. The pre-gripper and mark system swings back and forth on the circular arc-shaped path 7;
The pre-gripper and mark system is built on a frame 9, which guides the actual pre-gripper system 10-17 in two scenes, which can be displaced in all directions of the scene plane. A number of fixed lower grippers 11 and upper grippers 12 attached to a shaft serve to grasp the front sheet edge 31. At the end adjacent to the sheet side edge 311, the pre-gripper rod 10 carries a stop arm 13 with a roller 17 and stop surface 161 for the lateral alignment of the system against the sheet 3 to two stop surfaces 16.
Tension springs 14 and 15, which are attached to the frame 9 on the one hand, constantly pull the pre-gripper rod 10, which can be displaced as desired in its scenes, in the direction of the curved edges 31 and 311. When the pre-gripper system has come close to the sheet 3 on its path 7, its movement caused by the springs 14 and 15 in the scenes of the frame 9 is limited by its application to two driving pins 29 that are currently still stationary and by the application of the roller 17 to a still stationary stop arm 31.
The mark system built on the frame 9 comprises two front marks 18 and a side mark 181. Each mark consists of a displaceable block, a contact shoe 19 that adjusts itself to inclined sheet edges.
191, a stop pin 22 or 221 at the rear and a weak compression spring 21 or
211, the force of which is just sufficient to move the mark in its slide rails 20 or 201. The rails 20 and 201 temporarily act as clamping jaws; they are therefore not fixed, but can be pushed together by a small amount, clamping the marks 18 and 181 between them.
The front lays 18 or their slide rails 20 are attached directly to the frame 9, while the side mark 181 sits with its slide rails 20 on a slide 23 which is slidably seated on the frame 9 and is under the influence of a tension spring 24 attached to the frame 9. If the frame 9 swinging back and forth on the track 7 is in the vicinity of the arch 3, the movement of the carriage 23 caused by the spring 24 is limited by the application of a roller 25 attached to it to a stop arm 30 that is currently still stationary.
The aforementioned driver pins 29 for the pre-gripper system are slidable in fixed Ku lissen 26; the stop arm 31 is pivotably attached to a stationary, vertical shaft 28.
The stop arm 30 limiting the movement of the carriage 23 is seated on a stationary, vertical shaft 27. The temporary movements of the driver pins 29 and arms 30 and 31 are controlled by the machine. The operation of the device is shown in several successive operating positions in FIGS. 6, 7, 9 and 10.
Fig. 6: The entire oscillating system consisting of pre-gripper rod 10 with pre-grippers 11, 12 and frame 9 with marks 18 and 18l moves towards the incorrectly (crooked and offset) submitted sheet 3. The pre-gripper system stops when the pre-gripper rod 10 runs up against the driver pins 29 and the roller 17 against the stop arm 31, the frame 9 with marks 18 continues to move towards sheet 3, with the side mark carriage 23 as the roll 25 runs up against the stop arm 30 is displaced from the sheet edge 311.
Fig. 7: Frame 9 is stationary, front lays 18 have been pushed back in their guides depending on the contact with the fixed sheet edge 31, as well as side marks 18l by movement of the carriage 23 as a result of the stop arm 30 slackening. In these positions, marks 18 and 181 are in their slide rails 20 and 201 clamped immovably to the frame 9.
Fig. 9: By slacking off the stop arm 31 and the driver pins 29, the pre-gripper system rests against the stop pins 22 and 221 of the marks 18 and 18l, i.e. fitting to the sheet 3, the pre-grippers 11 and 12 close.
Fig. 10: Frame 9 with marks 18 and pre-gripper system with sheets move towards the machine, the slide rails 20 and 201 being slowly released, the springs 14 and 15 pull the pre-gripper system with sheets and marks back into its normal position and the captured sheet 3 is delivered properly to the printing cylinder 8.
For the sake of clarity, the oscillating system is drawn in Fig. 6-11 in such a way that it contains the marking device and gripper system together. The practical construction will separate the two, so that the marker device does not follow the entire movement of the oscillating system, but only swings back as far from the feed table 5 as is necessary for the function of the sheet edge scanning and the alignment of the pregripper system. If the marks vibrate as far as below the printing cylinder 8, the vibrating system would be burdened with unnecessary mass.
In Figs. 13 and 14, which show the embodiment with a non-stationary sheet, the sheet 3 lifted from the stack 1 by the suction cups 2 moves to a pair of rollers 32 which drive it at a uniform speed. A stop bar 33, which oscillates in a cycle, causes a certain, but inadequate, pre-alignment of the front sheet edge 3 '.
Instead of the swinging pre-gripper and tag system according to Fig. 6-12, two revolving gripper and tag systems each are provided in Figs. 13 and 14, the design and mode of operation of which basically correspond to those shown in Fig. 6-12. They move either as rail-guided carriages or carriages on a flattened circular track, moved by a pair of chains 35 (Fig. 13) or they are built on a drum that performs half a turn during one revolution of the printing cylinder 8 (Fig. 14).
A series of hollow rods 36 (Fig. 13), which are connected to a vacuum, hold the sheet in place as it progresses, so that it cannot shift while the mark and gripper system 34 is touching and grasping it. The digits 37-37 roughly limit the distance over which the tactile and detection movement takes place. In Fig. 14 the sheet is sucked in and held in place through a field of suction holes.
The apparent disadvantage that when aligning with register does not only move the light sheet but rather the relatively heavy pre-gripper system together with the recorded sheet, proves to be an advantage; Because the soft, sensitive paper cannot be guided as safely and precisely as a metal machine part in the given, very short times by the only available rubbing or sucking means. In addition, the inclusion of the pre-gripper oscillation in the alignment movement results in an increase in the time available for this movement, which is advantageous at high speeds. The method is also given if during the described relative movements of marks V and S and pre-gripper system G, the entire system including the sheet B moves forward in the same direction and at the same speed, z.
B. when it is built on a carriage, slide or drum circumference. In this case, the sheet B is also relatively at rest in relation to the marks and pregrippers, although it is touched during the conveying movement.
The method described allows a shortening and simplification of the sheet conveyance, possibly even a waiver of the unsafe friction transport means.