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Uhrgehäuseboden Es ist bereits ein Uhrgehäuseboden bekanntgeworden, der aus einer mit zahnradartigen Einschnitten versehenen Blechplatte durch Ziehen, Prägen und Pressen hergestellt wird, wobei die zwischen den Randeinschnitten befindlichen federnden Zungen einen zylinderringförmigen Rand bilden, der einen kleineren Durchmesser besitzt, als der Teil bis zu seinem die Querschnittsform eines halben Pilzes aufweisende äussere Rand.
Die federnden Zungen dieses bekannten Gehäusebodens dienen zur kraftschlüssigen Halterung des Gehäusebodens an der entsprechend profilierten Innenwand des Gehäusemittelteils, wobei die Abdichtung des Uhrgehäuses ausschliesslich durch die aufeinanderliegen- den Ränder von Gehäusemittelteil und Gehäuseboden erfolgt. Ein wasserdichtes Uhrgehäuse kann mit einem derartig ausgebildeten Boden nicht hergestellt werden.
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Uhrgehäuseboden, der mittels eines sogenannten Kippschnapp-Verschlusses am Gehäusemittelteil kraft- und formschlüssig gehalten wird. Der aus einer Platte durch spanlose Formgebung hergestellte Uhrgehäuseboden gemäss der Erfindung, dessen Randquerschnitt etwa die Umrissform eines halben Pilzes zeigt, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Innenrand eines hochgestellten zylinderringförmigen Randes sich radial nach aussen erstreckender Teil des Gehäusebodens einen Federbügel bildet.
Dabei kann der nach innen gezogene Schenkel des feder- bügelartig ausgebildeten Teils auf seiner ganzen Länge - auch an der Übergangsstelle zu dem hochgestellten zylinderringförmigen Rande - einen für die Federung erforderlichen Abstand von der Innenfläche des eigentlichen Gehäusebodens aufweisen.
Um einen flüssigkeitsdichten Sitz des Gehäusebodens an dem Gehäusemittelteil zu erzielen, ohne dass der dafür verwendete organische Dichtungswerkstoff an der Aussenseite des Gehäuses in Erscheinung tritt, kann der nach innen gezogene Schenkel des federbügelartigen Teils des. Gehäusebodens mit einem zur Aufnahme eines Dichtungsringes oder dergleichen dienenden nach oben offenen Bogen versehen sein, wobei der verdrängte Teil des Dichtungsringes in einen ringförmigen Raum zwischen Ge- häusebodenrandaussenseite und Gehäusemittelteilinnenseite ausweichen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Uhrgehäuses gemäss der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigen: Fig.l einen Vertikalschnitt durch den Rand eines Uhrgehäuses in wesentlich grösserem Massstab, Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Uhrgehäuseboden gemäss der Erfindung in einem gegenüber Fig. 1 etwas kleinerem Massstäbe, Fig. 3 eine Seitenansicht des Bodens in Richtung des Pfeils III der Fig. 2. Der durch Stanzen und Ziehen und/oder Prägen und Drücken aus einer geeignet grossen Blechplatte hergestellte Boden besitzt einen im wesentlichen ebenen Teil 1, der am Rande gewölbt ist.
An den äussersten Peripherierand 2 schliesst sich ein nach innen gerichteter, ebener, kreisscheibenringförmiger Teil 3 an, der über einen nach oben offenen, einer Ringsicke entsprechenden Bogen 4 in den etwa vertikal hochgestellten, zylinderringförmigen Rand 5 übergeht, der an seinem obern Rand die nach aussen gerichtete Wulst 6 trägt. Unterhalb des ebenen horizontalen Ringteils 3 befindet sich ein Hohlraum 7, dessen Querschnittsform etwa einem Dreieck entspricht.
Zwischen der Unterfläche des bogenförmigen Teils 4 und der Innenfläche des Bodenteils 1 befin-
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det sich ein Luftspalt, wobei der bogenförmige Teil im allgemeinen auch beim elastischen Einwärtsschwenken des Randes 5 nicht in Berührung mit der Innenfläche des Bodenteils 1 kommt. Nur bei stärkeren einwärts gerichteten Schwenkungen des Randes 5 kommt die Unterseite des Bogens 4 in Berührung mit der Innenfläche des Bodenteils mit dem Ergebnis, dass der hochgestellte Rand 5 einer weiteren elastischen Abbiegung nach dem Innern des Gehäuses einen besonders hohen Widerstand entgegensetzt.
Der Rand 5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den drei um etwa 120 Bogengrade gegeneinander versetzten Stellen 8, 9 und 10 in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise unterbrochen. Während die etwas breitere Unterbrechung des Randes 5 für die Durchführung der Aufzieh- welle des Uhrwerkes dient, sind alle drei Unterbrechungen 8, 9 und 10 zusätzlich dazu bestimmt, den drei federnden am Aussenmantel des Uhrwerkes 12 oder an einem Werkhaltering angebrachten Halte- bolzen 11 den Durchtritt zum Gehäusemittelteil 13 zu gestatten,
das zu diesem Zwecke mit drei konischen Aussparungen 14 versehen ist. Ein derartiger Haltebolzen 11 ist in Fig. 1 gestrichelt und schematisch dargestellt. Die nach aussen gerichtete Wulst 6 des hochgestellten Randes 5 hintergreift, wie Fig. 1 zeigt, eine an der Innenseite des Gehäusemittelteils 13 angebrachte, nach innen gerichtete Ringwulst 15, während gleichzeitig der Dichtungsring 16 unter ent- sprechender Verformung sich gegen den untern Innenrand des Gehäusemittelteils 13 legt und dabei teilweise in den freien Raum zwischen der Aussenseite des hochgestellten Randes 5 und der Innenwand des Gehäusemittelteils 13 ausweichen kann.
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Watch case back A watch case back is already known, which is made of a sheet metal plate provided with gear-like incisions by drawing, stamping and pressing, the resilient tongues located between the edge incisions forming a cylindrical ring-shaped edge which has a smaller diameter than the part up to its the cross-sectional shape of half a mushroom having outer edge.
The resilient tongues of this known case base are used to hold the case base in a non-positive manner on the correspondingly profiled inner wall of the case middle part, with the watch case being sealed exclusively by the edges of the case middle part and case base lying on top of one another. A waterproof watch case cannot be produced with a bottom designed in this way.
In contrast, the invention relates to a watch case back which is held in a non-positive and positive manner on the middle part of the case by means of a so-called tilting snap lock. The watch case back made from a plate by non-cutting shaping according to the invention, the edge cross-section of which shows approximately the shape of a half mushroom, is characterized in that a part of the case back extending radially outward from the inner edge of a raised cylindrical ring-shaped edge forms a spring clip.
The inwardly drawn leg of the spring clip-like part can have a distance from the inner surface of the actual housing base required for the suspension over its entire length - also at the transition point to the raised cylindrical ring-shaped edge.
In order to achieve a liquid-tight fit of the housing bottom on the housing middle part without the organic sealing material used for this appearing on the outside of the housing, the inwardly drawn leg of the spring clip-like part of the housing bottom can be connected to a sealing ring or the like be provided with an arch open at the top, the displaced part of the sealing ring being able to give way into an annular space between the outside of the housing base edge and the inside of the middle part of the housing.
The drawing shows an embodiment of a watch case according to the invention. In detail: Fig.l shows a vertical section through the edge of a watch case on a much larger scale, Fig. 2 shows a plan view of a watch case back according to the invention on a slightly smaller scale compared to Fig. 1, Fig. 3 shows a side view of the bottom in the direction of the Arrow III of FIG. 2. The base produced by punching and drawing and / or embossing and pressing from a suitably large sheet metal plate has an essentially flat part 1 which is curved at the edge.
The outermost peripheral edge 2 is followed by an inwardly directed, flat, circular disk ring-shaped part 3, which merges via an upwardly open arch 4 corresponding to a ring bead into the approximately vertically raised, cylindrical ring-shaped edge 5, which at its upper edge extends outwards directed bead 6 carries. Below the flat horizontal ring part 3 there is a cavity 7, the cross-sectional shape of which corresponds approximately to a triangle.
Between the lower surface of the arcuate part 4 and the inner surface of the bottom part 1 are
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There is an air gap, the arcuate part generally not coming into contact with the inner surface of the bottom part 1 even when the edge 5 is swung inwardly. Only with stronger inward swings of the edge 5 does the underside of the arch 4 come into contact with the inner surface of the bottom part, with the result that the raised edge 5 offers a particularly high resistance to further elastic bending towards the inside of the housing.
In the embodiment shown, the edge 5 is interrupted at the three points 8, 9 and 10 which are offset from one another by approximately 120 degrees of arc in the manner shown in FIGS. While the somewhat wider interruption of the edge 5 serves for the implementation of the winding shaft of the clockwork, all three interruptions 8, 9 and 10 are additionally intended to support the three resilient retaining bolts 11 attached to the outer casing of the clockwork 12 or to a movement retaining ring To allow passage to the housing middle part 13,
which is provided with three conical recesses 14 for this purpose. Such a retaining bolt 11 is shown in FIG. 1 by dashed lines and schematically. The outwardly directed bead 6 of the raised edge 5 engages behind, as shown in FIG. 1, an inwardly directed annular bead 15 attached to the inside of the housing middle part 13, while at the same time the sealing ring 16 is deformed against the lower inner edge of the housing middle part 13 and can partially escape into the free space between the outside of the raised edge 5 and the inner wall of the housing middle part 13.