Antriebsvorrichtung für kleine Wasserfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für kleine Wasserfahrzeuge.
Es sind Einrichtungen bekannt, die, mit Z-för- miger Kraftübertragung arbeitend, im Schiffskörper angeordnet sind und der Antrieb über Kegelräder von der horizontalen auf eine vertikale Welle erfolgt und von dieser über weitere Kegelräder zwei im gleichen Sinne laufende Schiffsschrauben angetrieben werden.
Diese Vorrichtung ist für den Antrieb grösserer Schiffe gedacht. Ihre Ausführung ist daher schwer gewichtssparende Massnahmen und Einrichtungen be sonderer Art für einfache Demontage sind weniger beachtet und auch nicht erforderlich, da eine Re paratur ausserhalb einer Werft gewöhnlich nicht aus führbar ist.
Weitere Vorrichtungen dieser Art für Boote sind im allgemeinen so aufgebaut, d'ass sie den Anforde rungen moderner, raschlaufender Brennkraftmaschi- nen nicht gewachsen sind, sie sind daher einem er höhten Verschleiss unterworfen. Die Ausbesserung derartiger Vorrichtungen erfordert grösstenteils eine völlige Demontage in einer Werkstatt.
Die Forderung, eine Antriebsvorrichtung zu ent wickeln, die die Leistung bei möglichst kleinen Ab messungen und geringem Gewicht übertragen kann und eine einfache Montage und Demontage zulässt, wurde immer notwendiger.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass insbesondere für raschlaufende Motoren ein vorteilhaft kurzer, um 360 drehbarer und leicht zu demontierender Antrieb geschaffen wurde, in dem sowohl die Antriebswelle und obere Abtriebswelle mit gemeinsamer, ausrückbarer Kupplung als Ganzes und ebenfalls der .drehbare Unterwasserteil als in sich geschlossene Montagegruppe herausnehmbar sind. Die Antriebskraft ist unterteilt, so dass ein den Strö- mungsverhältnissen angepasster schmaler Unterwas serkörper möglich ist.
Die Antriebswelle ist in der obern Abtriebswelle sich abstützend gelagert und trägt wie diese eine Kupplungshälfte einer ausrückbaren Kupplung. Die ser Gruppenaufbau ist als Ganzes herausnehmbar. Zweckmässig ist von unten der Schaft des Unter wasserteils in das Gehäuse einsteckbar und am obern Ende innen und untern Ende aussen gelagert. Die äussere Seite des untern Lagers ist als Dichtung aus gebildet, die in gleicher Höhe mit der Lagerung liegt, wodurch eine verkürzte Bauweise möglich ist. Durch besondere Bohrungen kann ein Ringkanal um die Dichtung von aussen mit Fett gefüllt werden, so dass Wassereinflüsse von der Dichtung ferngehalten wer den.
Der Raum oberhalb der Dichtung, im übrigen vorteilhaft aussen begrenzt durch die Gehäusewan dung, innen durch den Schaft des Unterwasserteils, dient gleichzeitig als Ölwanne.
Die fliegend gelagerte Antriebswelle für den Schraubenabtrieb greift mit einem Kegelrad von unten in diesen ein. über die Antriebswelle ist eine zweite, hohle Welle mit mitlaufendem Kegelrad gesteckt, das von oben in den Antrieb für die Wasserschraube ein greift, so dass der Antrieb unter Anwendung der Dreh momententeilung nur kleine Abmessungen erhält.
In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung als Schnitt durch die Antriebsvorrichtung dargestellt.
Die Antriebswelle 1 ist sich abstützend mit dem Lager 2 in der obern Abtriebswelle 3 gelagert und trägt .die eine Kupplungshälfte 4, während die andere Kupplungshälfte 5 mit dem Kegelrad 6 und der obern Abtriebswelle 3 verbunden ist. Die gesamte Gruppe lässt sich als geschlossener Teil aus dem Gehäuse 7 nach Lösen von Schrauben 8 herausziehen. Nach unten lässt sich der drehbare Unterwasserteil 9 als in sich geschlossene Montagegruppe nach Lösen von Schrauben 10 aus dem Gehäuse 7 herausziehen. Der Schaft 19 des Unterwasserteils 9 ist bei 11 innen ver zahnt und dort abgestützt und bei 12 aussen mittels Nadellager gelagert.
Der äussere Teil des untern La gers ist als zylindrischer Ansatz 13 ausgebildet und trägt auf der Aussenseite die Dichtung 14 in gleicher Höhe des Nadellagers 12. Der Ringkanal 15 erhält durch die Bohrungen 16 und 17 Fettschmierung und hält dadurch Wassereinflüsse von der Dichtung 14 fern. Der Raum oberhalb der Dichtung 14c, aussen begrenzt durch die Wandung .des Gehäuses 7 und innen durch jene des Schaftes 19, dient gleichzeitig als Ölwanne.
Das mittels des fliegend gelagerten Antriebsschaf tes 30 angetriebene Kegelrad 20 greift von unten in die Kegelräder 21 und 22 für den Antrieb der Was serschraube ein. Das Kegelrad 23 an einer den An triebsschaft umgebenden Hohlwelle überträgt mit laufend die Kraft von dem Kegelrad 20 über 21 auf das Kegelrad 22.
Propulsion Device for Small Watercraft The invention relates to a propulsion device for small watercraft.
Devices are known which, working with Z-shaped power transmission, are arranged in the hull and the drive takes place via bevel gears from the horizontal to a vertical shaft and two propellers running in the same direction are driven by this via further bevel gears.
This device is intended for the propulsion of larger ships. Their execution is therefore difficult. Weight-saving measures and facilities of a special kind for easy dismantling are less considered and also not necessary, since a repair outside a shipyard is usually not feasible.
Other devices of this type for boats are generally constructed in such a way that they cannot cope with the requirements of modern, high-speed internal combustion engines, and are therefore subject to increased wear and tear. The repair of such devices largely requires a complete disassembly in a workshop.
The requirement to develop a drive device that can transmit the power with the smallest possible dimensions and low weight and allows easy assembly and disassembly, became more and more necessary.
This object is achieved according to the invention in that, in particular for high-speed engines, an advantageously short drive that can be rotated by 360 and is easy to dismantle has been created, in which both the drive shaft and the upper output shaft with a common, disengageable clutch as a whole and also the rotatable underwater part can be removed as a self-contained assembly group. The driving force is subdivided so that a narrow underwater body adapted to the flow conditions is possible.
The drive shaft is supported in the upper output shaft and, like this, carries a coupling half of a disengageable coupling. This group structure can be removed as a whole. Appropriately, the shaft of the underwater part can be inserted into the housing from below and is mounted on the inside at the upper end and outside at the lower end. The outer side of the lower bearing is formed as a seal that is at the same height as the bearing, which enables a shortened design. A ring channel around the seal can be filled with grease from the outside through special bores, so that water influences are kept away from the seal.
The space above the seal, otherwise advantageously limited on the outside by the housing wall, on the inside by the shaft of the underwater part, also serves as an oil pan.
The overhung drive shaft for the screw output engages with a bevel gear from below. A second, hollow shaft with a rotating bevel gear is inserted over the drive shaft, which engages from above into the drive for the water screw, so that the drive only receives small dimensions using the torque division.
In the drawing is a. Embodiment of the invention shown as a section through the drive device.
The drive shaft 1 is supported by the bearing 2 in the upper output shaft 3 and carries .die one coupling half 4, while the other coupling half 5 is connected to the bevel gear 6 and the upper output shaft 3. The entire group can be pulled out of the housing 7 as a closed part after loosening the screws 8. The rotatable underwater part 9 can be pulled downwards as a self-contained assembly group after loosening the screws 10 from the housing 7. The shaft 19 of the underwater part 9 is toothed on the inside ver at 11 and supported there and stored outside at 12 by means of needle bearings.
The outer part of the lower La gers is designed as a cylindrical extension 13 and carries the seal 14 on the outside at the same height as the needle bearing 12. The annular channel 15 receives grease lubrication through the bores 16 and 17 and thereby keeps water away from the seal 14. The space above the seal 14c, delimited on the outside by the wall of the housing 7 and on the inside by that of the shaft 19, also serves as an oil pan.
The bevel gear 20 driven by means of the cantilevered drive shaft 30 engages from below into the bevel gears 21 and 22 for driving the what serschraub. The bevel gear 23 on a hollow shaft surrounding the drive shaft continuously transmits the force from the bevel gear 20 via 21 to the bevel gear 22.