Verdüsungsanlage für Wasser und Lösungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ver- düsungsanlage für Wasser und Lösungen, bei wel cher die Flüssigkeit durch Düsenrohre fein zer stäubt wird. Es gibt Anlagen dieser Art, für die charakteristisch ist, dass das zu belüftende Wasser durch waagrechtliegende Verteilrohre in sogenann- ten Belüftungskammern verdöst wird. Diese Anlagen haben den Nachteil, dass die zur Verfügung stehende Belüftungsfläche aus dem Grundriss der Belüftungs kammern gebildet wird.
Da je nach der zu behan delnden Flüssigkeit pro m=-' Belüftungsfläche nur eine bestimmte Wassermenge verdöst werden kann, ergeben sich zwangläufig für grosse Wassermengen grosse Belüftungsräume. Diese grossen Belüftungs räume führen zu erheblichen Baukosten und behin dern die Zuführung der von aussen in die Belüftungs kammern einzuführenden Frischluft. Es müssen deshalb bei diesen Anlagen die Belüftungskammern in kleinere Kammern unterteilt werden, was zu wei teren Verteuerungen Anlass gibt.
Die Erfindung geht davon aus, dass ausser der Grundfläche auch die Seitenwandungen für die Be lüftung der zu verdösenden Flüssigkeit herangezogen, werden. Nach der Erfindung ist die Anlage so durch gebildet, dass die Düsenrohre in der Nähe der Be grenzungswand des Verdüsungsraumes angeordnet sind und je übereinanderliegende Düsenaustritts öffnungen besitzen. Durch diese Ausbildung unter scheidet sich der Gegenstand der Erfindung auch von den bekannten Anlagen, bei denen ein in waag rechter Ebene verlaufendes Verteilerrohr vorhan den ist, aus dem die Verdüsungsstrahlen nach oben gerichtet austreten.
Durch die für die Erfindung charakteristische Anordnung ergibt sich ein Austritt der Flüssigkeits strahlen aus den Düsenöffnungen zweckmässig in waagrechter Richtung, und die so austretenden Dü senstrahlen reissen die Frischluft ejektorartig von aussen in den Belüftungsraum mit hinein. Es wird somit eine viel grössere Anzahl von Düsenöffnungen wirksam als bisher.
Behandelt man beispielsweise in der erfindungs gemässen Anlage Wasser, das von seiner aggressiven Kohlensäure befreit werden soll, so wird man zweck mässig die Frischluftzuführungsöffnungen im unter sten Teil des Belüftungsbehälters anordnen und für die Abführung der spezifisch schwereren Kohlen säure in der Aussenwand noch tiefer unter dem Be lüftungsboden liegende öffnungen vorsehen.
Die Vergrösserung der Verdüsungsflächen, ge geben durch die Einbeziehung der innern Begren zungswand der Verdüsungskammer, wird dabei etwa doppelt so gross wie die bisher in der Grundfläche vorgesehene Verdüsungszone. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, dass ja die Grundfläche nach wie vor an sich mit in den Verdüsungsbereich einbezo gen bleibt, so dass insgesamt eine dreifache Ver- düsungsfläche gegenüber dem bisherigen Stand der Technik gegeben ist.
Die Düsenrohre können sowohl in runde Be lüftungskammern eingebaut werden als auch in qua dratische oder rechteckige.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungs beispiels beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verdüsungs- und Belüftungsanlage gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Darstellung dieser Anlage im Grundriss.
Das Wasser oder die zu verdösende Flüssigkeit tritt bei 1 in das Hauptverteilrohr 2 ein, das im vor- liegenden Falle als in sich geschlossenes Ringrohr ausgebildet ist. Auf diesem Ringrohr sind, in gleich mässigen Abständen verteilt, senkrechte Rohre 3 an gebracht, die je mit etagenweise übereinander ange ordneten Düsen 4 ausgestattet sind. Bei 5 erkennt man die innere Umfassungswand der Kammer mit den Belüftungsöffnungen 6 jalousieartiger Form, und bei 7 erkennt man die Aussenwandung mit den Belüftungsöffnungen B. 9 sind Austrittsöffnungen für die entweichenden, spezifisch schweren, gas förmigen Bestandteile der Flüssigkeit.
Während des Betriebes tritt die Flüssigkeit bei 1 in das Ringrohr 2 ein, um von dort mittels der senk recht stehenden Düsenrohre und deren Düsen 4 in das Innere der Kammer 5 verdöst zu werden. Die nach innen weisenden Düsen lassen die Flüssigkeit in fein verteilter Form austreten, und auf diese Weise ergibt sich eine ejektorartige Wirkung auf die von aussen her durch die Jalousieöffnungen 8 und 6 ein tretende Luft. Die Luft wird also mitgerissen. Dies ist vor allen Dingen wichtig bei Anlagen, wo z. B. Wasser zum Zwecke der Enteisenung mit Luftsauer stoff gesättigt werden muss.
Die verdöste Flüssigkeit gelangt in der Verdüsungskammer nach unten in einen Sammelbehälter, der je nach dem Verwen dungszweck auch als Reaktionsbehälter dient. Durch den nach unten gerichteten Fall des verdüstere Wassers wird die Austreibung der spezifisch schweren Gase unten durch die Austrittsöffnungen 9 be günstigt.
Bei der vorerwähnten Verdüsungsanlage werden, also ausser der Grundfläche auch die Seitenwandun gen für die Belüftung der zu verdösenden Flüssig keit herangezogen, und die auftretende Ejektor- wirkung trägt vorteilhaft dazu bei, eine Feinzerstäu- bung zu erzielen.
Eine weitere wesentliche Verbesserung wird da durch erreicht, dass zusätzlich Düsenrohre im Innern des Verdüsungsraumes angeordnet sind, die eben falls übereinanderliegende, aber nach der Peripherie des Verdüsungsraumes gerichtete Austrittsöffnun gen besitzen. Auf diese Weise wird der Verdüsungs- raum wesentlich besser ausgenutzt als bisher, und er kann eine noch grössere Leistung übernehmen.
Weiterhin ergibt sich der bedeutsame Vorteil, dass im Innern des Verdüsungsraumes ein schorn steinartiger Schacht verbleibt, der zweckmässig für den Einfall der Frischluft bzw. den Abzug der Kohlensäure nach unten benutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Verbesserung ist ebenfalls in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben.
Fig. la zeigt einen Schnitt durch diese Ver- düsungs- und Belüftungsanlage.
Fig. 2a ist eine Darstellung dieser Anlage im Grundriss.
Das Zuleitungsrohr la gibt die zu verdösende Flüssigkeit nicht nur an das Hauptverteilungsrohr 2a ab, sondern darüber hinaus an das Verteilungsrohr <I>2a',</I> das in Übereinstimmung mit dem Rohr<I>2a</I> als in sich geschlossenes Ringrohr ausgebildet ist. Auf dem Ringrohr 2a' sind wiederum, in gleichmässigen Ab ständen verteilt, senkrechte Rohre 3a' angeordnet, die je mit etagenweise übereinander vorgesehenen Düsen<I>4a'</I> versehen sind.<I>5a</I> bezeichnet die innere Umfassungswand der Kammer mit den Belüftungs öffnungen 6a jalousieartiger Form, und bei 7a er kennt man, genau wie in den Fig. 1 und 2, die Aussenwandung mit den Belüftungsöffnungen 8a.
9a sind Austrittsöffnungen für die entweichenden, spezifisch schweren, gasförmigen Bestandteile der Flüssigkeit.
Für die verbesserte Anordnung ist kennzeich nend, dass die Austrittsöffnungen 4a' nach der Peri pherie des Verdüsungsraumes gerichtet sind. Dies wird aus den eingezeichneten, zusätzlichen Austritts strahlen erkennbar.
Es liegt auf der Hand, dass sich eine wesentlich bessere Ausnutzung des Verdüsungsraumes ergibt, und dass grössere Leistungen als bisher übernommen werden können. Der durch die Düsenrohre 3a' gleich sam gebildete schornsteinartige Schacht dient für den Einfall der Frischluft bzw. den Abzug der Kohlensäure nach unten. Im übrigen vollzieht sich der Betrieb ähnlich, wie am Anfang beschrieben.
Atomization system for water and solutions The invention relates to an atomization system for water and solutions, in which the liquid is finely atomized through nozzle pipes. There are systems of this type for which it is characteristic that the water to be aerated is dissolved through horizontal distribution pipes in so-called aeration chambers. These systems have the disadvantage that the available ventilation area is formed from the floor plan of the ventilation chambers.
Since, depending on the liquid to be treated, only a certain amount of water can be dissolved per m = - 'ventilation surface, large ventilation spaces are inevitably created for large amounts of water. These large ventilation spaces lead to considerable construction costs and prevent the supply of fresh air to be introduced into the ventilation chambers from the outside. It must therefore be divided into smaller chambers in these systems, the ventilation chambers, which gives rise to additional price increases.
The invention is based on the fact that, in addition to the base area, the side walls are also used for venting the liquid to be dissolved. According to the invention, the system is formed in such a way that the nozzle pipes are arranged in the vicinity of the boundary wall of the atomization chamber and each have nozzle outlet openings one above the other. Through this training, the subject matter of the invention also differs from the known systems in which a distributor pipe extending in a horizontal right plane is the IN ANY from which the spray jets exit upwards.
The arrangement characteristic of the invention results in an exit of the liquid jets from the nozzle openings expediently in the horizontal direction, and the so exiting nozzle jets tear the fresh air ejector-like from the outside into the ventilation space. A much larger number of nozzle openings is thus effective than before.
If, for example, water is treated in the fiction, according to the system, which is to be freed from its aggressive carbonic acid, then it is expedient to arrange the fresh air inlet openings in the lower part of the ventilation container and for the discharge of the specifically heavier carbonic acid in the outer wall even deeper under the loading Provide openings on the ventilation floor.
The enlargement of the atomization areas, given by the inclusion of the inner limiting wall of the atomization chamber, is about twice as large as the atomization zone previously provided in the base area. It should also be taken into account here that the base area itself still remains included in the atomization area, so that there is a total of three times the atomization area compared with the prior art.
The nozzle pipes can be installed in round ventilation chambers as well as in square or rectangular ones.
The invention is described below with reference to an embodiment shown in the drawing, for example.
The figures show: FIG. 1 a section through an atomization and ventilation system according to the invention, FIG. 2 a representation of this system in plan.
The water or the liquid to be dissolved enters the main distribution pipe 2 at 1, which in the present case is designed as a closed ring pipe. On this ring pipe, vertical tubes 3 are distributed at regular intervals, each of which is equipped with nozzles 4 arranged one above the other in layers. At 5 you can see the inner wall of the chamber with the ventilation openings 6 louvre-like shape, and at 7 you can see the outer wall with the ventilation openings B. 9 are outlet openings for the escaping, specifically heavy, gaseous components of the liquid.
During operation, the liquid enters the annular tube 2 at 1 in order to be dissolved from there by means of the perpendicular nozzle tubes and their nozzles 4 into the interior of the chamber 5. The inwardly pointing nozzles allow the liquid to emerge in a finely divided form, and this results in an ejector-like effect on the air entering from the outside through the louvre openings 8 and 6. So the air is carried away. This is especially important in systems where z. B. water must be saturated with air oxygen for the purpose of iron removal.
The atomized liquid passes down the atomization chamber into a collecting container which, depending on the intended use, also serves as a reaction container. By the downward fall of the cloudy water, the expulsion of the specifically heavy gases below through the outlet openings 9 be favorable.
In the above-mentioned atomization system, in addition to the base area, the side walls are also used to aerate the liquid to be atomized, and the ejector effect that occurs advantageously contributes to achieving fine atomization.
A further significant improvement is achieved in that additional nozzle pipes are arranged in the interior of the atomization chamber, which also have outlet openings which are located one above the other but are directed towards the periphery of the atomization chamber. In this way, the atomization space is used much better than before, and it can take on an even greater capacity.
Furthermore, there is the significant advantage that a chimney-like shaft remains in the interior of the atomization space, which is expediently used for the inflow of fresh air or the extraction of carbon dioxide downwards.
An embodiment of this improvement is also shown in the drawing and is described below.
Fig. La shows a section through this atomization and ventilation system.
2a is a representation of this system in plan.
The supply pipe la delivers the liquid to be dissolved not only to the main distribution pipe 2a, but also to the distribution pipe <I> 2a ', </I> in accordance with the pipe <I> 2a </I> as a self-contained one Ring tube is formed. On the annular tube 2a ', in turn, vertical tubes 3a' are arranged, evenly spaced apart, each provided with nozzles <I> 4a '</I> provided in layers one above the other. <I> 5a </I> denotes the inner one Surrounding wall of the chamber with the ventilation openings 6a of a blind-like shape, and at 7a it is known, just as in FIGS. 1 and 2, the outer wall with the ventilation openings 8a.
9a are outlet openings for the escaping, specifically heavy, gaseous components of the liquid.
For the improved arrangement it is characteristic that the outlet openings 4a 'are directed towards the periphery of the atomization chamber. This can be seen from the additional exit rays shown.
It is obvious that there is a significantly better utilization of the atomization space and that greater performance than before can be taken over. The chimney-like shaft formed by the nozzle pipes 3a 'serves for the entry of fresh air or the extraction of carbon dioxide downwards. Otherwise, the operation is similar to that described at the beginning.