Einrichtung zur Entnahme von verschiedenen, bestimmten Münzwerten entsprechenden Flüssigkeitsmengen durch Münzeinwurf Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrich tung zur Entnahme von verschiedenen, bestimmten Münzwerten entsprechenden Flüssigkeits-, insbeson dere Benzinmengen aus einer Tankanlage mit För- derpumpe und Durchflusszähler, wobei durch die eingeworfene Münze die Flüssigkeitsausgabe einge leitet wird und wobei die Flüssigkeitsausgabe un terbrochen wird,
sobald die erwähnte entsprechende Flüssigkeitsmenge den Durchflusszähler durchströmt hat.
Solche Einrichtungen sind bekannt und weisen verschiedenste, sehr kompliziert aufgebaute Mess- vorrichtungen auf, wobei in vielen Fällen in einem Vorwählmechanismus eine dem Münzwert entspre chende Einstellung geschaffen wurde, die dann wäh rend der Flüssigkeitsentnahme rückgängig gemacht wurde.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung, welche zum Beispiel an bekannten, bestehenden, nicht auto matisierten Tanksäulen angeschlossen werden kann, gestattet eine einfache Messung der abzugebenden Flüssigkeitsmenge ohne Vorwählmechanismus. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anzahl einwerfbarer Münzarten entsprechende Anzahl von Auslösevorrichtungen vorgesehen ist, die durch einen vom Durchflusszähler angetriebenen, in Geldwerten geeichten Zähler betätigt werden und von welchen je nach der Art der eingeworfenen Münze eine wirksam ist, um die erwähnte Unterbrechung der Flüssigkeitsausgabe zu bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. Fig.l zeigt das elektrische Schaltschema der Einrichtung.
Fig.2 zeigt den durch die Münzen betätigten Schaltmechanismus im Schnitt nach Linie 11-II in Fig.3, wobei auch der dargestellte Münzkanal zur besseren Veranschaulichung teilweise geschnit ten ist.
Fig.3 zeigt eine Vorderansicht des in Fig.2 dargestellten Schaltmechanismus mit weggenom menen Schaltern und teilweise geschnittenen Münz kanälen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des durch den Durchflusszähler betätigten Schaltmechanismus.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4. Fig. 6 zeigt den Münzeinwurf in einem Vertikal schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 7.
Fig. 7 zeigt den Münzeinwurf in Draufsicht, die Münzkanäle geschnitten nach Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8 und 9 zeigen den Umschaltmechanismus in Vorderansicht bzw. in Seitenansicht von links in Fig. B.
Die Einrichtung weist drei nebeneinanderliegende Münzeinwürfe 1 auf, von welchen in der schema tischen Fig. 1 nur einer dargestellt ist. Diese Münz- einwürfe, welche im dargestellten Beispiel für den Einwurf von Einfranken-, Zweifranken- und Fünf frankenstücken bemessen sind, sind in den Fig. 6 und 7 näher dargestellt. Die Münzen gelangen dabei in Münzkanäle 2, 3 und 4, je nachdem es sich um Einfranken-, Zweifranken- oder Fünffrankenstücke handelt.
Die Eingänge aller Münzkanäle 2, 3 und 4 werden von Schiebern 5 beherrscht, welche mittels Zapfen 6 auf einer Platte 7 schwenkbar gelagert sind. Eine Zugfeder 8 sucht die durch eine Kupp lungsstange 9 zusammen verbundenen Schieber 5 über die Kanäle zu schwenken, in welcher Lage sie die Kanäle teilweise bedecken, so dass keine weiteren Münzen eingeworfen werden können. Ein Elektro magnet 10 wirkt im erregten Zustand mit seinem Anker 11 in Pfeilrichtung auf einen am mittleren Schieber 5 befestigten Stift 12 und schwenkt damit die Schieber 5 in der in Fig. 7 dargestellten Weise aus den Münzkanälen, so dass Münzen eingeworfen werden können.
In Fig. 1 ist dieser Vorgang sche matisch so dargestellt, dass der Magnetänker 11 selbst bei Erregung des Magneten 10 aus dem Münzkanal zurückgezogen wird und denselben frei gibt. Im Ausgangszustand des Automaten ist der Magnet 10 über einen Schalter 13 und einen Queck silberschalter 14 erregt und hält somit die Münz kanäle 2 bis 4 offen. Es kann eine Münze einge worfen werden, welche durch einen nicht darge stellten Münzprüfer in einen Schaltmechanismus fällt, welcher in Fig.1 schematisch so dargestellt ist, dass die Münze auf einen Schieber 15 fällt und vorerst durch diesen am Weiterfallen verhindert wird.
Der Schieber 15 wird durch einen im Aus gangszustande ebenfalls erregten Magneten 16 ein gerückt gehalten und wird bei Entregung des Ma gneten 16 durch eine Feder aus dem Kanal zurück gezogen und gibt die Münze frei.
Dieser Schaltmechanismus ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Schieber 15 weist tatsächlich die Form von Schliess nocken 15 auf, welche in die Münzkanäle 2 bis 4 ragen können und fest auf einer gemeinsamen Achse 17 sitzen. An einem in der Achse eingelassenen Stift 18 greift eine Zugfeder 19 an, welche die Schliessnocken 15 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 aus den Münzkanälen zu verschwenken trachtet.
Der Elektromagnet 16 wirkt mit seinem Anker 20 im erregten Zustand auf einen weiteren, in der Achse 17 sitzenden Stift 21 und schwenkt die Schliessnocken 15 entgegen der Wirkung der Feder 19 in die Münzkanäle, so dass die Münzen nicht durchfallen können. Die so zurückgehaltenen Münzen wirken auf Steuerhebel 22, welche durch Schlitze in die Münz kanäle ragen und je auf einen Schalter 23 bis 25 wirken. Von diesen in Fig.l dargestellten Schal tern ist in Fig. 2 nur der Schalter 25 sichtbar.
Auf der Achse 17 sind mittels Naben 26 Draht federn 27 befestigt; die freien Enden dieser Federn greifen in Schlitze 28 der Münzkanäle 2, 3 und 4 ein und reissen die Münze aus dem Kanal, wenn sich die Achse 17 im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 2 ver dreht, um die Schliessnocken aus den Kanälen zu schwenken. Damit wird verhindert, dass die Münzen durch den Druck der Steuerhebel 22 in den Ka nälen 2 bis 4 festgehalten werden, wenn die Schliessnocken ausgeschwenkt werden.
Der Elektromagnet 16 ist dem Elektromagneten 10 parallel geschaltet, so dass beide immer gleich zeitig erregt sind.
Die Schalter 23 bis 25, welche von je einem eingeworfenen Frankenstück, Zweifrankenstück bzw. Fünffrankenstück geschlossen werden können, sind in Serie geschaltet mit je einem Elektromagneten 29, 30 bzw. 31, und diese Seriestromkreise sind parallel an einen Elektromagneten 32 angeschlossen, welcher einen den Förderpumpenmotor 34 steuernden Schal ter 33 betätigt. Im Stromkreis des Förderpumpen- motors liegt ferner ein durch den Haken 35 des Benzinschlauches gesteuerter Schalter 36, welcher beim Abheben des Benzinschlauches geschlossen wird.
Die Magnete 29 bis 31 wirken, wie Fig. 1 schematisch zeigt, auf Fühlerstifte 37 bis 39, welche mit Steuernockenscheiben 40 bis 42 zusammenar beiten, die gemeinsam auf einer Welle 43 sitzen. Dieser Teil der Einrichtung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Magnete 29 bis 31 wirken mit ihren Ankern 44 in Pfeilrichtung (Fig. 5) auf Kur belhebel 45, welche einseitig auf lose auf der Achse 46 sitzende Naben 47 aufgenietet sind. Die Naben 47 sind mittels nicht näher bezeichneter Distanz röhrchen in axialer Richtung gesichert.
Auf der andern Seite der Naben 47 sind Steuerhebel 48 auf genietet, welche auf die Fühlerstifte 37 bis 39 wir ken. Die Naben 47 weisen je einen seitlichen sektor- artigen Schlitz 49 auf, in welchen ein einseitig aus der Achse 46 herausragender Stift 50 greift. Die Fühler 37 bis 39 werden bei erregten zugehörigen Magneten auf die Nockenscheiben 40 bis 42 auf gepresst. Diese Nockenscheiben 40 bis 42 sitzen fest auf einer gemeinsamen Welle 43. Auf der Welle 43 sitzt ein Zahnrad 52, welches von einem Zahnrad 53 eines praktisch stets vorhandenen, nicht näher dargestellten Zählers für die Anzeige des dem Ben zinbezug entsprechenden Geldbetrages im Verhältnis 1: 1 angetrieben wird.
Die Zahnräder 52 und 53 führen also aus der dargestellten Ruhelage je eine ganze Umdrehung für die Entnahme von zehn Franken Benzin aus, wobei sie durch das vom Durchflusszähler der Benzinsäule über ein gemäss dem Benzinpreis eingestelltes Übersetzungsgetriebe angetrieben werden. Die Nockenscheiben 40 bis 42 drehen dabei im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 und 5, und zwar je um einen Winkel von 36 , pro durchgeflossene Benzinmenge für einen Franken.
Die Nockenscheiben 40, 41 und 42 weisen Absätze 54 auf, über welche der entsprechende Steuerstift 37, 38 bzw. 39 eindringen kann, wenn sich die entsprechende Nockenscheibe um einen Winkel von 36, 72 bzw. 180 aus der Ausgangslage verdreht hat, während welcher Bewegung also für einen, zwei bzw. fünf Franken Benzin durch den Durchfluss- zähler geströmt ist.
Auf der Welle 43 ist eine Rückstellnocken- scheibe 55 angebracht, welche über einen ent sprechenden Fühler 56 und einen Hebelarm 57 auf eine fest auf der Achse 46 sitzende Nabe 58 wirkt.
Auf dem einen Ende der Achse 46 sitzt ein Kurbelarm 59, welcher über eine Steuerstange 60 auf einen parallelen Kurbelarm 61 wirkt, durch welchen der in einem explosionssicheren Gehäuse 62 befindliche Quecksilberschalter 14 betätigt wird.
Die Einrichtung weist einen von einem Trans formator 63 gespiesenen Doppelweggleichrichter 64 für die Speisung der verschiedenen Elektromagnete auf.
Die beiden Schalter 13 und 33 (Fig. 8, 9) wer den durch Federn 65 betätigt, welche mittels eines Flachstabes 66 verbunden sind. Auf den Flachstab 66 wirkt ein durch ein Sicherheitsschloss 68 betätig- barer Stab 67, mit welchem die Federn 65 mittels des Flachstabes 66 dauernd angehoben werden kön nen, so dass der Schalter 13 dauernd unterbrochen, der Schalter 33 dagegen dauernd geschlossen wird.
Die Teile der Einrichtung, welche nicht gas dicht verschlossene Schalter aufweisen, also alle Teile mit Ausnahme des an das Zählwerk ange schlossenen, in Fig.4 und 5 dargestellten Schalt mechanismus mit dem Quecksilberschalter 14, sind in einem separaten Gehäuse ausserhalb der Tank säule angebracht, um Explosionen zu verunmögli- chen.
Mit der dargestellten Einrichtung kann auf fol gende Weise eine dem Wert einer bestimmten Münze entsprechende Benzinmenge entnommen werden.
Im dargestellten Ausgangszustand der Einrichtung kann eine Münze, zum Beispiel ein Einfranken-, ein Zweifranken-. oder ein Fünffrankenstück in den entsprechenden Münzkanal 2, 3 bzw. 4 eingeworfen werden. Die Münze fällt nun durch den nicht dar gestellten Münzausscheider nach unten, bis sie vom entsprechenden Schliessnocken 15 gehalten und am Weiterfallen verhindert wird. Die Münze drückt dabei auf den entsprechenden Betätigungshebel 22 und schliesst den zugehörigen Kontakt 23, 24 oder 25. Damit wird ein Stromkreis geschlossen über einen der Kontakte 23, 24 oder 25, die in Serie damit liegende Magnetspule 29, 30 bzw. 31 und die Magnetspule 32.
Der Motorschalter 33 wird ge schlossen und nachdem auch der Benzinschlauch vom Haken 35 abgehoben worden ist, beginnt der Motor 34 der Förderpumpe der Tanksäule zu laufen. Wird nun das am Eingiessstück des Benzinschlauches vorgesehene Ventil geöffnet, so strömt das unter Druck stehende Benzin aus, der Durchflusszähler beginnt zu laufen und -treibt über ein nicht darge stelltes, an sich bekanntes Übersetzungsgetriebe das Zahnrad 53 und somit das Zahnrad 52 mit einer solchen Geschwindigkeit, dass sich diese um je 36 verdrehen, während für einen Franken Benzin aus strömt.
Je nachdem ein Frankenstück, ein Zwei frankenstück oder ein Fünffrankenstück eingeworfen worden ist, wird der Magnet 29, 30 bzw. 31 erregt sein und der zugehörige Fühler 37, 38 bzw. 39 wird gegen die entsprechende Nockenscheibe 40, 41 bzw. 42 gedrückt. Sobald nun der unter Druck stehende Fühlerstift über den Absatz 54 der zuge hörigen Nockenscheibe einfallen kann, so verdreht sich der Hebel 48 im Uhrzeigersinne und die ent sprechende Nabe 47 nimmt die Achse 46 im ent sprechenden Sinne mit, welche sich in den übrigen Naben 47 dank der Schlitze 49 frei drehen kann.
Durch diese Drehung der Welle 46 wird der Queck- silberschalter 14 über das Gestänge 59, 60, 61 aus geschaltet, wodurch der Stromkreis der beiden Elek tromagnete 10 und 16 unterbrochen wird. Damit werden die Münzeinwürfe 1 durch die Schieber 5 gesperrt, so dass vorläufig keine weiteren Münzen eingeworfen werden können. Gleichzeitig werden die Schliessnocken 15 aus den Münzkanälen heraus geschwenkt und geben die in einem der Kanäle be findliche Münze frei,- welche von der entsprechenden Feder 27 aus dem Münzkanal entfernt wird, falls sie nicht unter dem Eigengewicht herausfällt.
Sobald die Münze in dieser Weise freigegeben ist, wird der bisher durch dieselbe geschlossen gehaltene Schalter 23, 24 oder 25 geöffnet und damit der Stromkreis des Elektromagneten 32 unterbrochen und die Förderpumpe abgestellt. Dadurch wird auch der Benzinfluss in dem Augenblick unterbrochen, in welchem entsprechend dem Wert der eingewor fenen Münze Benzin ausgeflossen ist. Um eine ge wisse Trägheit der beteiligten Teile, insbesondere der Elektromagnete und der Förderpumpe zu berück sichtigen, können die Nockenscheiben 40 bis 42 sinngemäss so bemessen werden, dass die Fühlerstifte 37, 38 bzw. 39 etwas vor Ablauf der oben ge nannten theoretischen Drehwinkel einfallen können.
In der nun erreichten Ruhestellung der Ein richtung sind alle Kreise stromlos, und der Münz einwurf ist gesperrt, so dass keine weiteren Münzen eingeworfen werden können, bevor nicht die Ein richtung wieder in die in Fig. 1 dargestellte Aus gangslage zurückversetzt ist. Hierzu wird der Zähler mittels einer nicht dargestellten Kurbel vorwärts in die Nullstellung gedreht.
Dabei wird der Fühler stift 56, welcher bei jedem Einfallen eines der übri gen Fühlerstifte 37 bis 39 den in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Absatz 55' der Nockenscheibe 55 bereits verlassen hat, wieder in die in den Fig.4 und 5 gezeigte Ausgangslage gebracht, wodurch auch die Achse 46 in die Ausgangslage zurückversetzt und der Quecksilberschalter 14 eingeschaltet wird. Die Münzeinwürfe werden geöffnet und die Schliess nocken in die Münzkanäle eingeschwenkt, so dass gemäss vorausgehender Beschreibung wieder eine Münze eingeworfen und die entsprechende Benzin menge entnommen werden kann.
Durch Umschaltung mittels des Schlosses 68 kann der Münzmechanismus wie folgt aufgehoben werden, wenn die Tanksäule zeitweise, zum Beispiel tagsüber bedient ist: Durch Drehen des Schlosses wird der Schalter 33 dauernd ein und der Schalter 13 dauernd ausgeschaltet. Infolge des Ausschaltens des Schalters 13 werden die Spulen 10 und 16 dauernd stromlos, so dass keine Münzen eingeworfen werden können. Infolge der dauernden Einschaltung des Schalters 33 wird der Stromkreis des Förder- pumpenmotors nur noch durch den Hakenschalter 36 beherrscht, so dass das Abheben des Benzin schlauches zur Entnahme von Benzin genügt.
Es gibt natürlich ausser der hier dargestellten Schaltungsmöglichkeit- der Einrichtung unzählige an- dere Möglichkeiten; zum Beispiel könnte die Münze nicht im Münzkanal festgehalten werden, sondern die durchfallende Münze könnte lediglich einen Selbsthaltestromkreis schliessen, welcher im geschlos senen Zustand auch den Förderpumpenmotor ein schaltet und welcher durch von den Nocken 40 bis 42 gesteuerte Ruhekontakte unterbrochen würde, sobald einer der Fühler 37 bis 39 über den Absatz 54 der zugehörigen Nockenscheibe einfallen kann. Als Ruhekontakt könnte dabei vorzugsweise der Quecksilberschalter 14 benützt werden.
Bei einer derartigen Konstruktion könnte der ganze in den Fig.2 und 3 dargestellte Schliessmechanismus weg fallen.
In die Zuleitung des Elektromagneten 10 könnte ein Ruhekontakt eingeschaltet sein, welcher bei Er regung des Elektromagneten 32 geöffnet wird. Da durch werden die Münzeinwürfe 1 nach Einwurf einer Münze sofort wieder gesperrt, so dass keine weitere Münze eingeworfen werden kann.
Ferner könnten die Schalter 24 und 23 nicht direkt von der Sammelschiene, sondern über Ruhe kontakte der Schalter 25 bzw. 24 gespiesen sein. Dadurch wird bei gleichzeitigem Einwurf mehrerer verschiedener Münzen stets nur der Elektromagnet (31 oder 30) erregt, welcher der grössten einge worfenen Münze zugeordnet ist, das heisst der Magnet 31, wenn u. a. ein Fünffrankenstück ein geworfen wurde oder der Magnet 30, wenn als grösste Münze ein Zweifrankenstück eingeworfen wurde.
Der Käufer erhält auf diese Weise wenig stens die der grössten Münze entsprechende Benzin menge, während er bei der dargestellten Schaltung nur die der kleinsten gleichzeitig eingeworfenen Münze entsprechende Benzinmenge erhält.
Durch Unregelmässigkeiten in der Freigabe der Münzen durch die Schliessnocken 15 können sich Ungenauigkeiten in der Abmessung der ausgegebenen Flüssigkeitsmengen ergeben. Um dies zu vermeiden, kann die Anordnung auch so getroffen werden, dass alle Fühlerstifte 37 bis 39 auch auf einen gemein samen Schalter ähnlich dem Schalter 14 wirken, welcher zum Beispiel anstelle des Relaisschalters 33 vorgesehen wird und welcher im geschlossenen Zustand die Flüssigkeitsentnahme ermöglicht und welcher durch jeden Fühler geöffnet wird, sobald die dem Fühler zugeordnete Nockenscheibe 40 bis 42 die dem Wert der eingeworfenen Münze ent sprechende Drehlage erreicht hat.
Anstelle von drei Nockenscheiben 40, 41 und 42 könnte auch nur eine einzige Nockenscheibe vor gesehen sein, deren Nockenfläche zum Beispiel kon tinuierlich oder stufenweise ansteigt oder abfällt. Eine der Zahl einwerfbarer Münzarten entspre chende Zahl von Steuerschaltern können dieser einzigen Nockenscheibe derart zugeordnet sein, dass im Ausgangszustand alle Schalter geschlossen sind und dass dann zum Beispiel entsprechend dem dar gestellten und oben beschriebenen Beispiel die Schalter nacheinander nach Entnahme von Flüssig- keit für einen, zwei bzw.
fünf Franken geöffnet werden. Durch den Einwurf einer bestimmten Münze wird ein Stromkreis wirksam gemacht, in welchem nur der dieser Münzart zugeordnete Steuerschalter liegt, so dass dieser wirksame Steuerschalter durch sein Öffnen die Flüssigkeitsausgabe unterbricht. Die Schalter können dabei entweder jeder einen eigenen Fühler aufweisen, welcher mit der Noekenscheibe zusammenarbeitet, oder ein allen Schaltern gemein samer Fühler kann die Schalter je nach seiner Stel lung nacheinander betätigen.
Wesentlich ist also, dass eine Auslösevorrichtung - beim dargestellten Beispiel die den Fühlern 37 bis 39 zugeordneten Getriebeteile 45 bis 48 - oder aber Schalter gemäss vorstehendem Abschnitt durch einen vom Durchflusszähler angetriebenen, in Geld werten geeichten Zähler betätigt werden und von welchen je nach der Art der eingeworfenen Münze einer wirksam ist, um die Unterbrechung der Flüssigkeitsausgabe zu bewirken, wenn die dem ein geworfenen Geldwert entsprechende Flüssigkeits menge ausgeflossen ist.
The present invention relates to a device for withdrawing various liquid quantities corresponding to certain coin values, in particular gasoline quantities, from a tank system with a feed pump and flow meter, whereby the inserted coin causes the liquid to be dispensed is initiated and the liquid dispensing is interrupted,
as soon as the mentioned corresponding amount of liquid has flowed through the flow meter.
Such devices are known and have a wide variety of very complex measuring devices, whereby in many cases a setting corresponding to the coin value was created in a preselection mechanism, which setting was then reversed during the removal of the liquid.
The device according to the invention, which can be connected, for example, to known, existing, non-automated fuel pumps, allows easy measurement of the amount of liquid to be dispensed without a preselection mechanism. It is characterized in that a number of triggering devices corresponding to the number of coin types that can be inserted is provided, which are actuated by a meter driven by the flow meter, calibrated in monetary values and of which, depending on the type of coin inserted, one is effective to prevent the mentioned interruption of the To cause liquid dispensing.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is shown in the drawing. Fig.l shows the electrical circuit diagram of the device.
FIG. 2 shows the switching mechanism actuated by the coins in section along line 11-II in FIG. 3, the coin channel shown being partially cut for better illustration.
Fig.3 shows a front view of the switching mechanism shown in Fig.2 with weggenom menen switches and partially cut coin channels.
Fig. 4 is a side view of the switching mechanism operated by the flow meter.
Fig. 5 is a section along line V-V in Fig. 4. Fig. 6 shows the coin slot in a vertical section along line VI-VI in Fig. 7.
FIG. 7 shows the coin slot in a top view, the coin channels cut along line VII-VII in FIG. 6.
8 and 9 show the switching mechanism in a front view and a side view from the left in Fig. B.
The device has three adjacent coin slots 1, of which only one is shown in the schematic Fig. 1. These coin slots, which in the example shown are dimensioned for the insertion of one-franc, two-franc and five-franc pieces, are shown in more detail in FIGS. 6 and 7. The coins go into coin channels 2, 3 and 4, depending on whether they are one-franc, two-franc or five-franc pieces.
The entrances to all coin channels 2, 3 and 4 are controlled by slides 5, which are pivotably mounted on a plate 7 by means of pins 6. A tension spring 8 seeks to pivot the slider 5, which is connected together by a coupling rod 9, over the channels, in which position they partially cover the channels so that no more coins can be thrown in. An electric magnet 10 acts in the excited state with its armature 11 in the direction of the arrow on a pin 12 attached to the middle slide 5 and thus pivots the slide 5 out of the coin channels in the manner shown in FIG. 7, so that coins can be inserted.
In Fig. 1, this process is cal cally shown so that the magnet arm 11 is withdrawn from the coin channel even when the magnet 10 is excited and releases the same. In the initial state of the machine, the magnet 10 is excited via a switch 13 and a mercury switch 14 and thus keeps the coin channels 2 to 4 open. A coin can be thrown in, which falls through a coin validator (not shown) into a switching mechanism which is shown schematically in FIG. 1 so that the coin falls on a slide 15 and is initially prevented from falling further by this.
The slide 15 is held back by a magnet 16, which is also excited in the initial state, and is pulled back from the channel by a spring when the magnet 16 is de-excited and releases the coin.
This switching mechanism is shown in FIGS. The slide 15 shown schematically in FIG. 1 actually has the shape of locking cams 15, which can protrude into the coin channels 2 to 4 and sit firmly on a common axis 17. A tension spring 19 acts on a pin 18 embedded in the axis and tends to pivot the locking cams 15 counterclockwise in FIG. 2 out of the coin channels.
The electromagnet 16 acts with its armature 20 in the excited state on another pin 21 seated in the axis 17 and pivots the locking cams 15 against the action of the spring 19 in the coin channels so that the coins cannot fall through. The coins retained in this way act on control levers 22, which protrude through slots in the coin channels and each act on a switch 23-25. Of these scarf tern shown in Fig.l, only the switch 25 is visible in FIG.
On the axis 17 wire springs 27 are attached by means of hubs; the free ends of these springs engage in slots 28 of the coin channels 2, 3 and 4 and tear the coin from the channel when the axis 17 rotates in the counterclockwise direction of FIG. 2 ver to pivot the locking cams out of the channels. This prevents the coins from being held in the channels 2 to 4 by the pressure of the control lever 22 when the locking cams are pivoted out.
The electromagnet 16 is connected in parallel to the electromagnet 10, so that both are always excited at the same time.
The switches 23 to 25, which can each be closed by a thrown franc piece, two-franc piece or five-franc piece, are connected in series with an electromagnet 29, 30 or 31, and these series circuits are connected in parallel to an electromagnet 32, which has a Feed pump motor 34 controlling scarf 33 actuated. In the circuit of the feed pump motor there is also a switch 36 controlled by the hook 35 of the fuel hose, which is closed when the fuel hose is lifted off.
The magnets 29 to 31 act, as FIG. 1 shows schematically, on sensor pins 37 to 39, which work together with control cam disks 40 to 42, which sit together on a shaft 43. This part of the device is shown in FIGS. The magnets 29 to 31 act with their anchors 44 in the direction of the arrow (Fig. 5) on cure lever 45, which are riveted on one side to hubs 47 sitting loosely on the axis 46. The hubs 47 are secured by means of unspecified spacer tubes in the axial direction.
On the other side of the hub 47 control levers 48 are riveted, which we ken on the feeler pins 37 to 39. The hubs 47 each have a lateral sector-like slot 49 in which a pin 50 protruding from the axis 46 on one side engages. The sensors 37 to 39 are pressed onto the cam disks 40 to 42 when the associated magnets are excited. These cam disks 40 to 42 are firmly seated on a common shaft 43. On the shaft 43 is a gear 52, which is driven by a gear 53 of a counter (not shown) for displaying the amount of money corresponding to the benzin reference in a ratio of 1: 1 is driven.
The gears 52 and 53 therefore each perform a full revolution from the illustrated rest position for the withdrawal of ten francs of gasoline, whereby they are driven by the flow meter of the gasoline column via a transmission gear set according to the gasoline price. The cam disks 40 to 42 rotate in the counterclockwise direction in FIGS. 1 and 5, each by an angle of 36, for each amount of gasoline that has flowed through for one franc.
The cam disks 40, 41 and 42 have shoulders 54 through which the corresponding control pin 37, 38 or 39 can penetrate when the corresponding cam disk has rotated through an angle of 36, 72 or 180 from the starting position, during which movement So for one, two or five francs, gasoline has flowed through the flow meter.
A reset cam disk 55 is attached to the shaft 43 and acts via a corresponding sensor 56 and a lever arm 57 on a hub 58 that is firmly seated on the axis 46.
A crank arm 59 is seated on one end of the axle 46 and acts via a control rod 60 on a parallel crank arm 61 by means of which the mercury switch 14 located in an explosion-proof housing 62 is actuated.
The device has a full wave rectifier 64 fed by a transformer 63 for feeding the various electromagnets.
The two switches 13 and 33 (Fig. 8, 9) who operated by springs 65 which are connected by means of a flat bar 66. A rod 67, which can be actuated by a safety lock 68 and with which the springs 65 can be continuously raised by means of the flat rod 66, acts on the flat rod 66, so that the switch 13 is continuously interrupted while the switch 33 is closed continuously.
The parts of the device which have switches that are not gas-tightly sealed, i.e. all parts with the exception of the switching mechanism with the mercury switch 14, which is connected to the counter and shown in FIGS. 4 and 5, are mounted in a separate housing outside the tank column, to make explosions impossible.
With the device shown, an amount of gasoline corresponding to the value of a certain coin can be removed in the fol lowing manner.
In the illustrated initial state of the device, a coin, for example a one-franc, a two-franc. or a five-franc piece can be thrown into the corresponding coin channel 2, 3 or 4. The coin now falls through the coin separator not provided until it is held by the corresponding locking cam 15 and prevented from falling further. The coin presses the corresponding operating lever 22 and closes the associated contact 23, 24 or 25. This closes a circuit via one of the contacts 23, 24 or 25, the magnet coil 29, 30 or 31 in series with it and the magnet coil 32.
The motor switch 33 is closed and after the gasoline hose has also been lifted off the hook 35, the motor 34 of the feed pump of the fuel pump starts to run. If the valve provided on the sprue of the gasoline hose is opened, the pressurized gasoline flows out, the flow meter begins to run and drives the gear 53 and thus the gear 52 at such a speed via a not illustrated, known transmission gear that these are twisted by 36 each while petrol flows out for one franc.
Depending on whether a franc piece, a two-franc piece or a five-franc piece has been thrown in, the magnet 29, 30 or 31 will be excited and the associated sensor 37, 38 or 39 will be pressed against the corresponding cam disk 40, 41 or 42. As soon as the pressurized feeler pin can fall through paragraph 54 of the associated cam disc, the lever 48 rotates clockwise and the corresponding hub 47 takes the axis 46 in the corresponding sense, which is in the other hubs 47 thanks the slots 49 can rotate freely.
This rotation of the shaft 46 turns the mercury switch 14 off via the linkage 59, 60, 61, whereby the circuit of the two electromagnets 10 and 16 is interrupted. Thus, the coin slots 1 are blocked by the slider 5, so that no more coins can be inserted for the time being. At the same time the locking cams 15 are pivoted out of the coin channels and release the coin sensitive to be in one of the channels - which is removed by the corresponding spring 27 from the coin channel if it does not fall out under its own weight.
As soon as the coin is released in this way, the switch 23, 24 or 25, which was previously held closed by the same, is opened and thus the circuit of the electromagnet 32 is interrupted and the feed pump is switched off. This also interrupts the flow of petrol at the moment when petrol has flowed out according to the value of the coin inserted. In order to take into account a certain inertia of the parts involved, in particular the electromagnet and the feed pump, the cam disks 40 to 42 can be dimensioned in such a way that the sensor pins 37, 38 and 39 can come in a little before the theoretical rotation angle mentioned above expires .
In the rest position of the device that has now been reached, all circles are de-energized and coin insertion is blocked so that no more coins can be inserted before the device is set back into the starting position shown in FIG. For this purpose, the counter is turned forward to the zero position by means of a crank, not shown.
In this case, the sensor pin 56, which has already left the paragraph 55 'of the cam disk 55 shown in dashed lines in FIG. 5 with each incidence of one of the other sensor pins 37 to 39, is brought back into the starting position shown in FIGS. 4 and 5, whereby the axis 46 is also returned to the starting position and the mercury switch 14 is switched on. The coin slots are opened and the locking cams are swiveled into the coin channels so that, as described above, a coin can be inserted again and the corresponding amount of petrol can be removed.
By switching over by means of the lock 68, the coin mechanism can be overridden as follows when the fuel pump is temporarily operated, for example during the day: By turning the lock, the switch 33 is permanently on and the switch 13 is permanently switched off. As a result of the switch 13 being switched off, the coils 10 and 16 are permanently de-energized so that no coins can be inserted. As a result of the constant switching on of the switch 33, the circuit of the feed pump motor is controlled only by the hook switch 36, so that it is sufficient to lift the gasoline hose to remove gasoline.
There are, of course, innumerable other possibilities in addition to the circuit options shown here; For example, the coin could not be held in the coin channel, but the falling coin could only close a self-holding circuit which, in the closed state, also switches on the feed pump motor and which would be interrupted by rest contacts controlled by cams 40 to 42 as soon as one of the sensors 37 to 39 can fall over the paragraph 54 of the associated cam disk. The mercury switch 14 could preferably be used as the normally closed contact.
With such a construction, the entire locking mechanism shown in FIGS. 2 and 3 could be omitted.
In the supply line of the electromagnet 10, a normally closed contact could be switched on, which is opened when the electromagnet 32 is excited. Since the coin slots 1 are immediately blocked again after a coin has been inserted, so that no further coins can be inserted.
Furthermore, the switches 24 and 23 could not be fed directly from the busbar, but via break contacts of the switches 25 and 24, respectively. As a result, when several different coins are inserted at the same time, only the electromagnet (31 or 30) is energized which is assigned to the largest coin inserted, that is, the magnet 31, if u. a. a five-franc piece was thrown in or the magnet 30 if a two-franc piece was thrown in as the largest coin.
In this way, the buyer receives at least the amount of petrol corresponding to the largest coin, while in the circuit shown he only receives the amount of petrol corresponding to the smallest coin inserted at the same time.
Irregularities in the release of the coins by the locking cams 15 can result in inaccuracies in the dimensions of the quantities of liquid dispensed. In order to avoid this, the arrangement can also be made so that all sensor pins 37 to 39 also act on a common switch similar to switch 14, which is provided, for example, instead of relay switch 33 and which enables fluid removal when closed and which is opened by each sensor as soon as the cam disk 40 to 42 assigned to the sensor has reached the rotational position corresponding to the value of the coin inserted.
Instead of three cam disks 40, 41 and 42, only a single cam disk could be seen, the cam surface, for example, continuously or gradually increases or decreases. A number of control switches corresponding to the number of coin types that can be inserted can be assigned to this single cam disc in such a way that all switches are closed in the initial state and that then, for example, according to the example shown and described above, the switches one after the other after removal of liquid for one, two resp.
five francs to be opened. By inserting a certain coin, a circuit is activated in which only the control switch assigned to this type of coin is located, so that this active control switch interrupts the dispensing of the liquid by opening it. The switches can either each have their own sensor, which works together with the Noek disc, or a sensor common to all switches can operate the switch one after the other depending on its position.
It is therefore essential that a triggering device - in the example shown, the gear parts 45 to 48 assigned to sensors 37 to 39 - or switches according to the previous section are actuated by a meter driven by the flow meter and calibrated in monetary values, and by which depending on the type of inserted coin one is effective to cause the interruption of the liquid dispensing when the amount of liquid corresponding to a thrown monetary value has flowed out.