Anordnung zur Beschallung von Metallschmelzen Metallschmelzen können bekanntlich durch Schwingungsbeeinflussung bzw. Beschallung in be sonders vorteilhafter Weise entgast werden. Die bis her bekannten Verfahren und Einrichtungen, die die sem Zwecke dienen, bringen gewisse Schwierigkeiten mit sich.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Schwierigkeiten auf einfache Weise zu beseitigen. Sie betrifft eine Anordnung zur Beschallung von Me tallschmelzen und ist gekennzeichnet durch minde stens einen Schwingungserreger und Mittel zur über tragung der Schwingungen auf ein zur Aufnahme der Schmelze bestimmtes Gefäss.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass Schwingungen des die Schmelze enthaltenden Behäl ters selbst bei genügender Stärke hinreichen, einen blasenfreien Guss zum Beispiel von Buntmetallen zu ermöglichen und dass auf den Schmelzbehälter wir kende Schwingungen, zum Beispiel der Antriebsflüs sigkeit einer hydraulischen Kippvorrichtung, sogar hinreichen, um diese Wirkung zu erzielen.
Die Zeichnung zeigt schematisch einige Ausfüh rungsbeispiele der erfindungsgemässen Anordnung, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung not wendigen Teile dargestellt sind.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel mit einer hydraulisch angetriebenen Kippvor richtung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Schnitt durch die Einrichtung, Fig. 2 die Ansicht von unten. 1 ist der Zylinder einer hydraulischen Kippvorrichtung eines Ofens mit dem Zuführungsrohr 2; 3 ist der im genannten Zylinder sich bewegende Kolben.
Mit 4, 5, 6 und 7 sind vier Schwingungserreger, zum Beispiel Kristallschwinger, magnetostriktive Schall geber oder mechanische Vibratoren (zum Beispiel Motoren mit Unwucht), bezeichnet, die auf die Ober tragungsflüssigkeit für den hydraulischen Antrieb einwirken. Über die Flüssigkeit und den Kolben 3 wird eine Vibration des ganzen Ofens erzielt und damit zwangläufig auch die Weiterleitung der Schwingungsenergie än den Ofeninhalt. Die Schwin gungserreger wirken über membranartige Wandteile 8 des Zylinders auf die übertragungsflüssigkeit.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der Schwingungserreger direkt über das Ofen gehäuse wirkt. Mit 10 ist das Ofengehäuse ange deutet, an dem der Schwinger 11 angebracht ist. 12 ist ein zur Lagerung des Ofens dienender Teil. Der Ofenkörper 10 ist über ein elastisches Zwischen glied 13 mit dem Lagerteil verbunden, welches Zwi schenglied verhindert, dass die Schwingungen des Ofengehäuses auf die Lagerkonstruktion übertragen werden. Eine sich ähnlich verhaltende Einrichtung kann auch dadurch gewonnen werden, dass zur Ver meidung einer Schwingungsübertragung vom Ofen gehäuse auf dessen Lagerung diese im oder angenä hert im Knotenpunkt der schwingenden Teile ange ordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ruht der Abstelltisch 14 für Kokillen oder Giessformen mit tels dicht schliessender Kolben 15 auf in Zylinder 16 eingeschlossenen Flüssigkeitssäulen 17, die beide mit einem Behälter 18 in Verbindung stehen. Dieser ist mit einer Membran 19 versehen, die unter dem Einfluss eines Schwingers 20 steht. Die von diesem Schwinger erzeugten Schwingungen werden auf die Flüssigkeit übertragen, von der sie über die Kolben 15 auf den Träger 14 und auf die Gefässe für die Schmelze weitergeleitet werden.
Die Abstellplatte 14 kann auch, wie Fig. 5 zeigt, direkt den Schallgeber 21 tragen. Die Platte ist auf ihrer Unterlage bei 22 elastisch gelagert, um eine Weiterleitung der Schwingungen an das Fundament zu vermeiden.
Arrangement for sonication of metal melts Metal melts can be degassed in a particularly advantageous manner by influencing vibrations or sonication. The previously known methods and facilities that serve this purpose, bring certain difficulties.
The present invention now aims to overcome these difficulties in a simple manner. It relates to an arrangement for sonication of Me tallschmelzen and is characterized by at least one vibration exciter and means for transmitting the vibrations to a vessel intended to receive the melt.
The invention is based on the knowledge that vibrations of the container containing the melt are sufficient, even with sufficient strength, to enable bubble-free casting of, for example, non-ferrous metals, and that vibrations acting on the melting container, for example the drive fluid of a hydraulic tilting device, are even sufficient to achieve this effect.
The drawing shows schematically some Ausfüh approximately examples of the arrangement according to the invention, only the parts necessary to understand the invention are shown.
In Fig. 1 of the drawing, a Ausführungsbei is shown game with a hydraulically driven Kippvor direction. Fig. 1 shows the section through the device, Fig. 2 shows the view from below. 1 is the cylinder of a hydraulic tilting device of a furnace with the feed pipe 2; 3 is the piston moving in said cylinder.
With 4, 5, 6 and 7 four vibration exciters, for example crystal vibrators, magnetostrictive sound transducers or mechanical vibrators (for example motors with imbalance), referred to, which act on the transfer fluid for the hydraulic drive. A vibration of the entire furnace is achieved via the liquid and the piston 3 and thus inevitably also the transmission of the vibration energy to the furnace contents. The vibration exciter act via membrane-like wall parts 8 of the cylinder on the transfer fluid.
In Fig. 3, an embodiment is shown in which the vibration exciter acts directly on the furnace housing. With 10 the furnace housing is indicated on which the oscillator 11 is attached. 12 is a part used to store the oven. The furnace body 10 is connected to the bearing part via an elastic intermediate member 13, which inter mediate member prevents the vibrations of the furnace housing from being transmitted to the bearing structure. A similarly behaving device can also be obtained in that, in order to avoid vibration transmission from the furnace housing to its mounting, this is arranged in or approximately at the junction of the vibrating parts.
In the exemplary embodiment according to FIG. 4, the storage table 14 for molds or casting molds rests with means of tightly closing pistons 15 on liquid columns 17 enclosed in cylinder 16, both of which are connected to a container 18. This is provided with a membrane 19 which is under the influence of an oscillator 20. The vibrations generated by this oscillator are transmitted to the liquid, from which they are passed on via the pistons 15 to the carrier 14 and to the vessels for the melt.
The shelf 14 can also, as FIG. 5 shows, directly support the sound generator 21. The plate is elastically supported on its base at 22 in order to prevent the vibrations from being transmitted to the foundation.