Verfahren zur mechanischen Bearbeitung thigotroper Massen. Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Be arbeitung thigotroper Massen beschrieben, welches darin besteht, dass man auf die Mas sen schwingende Metallkörper, deren Schwin gungsfrequenz einige 1,00 bis einige 1000 pro Minute, und deren Schwingungsweite bis zu einigen Millimetern beträgt, zur Einwirkung bringt.
Bei weiterer Anwendung dieses Verfah rens wurde gefunden, dass es von Vorteil sein kann, wenn man als schwingende Metall körper schwingende Bleche verwendet. Das Verfahren kann entweder in der Weise aus- geführt werden, dass sich das die zu ver flüssigenden Massen enthaltende Gefäss in Ruhelage befindet und dass lediglich die in die Massen einzubringenden Bleche selbst in Schwingungen versetzt werden, oder aber so,
da auch der Behälter selbst in Schwingun- gen versetzt wird, und dass diese Schwingun gen in geeigneter Weise auf die Bleche über- tragen werden.
Wählt man die Anordnung so, dass die Bleche unmittelbar mit der schwingenden Behälterwandung verbunden werden, so ist vorteilhafterweise darauf Be dacht zu nehmen, dass die Verbindung nicht starr, sondern elastisch ist, oder dass die Ble che selbst aus elastischem Material bestehen, damit die Bleche in Resonanz oder in Ober schwingungen mit der Behälterwandung mit schwingen können.
Es kann zweckmässig sein, die Bleche selbst mit Löchern zu versehen, die klein. genug sind, um ein Fortschreiten von groben, noch nicht bearbeiteten Teilen an andere Be arbeitungszonen zu verhindern.
Mau. kann. mit diesem Verfahren thigo- trope Massen, wie etwa Filterpresskuchen, verflüssigen oder anteigen.
Auf beiliegender Zeichnung sind zur bei spielsweisen Erläuterung des Verfahrens einige Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens schematisch @dargestellt. Pig. 1 zeigt einen Schnitt in .Seitenan sicht und Fig. 2 die Draufsicht einer ersten Aus- führungsform der Vorrichtung.
Der Behälter a, der zur Aufnahme des anzuteigenden bezw. zu verflüssigenden Gutes dient, ist mittels Blattfedern b derart gegen einen Fundamentrahmen abgestützt,
dass er Schwingungen in der horizontalen Ebene ausführen kann. In dem Behälter sind als schwingende Metallkörper die -schwingen- den Bleche c senkrecht zur Schwingungs- richtung des Systems angeordnet, die,
wenn der Behälter a mittels der mechanischen Un- balanz d zu Schwingungen erregt wird, in Eigenschwingungen geraten.
Um auch in. zähes, starkdämpfendes Gut ausreichende Schwingungsenergie einleiten zu können, sind die Bleche c mit zusätzlichen Massen e versehen.
Der Behälter a besitzt seitlich eine Ab- laufrinne f, in welcher ebenfalls schwing- fäJli.ge Bleche g angeordnet sind. Um ein Abwandern noch nicht vollständig verflüssig- ter Teile zu verhindern und eine restlose Verflüssigung zu gewährleisten,. sind die Bleche g ,gelocht.
Je nach der Art der Lo chung kann; eine mehr oder weniger inten sive Anteigung bezw. Verflüssigung erzielt werden. Zum Ablauf des verflüssigten Gutes dient,der ,Stutzen h.
Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verflüssigen und iSieben ist in Abb. 3 und 4 dargestellt,
wobei Abb. 3 einen Schnitt in Seitenansicht und Abb. 4 den Schnitt A-B gemäss Abb. 3 in Draufsicht zeigt.
Der zur Aufnahme des zu verflüssigenden und zu siebenden Gutes bestimmte zylin drische Behälter a, der am Umfang Schlitze b besitzt, ist mittels Rundfedern c gegen einen Fundamentrahmen derart abgestützt, dass er Schwingungen in der horizontalen Ebene ausführen kann. In dem Behälter sind gewundene Bleche d angeordnet, die mit zu sätzlichen Massen e,
beispielsweise Leisten aus Flacheisen, versehen sind. Wird der Be hälter a durch Antreiben .der in seinem Un- terteil vorgesehenen mechanischen Unbalanz f zu kreisförmigen .Schwingungen erregt;
so wird zunächst das Gut durch die mit- ,schwingenden Bleche d verflüssigt und in diesem Zustand durch ein über die Schlitze <I>b</I> gespanntes Sieb<I>g</I> geschleudert.- Die am Umfange des Zylinders a angeordnete Rinne h dient zum Sammeln des ,gesiebten Gutes, das durch den Stutzen<I>i</I> der Rinne <I>h</I> ab fliessen kann.
Die in Abb. 5 und 6 veranschaulichte Vorrichtung dient zum Anteigen von in Fäs sern gelagertem Gut; Abb. 5 zeigt einen Schnitt in Seitenansicht und Abb. 6 den Schnitt A-B nach Abb. 5.
Der Zweck dieser Vorrichtung ist, durch Eintauchen derselben in schwingendem Zu stande in die gefüllten Fässer das .darin ent haltene Gut anzuteigen, um einerseits ein leichtes Entleeren der Fässer und anderseits eine bessere Weiterbehandlung des angeteig- ten Gutes zu ermöglichen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus .einem Zylinder a, der eine Aufhängevorrichtung besitzt und in seinem obern Teil den Antriebsmotor b trägt.
Im Unterteil des Zylinders a, dessen Höhe ungefähr der Höhe :des Fasses ent- spricht, ist ein zweiter Zylinder c angeord net,
in welchem eine mechanische Unbalanz d vollständig gekapselt gelagert ist. Dieser Zylinder c ist durch Drahtseile e an dem Zylinder a pendelnd aufgehängt und die zur Erregung dienende mechanische Unbalanz d mit dem Antriebsmotor b unter Zwischen schaltung einer Welle und zweier Kugel gelenke f gekuppelt.
Die Abfederung des pendelnd aufgehängten Zylinders c ,gegen ,den feststehenden Zylinder a wird durch spiralförmig angeordnete Bleche g erzielt, die in diesem Falle als Arbeitsbleche dienen.
Durch Antreiben der mechanischen Unbalanz d wird der Zylinder c zu kreisförmigen Schwingungen erregt und durch die Bewe gung der als Federn wirkenden Bleche g das Anteigen des Gutes ermöglicht.
Zweckmässig ist es, die Bleche g so zu bemessen, dass der Zylinder im Betriebe in Resonanz schwingt, da hier ,die grössten -Schwingungen auftreten und demzufolge die Bleche g ebenfalls die grösstmögliche Bewegung ausführen.
Abb. 7 zeigt wiederum einen .Schnitt durch einen kontinuierlichen, im Durchfluss arbeitenden Schwingteiger in Seitenansicht und Abb. 8 den Schnitt A-B gemäss Abb. 7.
Indem obern Behälter a, der durch Blatt federn b gegen einen Fundamentrahmen schwingfähig abgestützt ist, sind Bleche c angeordnet, idie bei Antreiben der mechani schen Unbalanz d in Eigenschwingung ge raten.
Der untere Behälter e, der gegen .den Fundamentrahmen mittels der Federn f eben falls schwingfähig abgestützt ist, trägt Bleche g, die zwischen die Bleche e des obern Behälters a hineinragen. Zum Antrieb dieses Behälters e dient die mechanische Unbalanz h. Der Behälter e ist seitlich als Ablauf rinne i ausgebildet, in welcher wiederum ge- lochte Bleche k vorgesehen sind, die somit ausserdem als Sieb wirken.
Werden die beiden mechanischen Un- balanzen durch ein geeignetes Getriebe der art angetrieben, dass die Behälter a und e und infolgedessen die Bleche c und g gegen läufig schwingen, wird die Wirkung der Vorrichtung noch erheblich gesteigert.
Process for the mechanical processing of thigotropic masses. In the main patent, a method for processing thigotropic masses is described, which consists in that one brings vibrating metal bodies on the mass, the frequency of which is a few 1.00 to a few 1000 per minute, and the amplitude of which is up to a few millimeters .
With further application of this Verah rens it was found that it can be advantageous if vibrating metal sheets are used as the vibrating metal body. The method can either be carried out in such a way that the vessel containing the masses to be liquefied is in the rest position and that only the sheets to be introduced into the masses themselves are set in vibration, or else so,
since the container itself is set in vibrations and that these vibrations are transferred to the metal sheets in a suitable manner.
If you choose the arrangement so that the sheets are directly connected to the vibrating container wall, it is advantageous to take care that the connection is not rigid, but elastic, or that the sheets themselves consist of elastic material so that the sheets can vibrate in resonance or in harmonics with the container wall.
It can be useful to provide the metal sheets with holes that are small. are enough to prevent coarse, not yet machined parts from advancing to other machining zones.
Mau. can. With this process, thigotropic masses, such as filter press cakes, liquefy or paste.
On the accompanying drawing, some devices for carrying out the method are shown schematically for example to explain the method. Pig. 1 shows a section in .Seitenan view and FIG. 2 shows the plan view of a first embodiment of the device.
The container a, the BEZW for receiving the zuuteigenden. the material to be liquefied is supported against a foundation frame by means of leaf springs b
that it can vibrate in the horizontal plane. The oscillating metal sheets c are arranged in the container as oscillating metal bodies perpendicular to the direction of oscillation of the system.
if the container a is excited to vibrate by means of the mechanical imbalance d, it starts to vibrate.
In order to be able to introduce sufficient vibration energy into tough, strongly damping material, the sheets c are provided with additional masses e.
The container a has a drainage channel f at the side, in which metal sheets g that are also capable of vibrating are arranged. In order to prevent parts that have not yet been completely liquefied from migrating and to ensure that they are completely liquefied. are the sheets g, perforated.
Depending on the type of perforation; a more or less intense tendency respectively. Liquefaction can be achieved. Serves to drain the liquefied material, the nozzle h.
A device for simultaneous liquefaction and sieving is shown in Fig. 3 and 4,
Fig. 3 shows a section in side view and Fig. 4 shows section A-B according to Fig. 3 in plan view.
The certain cylindrical container a, which has slots b on the circumference, is supported by round springs c against a foundation frame in such a way that it can perform vibrations in the horizontal plane for receiving the material to be liquefied and sieved. In the container, twisted metal sheets d are arranged, which with additional masses e,
for example strips of flat iron are provided. If the container a is excited to circular vibrations by driving the mechanical imbalance f provided in its lower part;
the material is first liquefied by the vibrating plates d and, in this state, thrown through a sieve <I> g </I> stretched over the slots <I> g </I>. - The around the circumference of the cylinder a The arranged channel h is used to collect the screened material that can flow through the nozzle <I> i </I> of the channel <I> h </I>.
The device illustrated in Fig. 5 and 6 is used for pasting of goods stored in Fäs fibers; Fig. 5 shows a section in side view and Fig. 6 shows section A-B according to Fig. 5.
The purpose of this device is, by immersing the same in a vibrating state in the filled barrels, to mix the .darin contained goods in order on the one hand to allow easy emptying of the barrels and on the other hand to enable better further treatment of the pasted goods.
The device consists essentially of .ein cylinder a, which has a suspension device and carries the drive motor b in its upper part.
In the lower part of the cylinder a, the height of which roughly corresponds to the height of the barrel, is a second cylinder c,
in which a mechanical imbalance d is stored completely encapsulated. This cylinder c is suspended by wire cables e on the cylinder a and the mechanical imbalance d used for excitation is coupled to the drive motor b with the interposition of a shaft and two ball joints f.
The cushioning of the pendulum suspended cylinder c against the stationary cylinder a is achieved by sheets g arranged in a spiral shape, which in this case serve as working sheets.
By driving the mechanical imbalance d, the cylinder c is excited to circular vibrations and the movement of the sheets g, which act as springs, enables the product to dough up.
It is advisable to dimension the sheets g so that the cylinder oscillates in resonance during operation, since this is where the greatest vibrations occur and consequently the sheets g also perform the greatest possible movement.
Fig. 7 again shows a .Section through a continuous, flowing rocker in a side view and Fig. 8 shows section A-B according to Fig. 7.
By upper container a, which is supported by leaf springs b against a foundation frame so that it can vibrate, sheets c are arranged, idie advise ge when driving the mechanical imbalance d in natural oscillation.
The lower container e, which is also supported against the foundation frame by means of the springs f so that it can vibrate, carries metal sheets g which protrude between the metal sheets e of the upper container a. The mechanical imbalance h is used to drive this container e. The container e is designed laterally as a drainage channel i, in which perforated metal sheets k are again provided, which thus also act as a sieve.
If the two mechanical unbalances are driven by a suitable gear mechanism in such a way that the containers a and e, and consequently the sheets c and g, oscillate in opposite directions, the effect of the device is increased considerably.