Verfahren zur Herstellung metallisierbarer Azofarbstoffe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung metallisierbarer Azofarbstoffe, die sich von diazotierten o-Aminophenol-phosphorsäure- estern ableiten.
In der Schweiz. Patentschrift Nr. 329376 ist ein Ver fahren zur Herstellung metallisierbarer Azofarbstoffe durch Diazotierung eines o-Aminophenolschwefel- säureesters und Kupplung der so erhaltenen Diazo- verbindung mit einer Kupplungskomponente, die min destens eine Kupplungsstelle in Nachbarstellung zu einer metallisierbaren Gruppe enthält, beschrieben.
Es wurde nun gefunden, dass man in jenem Ver fahren anstelle des o-Aminophenol-schwefelsäure- esters auch den entsprechenden o-Aminophenol- phosphorsäureester verwenden kann. Die diazo- tierten o-Aminophenol-phosphorsäureester weisen ein ähnliches Verhalten beim Kuppeln auf wie die diazotierten o-Aminophenol-schwefelsäureester, das heisst, sie lassen sich auch rasch kuppeln.
Vorausgesetzt, dass die Diazotierung unter eine Hydrolyse vermeidenden Bedingungen, das heisst un terhalb 0 C, und unter Verwendung von praktisch der theoretischen Menge an Natriumnitrit durchge führt wird, kann man mit dem vorliegenden Verfah ren Farbstoffe synthetisieren, die aus diazotierten o-Aminophenolen, die sehr langsam kuppeln, nicht leicht erhältlich sind.
Das neue Verfahren zur Herstellung metallisier- barer Azofarbstoffe ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen o-Aminophenol-phosphorsäureester diazo- tiert und die so erhaltene Diazoverbindung mit einer Kupplungskomponente, die mindestens eine Kupp lungsstelle in Nachbarstellung zu einer metallisier- baren Gruppe enthält, kuppelt.
Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestell ten neuen Farbstoffe sind leichter wasserlöslich als die entsprechenden Schwefelsäureester und eignen sich daher zum Aufbringen auf Cellulosefasern und andere Fasern und Gewebe, z. B. auf diejenigen, die Nylon und andere Polyamid- und Polyesterfasern ent halten oder aus denselben und/oder Celluloseacetat- kunstseide hergestellt sind, mittels des Nachkupfe- rungsverfahrens, bei welchem auf der Faser leicht unlösliche Kupferkomplexe entstehen, so dass Färbun gen mit sehr guter Lichtechtheit erzeugt werden, ähnlich wie mit den in der Schweiz.
Patentschrift Nr. 329376 beschriebenen entsprechenden Schwefel säureester-Farbstoffen. Die neuen Farbstoffe besitzen oft eine unter den Bedingungen des Färbebades grö ssere Beständigkeit als die entsprechenden Schwefel säureester-Farbstoffe.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten o-Amino- phenol-phosphorsäureester können aus dem entspre chenden Nitrophenol durch Phosphatierung zum Bei spiel mittels Phosphorpentoxyd in Triäthylamin und anschliessende Reduktion der Nitrogruppe erhalten werden.
Als Kupplungskomponenten können für das vor liegende Verfahren irgendwelche bekannten Azofarb- stoff-Kupplungskomponenten verwendet werden, un ter der Voraussetzung, dass sie mindestens eine einer metallisierbaren Gruppe benachbarte Kupplungsstelle aufweisen, das heisst eine Hydroxylgruppe oder eine in eine Hydroxylgruppe überführbare Gruppe, z. B. durch Keto-Enol-Tautomerisierung. Geeignete Kupp lungskomponenten sind in der Patentschrift Num mer 329376 näher erläutert.
In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Ge wichtsteile.
<I>Beispiel 1</I> Eine Lösung aus 1,89 Teilen o-Aminophenol-phos- phorsäureester in 100 Teilen Wasser wird auf minus 5 C abgekühlt. Der zwischen 0 und minus 5 C ge haltenen Lösung werden 2,4 Teile 10-n wässrige Salz säure zugesetzt, und hierauf wird eine Lösung aus 0,7 Teil Natriumnitrit in 20 Teilen Wasser unterhalb von 0 C rasch zugesetzt. Das entstandene Gemisch wird während 5 Minuten bei minus 5 bis 0 C gerührt und dann bei 0 C einer Lösung aus 1,73 Teilen 4,4'- Bis-(3"-methylpyrazol-5"-on-i"-yl)-diphenyl und 7 Teilen 2-n Natronlauge in 25 Teilen ss-Äthoxyäthanol und 75 Teilen Wasser zugegeben.
Das Gemisch wird durch gleichzeitige Zugabe von 70 Teilen 2-n wässri- ger Natriumcarbonatlösung gegenüber Brilliantgelb al kalisch gehalten. Das Gemisch wird hierauf während 2 Stunden bei 0 bis 5 C gerührt und filtriert. Der feste Rückstand wird gewaschen, mit 0,15 Teil Dex- trin vermischt und getrocknet.
Das Produkt färbt Baumwolle aus einem alkali schen Bad in orangen Farbtönen, die mittels eines normalen Nachkupferungsverfahrens sehr gut licht- und waschecht werden.
Bei Verwendung von 1,86 Teilen 4,4'-Bis-(3"- methylpyrazol-5"-on-1"-yl)-stilben anstelle des gemäss obigen Angaben verwendeten 4,4'-Bis-(3"-methylpyr- azol-5"-on-1"-yl)-diphenyls erhält man einen Farb stoff mit ähnlichen Eigenschaften, der beim Nach kupfern gelbbraune Farbtöne ergibt.
Bei Verwendung von 2,92 Teilen (6'-Oxy-2'- naphthoyl)-dianisidin anstelle des gemäss obigen An gaben verwendeten 4,4'-Bis-(3"-methylpyrazol-5"-on- 1"-yl)-diphenyls erhält man einen Farbstoff mit ähn lichen Eigenschaften, der beim Nachkupfern bläulich- rote Farbtöne ergibt.
Bei Verwendung von 0,75 Teil 5,6-Dioxyindazol anstelle des gemäss obigen Angaben verwendeten 4,4'- Bis-(3"-methylpyrazol-5"-on-1"-yl)-diphenyls erhält man einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften, der beim Nachkupfern auf Baumwolle blaue Farbtöne ergibt.
Die im obigen Beispiel verwendete Lösung von o-Aminophenol-phosporsäureester kann wie folgt er halten werden: Einem Gemisch aus 15 Teilen Triäthylamin und 125 Teilen Äthylendichlorid, das bei einer Tempera tur unterhalb 10 C gerührt wurde, werden über 5 Mi nuten verteilt 17 Teile Phosphorpentoxyd zugesetzt. Hierauf gibt man 14 Teile o-Nitro-phenol zu, und das so erhaltene Gemisch wird auf 82 C erhitzt und unter Rückfluss während 2 Stunden bei 82-84 C in Bewegung gehalten. Das Gemisch wird hierauf einer Lösung aus 15 Teilen Natriumcarbonat in 100 Teilen Wasser zugesetzt.
Das Gemisch wird einer Wasserdampfdestillation unterworfen, um das Athy- lendichlorid und Triäthylamin zu entfernen. Die auf diese Weise erhaltene Lösung von o-Nitrophenol- phosphorsäureester wird durch Zugabe zu einem Ge misch aus 75 Teilen Eisen, 4 Teilen Ferrosulfat und 80 Teilen Wasser bei 90 C unter gleichzeitiger Zu gabe von 10 Teilen Eisessig reduziert.
Das Gemisch wird während 2 Stunden -bei 85-90 C gerührt und anschliessend gegenüber Brilliantgelb alkalisch ge- stellt, indem man 2 Teile Natriumcarbonat zugibt. Anschliessend wird es bei 85-90 C filtriert, und der feste Rückstand wird mit 50 Teilen heissem Wasser gewaschen. Das vereinigte Filtrat wird mit Äther aus gezogen und kann dann direkt für die Herstellung von Azofarbstoffen verwendet werden.
Das im obigen Beispiel verwendete 4,4'-Bis-(3"- methylpyrazol-5"-on-1"-yl)-stilben kann wie folgt hergestellt werden: 21 Teile 4.4'-Diaminostilben werden in einem Ge misch aus 150 Teilen Wasser und 50 Teilen konz. Salzsäure suspendiert und bei einer Temperatur unter halb 10 C durch Zugabe einer Lösung aus 14 Teilen Natriumnitrit in 50 Teilen Wasser tetrazotiert. Die Tetrazolösung wird filtriert, und das Filtrat wird bei 0 C einer Lösung aus 120 Teilen Stannochlorid in 140 Teilen konz. Salzsäure zugegeben,
und das Ge misch wird während 18 Stunden bei einer Tempera tur unterhalb 10 C gerührt. Das auf diese Weise er haltene 4,4'-Bis-hydrazin-stilben-dihydrochlorid wird durch Filtrieren abgetrennt und, nachdem es mit 100 Teilen 101/oiger Salzsäure gewaschen wurde, mit 500 Teilen Wasser gerührt und durch Zugabe von Na- triumcarbonat gegen Deltapapier neutral gemacht. Es werden 26 Teile Äthylacetoacetat zugesetzt, und das Gemisch wird während 2 Stunden bei 40-50 C ge rührt.
Es werden 75 Teile 10-n Natriumhydroxyd- lösung und 200 Teile Äthylalkohol zugegeben. und das Gemisch wird während 2 Stunden bei 90 C er hitzt. Die so erhaltene Lösung wird filtriert, und das Produkt wird durch Zugabe von 70 Teilen konz. Salzsäure gefällt. Der Niederschlag wird abfiltriert, in Natriumcarbonatlösung gelöst, nochmals mit Salz säure gefällt und getrocknet. Das auf diese Weise er haltene 4,4'-Bis-(3"-methylpyrazol-5"-on-1"-yl)-stil- ben schmilzt bei 320 C unter Zersetzung.
<I>Beispiel 2</I> Eine Lösung aus 1,89 Teilen o .Aminophenol- phosphorsäureester in 100 Teilen Wasser wird gemäss den Angaben des Beispiels 1 diazotiert, und die so erhaltene Diazolösung wird in der im Beispiel 1 be schriebenen Weise gekuppelt, wobei als Kupplungs komponente 1,76 Teile 4,4'-Bis-(acetoacetamino)-di- phenyl in Lösung in einem Gemisch aus 75 Teilen ,B-Äthoxyäthanol, 75 Teilen Wasser und 6 Teilen 2-n Natronlauge verwendet werden. Das Gemisch wird durch gleichzeitige Zugabe von 50 Teilen 2-n wässriger Natriumcarbonatlösung alkalisch gehalten.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle aus einem alkalischen Bad in gelben Farbtönen, die durch sau res Nachkupfern sehr gut licht- und waschecht wer den.
Bei Verwendung von 1,9 Teilen 4,4'-Bis-(aceto- acetamino)-1,1'-azobenzol anstelle der gemäss obigen Angaben verwendeten 1,76 Teile 4,4'-Bis-acetoacet- amino)-diphenyl erhält man einen ebenso wertvollen Farbstoff, der beim Nachkupfern gelbbraune Farb töne von guter Licht- und Waschechtheit ergibt.
Bei Verwendung von 2,06 Teilen 4,4'-Bis-(aceto- acetamino)-3,3'-dimethoxydiphenyl oder von 1,95 Teilen 4,4'-Bis-(acetoacetamino)-benzanilid anstelle des gemäss obigen Angaben verwendeten 4,4'-Bis- (acetoacetamino)-diphenyls erhält man auch wertvolle Farbstoffe, die beim Nachkupfern auf Baumwolle gelbe Farbtöne von guter Licht- und Waschechtheit ergeben.
<I>Beispiel 3</I> Eine Lösung aus 1,89 Teilen o-Aminophenol- phosphorsäureester in 100 Teilen Wasser wird gemäss den Angaben des Beispiels 1 diazotiert, und die so erhaltene Diazolösung wird bei 0 C einer Lösung aus 2,39 Teilen 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure in<B>100</B> Teilen Wasser und 15 Teilen 2-n wässriger Natrium- carbonatlösung zugesetzt, wobei das Gemisch gegen über Brilliantgelb durch gleichzeitige Zugabe von 45 Teilen wässriger 2-n Natriumcarbonatlösung alkalisch gehalten wird.
Das Gemisch wird während 1 Stunde bei 0 C gerührt, mittels 12,5 Teilen 10-n wässriger Salzsäure gegenüber Kongorotpapier sauer gestellt, worauf weitere 3 Teile 10-n Salzsäure zugesetzt wer den. Diese Lösung wird durch Zugabe einer Lösung aus 0,7 Teil Natriumnitrit in 20 Teilen Wasser bei 0 C diazotiert. Hierauf wird das Gemisch während 10 Minuten gerührt und bei 0 C einer Lösung aus 1,45 Teilen 8-Oxychinolin und 7 Teilen 2-n Natron lauge in 100 Teilen ss-Athoxyäthanol zugesetzt,
wobei das Gemisch durch gleichzeitige Zugabe von 120 Tei len 2-n wässriger Natriumcarbonatlösung gegenüber Brilliantgelb alkalisch gehalten wird. Das Gemisch wird während zwei Stunden bei 0-5 C gerührt und hierauf filtriert. Der feste Rückstand wird mit Ätha- nol gewaschen und mit 0,15 Teil Dextrin vermischt und getrocknet. Das Produkt färbt Baumwolle aus einem alkalischen Bad in rötlichblauen Farbtönen, die nach einem normalen sauren Nachkupferungsver- fahren sehr gut licht- und waschecht werden.
den Angaben des Beispiels 1 diazotiert, und eine Lö sung aus 1,1 Teilen 1,3-Dioxybenzol in 30 Teilen Wasser wird zugesetzt. Das Gemisch wird hierauf bei 0 C einer Lösung aus 4,5 Teilen Natriumhydroxyd in 100 Teilen Wasser zugegeben.
Das Gemisch wird während 1 Stunde gerührt, worauf eine Lösung aus tetrazotiertem Benzidin (erhalten durch Behandlung bei 0-5 C einer Lösung aus 1,3 Teilen Benzidindi- hydrochlorid in 6 Teilen 10-n Salzsäure und 50 Tei len Wasser mit 0,7 Teil Natriumnitrit) zusammen mit 10 Teilen 2-n Natriumearbonat bei 0 C zugege ben wird. Das Gemisch wird während 2 Stunden bei 0-5 C gerührt und dann filtriert.
Der feste Rück stand wird mit 20 Teilen 1/2-n wässriger Natriumcar- bonatlösung gewaschen, mit 0,15 Teil Dextrin ver mischt und getrocknet. Das Produkt färbt Baum wolle aus einem alkalischen Bad in rötlichbraunen Farbtönen, die nach einem normalen sauren Nach- kupferungsverfahren sehr gut licht- und waschecht werden.
Process for the production of metallizable azo dyes The present invention relates to a process for the production of metallizable azo dyes which are derived from diazotized o-aminophenol-phosphoric acid esters.
In Switzerland. Patent No. 329376 is a process for the production of metallizable azo dyes by diazotizing an o-aminophenol sulfuric acid ester and coupling the diazo compound thus obtained with a coupling component which contains at least one coupling point adjacent to a metallizable group.
It has now been found that the corresponding o-aminophenol-phosphoric acid ester can also be used in that process instead of the o-aminophenol-sulfuric acid ester. The diazotized o-aminophenol-phosphoric acid esters show a similar behavior during coupling as the diazotized o-aminophenol-sulfuric acid esters, which means that they can also be coupled quickly.
Provided that the diazotization is carried out under conditions which avoid hydrolysis, that is to say below 0 C, and using practically the theoretical amount of sodium nitrite, the present process can be used to synthesize dyes that are derived from diazotized o-aminophenols couple very slowly, are not easily available.
The new process for producing metallizable azo dyes is characterized in that an o-aminophenol-phosphoric acid ester is diazo- tated and the diazo compound thus obtained is coupled with a coupling component which contains at least one coupling point adjacent to a metallizable group.
The new dyes produced by the present process are more soluble in water than the corresponding sulfuric acid esters and are therefore suitable for application to cellulose fibers and other fibers and fabrics, eg. B. on those that contain nylon and other polyamide and polyester fibers or are made of the same and / or cellulose acetate rayon, by means of the copying process, in which slightly insoluble copper complexes are formed on the fiber, so that dyeings with very good Lightfastness can be generated, similar to that in Switzerland.
Corresponding sulfuric acid ester dyes described in U.S. Patent No. 329376. The new dyes often have a greater stability under the conditions of the dyebath than the corresponding sulfuric acid ester dyes.
The o-aminophenol-phosphoric acid esters used as starting material can be obtained from the corresponding nitrophenol by phosphating, for example by means of phosphorus pentoxide in triethylamine, and subsequent reduction of the nitro group.
Any known azo dye coupling components can be used as coupling components for the present process, provided that they have at least one coupling point adjacent to a metallizable group, that is to say a hydroxyl group or a group which can be converted into a hydroxyl group, e.g. B. by keto-enol tautomerization. Suitable coupling components are explained in more detail in patent number 329376.
In the following examples, parts mean parts by weight.
<I> Example 1 </I> A solution of 1.89 parts of o-aminophenol phosphoric acid ester in 100 parts of water is cooled to minus 5 ° C. 2.4 parts of 10N aqueous hydrochloric acid are added to the solution, which is kept between 0 and minus 5 C, and a solution of 0.7 part of sodium nitrite in 20 parts of water below 0 C is then quickly added. The resulting mixture is stirred for 5 minutes at minus 5 to 0 C and then at 0 C a solution of 1.73 parts of 4,4'-bis (3 "-methylpyrazol-5" -on-i "-yl) - diphenyl and 7 parts of 2N sodium hydroxide solution in 25 parts of ß-ethoxyethanol and 75 parts of water are added.
The mixture is kept alkaline to brilliant yellow by the simultaneous addition of 70 parts of 2N aqueous sodium carbonate solution. The mixture is then stirred at 0 to 5 ° C. for 2 hours and filtered. The solid residue is washed, mixed with 0.15 part dextrin and dried.
The product dyes cotton from an alkaline bath in orange shades that are very lightfast and washfast using a normal copper plating process.
When using 1.86 parts of 4,4'-bis- (3 "- methylpyrazol-5" -on-1 "-yl) -stilbene instead of the 4,4'-bis- (3" -methylpyr used according to the above information) - azol-5 "-on-1" -yl) -diphenyls you get a dye with similar properties, which results in yellow-brown shades after copper.
When using 2.92 parts of (6'-oxy-2'-naphthoyl) dianisidine instead of the 4,4'-bis (3 "-methylpyrazol-5" -on- 1 "-yl) used in accordance with the above information -diphenyls, a dye with similar properties is obtained which, when re-coppering, produces bluish-red shades.
If 0.75 part of 5,6-dioxyindazole is used instead of the 4,4'-bis- (3 "-methylpyrazol-5" -on-1 "-yl) -diphenyl used as described above, a dye with similar properties is obtained which produces blue shades when re-coppering on cotton.
The solution of o-aminophenol phosphoric acid ester used in the above example can be kept as follows: A mixture of 15 parts of triethylamine and 125 parts of ethylene dichloride, which was stirred at a temperature below 10 ° C., 17 parts of phosphorus pentoxide are distributed over 5 minutes added. 14 parts of o-nitrophenol are then added, and the mixture thus obtained is heated to 82 ° C. and kept in motion under reflux at 82-84 ° C. for 2 hours. The mixture is then added to a solution of 15 parts of sodium carbonate in 100 parts of water.
The mixture is subjected to steam distillation in order to remove the ethylene dichloride and triethylamine. The solution of o-nitrophenol phosphoric acid ester obtained in this way is reduced by adding to a mixture of 75 parts of iron, 4 parts of ferrous sulfate and 80 parts of water at 90 ° C. with simultaneous addition of 10 parts of glacial acetic acid.
The mixture is stirred for 2 hours at 85-90 ° C. and then made alkaline to brilliant yellow by adding 2 parts of sodium carbonate. It is then filtered at 85-90 ° C., and the solid residue is washed with 50 parts of hot water. The combined filtrate is extracted with ether and can then be used directly for the production of azo dyes.
The 4,4'-bis- (3 "- methylpyrazol-5" -on-1 "-yl) -stilbene used in the above example can be prepared as follows: 21 parts of 4,4'-diaminostilbene are in a mixture of 150 parts Suspended water and 50 parts of concentrated hydrochloric acid and tetrazotized by adding a solution of 14 parts of sodium nitrite in 50 parts of water at a temperature below half 10 C. The tetrazole solution is filtered and the filtrate is a solution of 120 parts of stannous chloride in 140 ° C. Parts of concentrated hydrochloric acid are added,
and the mixture is stirred at a temperature below 10 C for 18 hours. The 4,4'-bis-hydrazine-stilbene dihydrochloride obtained in this way is separated off by filtration and, after it has been washed with 100 parts of 101% hydrochloric acid, stirred with 500 parts of water and by adding sodium carbonate against delta paper made neutral. 26 parts of ethyl acetoacetate are added and the mixture is stirred at 40-50 ° C. for 2 hours.
75 parts of 10N sodium hydroxide solution and 200 parts of ethyl alcohol are added. and the mixture is heated at 90 C for 2 hours. The solution thus obtained is filtered, and the product is concentrated by adding 70 parts. Hydrochloric acid precipitated. The precipitate is filtered off, dissolved in sodium carbonate solution, precipitated again with hydrochloric acid and dried. The 4,4'-bis- (3 "-methylpyrazol-5" -on-1 "-yl) -stilbene obtained in this way melts at 320 ° C. with decomposition.
<I> Example 2 </I> A solution of 1.89 parts of o .aminophenol phosphoric acid ester in 100 parts of water is diazotized according to the information in Example 1, and the diazo solution thus obtained is coupled in the manner described in Example 1, 1.76 parts of 4,4'-bis- (acetoacetamino) -diphenyl in solution in a mixture of 75 parts, B-ethoxyethanol, 75 parts of water and 6 parts of 2N sodium hydroxide solution are used as the coupling component. The mixture is kept alkaline by the simultaneous addition of 50 parts of 2N aqueous sodium carbonate solution.
The dye obtained in this way dyes cotton from an alkaline bath in yellow shades which are very lightfast and washfast thanks to acidic copper plating.
When using 1.9 parts of 4,4'-bis- (acetoacetamino) -1,1'-azobenzene instead of the 1.76 parts of 4,4'-bis-acetoacetamino) diphenyl used according to the above information an equally valuable dye, which when re-coppering gives yellow-brown shades of good lightfastness and washfastness.
When using 2.06 parts of 4,4'-bis- (acetoacetamino) -3,3'-dimethoxydiphenyl or 1.95 parts of 4,4'-bis- (acetoacetamino) -benzanilide instead of the one according to the above 4,4'-bis- (acetoacetamino) -diphenyls are also obtained valuable dyes which, when re-coppering on cotton, give yellow shades of good lightfastness and washfastness.
<I> Example 3 </I> A solution of 1.89 parts of o-aminophenol phosphoric acid ester in 100 parts of water is diazotized as described in Example 1, and the diazo solution thus obtained becomes a solution of 2.39 parts at 0.degree 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonic acid in 100 parts of water and 15 parts of 2N aqueous sodium carbonate solution were added, the mixture being compared to brilliant yellow by the simultaneous addition of 45 parts of aqueous 2N Sodium carbonate solution is kept alkaline.
The mixture is stirred for 1 hour at 0 C, made acidic to Congo red paper by means of 12.5 parts of 10N aqueous hydrochloric acid, whereupon a further 3 parts of 10N hydrochloric acid are added. This solution is diazotized by adding a solution of 0.7 part of sodium nitrite in 20 parts of water at 0.degree. The mixture is then stirred for 10 minutes and added at 0 C to a solution of 1.45 parts of 8-oxyquinoline and 7 parts of 2N sodium hydroxide solution in 100 parts of ß-ethoxyethanol,
the mixture being kept alkaline to brilliant yellow by simultaneous addition of 120 parts of 2N aqueous sodium carbonate solution. The mixture is stirred for two hours at 0-5 C and then filtered. The solid residue is washed with ethanol, mixed with 0.15 part of dextrin and dried. The product dyes cotton from an alkaline bath in reddish-blue shades, which become very light and washfast after a normal acidic copper plating process.
the information in Example 1 is diazotized, and a solution of 1.1 parts of 1,3-dioxybenzene in 30 parts of water is added. The mixture is then added at 0 ° C. to a solution of 4.5 parts of sodium hydroxide in 100 parts of water.
The mixture is stirred for 1 hour, whereupon a solution of tetrazotized benzidine (obtained by treatment at 0-5 ° C. of a solution of 1.3 parts of benzidine dihydrochloride in 6 parts of 10N hydrochloric acid and 50 parts of 0.7 part of water Sodium nitrite) together with 10 parts of 2-N sodium carbonate at 0 C. The mixture is stirred for 2 hours at 0-5 ° C. and then filtered.
The solid residue is washed with 20 parts of 1/2 N aqueous sodium carbonate solution, mixed with 0.15 part of dextrin and dried. The product dyes cotton from an alkaline bath in reddish-brown shades, which become very light and washfast after a normal acidic copper plating process.