Einrichtung zum Erwärmen von Brenneisen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erwärmen von Brenneisen, umfas send einen Brenner für flüssigen Brennstoff mit Or ganen, die eine nach oben gerichtete Flamme erzeu gen, und ist gekennzeichnet durch eine über diesen Flammenerzeugungsorganen montierte haubenförmige Vorrichtung, welche mit Organen zum derartigen Tra gen der zu erhitzenden Brenneisen versehen ist, dass die Köpfe der zu erhitzenden Brenneisen in den Hau benraum hineinragen, in welchen die Brennerflamme von unten einströmt.
Verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 die Ansicht eines Brenneisens, Fig. 3 die Ansicht eines zweiten, vereinfachten Ausführungsbeispiels, Fig.4 einen vertikalen Axialschnitt durch eine Variante bezüglich der Ausbildung der haubenför- migen Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 4.
In den Fig. 1 und 3 ist mit 10 der Brennstoff behälter des Brenners und mit 101 die Druckerzeu- gungspumpe bezeichnet. Zu den bekannten Flam- menerzeugungsorganen derartiger Flüssigkeitsvergaser- Brenner gehören eine Vorwärmschale 102, eine Düse 103, eine Luftregulatorhaube 104 mit Schieber und der Brennerkopf 105 sowie ein Brennstoffsperrventil 106.
Aus dem Brennerkopf 105 strömt im Be triebszustand eine heisse Flamme senkrecht nach oben aus. Mit 107 ist ein Behälter für Spiritus zum Vor wärmen beim Anzünden bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist rings um den obern Rand des Brennstoffbehälters 10 ein Tragring 20 befestigt, an dessen Aussenrand Ausneh- mungen 21 zum Einhängen der vorrätigen Brenneisen 30 sowie des Spiritusballons 107 montiert. Solche Brenneisen werden z. B. zum Markieren von Vieh oder Pferden oder aber von Kisten, Holz usw., ver wendet.
In Fig. 2 ist ein Brenneisen 30 in grösserem Mass stab dargestellt. Es umfasst einen mit Ziffern oder Buchstaben versehenen Kopf 31 und den Holzgriff 32. Der Stiel ist mit Ringnuten 33 bzw. 34 sowie mit Querlöchern 35 zur Erschwerung des Wärmeüber ganges gegen den Griff hin versehen.
Gemäss Fig. 1 ist mit Hilfe von Stützschrauben 22 und Muttern 23 über dem Brennerkopf im Bereich der Flamme eine nach unten offene, oben fast oder ganz abgeschlossene haubenförmige Vorrichtung in Form eines Topfes 24 höhenverstellbar befestigt, in dessen Mantel Schlitze 25 zum Einstecken der zu erhitzenden Brenneisen 30 angeordnet sind. Diese Schlitze 25 sind am obern Ende erweitert.
Sie er lauben das Einschieben der Ringnuten 33 bzw. 34 der Brenneisen 30 von unten her, wonach die dickeren Abschnitte der Brenneisenteile 30 in den Schlitzerwei terungen verschoben werden können und Halt finden, so dass die Brenneisenköpfe in den Topfraum hinein ragen, in welchen die Brennerflamme von unten einströmt.
In Fig. 1 ist noch eine Möglichkeit angedeutet, nach welcher der Topf 24 auf seiner Oberseite Löcher 26 enthalten kann, durch welche die nach unten gerichteten Köpfe 31 von aufrecht stehenden Brenn- eisen 30 in den Topfraum hineingesteckt werden kön nen.
Für den Nichtgebrauch der Einrichtung kann über die beschriebenen Teile eine punktiert gezeichnete Deckhaube 40 gestülpt werden, deren Traggriff 41 in den Topf 24 eingeschraubt werden kann. Die Schutzhaube kann mit Vorteil einen in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten, verschliessbaren Öl- topf 43 eingebaut enthalten, zum Abkühlen der noch warmen Brenneisenköpfe.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stehen vom untern Rand des Topfes 124 gegen innen gerichtete Lappen 125 ab, zwischen welchen die Köpfe 131 der Brenneisen in der geeigneten Lage Halt finden.
Der Traggriff 141 der Schutzhaube 40 kann in eine auf dem Stützbolzen 122 festgeschraubte Doppel mutter 120 eingeschraubt werden, so dass am Trag- griff alle gezeichneten Teile getragen werden können.
Alle übrigen Teile von Fig. 3 entsprechen in ihrer Ausbildung und Funktion den mit gleichen Bezugs zeichen versehenen Teilen von Fig. 1.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, 5 tritt an die Stelle des Topfes 24 ein Doppeldach 224, 324, wobei der untere Teil 224 eine Mittelöffnung 225 und auf der Oberseite Haltewarzen 226 zum Fixieren der aufgelegten Brenneisen 30 aufweist.
Die übrigen Teile entsprechen in ihrer Ausbildung und Funktion den in den Fig. 1, 2 mit gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen.
Bei allen Ausführungsbeispielen wird die auf wärtsblasende Flamme von einem haubenförmigen Teil zurückgeschlagen, und die Köpfe der aufgelegten bzw. eingehängten oder von oben her eingesteckten Brenneisenträger werden durch die Flamme in wirk samster Weise umspült und erhitzt.
Device for heating branding irons The present invention relates to a device for heating branding irons, comprising a burner for liquid fuel with organs that generate an upwardly directed flame, and is characterized by a hood-shaped device mounted over these flame-generating elements, which is provided with organs for carrying the branding irons to be heated in such a way that the heads of the branding irons to be heated protrude into the hood, into which the burner flame flows from below.
Various embodiments of the subject invention are shown in the drawing. 1 shows a diagrammatic view of a first exemplary embodiment, FIG. 2 shows a view of a branding iron, FIG. 3 shows a view of a second, simplified exemplary embodiment, FIG. 4 shows a vertical axial section through a variant with regard to the design of the hood-shaped device,
FIG. 5 shows a section along the line IV-IV from FIG. 4.
In FIGS. 1 and 3, 10 denotes the fuel container of the burner and 101 denotes the pressure generating pump. The known flame-generating devices of such liquid gasifier burners include a preheating bowl 102, a nozzle 103, an air regulator hood 104 with slide and the burner head 105 and a fuel shut-off valve 106.
In the operating state, a hot flame flows vertically upwards from the burner head 105. With 107 a container for alcohol to warm before lighting is referred to.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, a support ring 20 is fastened around the upper edge of the fuel container 10, on the outer edge of which recesses 21 for hanging the branding irons 30 and the spirit balloon 107 are mounted. Such branding irons are z. B. for marking cattle or horses or boxes, wood, etc., ver used.
In Fig. 2, a branding iron 30 is shown on a larger scale. It comprises a head 31 provided with numbers or letters and the wooden handle 32. The handle is provided with annular grooves 33 or 34 and with transverse holes 35 to make it difficult to transfer heat towards the handle.
According to Fig. 1, with the help of support screws 22 and nuts 23 above the burner head in the area of the flame, a downwardly open, at the top almost or completely closed hood-shaped device in the form of a pot 24 is fastened adjustable in height, in its jacket slots 25 for inserting the heated Branding irons 30 are arranged. These slots 25 are widened at the upper end.
They allow the insertion of the annular grooves 33 and 34 of the branding irons 30 from below, after which the thicker sections of the branding iron parts 30 can be moved in the Schlitzerwei extensions and find support so that the branding iron heads protrude into the pot space in which the burner flame flows in from below.
In FIG. 1, another possibility is indicated according to which the pot 24 can contain holes 26 on its upper side, through which the downwardly directed heads 31 of upright branding irons 30 can be inserted into the pot space.
When the device is not in use, a cover 40, shown in dotted lines, can be slipped over the parts described, the carrying handle 41 of which can be screwed into the pot 24. The protective hood can advantageously contain a lockable oil pot 43, shown in dash-dotted lines in FIG. 1, for cooling down the still warm branding iron heads.
In the embodiment according to FIG. 3, flaps 125 which are directed towards the inside protrude from the lower edge of the pot 124, between which the heads 131 of the branding irons are held in the appropriate position.
The handle 141 of the protective hood 40 can be screwed into a double nut 120 screwed tightly onto the support bolt 122 so that all the parts shown can be carried on the handle.
All other parts of FIG. 3 correspond in their design and function to the parts of FIG. 1 which are provided with the same reference characters.
In the embodiment according to FIGS. 4, 5, the pot 24 is replaced by a double roof 224, 324, the lower part 224 having a central opening 225 and retaining lugs 226 on the top for fixing the branding iron 30 placed thereon.
The other parts correspond in their design and function to the parts provided with the same reference numerals in FIGS.
In all embodiments, the downward blowing flame is beaten back by a hood-shaped part, and the heads of the placed or hung or inserted from above iron supports are washed around and heated by the flame in the most effective manner.