CH335681A - Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline - Google Patents

Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline

Info

Publication number
CH335681A
CH335681A CH335681DA CH335681A CH 335681 A CH335681 A CH 335681A CH 335681D A CH335681D A CH 335681DA CH 335681 A CH335681 A CH 335681A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
cinnoline
weight
benzo
volume
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Max Dr Matter
Original Assignee
Haco Ges Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haco Ges Ag filed Critical Haco Ges Ag
Publication of CH335681A publication Critical patent/CH335681A/en

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/14Ortho-condensed systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 Verfahren    zur   Herstellung neuer    Acylderivate   des    5,6-Dihydrobenzo(c)cinnolins   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von neuen    Acylderivaten   des    5,6-Di-      hydro-benzo(c)cinnolins   der Formel.

   
 EMI1.7 
 worin R einen organischen Rest mit insgesamt höchstens 8    Kohlenstoffatomen   bedeutet, der Äthersauerstoff oder    cyclisch   gebundener Sauerstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.10 
 worin    R1   und    R2   Wasserstoff, ein    Alkalimetall   oder einen    Acylrest   bedeuten, mit solchen Verbindungen umsetzt, welche die beiden Reste    R1   und    R.,   durch den zweiwertigen Rest 
 EMI1.17 
 worin R die oben definierte Bedeutung besitzt, zu ersetzen vermögen. 



     5,6-Dihydro-benzo(c)cinnoline   der obigen Formel 1, in welchen R den    Tetrahydropyran-2-methyl-,   den    n-Butoxyäthyl-   und den    Phenoxyäthylrest   darstellt, werden besonders bevorzugt. 



  Die neuen    5,6-Dihydro-benzo(c)cinnoline   besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften oder stellen wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von    Arzneimitteln   dar. Viele dieser neuen Derivate üben eine ausgeprägte    analgetische   und    antiphlogi-      stische   Wirkung aus und können zur Bekämpfung von entzündlichen, insbesondere von rheumatischen Erkrankungen verwendet werden. 



  Bemerkenswert ist, dass die neuen Derivate saure Eigenschaften besitzen und    mit   Basen, wie Kaliumhydroxyd,    Lithiumhydroxyd,      Bariumhydroxyd,      Tri-      methylammoniumhydroxyd,      Triäthylammoniumhy-      droxyd   und    a,w-Bis-(trimethylammonium)-hexan-di-      hydroxyd,   Salze zu bilden vermögen, von denen insbesondere die    Alkalisalze   in der Regel ohne überschuss an entsprechender Base in Wasser klar löslich sind. Diese wässerigen Lösungen sind nur schwach    alkalisch   und eignen sich    hervorragdnd   für intra- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    musculäre   oder    subcutane   Injektionen.

   Viele der in Wasser gut löslichen    Salze   der neuen Derivate sind gute    Lösungsvermittler   und können zur Herstellung verhältnismässig konzentrierter wässeriger Lösungen von in Wasser wenig löslichen Heilmitteln, wie z. B.    Aminopyrm,   verwendet werden. Die Salze und die freien Säuren können auch in fester Form, z. B. nach    überführung   in Tabletten, Dragees oder in Gelatinekapseln, oral verabreicht werden. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung neuer    Acylderivate   des    5,6-Dihydro-benzo(c)cinno-      lins   der obigen Formel I ist dadurch    gekennzeichnet,   dass man eine Verbindung der    allgemeinen   Formel 
 EMI2.12 
 worin    R1   und    R2   Wasserstoff, ein    Alkalimetall   oder einen    Acylrest   bedeuten, mit solchen Verbindungen umsetzt,    ;

  welche,die   beiden Reste    R1   und    R2   durch den zweiwertigen Rest 
 EMI2.20 
 worin R die oben definierte Bedeutung besitzt, zu ersetzen vermögen.    Gewünschtenfalls   können die erhaltenen    5,6-Dihydro-benzo(c)cinnoline   in üblicher    Form   in ihre    Salze   mit Basen übergeführt werden. 



  Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel so durchgeführt werden, dass    5,6-      Dihydro-benzo(c)cinnolin   in freier Form oder in Form eines    Salzes   mit einer starken Säure in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie z. B.    Pyridin   oder    Diäthylanilin,   mit einem monosubstituierten    Malonylchlorid   der Formel 
 EMI2.31 
 in welcher R die oben definierte Bedeutung zukommt, zur Reaktion gebracht wird. Da das    5,6-Dihydro-      benzo(c)einnolin   unter der Einwirkung selbst schwacher Oxydationsmittel, wie z. B.

   Luft, sehr leicht in    Benzo(c)cinnoline   übergehen, ist es zweckmässig, die Umsetzung zwischen der    Cinoliriverbindung   und dem substituierten    Malonylchlorid   unter Ausschluss von Sauerstoff, z. B. in einer Stickstoff- oder Wasserstoffatmosphäre, durchzuführen. Gemäss einer andern Ausführungsvariante des vorliegenden Verfahrens wird    5,6-Dihydro-benzo(c)-      cinnolin   als solches oder in Form eines    N-Acyl-   oder    N,N'-Diacylderivates,      zweckmässigerweise   ebenfalls unter Ausschluss von Sauerstoff, mit einem Ester einer monosubstituierten    Malonsäure   in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels bei erhöhten Temperaturen kondensiert.

   Als Kondensationsmittel, die unter die angegebene Definition fallen, können zum Beispiel    Natriumäthylat,      Kalium-tert.-butylat,      Natriumamid   und    Phenyllithium   verwendet werden. Das bevorzugte Kondensationsmittel ist    Natriumalko-      holat.   Als    Acylderivate   können die    N-Acetyl-   und    N,N'-Diacetylderivate,   z. B.    N-Acetyl-5,6-dihydro-      benzo(c)cinnolin   und    N,N'-Diacetyl-5,6-dihydro-      benzo(c)cinnolin,   verwendet werden.

   Die    Acylderi-      vate   besitzen gegenüber dem nicht    acylierten      5,6-Di-      hydro-benzo(e)cinnolin   den Vorteil der Beständigkeit. 



  Wird als Ausgangsmaterial    5,6-Dihydro-benzo(c)-      cinnolin   in der nicht    acylierten   Form verwendet, so ist es wegen der Unbeständigkeit dieser Verbindungen vorteilhaft, das Ausgangsmaterial frisch herzustellen und hierauf unmittelbar im gleichen Reaktionsgefäss mit der    Malonyl-   oder einen substituierten    Malonyl-      rest   abgebenden Verbindung zur Umsetzung zu bringen.

   So kann man zum Beispiel    Benzo(c)cinnolin   in Gegenwart eines substituierten    Malonsäurediäthyl-      esters   und von mehr als 1    Mol      Natriumalkoholat,   in Äthanol gelöst, bei Raumtemperatur in Gegenwart eines    Hydrierungskatalysators,   wie Platin oder Palladium, mittels trockenem Wasserstoff zu    5,6-Di-      hydro-benzo(c)cinnolin   hydrieren und dann direkt, ohne vorherige Isolierung, durch Erhitzen zum substituierten    N,N'-Malonyl-5,6-dihydro-benzo(c)cinno-      lin   kondensieren.

   Es ist somit möglich, in einem einzigen Reaktionsgefäss auf einfache Art    Benzo(c)cinno-      line   direkt in substituierte    N,N'-Malonyl-5,6-dihydro-      benzo(c)einnoline   überzuführen. 



  Auch die    Alkalisalze   von    5,6-Dihydro-benzo(c)-      cinnolin,   die bekanntlich aus    Benzo(c)cinnolin   und den entsprechenden    Alkalimetallen   durch Schütteln oder Verrühren der Reaktionskomponenten bei    Raumtemperatur   in Gegenwart von geeigneten Lösungsmitteln, wie z. B. Äther, erhalten werden können, sind für die Umsetzung mit einen monosubstituierten    Malonylrest   abgebenden Verbindungen verwendbar. 



  Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante des vorliegenden Verfahrens können auch mit dem Rest R der obigen Definition substituierte    Malonsäuren   als Verbindungen, die einen substituierten    Malonylrest   abzugeben vermögen, verwendet werden. So werden beispielsweise aus    N-Acetyl-5,6-dihydro-benzo(c)cin-      nolin   und substituierten    Malonsäuren   durch Erhitzen mit sauren Kondensationsmitteln, wie    Phosphortri-      chlorid   oder    Thionylchlorid,   substituierte    N,N'-Malo-      nyl-5,6-dihydro-benzo(c)cinnoline   erhalten. 



  Die als Ausgangsmaterialien für das vorliegende Verfahren verwendeten Verbindungen sind    bekannt   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 oder können nach bekannten Methoden erhalten werden. Die wegen ihrer Beständigkeit als Ausgangsstoffe besonders gut geeigneten    N-Acyl-   und    N,N'-      Diacyl-5,6-dihydro-benzo(c)cinnoline   können aus    5,6-Dihydro-benzo(c)cinnolin   durch Behandlung mit    Acylierungsmitteln,   wie z. B.    Acetanhydrid,      Keten,      Benzoylchlorid   oder    Buttersäurechlorid,   erhalten werden. 



  In den nachfolgenden Beispielen besteht zwischen Gewichtsteil und    Volumteil   die gleiche Beziehung wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



  Beispiel I    w   0,92 Gewichtsteil Natrium wird in absolutem Äthanol gelöst. Darauf gibt man 5 Gewichtsteile    3-Methoxy-butyl-malonsäure-diäthylester   und 4,5 Gewichtsteile    N-Acetyl-5,6-dihydro-benzo(c)cinnolin   hinzu und destilliert den Alkohol aus der gelben Lösung in einer trockenen Stickstoffatmosphäre langsam ab. Der kristalline Rückstand wird während 2 Stunden bei einem Vakuum von 10-15 mm    Hg   auf 130-135  erhitzt und nach dem Erkalten in 100    Volumteilen   Wasser aufgenommen. Die klare, braune, wässerige Lösung wird viermal mit je 50    Volumteilen   Chloroform ausgeschüttelt, und alle    Chloroformschichten   werden mit den gleichen 100    Volumteilen   2-n    Sodalösung   gewaschen. 



  Die vereinigten wässerigen Schichten werden mit Essigsäure angesäuert, wobei eine kristalline, hellgelbe Fällung in einer Ausbeute von 5,6 Gewichtsteilen entsteht. Zur Reinigung kann man das Produkt aus Äthanol, einem Gemisch von Essigester und Benzin (Mischverhältnis 1 : 1) oder aus einem Gemisch von Benzol und Benzin (Mischverhältnis 1 : 2)    umkristallisieren,   wobei man das    N,N'-(3-Methoxy-      butylmalonyl)-5,6-dihydro-benzo(c)cinnolin   der Formel 
 EMI3.23 
 in Form von    blassgelben   Nadeln vom Schmelzpunkt    105    erhält. 



  Der in diesem Beispiel als Ausgangsprodukt verwendete 3 -    Methoxybutyl   -    malonsäure   -    diäthylester   kann auf folgende Art erhalten werden: 104 Gewichtsteile    3-Methoxybutanol   (im Handel erhältlich) werden mit 450    Volumteilen   Benzol verrührt und bei 20-30  gleichzeitig innert 11/2 Stunden mit 180    Volumteilen      Benzolsulfochlorid   und 72 Gewichtsteilen gepulvertem    Natriumhydroxyd   versetzt.

   Nach weiterem Rühren während einiger    Stunden   wird das Reaktionsgemisch mit 450    Volumteilen   Wasser in einem Scheidetrichter gut vermischt, worauf die wässerige Schicht abgelassen und    in   einem zweiten Scheidetrichter mit 100    Volumteilen   Benzol gewaschen wird. Die vereinigten    Benzolschichten   werden während einiger Stunden mit 50    Volumteilen      34pro-      zentigem   Ammoniak und anschliessend noch während 10 Minuten mit 100    Volumteilen   2-n Natronlauge geschüttelt. Die    Benzolschicht   wird von der wässerigen Schicht getrennt und mit 100    Volumteilen   2-n Natronlauge und mit 100    Volumteilen   Wasser gewaschen.

   Aus der    Benzollösung   erhält man nach dem Eindampfen und Trocknen im Vakuum 201 Gewichtsteile    Benzolsulfonsäure-3-methoxybutylester   in Form eines hellgelben Öls. Man lässt 171 Gewichtsteile davon innerhalb 3 Stunden unter Rühren in eine unter    Rückfluss   kochende Lösung aus 350    Volum-      teilen   absolutem Äthanol, 16,1 Gewichtsteilen Natrium und 224 Gewichtsteilen    Malonsäurediäthyl-      ester   laufen.

   Bevor die    Gesamtmenge   an    Benzolsul-      fonsäureester   zugegeben ist,    beginnt   die Ausscheidung von    Natriumbenzosulfonat.   Nachdem das Reaktionsgemisch noch einige Stunden am    Rückfluss   gekocht hat, wird die Hauptmenge des    Athanols   unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand mit 250    Volumteilen   Wasser versetzt. Es wird nun mit Äther extrahiert. Die Ätherschichten ergeben nach dem Waschen mit Wasser, Trocknen über Natriumsulfat und Eindampfen einen öligen Rückstand.

   Unter Verwendung einer    Fraktionierkolonne   erhält man beim Destillieren im Vakuum nach dem Abtrennen des überschüssigen    Malonsäurediäthylesters   eine einheitliche, farblose Fraktion vom    Kpl,   138 bis 139  in einer Ausbeute von 134 Gewichtsteilen, die aus reinem    3-Methoxybutylmalonsäurediäthyl-      ester   besteht. 



  Anstelle von    3-Methoxybutyl-malonsäurediäthyl-      ester   kann man im obigen Beispiel auch den    4-      Äthoxybutyl-   oder    Äthoxyäthyl-malonsäurediäthyl-      bzw.      -dimethylester   verwenden. 



  Beispiel 2 In eine Lösung von 0,92 Gewichtsteilen Natrium in 75    Volumteilen   absolutem Äthanol werden 5,1 Gewichtsteile    Tetrahydrofurfuryl-malonsäurediäthylester   und 4,5 Gewichtsteile    N-Acetyl-5,6-dihydro-benzo(c)-      cinnolin   gegeben. In einer Atmosphäre von absolutem Stickstoff wird durch Erhitzen in einem Ölbad das    Äthanol      innerhalb   von 3 Stunden    abdestilliert.   Der kristalline, grüngelbe Rückstand wird darauf während einer Stunde in einem Vakuum von 10 bis 15 mm    Hg   auf 135-140  erhitzt. 



  Nach dem Abkühlen löst man den Rückstand in 80    Volumteilen   Wasser und schüttelt die Lösung mit 50    Volumteilen   Chloroform und dann zweimal mit je 25    Volumteilen   Chloroform aus. Sämtliche    Chloro-      formschichten   werden mit 30    Volumteilen      1-n   Natronlauge gewaschen. Die vereinigten    alkalischen,   wässerigen Schichten werden    mit   1,2 Gewichtsteilen Aktivkohle geschüttelt -und dann unter Zugabe von 

 <Desc/Clms Page number 4> 

    Diatomeenerde   filtriert. Aus dem Filtrat erhält man beim Ansäuern mit Essigsäure unter Aussenkühlung mit Eiswasser eine ölige, hellgelbe Ausscheidung.

   Diese wird in Chloroform aufgenommen, mit Wasser gewaschen und durch Eindampfen des Chloroforms isoliert. Zur Trocknung wird der Rückstand    zweimal   mit wenig    Benzol   versetzt und im Vakuum eingedampft. Beim Stehenlassen kristallisiert der Rückstand spontan. Durch    Umkristallisieren   aus 40    Volumteilen   Äthanol erhält man 5,15 Gewichtsteile    blassgelbe   Kristalle vom    Schmelzpunkt   115 , die, wie die Elementaranalyse zeigt, aus reinem    N,N'-(Tetrahydrofur-      furvl-malonyl)-5,6-dihydro-benzo(c)cinnolin   der Formel 
 EMI4.10 
 besteht.

   Die in äusserst geringer Menge vorhandene bräunliche    Verunreinigung   kann entfernt werden,    indem   man eine    benzolische   Lösung der neuen Substanz durch eine Säule aus Aluminiumoxyd (nach Brockmann) filtriert. 



  Die neue Verbindung löst sich mit der äquivalenten Menge    Diäthylamino-äthanol   leicht in Wasser mit zitronengelber Farbe. Solche wässerige Lösungen sind nur sehr schwach alkalisch    (pH   < 8). 



  Das    Natriumsalz   der neuen Verbindung kann man in Form von hellgelben, leicht wasserlöslichen Kristallen erhalten, wenn man 0,668 Gewichtsteile davon in 5    Volumteilen      Äthanol   löst, die Lösung mit 1    Volumteil   2-n    Natriummethylatlösung   versetzt und dann unter vermindertem Druck eindampft. 



  Wenn man bei der oben beschriebenen Kondensation anstelle von 4,5 Gewichtsteilen    N-Acetyl-5,6-dihydro-      berizo(c)cinnolin   5,3 Gewichtsteile    N,N'-Diacetyl-5,6-      dihydro-benzo(c)cinnolin   verwendet, so erhält man nach dem    Umkristallisieren   aus Athanol 4,85 Gewichtsteile NN'-    (tetrahydrofurfurylmalonyl)-5,6-di-      hydro-benzo(c)cinnolin   vom    Schmelzpunkt      115o.   



     N,N'-Diacetyl-5,6=dihydro-benzo(c)cinnolin   kann auf folgende    Art   hergestellt werden: 40 Gewichtsteile    2,2'-Dinitro-diphenyl,   950    Vo-      lumteile      Äthanol,   30    Volurüteile   Wasser, 12 Gewichtsteile    Kaliumhydroxyd   und 0,2 Gewichtsteil    Platinoxyd   werden in einem    Rührautoklaven   bei etwa 50 Atmosphären Wasserstoffdruck hydriert. Die Reaktion verläuft    exotherm,   und die Temperatur wird durch Aussenkühlung auf 20-30o gehalten. Nach ungefähr einer Stunde ist die Wasserstoffaufnahme beendet.

   Man    rührt   das Reaktionsgemisch noch eine bis    zwei   Stunden bei etwa 30 Atmosphären Wasserstoffdruck, reduziert dann den Druck auf Atmosphä-    rendruck   und oxydiert das in guter Ausbeute entstandene    5,6-Dihydro-benzo(c)cinnolin   durch Hindurchleiten von Luft in der Wärme zu    Benzol(c)cin-      nolin.   Das Äthanol wird hierauf abgedampft und der Rückstand mit 500    Volumteilen   2-n Salzsäure behandelt.

   Das als Hydrochlorid in Lösung gegangene    Benzo(c)cinnolin   wird nach    Abfiltrieren   von geringen Mengen Verunreinigungen mit Ammoniak in kristalliner Form gefällt und    abgenutscht.   Nach Lösen in 300    Volumteilen   siedendem Methanol, Zugabe von 2 Gewichtsteilen Aktivkohle und Filtrieren der hei- ssen Lösung kristallisieren mindestens 20 Gewichtsteile    Benzo(c)cinnolin   in reiner Form beim Abkühlen aus. 



  1,8 Gewichtsteile des so erhaltenen    Benzo(c)cin-      nolins   werden in 10    Volumteilen   Eisessig und 4    Vo-      lumteilen      Acetanhydrid   mit 0,005 Gewichtsteil Platinoxyd bei 20o bei Atmosphärendruck hydriert. Die Wasserstoffaufnahme kommt nach etwa 3/4 Stunden zum Stillstand. Man lässt über Nacht stehen, erhitzt eine halbe Stunde auf 100  und versetzt das Reaktionsgemisch nach dem Abkühlen mit 100    Volum-      teilen   Wasser. Durch Extraktion mit Chloroform erhält man 2,34 Gewichtsteile eines öligen Rückstandes, der mit 25    Volumteilen   Methanol versetzt und bei -17o stehengelassen, 0,42 Gewichtsteil kristallines    N,N'-Diacetyl-5,6-dihydro-benzo(c)cinnolin   ausscheidet.

   Die Mutterlauge enthält viel    Monoacetyl-      verbindung,   die nach dem Trocknen beim Erhitzen mit 6    Volumteilen      Acetanhydrid   während 4 Stunden auf 100  in die    Diacetylverbindung   übergeführt wird. Diese wird durch    Umkristallisieren   aus Methanol in Form von farblosen Prismen vom Schmelzpunkt 169 bis    170 ,   erhalten. 



  Beispiel 3 4,8 Gewichtsteile    Furfuryl-malonsäure-diäthyl-      ester   und 4,5 Gewichtsteile    N-Acetyl-5,6-dihydro-      benzo(c)cinnolin   werden in einer Lösung von 0,92 Gewichtsteil Natrium in 75    Volumteilen   Äthanol kondensiert und, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Beim Ansäuern der vereinigten alkalischen Schichten mit Essigsäure entsteht eine kristalline Fällung, die nach dem    Abfiltrieren   und Auswaschen mit Wasser beim    Umkristallisieren   aus Äthanol 4,2    Gewichtsteile   hellgelbe Kristalle vom    Schmelzpunkt      14711,   liefert.

   Die neue Substanz kann auch aus einer Mischung von    Essigsäureäthylester   und Benzin umkristallisiert werden. Sie besitzt die Konstitution des    N,N'-      (Furfuryl-malonyl)   -    5,6-dihydro-benzo(c)cinno-      lins   von der Formel 
 EMI4.85 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Beispiel 4 3,60 Gewichtsteile    Benzo(c)-cinnolin,   4,90 Gewichtsteile    Tetrahydrofurfuryl   -    malonsäure   -    diäthyl-      ester,   0,018 Gewichtsteil Platinoxyd und eine Lösung von 0,

  92 Gewichtsteil    Natriummetall   in 75    Volum-      teilen   Äthanol werden in ein Druckgefäss mit    Rühr-      vorrichtung   gebracht. Das Gefäss wird durch Evakuierung luftfrei gemacht und dann sofort mit trockenem Wasserstoff unter einen Druck von 17 Atmosphären gesetzt. Bei gutem Rühren ist die Wasserstoffaufnahme bei Raumtemperatur mit Bildung von    5,6-Di-      hydro-benzo(c)cinnolin   innert 1,5 Stunden beendet. Der Wasserstoffdruck wird dann auf 3 Atmosphären reduziert, worauf das Reaktionsgemisch ohne Rühren während 2 Stunden bei 130-140  und dann wäh-    rend   weiterer 2 Stunden bei 150-160  erhitzt wird. Man lässt das Reaktionsgemisch über Nacht erkalten. 



  Die hellgelbe alkoholische Lösung wird unter partiellem Vakuum zur Trockne eingedampft; der    kristalline,   hellgelbe Rückstand wird in 100    Volum-      teilen   Wasser aufgenommen und wie im Beispiel 2 beschrieben aufgearbeitet. 



  Man erhält auf diese Weise 3,65 Gewichtsteile reines    N,N'-(Tetrahydrofurfuryl   -    malonyl)   - 5,6 -    di-      hydro-benzo(c)cmnolin   vom Schmelzpunkt 115 , das mit der gemäss Beispiel 2 erhaltenen Verbindung identisch ist. 



  Beispiel s Bei der Kondensation von 4,8    Gewichtsteilen   des    Tetrahydropyranderivates   der Formel 
 EMI5.23 
 mit 4,5 Gewichtsteilen    N-Acetyl-5,6-dihydro-benzo-      (c)cinnolin   nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode erhält man nach    Umkristallisierung   des Reak-    tionsproduktes   aus Äthanol 4,2    Gewichtsteile   des    neuen   5,6 -    Dihydro   -    benzo(c)cinnolinderivates   der Formel 
 EMI5.32 
 in Form von    blassgelben   Nadeln, welche bei 128 bis 129  schmelzen. 



  Das für diese Kondensation als Zwischenprodukt verwendete    Tetrahydropyranderivat   kann auf folgende Art erhalten werden: 116    Gewichtsteile   käufliches    Tetrahydropyran-2-methanol   werden bei 25 bis 35  in 450    Volumteilen   Benzol verrührt und gleichzeitig nach und nach mit 180    Volumteilen      Benzol-      sulfochlorid   und 72 Gewichtsteilen gepulvertem Natriumhydroxyd versetzt. Nachdem alles eingetragen ist, verrührt man noch während 2 Stunden bei der gleichen Temperatur. Nach dem Stehenlassen über Nacht wird das Reaktionsgemisch mit 450    Volum-      teilen   Wasser gut durchmischt.

   Die wässerige Schicht wird dann abgetrennt, und die    benzolische   Lösung wird während 6 Stunden mit 50    Volumteilen      34pro-      zentiger   wässeriger    Ammoniaklösung   geschüttelt. Auf diese Art wird das unveränderte    Benzolsulfochlorid   in    Benzolsulfamid      übergeführt,   welches man aus der    benzolischen   Lösung leicht durch    Ausschütteln   mit verdünnter Natronlauge entfernen kann.

   Aus der mit Wasser gewaschenen    Benzollösung   erhält man beim Eindampfen 244 Gewichtsteile    Benzolsulfonsäure-      tetrahydropyran-2-methylester   in Form eines braungelben Öls. 128 Gewichtsteile davon werden innerhalb von 3 Stunden unter Rühren und unter Ausschluss von Feuchtigkeit in eine Mischung gegeben, welche durch    Auflösen   von 11,5 Gewichtsteilen Natrium in 250    Volumteilen   Äthanol und    nachherige   Zugabe von 160 Gewichtsteilen    Malonsäure-diäthyl-      ester   entsteht.    Man   kocht darauf während 14 Stunden unter    Rückfluss   und verdampft die Hauptmenge des Äthanols unter vermindertem Druck.

   Die Reaktionsmasse wird dann zwischen Äther und verdünnter    Kochsalzlösung   verteilt. Aus der    mit   Natriumsulfat getrockneten Ätherlösung erhält man beim Eindampfen einen    öligen   Rückstand, der in einem Vakuum von 11 mm He, in einer    Destillationskolonne      fraktioniert   wird.

   Nach dem    Abdestillieren   von unverändertem    Malonsäure-diäthylester   erhält man 77 Gewichtsteile des neuen    Tetrahydropyranderivates   als farbloses Öl vom Siedepunkt 156-157  bei 11 mm    Hg.   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Beispiel 6 Bei der Kondensation von    n-Butoxyäthyl-malon-      säure-diäthylester   mit    N-Acetyl-5,6-dihydro-benzo(c)-      cinnolin   nach der in Beispiel 2 beschriebenen Me-    thode   erhält man das    N,N'-(n-Butoxy-äthyl-malonyl)-      5,6-dihydro-benzo(c)

  cinnolin   der    Formel   
 EMI6.9 
 Die neue Verbindung ist als    Natriumsalz   in Wasser löslich und kann beim    Umkristallisieren   aus Me-    thanol   in Form von    blassgelben   Kristallen erhalten werden, welche bei 71-72  schmelzen.

   Beispiel 7 Bei der Kondensation von    Phenoxy-äthyl-malon-      säure-diäthylester      mit      N-Acetyl-5,6-dihydro-benzo(c)-      cinnolin   nach der in Beispiel 2 beschriebenen Me-    thode   erhält man    N,N'-(Phenoxy-äthyl-malonyl)-5,6-      dihydro-benzo(c)cinnolin   der Formel 
 EMI6.22 
 welches aus    Äthanol   oder Essigester in Form von schwach    grünlichen,   bei l53-154     schmelzenden   Kristallen erhalten wird.



   <Desc / Clms Page number 1>
 Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline The present invention relates to the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline of the formula.

   
 EMI1.7
 wherein R denotes an organic radical with a total of at most 8 carbon atoms, which contains ether oxygen or cyclically bonded oxygen, characterized in that a compound of the general formula
 EMI1.10
 in which R1 and R2 are hydrogen, an alkali metal or an acyl radical, reacts with compounds which the two radicals R1 and R. through the divalent radical
 EMI1.17
 wherein R has the meaning defined above, are able to replace.



     5,6-Dihydro-benzo (c) cinnolines of the above formula 1, in which R represents the tetrahydropyran-2-methyl, the n-butoxyethyl and the phenoxyethyl radical, are particularly preferred.



  The new 5,6-dihydro-benzo (c) cinnolines have valuable pharmacological properties or are valuable intermediates for the production of drugs. Many of these new derivatives have a pronounced analgesic and anti-inflammatory effect and can be used to combat inflammatory, in particular used by rheumatic diseases.



  It is noteworthy that the new derivatives have acidic properties and are able to form salts with bases such as potassium hydroxide, lithium hydroxide, barium hydroxide, trimethylammonium hydroxide, triethylammonium hydroxide and α, w-bis (trimethylammonium) hexane dihydroxide, of which, in particular, the alkali salts are generally clearly soluble in water without an excess of the corresponding base. These aqueous solutions are only slightly alkaline and are ideal for intra-

 <Desc / Clms Page number 2>

    muscular or subcutaneous injections.

   Many of the salts of the new derivatives, which are readily soluble in water, are good solubilizers and can be used to prepare relatively concentrated aqueous solutions of medicinal products that are not very soluble in water, such as. B. aminopyrm can be used. The salts and the free acids can also be in solid form, e.g. B. after transfer into tablets, coated tablets or gelatin capsules, administered orally.



  The process according to the invention for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydro-benzo (c) cinnolin of the above formula I is characterized in that a compound of the general formula is used
 EMI2.12
 wherein R1 and R2 are hydrogen, an alkali metal or an acyl radical, reacts with such compounds;

  which, the two radicals R1 and R2 by the divalent radical
 EMI2.20
 wherein R has the meaning defined above, are able to replace. If desired, the 5,6-dihydro-benzo (c) cinnolines obtained can be converted into their salts with bases in the customary form.



  The process according to the present invention can be carried out, for example, so that 5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline in free form or in the form of a salt with a strong acid in the presence of an acid-binding agent, such as. B. pyridine or diethylaniline, with a monosubstituted malonyl chloride of the formula
 EMI2.31
 in which R has the meaning defined above, is brought to reaction. Since the 5,6-dihydrobenzo (c) einnoline under the action of even weak oxidizing agents, such as. B.

   Air, very easily pass into benzo (c) cinnoline, it is expedient to carry out the reaction between the cinoliri compound and the substituted malonyl chloride in the absence of oxygen, e.g. B. in a nitrogen or hydrogen atmosphere. According to another variant of the present process, 5,6-dihydro-benzo (c) -cinnoline as such or in the form of an N-acyl or N, N'-diacyl derivative, expediently also with the exclusion of oxygen, with an ester of a monosubstituted one Malonic acid condensed in the presence of an alkaline condensing agent at elevated temperatures.

   Sodium ethylate, potassium tert-butoxide, sodium amide and phenyllithium, for example, can be used as condensation agents which fall under the definition given. The preferred condensing agent is sodium alcoholate. As acyl derivatives, the N-acetyl and N, N'-diacetyl derivatives, e.g. B. N-acetyl-5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline and N, N'-diacetyl-5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline, can be used.

   The acyl derivatives have the advantage of resistance over the non-acylated 5,6-dihydrobenzo (e) cinnoline.



  If 5,6-dihydro-benzo (c) - cinnoline is used as the starting material in the non-acylated form, because of the instability of these compounds it is advantageous to prepare the starting material fresh and then immediately in the same reaction vessel with the malonyl or a substituted malonyl - Bring the rest of the releasing connection to the implementation.

   For example, benzo (c) cinnoline can be dissolved in ethanol in the presence of a substituted malonic acid diethyl ester and more than 1 mol of sodium alcoholate, at room temperature in the presence of a hydrogenation catalyst such as platinum or palladium, using dry hydrogen to give 5,6-di Hydrogenate hydro-benzo (c) cinnoline and then condense directly, without prior isolation, by heating to give the substituted N, N'-malonyl-5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline.

   It is thus possible to convert benzo (c) cinnolines directly into substituted N, N'-malonyl-5,6-dihydrobenzo (c) einnolines in a simple manner in a single reaction vessel.



  Also the alkali salts of 5,6-dihydro-benzo (c) - cinnoline, which is known to be obtained from benzo (c) cinnoline and the corresponding alkali metals by shaking or stirring the reaction components at room temperature in the presence of suitable solvents, such as. B. ether, can be obtained are used for the reaction with a monosubstituted malonyl radical donating compounds.



  According to a further variant of the present process, malonic acids substituted with the radical R of the above definition can also be used as compounds which are capable of releasing a substituted malonyl radical. For example, N-acetyl-5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline and substituted malonic acids are converted into substituted N, N'-malonyl-5,6 by heating with acidic condensing agents such as phosphorus trichloride or thionyl chloride -dihydro-benzo (c) cinnoline obtained.



  The compounds used as starting materials for the present process are known

 <Desc / Clms Page number 3>

 or can be obtained by known methods. The N-acyl- and N, N'-diacyl-5,6-dihydro-benzo (c) cinnolines, which are particularly suitable as starting materials because of their stability, can be obtained from 5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline by treatment with acylating agents, such as B. acetic anhydride, ketene, benzoyl chloride or butyric acid chloride can be obtained.



  In the examples below, the relationship between part by weight and part by volume is the same as that between grams and cubic centimeters. The temperatures are given in degrees Celsius.



  Example I w 0.92 part by weight of sodium is dissolved in absolute ethanol. Then 5 parts by weight of 3-methoxy-butyl-malonic acid diethyl ester and 4.5 parts by weight of N-acetyl-5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline are added and the alcohol is slowly distilled off from the yellow solution in a dry nitrogen atmosphere. The crystalline residue is heated to 130-135 under a vacuum of 10-15 mm Hg for 2 hours and, after cooling, taken up in 100 parts by volume of water. The clear, brown, aqueous solution is shaken out four times with 50 parts by volume of chloroform each time, and all the chloroform layers are washed with the same 100 parts by volume of 2N soda solution.



  The combined aqueous layers are acidified with acetic acid, a crystalline, light yellow precipitate being formed in a yield of 5.6 parts by weight. For purification, the product can be recrystallized from ethanol, a mixture of ethyl acetate and gasoline (mixing ratio 1: 1) or from a mixture of benzene and gasoline (mixing ratio 1: 2), whereby the N, N '- (3-methoxy- butylmalonyl) -5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline of the formula
 EMI3.23
 in the form of pale yellow needles with a melting point of 105.



  The 3-methoxybutylmalonic acid diethyl ester used as the starting product in this example can be obtained in the following way: 104 parts by weight of 3-methoxybutanol (commercially available) are stirred with 450 parts by volume of benzene and at 20-30 simultaneously with 180 Parts by volume of benzene sulfochloride and 72 parts by weight of powdered sodium hydroxide are added.

   After further stirring for a few hours, the reaction mixture is mixed well with 450 parts by volume of water in a separating funnel, whereupon the aqueous layer is drained off and washed with 100 parts by volume of benzene in a second separating funnel. The combined benzene layers are shaken for a few hours with 50 parts by volume of 34 percent ammonia and then for 10 minutes with 100 parts by volume of 2N sodium hydroxide solution. The benzene layer is separated from the aqueous layer and washed with 100 parts by volume of 2N sodium hydroxide solution and with 100 parts by volume of water.

   After evaporation and drying in vacuo, 201 parts by weight of 3-methoxybutyl benzenesulfonate are obtained from the benzene solution in the form of a pale yellow oil. 171 parts by weight of it are allowed to run within 3 hours with stirring into a refluxing solution of 350 parts by volume of absolute ethanol, 16.1 parts by weight of sodium and 224 parts by weight of diethyl malonate.

   Before the total amount of benzene sulfonic acid ester has been added, the excretion of sodium benzosulfonate begins. After the reaction mixture has refluxed for a few hours, most of the ethanol is evaporated off under reduced pressure and 250 parts by volume of water are added to the residue. It is now extracted with ether. After washing with water, drying over sodium sulfate and evaporation, the ether layers give an oily residue.

   Using a fractionating column, distillation in vacuo gives a uniform, colorless fraction of Cpl, 138 to 139 in a yield of 134 parts by weight, which consists of pure 3-methoxybutylmalonic acid diethyl ester, after separating off the excess diethyl malonate.



  Instead of 3-methoxybutyl-malonic acid diethyl ester, 4-ethoxybutyl or ethoxyethyl-malonic acid diethyl or dimethyl ester can also be used in the above example.



  Example 2 5.1 parts by weight of tetrahydrofurfurylmalonic acid diethyl ester and 4.5 parts by weight of N-acetyl-5,6-dihydro-benzo (c) -cinnoline are added to a solution of 0.92 parts by weight of sodium in 75 parts by volume of absolute ethanol. In an atmosphere of absolute nitrogen, the ethanol is distilled off within 3 hours by heating in an oil bath. The crystalline, green-yellow residue is then heated to 135-140 for one hour in a vacuum of 10 to 15 mm Hg.



  After cooling, the residue is dissolved in 80 parts by volume of water and the solution is extracted by shaking with 50 parts by volume of chloroform and then twice with 25 parts by volume of chloroform each time. All chloroform layers are washed with 30 parts by volume of 1N sodium hydroxide solution. The combined alkaline, aqueous layers are shaken with 1.2 parts by weight of activated carbon - and then with the addition of

 <Desc / Clms Page number 4>

    Diatomaceous earth filtered. On acidification with acetic acid with external cooling with ice water, an oily, pale yellow precipitate is obtained from the filtrate.

   This is taken up in chloroform, washed with water and isolated by evaporating the chloroform. To dry it, the residue is mixed twice with a little benzene and evaporated in vacuo. The residue crystallizes spontaneously on standing. Recrystallization from 40 parts by volume of ethanol gives 5.15 parts by weight of pale yellow crystals with a melting point of 115, which, as the elemental analysis shows, are obtained from pure N, N '- (tetrahydrofuran furvl-malonyl) -5,6-dihydro-benzo (c) cinnolin's formula
 EMI4.10
 consists.

   The extremely small amount of brownish contamination can be removed by filtering a benzene solution of the new substance through a column of aluminum oxide (according to Brockmann).



  The new compound dissolves easily with the equivalent amount of diethylamino-ethanol in water with a lemon-yellow color. Such aqueous solutions are only very weakly alkaline (pH <8).



  The sodium salt of the new compound can be obtained in the form of pale yellow, easily water-soluble crystals if 0.668 parts by weight of it are dissolved in 5 parts by volume of ethanol, 1 part by volume of 2N sodium methylate solution is added to the solution and then evaporated under reduced pressure.



  If, in the condensation described above, instead of 4.5 parts by weight of N-acetyl-5,6-dihydro-berizo (c) cinnoline, 5.3 parts by weight of N, N'-diacetyl-5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline used, then after recrystallization from ethanol 4.85 parts by weight of NN'- (tetrahydrofurfurylmalonyl) -5,6-di-hydrobenzo (c) cinnoline with a melting point of 115o.



     N, N'-diacetyl-5,6 = dihydro-benzo (c) cinnoline can be prepared in the following way: 40 parts by weight of 2,2'-dinitro-diphenyl, 950 parts by volume of ethanol, 30 parts by volume of water, 12 parts by weight of potassium hydroxide and 0.2 parts by weight of platinum oxide are hydrogenated in a stirred autoclave at about 50 atmospheres hydrogen pressure. The reaction is exothermic and the temperature is kept at 20-30 ° by external cooling. The uptake of hydrogen ceases after about an hour.

   The reaction mixture is stirred for a further one to two hours at about 30 atmospheres of hydrogen pressure, then the pressure is reduced to atmospheric pressure and the 5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline formed in good yield is oxidized to benzene by passing air through it while warm (c) cinnolin. The ethanol is then evaporated and the residue is treated with 500 parts by volume of 2N hydrochloric acid.

   The benzo (c) cinnoline, which has dissolved as the hydrochloride, is precipitated in crystalline form with ammonia after small amounts of impurities have been filtered off and filtered off with suction. After dissolving in 300 parts by volume of boiling methanol, adding 2 parts by weight of activated carbon and filtering the hot solution, at least 20 parts by weight of benzo (c) cinnoline crystallize out in pure form on cooling.



  1.8 parts by weight of the benzo (c) cinnoline obtained in this way are hydrogenated in 10 parts by volume of glacial acetic acid and 4 parts by volume of acetic anhydride with 0.005 part by weight of platinum oxide at 20 ° at atmospheric pressure. The hydrogen uptake comes to a standstill after about 3/4 hours. The mixture is left to stand overnight, heated to 100 for half an hour and, after cooling, 100 parts by volume of water are added to the reaction mixture. Extraction with chloroform gives 2.34 parts by weight of an oily residue, which is mixed with 25 parts by volume of methanol and left to stand at -17 °, and 0.42 part by weight of crystalline N, N'-diacetyl-5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline is precipitated .

   The mother liquor contains a lot of monoacetyl compound which, after drying, is converted into the diacetyl compound when heated with 6 parts by volume of acetic anhydride for 4 hours. This is obtained by recrystallization from methanol in the form of colorless prisms with a melting point of 169 to 170.



  Example 3 4.8 parts by weight of furfuryl malonic acid diethyl ester and 4.5 parts by weight of N-acetyl-5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline are condensed in a solution of 0.92 part by weight of sodium in 75 parts by volume of ethanol and, as described in Example 1, worked up. When the combined alkaline layers are acidified with acetic acid, a crystalline precipitate is formed which, after filtering off and washing out with water, gives 4.2 parts by weight of light yellow crystals with a melting point of 14711 when recrystallized from ethanol.

   The new substance can also be recrystallized from a mixture of ethyl acetate and gasoline. It has the constitution of N, N'- (furfuryl-malonyl) -5,6-dihydro-benzo (c) cinnolin of the formula
 EMI4.85
 

 <Desc / Clms Page number 5>

 Example 4 3.60 parts by weight of benzo (c) cinnoline, 4.90 parts by weight of tetrahydrofurfuryl malonic acid diethyl ester, 0.018 part by weight of platinum oxide and a solution of 0,

  92 parts by weight of sodium metal in 75 parts by volume of ethanol are placed in a pressure vessel with a stirrer. The vessel is made air-free by evacuation and then immediately pressurized to 17 atmospheres with dry hydrogen. With thorough stirring, the uptake of hydrogen at room temperature with the formation of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline is complete within 1.5 hours. The hydrogen pressure is then reduced to 3 atmospheres and the reaction mixture is heated without stirring for 2 hours at 130-140 and then for a further 2 hours at 150-160. The reaction mixture is allowed to cool overnight.



  The light yellow alcoholic solution is evaporated to dryness under partial vacuum; the crystalline, pale yellow residue is taken up in 100 parts by volume of water and worked up as described in Example 2.



  In this way, 3.65 parts by weight of pure N, N '- (tetrahydrofurfuryl - malonyl) - 5,6 - dihydrobenzo (c) cmnoline with a melting point of 115, which is identical to the compound obtained in Example 2, are obtained.



  Example s In the condensation of 4.8 parts by weight of the tetrahydropyran derivative of the formula
 EMI5.23
 with 4.5 parts by weight of N-acetyl-5,6-dihydro-benzo- (c) cinnoline by the method described in Example 2, after recrystallization of the reaction product from ethanol, 4.2 parts by weight of the new 5,6-dihydro- benzo (c) cinnoline derivatives of the formula
 EMI5.32
 in the form of pale yellow needles which melt at 128 to 129.



  The tetrahydropyran derivative used as an intermediate product for this condensation can be obtained in the following way: 116 parts by weight of commercially available tetrahydropyran-2-methanol are stirred in 450 parts by volume of benzene at 25 to 35 and at the same time 180 parts by volume of benzene sulfochloride and 72 parts by weight of powdered sodium hydroxide are gradually added . After everything has been entered, the mixture is stirred for a further 2 hours at the same temperature. After leaving to stand overnight, the reaction mixture is mixed thoroughly with 450 parts by volume of water.

   The aqueous layer is then separated off and the benzene solution is shaken for 6 hours with 50 parts by volume of 34 percent aqueous ammonia solution. In this way, the unchanged benzenesulfonyl chloride is converted into benzenesulfamide, which can easily be removed from the benzene solution by shaking it out with dilute sodium hydroxide solution.

   The benzene solution washed with water gives 244 parts by weight of benzenesulfonic acid tetrahydropyran-2-methyl ester in the form of a brown-yellow oil on evaporation. 128 parts by weight of it are added within 3 hours with stirring and with exclusion of moisture into a mixture which is formed by dissolving 11.5 parts by weight of sodium in 250 parts by volume of ethanol and then adding 160 parts by weight of diethyl malonate. It is then refluxed for 14 hours and most of the ethanol is evaporated off under reduced pressure.

   The reaction mass is then distributed between ether and dilute saline solution. The ether solution dried with sodium sulphate gives an oily residue on evaporation, which is fractionated in a vacuum of 11 mm He in a distillation column.

   After the unchanged malonic acid diethyl ester has been distilled off, 77 parts by weight of the new tetrahydropyran derivative are obtained as a colorless oil with a boiling point of 156-157 at 11 mm Hg.

 <Desc / Clms Page number 6>

 Example 6 In the condensation of n-butoxyethyl malonic acid diethyl ester with N-acetyl-5,6-dihydrobenzo (c) - cinnoline according to the method described in Example 2, the N, N '- ( n-Butoxy-ethyl-malonyl) - 5,6-dihydro-benzo (c)

  cinnolin's formula
 EMI6.9
 The new compound is soluble in water as the sodium salt and can be obtained on recrystallization from methanol in the form of pale yellow crystals which melt at 71-72.

   EXAMPLE 7 In the condensation of diethyl phenoxy-ethyl-malonic acid with N-acetyl-5,6-dihydro-benzo (c) -cinnoline by the method described in Example 2, N, N '- (phenoxy -äthyl-malonyl) -5,6- dihydro-benzo (c) cinnoline of the formula
 EMI6.22
 which is obtained from ethanol or ethyl acetate in the form of pale greenish crystals melting at 153-154.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Acylderivate des 5,6-Dihydro-benzo(c)cinnolins der Formel EMI6.28 worin R einen organischen Rest mit insgesamt höchstens 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, der Äthersauerstoff oder cyclisch gebundener Sauerstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI6.33 <Desc/Clms Page number 7> worin R1 und R2 Wasserstoff, ein Alkalimetall oder einen Acylrest bedeuten, mit solchen Verbindungen umsetzt, PATENT CLAIM Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydro-benzo (c) cinnoline of the formula EMI6.28 wherein R denotes an organic radical with a total of at most 8 carbon atoms, which contains ether oxygen or cyclically bonded oxygen, characterized in that a compound of the general formula EMI6.33 <Desc / Clms Page number 7> wherein R1 and R2 are hydrogen, an alkali metal or an acyl radical, reacts with such compounds, welche die beiden Reste R1 und R2 durch den zweiwertigen Rest EMI7.8 worin R die oben definierte Bedeutung besitzt, zu ersetzen vermögen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die erhaltene Verbindung mit einer Base in ein Salz überführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung verwendet, in welcher R den Tetrahydropyran-2-methylrest bedeutet. 3. which the two radicals R1 and R2 through the divalent radical EMI7.8 wherein R has the meaning defined above, are able to replace. SUBClaims 1. Process according to claim, characterized in that the compound obtained is converted into a salt using a base. 2. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that a starting compound is used in which R denotes the tetrahydropyran-2-methyl radical. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung verwendet, in welcher R den n-Butoxyäthylrest bedeutet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung verwendet, in' welcher R den Phenoxyäthylrest bedeutet. Process according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that a starting compound is used in which R denotes the n-butoxyethyl radical. 4. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that a starting compound is used in which R denotes the phenoxyethyl radical.
CH335681D 1955-01-05 1955-01-05 Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline CH335681A (en)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH326360T 1955-01-05
CH335681T 1955-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH335681A true CH335681A (en) 1959-01-31

Family

ID=25736475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH335681D CH335681A (en) 1955-01-05 1955-01-05 Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH335681A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2909754A1 (en) Benzofuranyl:oxy or benzothienyl:oxy substd. alkanoic acid derivs. - with hypolipidaemic activity, useful as anti-atherosclerosis agents
DE2902438C2 (en)
DE1205102B (en) Process for the preparation of 4- [2 &#39;- (beta-morpholinoaethoxycarbonyl) -phenylamino] -7-corquinoline
CH335681A (en) Process for the preparation of new acyl derivatives of 5,6-dihydrobenzo (c) cinnoline
AT332877B (en) PROCESS FOR THE PREPARATION OF NEW 6-AZA-1,2-DIHYDRO-3H-1,4-BENZODIAZEPINES, THEIR OPTICAL ISOMERS AND THEIR SALTS
CH623574A5 (en)
CH335524A (en) Process for the preparation of new N, N&#39;-malonyl-5,6-dihydrobenzo (c) cinnolines
AT323161B (en) PROCESS FOR THE PREPARATION OF NEW 2-CARBOXY-4-OXO-4H, 10H (2) -BENZOPYRANO- (4,3-G) - (1) -BENZOPYRANES AND THEIR SALTS
AT200581B (en) Process for the production of new guanidine compounds
AT218531B (en) Process for the preparation of the new N- (4-sulfonamidophenyl) -butanesultam
AT252912B (en) Process for the preparation of 3-methylflavone-8-carboxylic acid and its esters
AT230389B (en) Process for the preparation of new thioxanthene derivatives
AT278787B (en) PROCESS FOR THE PRODUCTION OF NEW CARBONIC ACIDS AND THEIR SALTS
AT216496B (en) Process for the preparation of new α-substituted glycine derivatives
AT220288B (en) Process for the preparation of new therapeutically effective esters of erythromycin
AT211313B (en) Process for the preparation of new, substituted piperidine compounds
AT226692B (en) Process for the preparation of new α-pyrrolidino-valerophenones
AT248034B (en) Process for the production of new yohimbine derivatives
AT216495B (en) Process for the production of new phenylalanine derivatives and their salts
AT231425B (en) Process for the preparation of new basic compounds and their salts
AT364836B (en) METHOD FOR PRODUCING NEW O-SUBSTITUTED DERIVATIVES OF (+) - CYANIDAN-3-OLS AND THE SALTS THEREOF
AT253704B (en) Process for the preparation of the new 7α-methyl-16α-hydroxy-estrone and its 3,16-diacetate
DE1966878C3 (en) S-Butylamine M-phenoxy-S-sulfamylbenzoic acid and its derivatives, processes for their preparation and compositions containing them
AT206899B (en) Process for the preparation of new, substituted 3,5-dioxo-tetrahydro-1,2,6-thiadiazine-1,1-dioxyden
DE1801312C (en) 2 (4 biphenylyloxy) -heptanoic acid, its alkali and alkaline earth salts and these compounds fertilize the medicinal products they contain