Elektrolyseur der Filterpressen-Bauart Die Erfindung betrifft einen Elektroly- seur der Filterpressen-Bauart, bei dem die Ränder des Diaphragmas und der anliegen den Gewebeelektroden jeder Zelle zwisehen zwei benachbarten Zellenrahmen eingespannt sind, welche ihrerseits durch einen elektrisch isolierenden Diehtungsring voneinander ge trennt sind.
N aeh der Erfindung ist. der erwähnte iso lierende Diehtungsring so angeordnet, dass er irtn erhalb der 12,inspannungszone des Dia- phragrrias zwischen dem Diaphra-ma und einer der beiden Gewebeelektroden liegt. Vor- zn_@:
s -cise lässt man den isolierenden Dicb- tt ns,:sring hierbei über die Einspannzone des Diaphragmas nach innen hinausragen. Man bann hierdurch gewisse Korrosionserseheinun- gerr, welche besonders bei Druckelektrolyseit- ren der erwähnten Bauart auftraten und das Diaplrragma allmählich zerstörten, mit Sicher heit verhindern.
Litt Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese stellt einen Schnitt durch zwei Rahmenringe und die ansehlie- I')ertde Randzone einer einzelnen, aus dem walzenförmigen Zellenpaket eines Druckelek- trolyseurs herausgegriffenen Zelle dar, wobei die Ebene des Schnittes in radialer Richtung parallel. zur Achse des Elektrolyseurs ver- läuft. In die beiden Rahmenringe 1 und la sind die metallischen Scheidewände 2 und 2a ein gesetzt, zwischen denen die Zelle Z liegt.
Diese Zelle wird durch ein Diaphragma 3 in den Anodenraum E1 und den Kathodenraum K unterteilt. Das Diaphragma 3 besteht in be kannter Weise aus Asbestpappe und ist. bei derseitig mit den Metallgeweben 4 und 4a be legt, welche als Anode (4) und als Kathode (4a) dienen; die Stromzuführung zu den Elek troden 4, 4a erfolgt unmittelbar von den me tallischen Scheidewänden 2, 2a aus durch Warzen 6, 5a, welche aus diesen Scheidewän den herausgedrückt sind und die Elektroden 4, 4a berühren.
Zwischen den Rahmenringen l., 1a liegt der Dichtungsring 6 eingespannt. Ferner sind zwischen den Rahmenringen, welche für die sen Zweck mit. je einer Ausdrehung 7, 7a aus gerüstet sind, die Randzone E des Diaphrag- rnas 3 und die Randzone der unmittelbar auf liegenden Gewebeelektroden 4,
4a eingespannt. Hierbei greift der Dichtungsring 6 über die ganze Einspannzone E des Diaphragmas 3 hinweg und liegt in dieser Zone zwischen dem Diaphragrna 3 und einer der beiden Gewebeelek troden (4a), so dass er zwischen den erwähnten Elektroden 4 und 4a eine elektrisch isolierende Schicht bildet. Um die Wirkung zu verbes sern, ragt der Dichtungsring 6 über die Zone E noch um ein Stück d E nach innen.
Durch die dargestellte Ausbildung und Anordnung des Dichtungsringes 6 verhindert man, dass im Betrieb die Gasentwicklung auf die eingespannten Randzonen der Elektroden 4, 4a übergreift und in der Einspannzone E Gase entstehen, welche in dem Labyrinth der Ausdrehimgen 7, 7a. gefangen bleiben. Diese Gasentwicklung war es nämlich, welche bisher den Rand des Diaphragmas 3 mit der Zeit, aus der Einspannung herausdrückte und mecha nisch auflöste, ein Vorgang, welcher sieh schon lange vor dem Eintritt grober Undich- tigkeiten durch absinkende Gasreinheit be merkbar machte.
Die beschriebene Konstruktion bringt es mit sich, dass der Dichtungsring 6 seinerseits relativ weit in das Feld der elektrolytischen Korrosionswirkung hineinragt. Es hat, sieh deshalb als zweckmässig erwiesen, diesen Ring entweder ganz aus einem Fluoräthylen-Poly- merisat (wie z. B. aus Tetrafluoräthylen) her zustellen, oder aber mit einem solchen, che misch unangreifbaren Stoff zu überziehen. Die Rahmen (1, 1a) brauchen natürlich nicht un bedingt rund zu sein, sondern können auch -z. B. bei atmosphärischen Elektrolyseuren- die übliche Reehteckform besitzen; der Dieb tungsring 6 ist dann dieser Form anzupassen.
Electrolyzer of the filter press type The invention relates to an electrolyzer of the filter press type, in which the edges of the diaphragm and the adjacent fabric electrodes of each cell are clamped between two adjacent cell frames, which in turn are separated from each other by an electrically insulating die ring.
Close to the invention. the mentioned insulating ring is arranged in such a way that it lies within the 12 tension zone of the diaphragm between the diaphragm and one of the two fabric electrodes. Vor zn_ @:
s -cise let the insulating seal ns,: sring protrude inwards beyond the clamping zone of the diaphragm. In this way, certain signs of corrosion, which occurred especially with pressure electrolysis tubes of the type mentioned and which gradually destroyed the slide, can be prevented with certainty.
Litt embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. This represents a section through two frame rings and the adjacent edge zone of a single cell taken from the roller-shaped cell pack of a pressure electrolyzer, the plane of the section being parallel in the radial direction. runs to the axis of the electrolyzer. In the two frame rings 1 and la, the metallic partitions 2 and 2a are set, between which the cell Z is located.
This cell is divided into the anode compartment E1 and the cathode compartment K by a diaphragm 3. The diaphragm 3 is made of asbestos cardboard in a known manner and is. on the other side with the metal fabrics 4 and 4a be laid, which serve as anode (4) and cathode (4a); the power supply to the electrodes 4, 4a takes place directly from the me-metallic partitions 2, 2a through warts 6, 5a, which are pushed out of these Scheidewän and the electrodes 4, 4a touch.
The sealing ring 6 is clamped between the frame rings 1., 1a. Furthermore, between the frame rings, which for this purpose with. one recess 7, 7a each, the edge zone E of the diaphragm 3 and the edge zone of the fabric electrodes 4 lying directly on it,
4a clamped. The sealing ring 6 extends over the entire clamping zone E of the diaphragm 3 and lies in this zone between the diaphragm 3 and one of the two fabric electrodes (4a), so that it forms an electrically insulating layer between the electrodes 4 and 4a mentioned. In order to improve the effect, the sealing ring 6 protrudes over the zone E by a bit d E inward.
The illustrated design and arrangement of the sealing ring 6 prevents the development of gas from encroaching on the clamped edge zones of the electrodes 4, 4a during operation and producing gases in the clamping zone E which in the labyrinth of the turning parts 7, 7a. stay trapped. It was this gas development that up to now had pushed the edge of the diaphragm 3 out of the clamping and mechanically dissolved it, a process which made it noticeable long before the occurrence of gross leaks due to the decreasing gas purity.
The construction described means that the sealing ring 6 for its part protrudes relatively far into the field of electrolytic corrosion. It has therefore proven to be expedient to either manufacture this ring entirely from a fluoroethylene polymer (such as tetrafluoroethylene), or to coat it with such a chemically unassailable substance. The frames (1, 1a) do not necessarily need to be round, of course, but can also -z. B. in atmospheric electrolyzers have the usual rectangular shape; the thief processing ring 6 is then to be adapted to this shape.