Mit mehreren selbsttätigen Abmesseinrichtangen versehene Abfullvorrichtung an einer Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschliessen von Packungen
Die Erfindung betrifft eine mit mehreren selbsttätigen Abmesseinrichtungen versehene Abf llvorrichtung an einer Maschine, auf der Packungen in fortlaufendem Arbeitsgang herg gefüllt und versehlossen werden.
Die gravimetrische Fiillung der Packung ergibt erfahrungsgemäss die genauesten F ll gewiehte und wird daher häufig der volumetrisehen Dosierung vorgezogen.
Die gravimetrische Füllung kann entweder nur mit Hilfe von selbsttätigen Waagen erfolgen, oder es werden die Packhüllen zunäehst einer Dosiervorrichtung zugeführt, die eine knapp unter dem Sollgewicht liegende Füllgutmenge in die Behälter einfüllt, worauf die derart vorgefüllten Packungen einer zusätzliehen gravimetrisch gesteuerten und zum Nachfüllen der Paekungen auf genaues Ce- wicht dienenden Einrichtung zugeführt werden.
Wenn auch die letztgenannte Art der Abfüllung einen wesentliehen Zeitgewinn ge genüber der reinen Auswiegung mittels selbst tätiger Waagen bringt, so stellt doch die rein gravimetrisch gesteuerte Nachfülleinriehtung in den meisten Fällen den Engpass der Ver paekungsmasehinen dar, wenn diese auf hohe Leistung gebracht werden sollen.
L'm diesem Missstand zu begegnen, ist man dazu übergegangen, mehrere Wiegemasehinen oder mehrere Nachfülleinrichtungen hintereinander oder nebeneinander anzuordnen, um dadurch die Leistung der Abfiillvorrichtung zu steigern.
Die bekannten Mehrfachabfiillvorrichtungen dieser Art benötigen jedoch einen verhältnismässig grossen Raum und erfordern dadurch vielfach grundlegende Umbauten von vorhandenen Maschinen. Ausserdem sind meist zahlreiche zusätzliche Steuerorgane für par allel laufende Fördereinrichtungen und die daru benötigten Verteil-und Sammelvorrich tungen erforderlich, die die Maschine wesentlich verteuern.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermindern oder aufzuheben und eine Abf llvorrichtung zu schaffen, die auf verhältnismässig engem Raum begrenzt, eine wesentliche Leistungssteigerung der Verpackungsmasehine bei genauen Füllgewichten ermöglicht und die sich auch an bekannte Standard Verpackungsmaschinen anbauen lässt, ohne dass dadurch wesentliche Veränderungen an den Maschinen vorgenommen werden müssen.
Zu diesem Zweck ist gemäss der Erfindung die Abf llvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Abmesseinrichtungen nebenein anderliegend zwischen den parallelen Geradstrecken einer zwischen der Packetherstelleinrichtung und der Schliesseinrichtung der Verpackungsmaschine angebrachten endlosen umlaufenden Fördereinrichtung angeordnet sind, dass die leeren, von der Herstelleinrichtung an die Fordereinrichtung abgegebenen Paekhüllen auf einer Geradstrecke der F¯rdereinrichtung an die zum F llen der Packh llen - vorzugsweise auf genaues Gewicht-bestimmten Abmessvorrichtungen herangeführt und mittels Querf¯rderschieber auf diese Abme¯vorrichtungen geschoben werden,
und dass weitere Querf¯rderschieber die gef llten Packungen auf die gegenüberliegende Geradstreeke der F¯rdereinrichtung bringen, auf welcher die Pakkungen der Schliesseinrichtung zugeführt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel ver anscliaulicht.
Die Abfüllvorrichtung ist beim vorliegenden Beispiel an eine mit einem zur Herstel- lung der Verpackung dienenden Dornrad 1 und einem Sehliessrad 2 ausgerüstete Verpak- kungsmaschine an sich bekannter Art angebaut und befindet sich damit an der Stelle des bisher üblichen Füllrades, das die leeren Verpaekungen zur Fiilleinrichtung und dann zum Schliessrad 2 brachte. Die Abfiillvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer endlosen. zwei gerade Förderwege aufweisenden Fördereinrichtung 3, mehreren selbsttätig arbeitenden Abmesseinriehtungen, z. B. Abfüllwaagen 4 und 5 und mehreren Querfördersehiebern 6 und 7 sowie einem Ablagetisch 8 oder dergleichen.
Für den Fall, dass die Packungen zunäehst volumetriseh vorgefüllt werden sollen, sind eine oder mehrere Dosiermaschinen 9 vorgesehen und entlang des Förderweges zwischen dem Dornrad 1 und den Waagen 4 und 5 angeordnet. In diesem Falle sind diese Waagen 4 und 5 als Naehfüllwaagen an sich bekannter Art eingerichtet.
Die F¯rdereinrichtung 3 besteht aus einer mit Beehern oder Mitnehmern 10 versehenen Kette 11, die um zwei bei 12 und 13 angedeu- tete Umlenkräder umläuft.
Die Abfüllwaagen 4 und 5 sind zwischen den parallelen Geradstrecken der Fördereinrichtung 3 angeordnet, so dass der Abstand der Waagen dem der Mitnehmer 10 der F¯r derkette 11 entspricht. Die Anzahl der neben- einander anzuordnenden Abme¯einrichtungen riehtet sieh naeh der verlangten Leistung der Gesamtanlage und kann ohne Schwierigkeiten auf drei oder vier oder eine noch grössere Anzahl erhöht werden. Die Abfüllwaagen selbst können von jeder bekannten Art sein, mit mechanischer, elektrischer einschlie¯lich elektronischer Steuerung, z. B. auch sogenannte Schneckendosiermaschinen, deren Abme¯schnecke in Abhängigkeit des F llgewichtes der Packung mittels elektrischer Mittel, wie kapazitiv oder induktiv gesteuerte Schwingkreise, gesteuert wird.
Uni die leeren oder gegebenenfalls vorge füllten Packungen 14 auf die Waagen4und.'i zu bringen, sind die Fördersehieber 6 vorge- sehen, die quer zu den Geradstrecken der Förderkette 11 arbeiten und die Packungen 14 aus den Bechern oder Alitnehmern 10 heraus und auf die Wiegetisehe oder Waagen 4 und 5 schieben.
Nach erfolgter Abf llung bzw. Fertigf llung bringen weitere Querfördersehieber 7 die gefüllten Packungen 14 in die Beeher oder Vlitnehmer 10 des gegenläufigen Trumms der Förderkette 11.
Diese Fördersehieber 7 werden mittels der Waagen 4 und 5 so gesteuert, da¯ die Schieber 7 für den Fall, dass eine Packung 14 Untergewicht hat, diese durch den Mitnehmer 11 hindureh auf den Ablagetiseh 8 sehieben und die fehlgewichtige Packung damit aus dem Verpackungsvorgang ausgeschieden wird.
Diese Art der Steuerung ist von besonderer Bedeutung, wenn die Waagen 4 und 5 als Naehfüllwaagen arbeiten und die Vorfüllung einer Packung 14 zu gering ist, so dass die Waage in der gegebenen Zeit die Naehfüllung nieht ausführen kann.
Die fertig gefüllten, auf dem gegenlÏufigen Trumm der Förderkette 11 laufenden Pakkungen 14 werden dann in an sieh bekannter Weise mittels eines Quersehiebers 15 in die Becher 16 des Sehliessrades 2 eingeschoben und dort den Schliesswerkzeugen zugeführt.
Selbstverständlich kann die Abfüllvorriehtung aueh in andere Arten von Verpackungs masehinen eingebaut werden, die beispielsweise fertige Beutel, Faltsehachteln oder dergleichen verarbeiten.
In diesem Falle würde an die Stelle des I) ornrades 1 eine Stapelentnahme-und Off nungseinrichtung für Beutel bzw. für Faltschachteln treten. Desgleichen kann natürlich auch die Schliesseinriehtung eine andere ge eigwete und bekannte Einrichtung dieser Art sein.
Die Wirkungsweise der besehriebenen Vorrichtung ist folgende : Die auf dem Dornrad hergestellten Packungsh llen 14 werden in die Mitnehmer 10 der Förderkette 11 ge schoben und von dieser zunächst unter die Dosiermasehine 9 gebracht und vorgefüllt. Die vorgei'üllten Packungen 14 wandern auf der (xeradstrecke der Förderkette 11 weiter bis vor die Qltterscllieber 6, die nach jeweils zwei Förderschritten (bei drei und mehr Waagen entsprechend mehr Sehritten) die Packungen 14 zwecks Fertigfüllung auf die Naehfüll- waagen 4 und 5 schieben.
Nach zwei weiteren Schaltschritten der Fördereinrichtung 3 bringen die Quersehieber 7 die fertig gefüllten Packungen 14 in die Mitnehmer 10 der gegenläutigen Geradstrecke der Förderkette 11. Am Ende dieser Geradstrecke werden die Pa. k kungen 14 dann mittels des Schiebers 15 in die Becher 16 des Schliessrades 2 eingeschoben.
Fehlgewichtige Packungen werden, wie bereits besehrieben, von dem jeweiligen Schieber 7 dureh die Mitnehmer 10 hindurch auf den Ablagetiseh 8 geschoben.
Ergänzungshalber sei noch erwähnt, dass an Stelle der Abfüllwaagen 4 und 5 auch ohne weiteres Dosiermaschinen eingesetzt werden können, die nur volumetrisch abfüllen. Mit einer derartigen Anordnung lassen sich sehr hohe Leistungen erzielen, wenn eine rein volumetrisehe Abfüllung genügt.
PATENTANSPRLTCH
Mit mehreren selbsttätigen Abmesseinrich- tungen versehene Abfüllvorriehtung an einer Maschine zum Herstellen, Füllen und Versehliessen von Packungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmesseinrichtungen nebeneinanderliegend zwischen den parallelen Ge- radstreeken einer zwischen der Packethersteleinrichtung (1) und der Schliesseinrichtung (2) angebrachten endlosen umlaufenden F¯r dereinrichtung (3) angeordnet sind, dass die leeren, von der Herstelleinrichtung (1) abge gebenen Packhiillen (14) auf einer Geradstrecke der Fördereinrichtung an die zum Füllen der Packhüllen bestimmten Abmessvorrichtungen (4, 5)
herangeführt und mittels Querfördersehiebern (6) auf diese Abmesseinrichtungen geschoben werden, und dass weitere Querförderschieber (7) die gefüllten Packungen (14) auf die gegenüberliegende Geradstrecke der Fördereinrichtung (3) bringen, auf welcher die Packungen der Sehliesseinrichtung (2) zugeführt werden.
Filling device equipped with several automatic measuring devices on a machine for the production, filling and sealing of packages
The invention relates to a filling device provided with a plurality of automatic measuring devices on a machine on which packs are filled and sealed in a continuous operation.
Experience has shown that the gravimetric filling of the packing produces the most precise filling and is therefore often preferred to volumetric dosing.
The gravimetric filling can either only be done with the help of automatic scales, or the packaging sleeves are first fed to a dosing device that fills the container with a quantity of product that is just below the target weight, whereupon the pre-filled packs of an additional gravimetrically controlled and refill of the packs to the exact Ce weight serving device.
Even if the last-mentioned type of filling saves a considerable amount of time compared to pure weighing using self-operating scales, the purely gravimetrically controlled refilling device is in most cases the bottleneck of the packaging machines when they are to be brought to high performance.
To counter this deficiency, a move has been made to arrange several weighing machines or several refilling devices one behind the other or next to one another in order to thereby increase the performance of the filling device.
The known Mehrfachabfiillvorrichtungen of this type, however, require a relatively large space and thus often require fundamental modifications of existing machines. In addition, numerous additional control elements are usually required for conveying devices running in parallel and the distribution and collecting devices required for them, which make the machine considerably more expensive.
The aim of the invention is to reduce or eliminate these disadvantages and to create a filling device which is limited to a relatively small space, enables a significant increase in the performance of the packaging machine with precise filling weights and which can also be attached to known standard packaging machines without any significant changes the machines must be made.
For this purpose, according to the invention, the filling device is characterized in that the measuring devices are arranged next to one another between the parallel straight sections of an endless, revolving conveying device attached between the pack manufacturing device and the closing device of the packaging machine, so that the empty packets delivered by the manufacturing device to the conveying device on a straight line of the conveyor device to the measuring devices for filling the packing cases - preferably to an exact weight - are brought up and pushed onto these measuring devices by means of transverse conveyor slides,
and that further transverse conveyor slides bring the filled packs onto the opposite straight line of the conveyor device on which the packs are fed to the closing device.
The object of the invention is anscliaulicht ver on the drawing in one embodiment.
In the present example, the filling device is attached to a packaging machine of a known type equipped with a mandrel wheel 1 and a sealing wheel 2, which is used to produce the packaging, and is therefore at the point of the filling wheel that was customary up to now, which transports the empty packaging to the filling device and then brought to locking wheel 2. The filling device consists essentially of an endless one. two straight conveyor paths having conveyor 3, several automatically working Abmesseinriehtungen, z. B. filling scales 4 and 5 and several cross conveyor slings 6 and 7 and a storage table 8 or the like.
In the event that the packs are initially to be pre-filled volumetrically, one or more metering machines 9 are provided and arranged along the conveying path between the mandrel wheel 1 and the scales 4 and 5. In this case, these scales 4 and 5 are set up as sewing scales of a known type.
The conveyor device 3 consists of a chain 11 provided with buckets or drivers 10, which revolves around two deflection wheels indicated at 12 and 13.
The filling scales 4 and 5 are arranged between the parallel straight sections of the conveyor device 3, so that the distance between the scales corresponds to that of the drivers 10 of the conveyor chain 11. The number of disconnection devices to be arranged next to one another depends on the required performance of the overall system and can be increased to three or four or an even larger number without difficulty. The filling scales themselves can be of any known type, with mechanical, electrical, including electronic controls, e.g. B. also so-called screw dosing machines, whose screwing screw is controlled depending on the filling weight of the pack by means of electrical means such as capacitively or inductively controlled oscillating circuits.
In order to bring the empty or possibly pre-filled packs 14 onto the scales 4 and 1, the conveyor pusher 6 are provided, which work transversely to the straight sections of the conveyor chain 11 and the packs 14 out of the cups or carriers 10 and onto the cradle or push scales 4 and 5.
After filling or final filling has taken place, further transverse conveyor slide 7 bring the filled packs 14 into the conveyors or carriers 10 of the opposite strand of the conveyor chain 11.
These conveyor sliders 7 are controlled by means of the scales 4 and 5 in such a way that the slider 7, in the event that a pack 14 is underweight, is pushed onto the storage table 8 by the driver 11 and the incorrectly weighted pack is thus eliminated from the packaging process .
This type of control is of particular importance when the scales 4 and 5 work as sewing-filling scales and the pre-filling of a pack 14 is too small, so that the scales cannot carry out the sewing-filling in the given time.
The completely filled packs 14 running on the opposite strand of the conveyor chain 11 are then pushed in a known manner by means of a cross slide 15 into the buckets 16 of the closing wheel 2 and fed there to the closing tools.
Of course, the filling device can also be built into other types of packaging machines that process, for example, finished bags, folding boxes or the like.
In this case, a stack removal and opening device for bags or for folding boxes would take the place of the wheel 1. Likewise, of course, the closing device can also be another ge proper and known device of this type.
The operation of the described device is as follows: The packing sleeves 14 produced on the mandrel wheel are pushed into the drivers 10 of the conveyor chain 11 and are initially brought under the dosing machine 9 and are pre-filled. The pre-filled packs 14 move on the xerad section of the conveyor chain 11 to in front of the conveyor chain 6, which after each two conveying steps (with three or more scales correspondingly more steps) push the packs 14 onto the sewing scales 4 and 5 for the purpose of finished filling .
After two further switching steps of the conveyor 3, the transverse sliders 7 bring the filled packs 14 into the drivers 10 of the opposite straight section of the conveyor chain 11. At the end of this straight section, the Pa. k kungen 14 then pushed into the cup 16 of the locking wheel 2 by means of the slide 15.
Wrong-weight packs are, as already described, pushed by the respective slide 7 through the drivers 10 onto the storage table 8.
In addition, it should be mentioned that, instead of the filling scales 4 and 5, metering machines which only fill volumetrically can also be used without further ado. With such an arrangement, very high outputs can be achieved if a purely volumetric filling is sufficient.
PATENT APPLICATION
Filling device provided with several automatic measuring devices on a machine for the production, filling and sealing of packs, characterized in that the measuring devices lie next to one another between the parallel straight lines of an endless circulating F which is attached between the pack producing device (1) and the closing device (2) ¯r dereinrichtung (3) are arranged that the empty packaging envelopes (14) given by the manufacturing device (1) on a straight line of the conveyor to the measuring devices (4, 5) intended for filling the packaging
brought up and pushed onto these measuring devices by means of cross conveyor slides (6), and that further cross conveyor slides (7) bring the filled packs (14) to the opposite straight line of the conveyor device (3) on which the packs are fed to the shutter closing device (2).