CH331863A - Method for aeration of water in watercourses and lakes, in particular of low-oxygen lake or river water - Google Patents

Method for aeration of water in watercourses and lakes, in particular of low-oxygen lake or river water

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CH331863A
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CH
Switzerland
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water
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ventilation
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German (de)
Inventor
Bernhard Dipl Ing Moll
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Union Rheinische Braunkohlen
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

  

  sauerstoffarmem See- oder Flusswasser    Es ist bekannt, dass man sauerstoffarmes  Wasser durch Sauerstoff- oder Luftzufuhr  wieder beleben kann, so dass der Abbau der  im Wasser enthaltenen organischen Substanz  so verläuft, dass Geruchsbelästigung, Fisch  sterben usw. vermieden werden und ein sau  beres, auch an Krankheitskeimen armes  Wasser erreicht wird. Gegenüber einem di  rekten Einpressen von Luft, das bei tiefen  Gewässern einen bedeutenden Energieauf  wand erfordert und ausserdem einen begrenz  ten Wirkungsgrad hat, wurden Belüftungs  verfahren ausgebildet, bei denen das Wasser  aus der Tiefe herauf befördert, an Bord eines  Schiffes belüftet und dann dort wieder ein  geleitet wurde, wo es benötigt wird.

   Auch für  flaches strömendes Wasser sind Belüftungs  verfahren beschrieben, wonach die Belüf  tungseinrichtungen auf einem     Schiff    oder  zwischen zwei Schwimmkörpern unter Was  ser, nahe dem Wasserspiegel, befestigt sind.  Die Belüftung erfolgt dann derart, dass in  dem Belüftungskörper Luft oder Sauerstoff  in das durch sie hindurchströmende Wasser  gepresst wird.  



  Bei mitteltiefem Wasser können nun aber  wirtschaftliche Erwägungen dazu führen,  doch ein Einpressen in die Tiefe des Wassers  vorzunehmen, da der Energiebedarf hierfür  bei gewissen Wassertiefen geringer sein kann    als für das     Herausbefördern    des Wassers aus  der Tiefe und da die Belüftungseinrichtungen  an Bord ein verhältnismässig grosses Schiff  erfordern würden. So kann es u. U. auch bei  tieferen Gewässern wirtschaftlich sein, nur  einen Kompressor an Bord eines     Schiffes    auf  zustellen und von ihm aus eine Belüftungs  einrichtung zu versorgen, die unter Wasser  hinter dem Schiff hergezogen wird. Das wird  z.

   B. dann der Fall sein, wenn für das an sich  wirtschaftlichere grosse     Schiff        mit    Belüftung  an Bord nur kurze Zeit des Jahres Verwen  dungsmöglichkeit besteht, oder wenn erst  Versuche über den Nutzen der Belüftung an=  gestellt werden sollen. Dann kann es empfeh  lenswert sein, einen Schlepper oder ein ähn  liches Fahrzeug für einige Monate für die Be  lüftung einzusetzen, das in den andern  Monaten     wieder    seinem sonstigen Zweck ent  sprechend verwendet wird. Man kann auch  daran denken, den Kompressor auf einer  billigen     Prahm    oder dergleichen zu montie  ren, an ihm die Belüftungseinrichtungen auf  zuhängen, und die     Prahm    von einem belie  bigen Schlepper schleppen zu lassen.

   In jedem  Fall sind besondere Massnahmen erforderlich,  um die     eingepresste    Luft wirksam auszu  nutzen.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren zur Be  lüftung von Wasser in Wasserläufen und      Seen, insbesondere von sauerstoffarmem     See-          oder    Flusswasser, ist dadurch gekennzeichnet,  dass von einem auf einem Wasserfahrzeug  montierten     Drucklufterzeuger    aus durch im  Wasser     befindliche    Verteileraggregate Druck  luft in das Wasser gepresst wird. Als Wasser  fahrzeug eignet sich jedes Fahrzeug mit oder  ohne Antrieb. Die Verteileraggregate werden  vorzugsweise ebenfalls auf ortsbeweglichen,  mit dem Schiff verbundenen Schwimm  körpern oder Schlitten angeordnet. Zweck  mässigerweise werden     die    Belüftungskörper  in etwa 5-100 m Tiefe aufgehängt.

   Der Luft  bedarf bei dieser Art der Belüftung ist grösser  als bei der Oberflächenbelüftung. Der Wir  kungsgrad ist aber durch die Art der beweg  lichen Anordnung sowohl des Kompressors  auf dem     Schiff    als auch des damit verbunde  nen Trägers für die Belüftungskörper über  raschend gross und erheblich höher, als wenn  die Druckluft ungeregelt von einem orts  festen Punkt aus auf den Grund des Ge  wässers gepresst wird.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren wird im  folgenden an Hand von zwei Ausführungs  beispielen näher erläutert.  



  In     Fig.    1 ist 1 ein Schiff mit allen not  wendigen Einrichtungen eines solchen, das  einen Luftkompressor 3 zur Erzeugung der  nötigen Luft an Bord hat. Von dem Luft  kompressor 3 führt eine Schlauch- bzw. Rohr  leitung 2 zu den Belüftungskörpern 6, die auf  einem Schlitten 4 montiert sind. Dieser  Schlitten ist so ausgeführt, dass er hinter dem  Schiff an einem Stahlseil 5 hergezogen werden  kann und dabei leicht auf dem Grund des  Gewässers aufliegt. Das kann dadurch er  reicht werden, dass der Schlitten als  Schwimmkörper ausgebildet und in bekann  ter Weise wie bei einem Unterseeboot mit  Einrichtungen versehen ist, die gestatten, die  Schwimmkörper oder Teile davon zu fluten,  so dass man     z.B.    den Schwimmkörper ab  senken oder aufsteigen lassen kann.  



  Gemäss     Fig.    2 ist der Schlitten 4 zusam  men mit den Belüftungskörpern 6 an einem  Ponton 7 aufgehängt, das     hinter    dem Schiff    1 an einem Seil 8 hergezogen wird und das  Gewicht des Schlittens 4 trägt, so dass der  Schlitten 4 gewissermassen über dem Boden  des Gewässers schwebt. Der Kompressor 3  kann statt auf dem Schiff 1 auch auf dem  Ponton aufgestellt werden. Das Schiff bewegt  sich nun langsam durch das Gewässer und  zieht hinter sich tief im Wasser einen oder  mehrere derartige Schwimmkörper (Schlit  ten) 4 nach sich, die durch ihre Belüftungs  körper 6 das schlammige Wasser des Unter  grundes belüften.

   Vorteilhaft ist es, wenn das       Schiff    mit dem Aktivruder ausgerüstet ist,  das die grösstmögliche Bewegungsmöglichkeit  in allen Richtungen gewährleistet.  



  Die Belüftung kann auch in anderer Art  und Weise erfolgen, z. B. durch Einleiten in  Düsen, durch die das Wasser strömen muss.  Es muss dann nur für eine gute Vermischung  von Wasser-Luft und Auflösen der Luft in  viele kleine Blasen mit grosser Gesamtober  fläche gesorgt werden.



  low-oxygen lake or river water It is known that low-oxygen water can be revitalized by supplying oxygen or air, so that the organic matter contained in the water is broken down in such a way that odor nuisance, fish die, etc. are avoided and a clean one, too water poor in germs is reached. In contrast to the direct injection of air, which in deep waters requires a significant amount of energy and also has a limited degree of efficiency, ventilation methods were developed in which the water is transported up from the depths, aerated on board a ship and then returned there where it is needed.

   Ventilation methods are also described for shallow flowing water, according to which the ventilation devices are attached to a ship or between two floats under what water, near the water level. The ventilation then takes place in such a way that air or oxygen is pressed into the water flowing through it in the ventilation body.



  In the case of medium-deep water, however, economic considerations can lead to pressing into the depth of the water, as the energy requirement for this can be lower at certain water depths than for pumping the water out of the depths and since the aeration equipment on board is a relatively large ship would require. So it can u. U. also be economical in deeper waters to just put one compressor on board a ship and from it to supply a ventilation device that is pulled under water behind the ship. This is z.

   This could be the case, for example, if there is only a short time of the year for the larger, more economical ship with ventilation on board, or if experiments on the use of ventilation are to be made first. Then it may be advisable to use a tractor or a similar vehicle for a few months for ventilation, which is then used again for its other purpose in the following months. You can also think of installing the compressor on a cheap Prahm or the like, hanging the ventilation devices on it, and letting the Prahm tow from any tractor.

   In any case, special measures are necessary in order to use the injected air effectively.



  The inventive method for ventilation of water in watercourses and lakes, in particular of low-oxygen lake or river water, is characterized in that compressed air is pressed into the water from a compressed air generator mounted on a watercraft through distribution units located in the water. Any vehicle with or without a drive is suitable as a watercraft. The distribution units are preferably also arranged on movable bodies connected to the ship or sledges. It is advisable to hang the aeration bodies at a depth of about 5-100 m.

   The air required with this type of ventilation is greater than with surface ventilation. The degree of efficiency is surprisingly large and considerably higher than when the compressed air is unregulated from a fixed point on the bottom of the ship due to the type of movable arrangement of both the compressor on the ship and the associated carrier for the ventilation body Water is pressed.



  The inventive method is explained in more detail below with reference to two examples of execution.



  In Fig. 1, 1 is a ship with all not agile facilities of one that has an air compressor 3 to generate the necessary air on board. From the air compressor 3, a hose or pipe 2 leads to the ventilation bodies 6, which are mounted on a slide 4. This carriage is designed in such a way that it can be pulled behind the ship on a steel cable 5 and thereby easily rests on the bottom of the water. This can be achieved in that the sledge is designed as a floating body and, in a known manner, as in a submarine, is provided with devices which allow the floating bodies or parts thereof to be flooded, so that e.g. can lower the float or let it rise.



  According to Fig. 2, the slide 4 is suspended together with the ventilation bodies 6 on a pontoon 7, which is pulled behind the ship 1 on a rope 8 and carries the weight of the slide 4, so that the slide 4 to a certain extent above the bottom of the water floats. The compressor 3 can also be set up on the pontoon instead of on the ship 1. The ship now moves slowly through the water and draws one or more such floating bodies (Schlit th) 4 behind it deep in the water, which aerate the muddy water of the underground through their ventilation body 6.

   It is advantageous if the ship is equipped with the active rudder, which ensures the greatest possible freedom of movement in all directions.



  The ventilation can also be done in other ways, e.g. B. by introducing it into nozzles through which the water must flow. It is then only necessary to ensure that the water-air mixes well and that the air dissolves into many small bubbles with a large total surface area.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Belüftung von Wasser in Wasserläufen und Seen, insbesondere von sauerstoffarmem See- oder Flusswasser, da durch gekennzeichnet, dass von einem auf einem Wasserfahrzeug montierten Druck lufterzeuger aus durch im Wasser befindliche Verteileraggregate Druckluft in das Wasser gepresst wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verteiler aggregate in etwa 5-100 m Tiefe am Schiff aufgehängt sind. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verteiler aggregate auf Schlitten montiert sind, die unter Wasser hinter dem Schiff hergezogen werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verteiler aggregate an einem Schwimmkörper auf gehängt sind, der von dem Schiff gezogen wird. 4. PATENT CLAIM A method for aeration of water in watercourses and lakes, in particular of low-oxygen lake or river water, characterized in that compressed air is pressed into the water from a pressure air generator mounted on a watercraft through distribution units located in the water. SUBClaims 1. Method according to claim, characterized in that the distribution units are suspended from the ship at a depth of about 5-100 m. 2. The method according to claim, characterized in that the distribution units are mounted on sleds that are pulled under water behind the ship. 3. The method according to claim, characterized in that the distributor units are hung on a floating body that is pulled from the ship. 4th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Luftverteiler aggregat eine Düse verwendet wird, bei der die Druckluft das Wasser ansaugt und sich beim Durchgang durch die Düse innig mit ihm mischt, so dass eine gute Sauerstoff= aufnahme erreicht wird. A method according to patent claim, characterized in that a nozzle is used as the air distribution unit, in which the compressed air sucks in the water and mixes intimately with it as it passes through the nozzle, so that good oxygen uptake is achieved.
CH331863D 1953-09-05 1954-08-13 Method for aeration of water in watercourses and lakes, in particular of low-oxygen lake or river water CH331863A (en)

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