CH331292A - Process for the production of cast iron - Google Patents

Process for the production of cast iron

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CH331292A
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CH
Switzerland
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magnesium
cast iron
iron
drum
production
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German (de)
Inventor
Zwicker Ulrich
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Mond Nickel Co Ltd
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    von     Gusseisen       Die vorliegende Erfindung betrifft. ein  Verfahren zur Herstellung von Gusseisen, in  welchem der Graphit vermittels eines     Magne-          siumgehaltes    zur Annahme     sphäroidaler    Form  veranlasst wurde, und ist, dadurch gekenn  zeichnet,     da.ss    in einem geschlossenen Gefäss  durch Zugabe von Magnesium zu geschmolze  nem Eisen eine an Magnesium überdosierte       Vorlegierung    erschmolzen und letztere dann  mit     magnesiumfreiem    geschlossenem Eisen ge  mischt wird.  



  Die Bildung des     sphäroidalen        Graphites     kann hierbei entweder schon     beim    Giessen  oder dann bei einer späteren     .'Wärmebehand-          lung    erfolgen.  



  Es ist, allgemein bekannt, dass Magne  sium dem Graphit im     Grauguss    die Fähigkeit  verleiht, sich in     sphäroidaler    Form abzuschei  den. Wesentlich hierbei ist, dass das Magne  sium in der     Gusseisensehmelze    zurückgehalten  wird. Weiterhin ist bekannt,     da.ss        magnesium-          haltiges    weisses     Gu.sseisen    bei einer auf das  Vergiessen folgenden     Wä.jmebehandlung    sei  nen Kohlenstoff aus der Zersetzung von Kar  biden in     sphäroidaler    Form abscheidet.  



  Dem Fachmann ist es bekannt., dass  während der Zugabe des     .Magnesiums    zum ge  schmolzenen Eisen viel Magnesium verloren  geht. In der Tat bietet es erhebliche Schwie  rigkeiten, so viel Magnesium     zuzulegieren,       dass der     gewünschte        Magnesiumgehalt    in der  Schmelze     resultiert.     



  Beim erfindungsgemässen     Verfahren    er  möglicht es der Gebrauch eines geschlossenen  Gefässes im wesentlichen ohne jeden     Magne-          siumverhust    zu arbeiten. Hierbei kann mit  einem verhältnismässig kleinen Gefäss eine  relativ     grosse    Menge Gusseisen hergestellt  werden, dessen     Magnesiumgehalt    genau be  messen ist.  



  Vorzugsweise verwendet man als Gefäss  eine Giesspfanne, in welche das geschmolzene  Eisen aus einem     Kupolofen    oder einem an  dern Ofen eingefüllt. wird. Eine solche Giess  pfanne ist schematisch in der beigefügten  Zeichnung dargestellt..  



  In der Figur ist 1 eine mit     Siliziumcarbid     2 ausgekleidete Stahltrommel, welche um  eine horizontale Achse     rotierbar    ist. Zu letz  terem Zweck sind an der Trommel die Rund  stäbe 3 befestigt, welche in halbzylindrischen  Lagern 4 gelagert sind. Einer der Rundstäbe  3 hat ein quadratisches Endstück, in welches  das Gegenstück einer Kurbel 5 passt. Die  Trommel weist eine Füllöffnung 6 und einen  letztere verschliessenden Deckel 7 auf. Die  innere Oberfläche des Deckels 7 ist mit hitze  beständigem Material ausgekleidet und     trägt     ferner den Haken 8, welcher aus einem Mate  rial mit sehr hohem     Schmelzpunkt        gefertigt     ist.

   Der Haken ist an der innern Fläche des      Deckels befestigt     und-    durchsetzt die feuer  feste Auskleidung. Zwischen Deckel und  Stahltrommel ist ein     Graphitring    9 als Dich  tung vorgesehen. Der Deckel trägt eine  Spindel 10, welche in einer Gewindeöffnung  des Joches 11 läuft. Das Joch überspannt die  Öffnung 6. Joch und Deckel lassen sich von  der Stahltrommel wegnehmen. Das Joch trägt  die Flanschen 15, welche in die     Auskragun-          gen    16 eingelegt werden können, wobei die  letztere durch Stahlhenkel 17 gebildet sind,  die auf der Stahltrommel festgeschweisst  sind. Das Anbringen des Joches geschieht  durch Drehen     desselben.     



  Um Magnesium in eine geschmolzene  Eisencharge einzubringen, wird es zuerst in  ein dünnes Eisenblech 13 eingehüllt, welches  mit einem dünnen Eisendraht umbunden  wird. Das freie Ende 14 des letzteren wird  in eine Schlaufe gebogen. Giesspfanne, Deckel  und Joch werden in einem Ofen auf etwa  400  vorgewärmt, und hierauf wird eine  Charge geschmolzenen Eisens in die Stahl  trommel durch die Öffnung 6 bis zur Niveau  linie A eingefüllt. Hierauf wird die Packung  mit dem Magnesium am Haken 8 mit der  Schlaufe 14 angehängt, das Joch über die       Einfüllöffnung    6 gebracht, so     da.ss    die Flan  schen 15 in die     Auskrag2ing    16 einrasten.

    Hierauf wird ein Handrad 12 an der Spindel  10 gedreht, derart,     da-ss    der Deckel fest gegen  den Packungsring 9 gepresst wird. Hierdurch  wird die     Stahltrommel    geschlossen und das  verpackte Magnesium innerhalb der Trommel  abgesenkt, wobei jedoch die Niveaulinie A  nicht unterschritten wird. Jetzt wird die  Stahltrommel um 180  mit der Kurbel 5 ge  dreht, so dass die     Magnesiumpackung    im ge  schmolzenen Eisen untertaucht.  



  Als Folge der Drehung wird die gesamte  Innenwand der Stahltrommel vom geschmol  zenen Eisen benetzt und ihre Temperatur  über den     Kondensationspunkt    des Magne  siums erhöht. In der Folge kann sich im  freien Raum der Stahltrommel kein     Magne-          siumdampf    mehr kondensieren, wobei es  gleichgültig ist, in welcher Stellung sich die       Einfüllöffnung    befindet. Hierdurch wird si-         chergestellt,        da.ss    das     Magnesium    in der  Dampfphase bleibt,, bis es vom geschmolzenen  Metall absorbiert ist. Ein     Verlust    an Ma  gnesium durch dessen Kondensation an den  Innenwänden des Gefässes ist. ausgeschlossen.

    Wenn nur so viel oder höchstens wenig mehr       Magnesium    der Schmelze     zugefügt.    wird, als  deren Löslichkeitsgrenze entspricht, wird die  totale Menge des     aufgenommenen        lIagnesiums     im Eisen hoch sein und der Verlust an Ma  gnesium niedrig bleiben.  



  <I>Beispiel</I>  In eine     Gielpfann.e    nach Art der sche  matisch in der Figur dargestellten Form wer  den 40 kg     Kupolofeneisen    von niedrigem       Schwefelgehalt        (0,02-%        S)        eingefüllt.        Die     Schmelze hatte in der Trommel eine Tempe  ratur von 1330  C. 160 g elementaren Magne  siums eingehüllt in ein Eisenblech wurden  hierauf am Deckel befestigt und die Trommel  geschlossen. Nun wurde die Trommel 30 Se  kunden lang rotiert und eine Testprobe aus  ihr vergossen.

   Der Hauptanteil des Trommel  inhaltes wurde in der Folge in eine vorge  wärmte Giesspfanne von 100 kg Fassungsver  mögen eingegossen und aus dem     Kupolofen     40 kg     Eisensehmelze    zugefügt. Schliesslich  wurden der     Mischung    700 g     Ferrosilizium          75%        zugefügt        und        das        Gemenge        vergossen.     



  Der     Magnesiumgehalt,    der aus der     Vor-          legierung        entnommenen        Probe        betrug        0,234%          und        ihr        Schwefelgehalt        0,008%.        Die        Probe     enthielt wenig freien Graphit,     wovon    70 /o  in     sphäroidaler    Form sich befanden.  



       Die        fertigen        (-fussstüeke        enthielten        0,08%          Magnesium        und        0,012        %        Schwefel.        Es        handelte     sich um     Grauguss    mit einem Grundgefüge,

       be-          stehend        aus        10-15%.        Ferrit        und        dem        Rest          Perlit.        Im        Mittel        befanden        sieh        etwa.        75%     des Graphits in     sphärokla.lem    Zustand.

   Von  dem der Charge ursprünglich     zulegierten        Ma-          gnesium        fanden        sich        über        :53%        in        den        Guss-          stücken    wieder.



      Process for making cast iron The present invention relates to. a process for the production of cast iron, in which the graphite was caused to take on a spheroidal shape by means of a magnesium content, and is characterized in that a master alloy overdosed on magnesium in a closed vessel by adding magnesium to molten iron melted and the latter is then mixed ge with magnesium-free closed iron.



  The formation of the spheroidal graphite can take place either during casting or during a subsequent heat treatment.



  It is well known that magnesium gives graphite in gray cast iron the ability to separate out in spheroidal form. What is essential here is that the magnesium is retained in the cast iron saltwater. It is also known that white cast iron containing magnesium deposits its carbon from the decomposition of carbides in spheroidal form during a heat treatment following casting.



  It is known to the person skilled in the art that a lot of magnesium is lost during the addition of the magnesium to the molten iron. In fact, it is very difficult to add so much magnesium that the desired magnesium content results in the melt.



  In the method according to the invention, the use of a closed vessel makes it possible to work essentially without any magnesium cough. Here, a relatively large amount of cast iron can be produced with a relatively small vessel, the magnesium content of which is precisely measured.



  A pouring ladle is preferably used as the vessel, into which the molten iron from a cupola furnace or another furnace is poured. becomes. Such a ladle is shown schematically in the accompanying drawing.



  In the figure, 1 is a steel drum lined with silicon carbide 2, which can be rotated about a horizontal axis. For the last terem purpose, the round rods 3 are attached to the drum, which are mounted in semi-cylindrical bearings 4. One of the round bars 3 has a square end piece into which the counterpart of a crank 5 fits. The drum has a filling opening 6 and a lid 7 that closes the latter. The inner surface of the lid 7 is lined with heat-resistant material and also carries the hook 8, which is made of a mate rial with a very high melting point.

   The hook is attached to the inner surface of the lid and penetrates the refractory lining. Between the cover and the steel drum, a graphite ring 9 is provided as a device you. The cover carries a spindle 10 which runs in a threaded opening of the yoke 11. The yoke spans the opening 6. The yoke and cover can be removed from the steel drum. The yoke carries the flanges 15, which can be inserted into the projections 16, the latter being formed by steel handles 17 which are welded onto the steel drum. The yoke is attached by turning it.



  In order to introduce magnesium into a molten iron charge, it is first wrapped in a thin iron sheet 13, which is tied around with a thin iron wire. The free end 14 of the latter is bent into a loop. The ladle, lid and yoke are preheated in an oven to about 400, and then a batch of molten iron is poured into the steel drum through the opening 6 up to line A level. The package with the magnesium is then attached to the hook 8 with the loop 14, the yoke is brought over the filling opening 6, so that the flanges 15 snap into the projection 16.

    A hand wheel 12 is then turned on the spindle 10 in such a way that the cover is pressed firmly against the packing ring 9. This closes the steel drum and lowers the packed magnesium inside the drum, although the level line A is not undershot. Now the steel drum is rotated 180 with the crank 5 so that the magnesium packing is submerged in the molten iron.



  As a result of the rotation, the entire inner wall of the steel drum is wetted by the molten iron and its temperature is increased above the condensation point of the magnesium. As a result, no more magnesium vapor can condense in the free space of the steel drum, regardless of the position in which the filling opening is located. This ensures that the magnesium remains in the vapor phase until it is absorbed by the molten metal. There is a loss of magnesium through condensation on the inner walls of the vessel. locked out.

    If only so much or at most a little more magnesium is added to the melt. when the solubility limit corresponds to, the total amount of magnesium absorbed in iron will be high and the loss of magnesium will remain low.



  <I> Example </I> 40 kg cupola iron with a low sulfur content (0.02% S) is poured into a Gielpfann.e in the manner of the form schematically shown in the figure. The melt in the drum had a temperature of 1330 C. 160 g of elemental magnesium encased in an iron sheet were then attached to the lid and the drum closed. The drum was then rotated for 30 seconds and a test sample was poured from it.

   The majority of the contents of the drum was then poured into a preheated pouring ladle with a capacity of 100 kg, and 40 kg of molten iron was added from the cupola. Finally 700 g of 75% ferrous silicon were added to the mixture and the mixture was poured.



  The magnesium content of the sample taken from the master alloy was 0.234% and its sulfur content was 0.008%. The sample contained little free graphite, 70% of which was in spheroidal form.



       The finished (-foot pieces contained 0.08% magnesium and 0.012% sulfur. It was gray cast iron with a basic structure,

       consisting of 10-15%. Ferrite and the rest pearlite. The mean was about. 75% of the graphite in spherical condition.

   Of the magnesium originally added to the batch, over: 53% was found in the castings.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Gusseisen, in welchem der Graphit vermittels eines Ma- gnesiumgehaltes zur Annahme sphäroidaler Form veranla.sst wurde, dadurch gekennzeich- net, dass in einem geschlossenen Gefäss durch Zugabe von 'Magnesium zu geschmolzenem Eisen eine an Magnesium überdosierte Vor- legierung erschmolzen und letztere dann mit maagnesiumfreiem geschmolzenem Eisen ge mischt wird. PATENT CLAIM A process for the production of cast iron in which the graphite was caused to adopt a spheroidal shape by means of a magnesium content, characterized in that a pre-alloy overdosed on magnesium was added to molten iron in a closed vessel and the latter is then mixed with magnesium-free molten iron.
CH331292D 1952-10-27 1953-10-27 Process for the production of cast iron CH331292A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003037A1 (en) * 1978-01-06 1979-07-25 Georg Fischer Aktiengesellschaft Method, apparatus and agent for the treatment of molten ferrous metals with a pure alkali or alkaline-earth metal in solid form

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003037A1 (en) * 1978-01-06 1979-07-25 Georg Fischer Aktiengesellschaft Method, apparatus and agent for the treatment of molten ferrous metals with a pure alkali or alkaline-earth metal in solid form
WO1979000481A1 (en) * 1978-01-06 1979-07-26 Fischer Ag Method,apparatus and means for treating melted iron with an alkali or earth alkali metal

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